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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 25.01.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-01-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-191401254
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19140125
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19140125
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- ab Img 37 römische Zählung, fehlerhafte Bindung, Seiten vertauscht
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-01
- Tag 1914-01-25
-
Monat
1914-01
-
Jahr
1914
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Sonntay, 25. Usuusr lSl< Lrtp-tgrr Tageblatt. Nr. 44. Srnmttgs-Sosgsvr. Sette 7. Amtliche Bekanntmachungen. Der Zinsfuß für Spareinlagen bei der Sparkasse üer Ltsüt Leipzig ist vom 1. Januar 1914 ab von 3-/. ans 3'/»"/« erhöht w°-d-n. Die Kassenstellen befinden sich: 1. im Handelshof. Ecke Salzgäßchen und Naschmarkt, 2. Nanstüdter Steinweg 46. 2. Westplatz. Ecke West- und Promenadenstraße. 4. in der Markthalle, Eingang von der Brüderstraße, 5. Südstrahe 2d, 6. Johannisplatz 4/5, 7. Leipzig-Reudnitz, Dresdner Straße 79, x. „ -Reuschöneseld, Eisenbahnstraße 68, 9. „ »Stötteritz, Rathaus Stötteritz, Holzhäuser Straße 35, k, 10. „ -Dölitz, früheres Gemeindeamt Dölitz, Bornaifche Straße 215, 11. „ -Connewitz, früheres Gemeindeamt Conne ¬ witz, Basedowstraße 5, 12. „ -Plagwitz, Rathaus Plagwitz,AlteStr.22,l., 13. „ -Lindenau, Markt 13, 14. „ -Möckern, früheres Gemeindeamt Möckern, Gustav-Kühn-Straße 1. 15. „ -Gohlis, Aeußere Höllische Straße 87 89, 16. „ -Eutritzsch, Rathaus Eutritzsch, Markt 1, l. Die Kassenstellen 1—15 sind werktags geöffnet vormittags 8—V-1 und nachmittags 3-6 Uhr, Sonnabends vormittags 8—3 Uhr nachmittags. Die Kassenstelle Leipzig-Eutritzsch ist geöffnet: Dienstags und Donnerstags vormittags 8—'/»I und nachmittags 3-6 Uhr, Sonnabends vormittags 8—3 Uhr nachmittags. Außerdem bestehen zur Einzahlung von Geldern für die Sparkasse der Stadt Leipzig noch Anliahme- stellen bei nachstehenden kaufmänniichen Firmen: 1. Franz Bödemann Nachf., Schützenstratze 17, 2. Gebr. Spillner, Windmühlenstraße 37. 3. Heinrich Unruh Nachf., Wcststraße 33, 4. Julius Hoffmann, Peterssteinweg 3, 5. RödlsDrogenhausKynastLDeutrich.Grimmaischer Steinweg 17, 6. Richard Poetzsch, Hainstraße 16/18, 7. August Schlag, Leipzig-Neusellerhausen, Wurzner Strane 49, 8. Otto Rößler, Leipzig-Neustadt, Meißner Straße 36, 9. M. Dachsel, Leipzig - Neuschönefeld, Neustadter Straße 6, -10. Alfred Mühler, Leipzig-Reudnitz, Mühlstraße 1. Leipzig, den 18. Dezember 1913. Uor^ Finanzamt 1595. Der Rat der Stadt Leipzig. Auf Grund der Verhandlungen, die vor dem Reichsamt des Innern mit den Acrztcn und Kranken kassen gepflogen worden sind, ist bei dem Versiche- rungsamt ein Arztregister eingerichtet worden, in das sich jeder Arzt, der Kassenpraxis betreiben will, einer lei, ob er einer Organisation angehört oder nicht, ein tragen zu laßen hat. Nur die im Register ein getragenen Aerztc dürfen zur Kassenpraxis zugelasscn werden. Di« Auswahl der Zuzulassenden erfolgt von Fall zu Fall durch Verständigung der Vertreter der Kasten und der Vertreter der im Arztregister ein getragenen Aerztc nach Maßgabe vorher vereinbarter, im Einvernehmen mit dem Oberversicherungsamte mtzustcllender Regeln. Dabei gelten diejenigen Aerztc. ivelche bisher Kastenpraxis ausgcübt haben, als im Arztrcgiiter eingetragene Aerzte und sind in demselben von Amts wegen zu führen. Bei Streit über die Zulassung entscheidet unter Vorsitz eines Beamten (z. B. des Vorsitzenden des Versicherungs amts) ein paritätisch besetzter Ausschuß, dessen Mit glieder aus dem Aerztcstand in ihrer Mehrheit zur Kasscnpraxis zugclassene Aerzte sein müssen. Ein eingetragener Arzt, der dreimal ohne wich tigen Grund eine ihm angcbotcne Arztstclle bei einer beteiligten Kasse wblehnt, kann im Arztregister ge strichen werden. Soweit nicht bei einer Kasse oder einem Kassenver- bande (86 406 bis 413 der Reichsverstcherungsord- iiung) grundsätzlich alle im Arztregister eingetraaenen Aerzte zur Kassenpraxis zugelassen sind, sind soviel Aerzte anzustellen, daß mindestens auf je 1350 Ver sicherte, bei Familienbehandlung auf je 1000 Ver sicherte ein Arzt entfällt. Unter den bei einer Kasse oder einem Kassen- verbande zugelassenen Aerzten soll, lvenn nichts anderes bestimmt ist, den Versicherten die Auswahl freistehen. Nachdem bereits die Kassenvorstände veranlaßt worden sind, die Namen derjenigen Aerztc, die Kassenpraxis bei ihrer Kasse ausüben, dem Versiche rungsamte zur Eintragung in das Arztregister an zuzeigen, wird denjeuigen Herren Aerzten, die bei einer Krankenkasse noch nicht zugrlasse«, aber gewillt sind, Kassenpraris zu betreiben, hiermit aiiheim- gegeben, beim Äersicherungsamt, Stadthaus, Unter geschoß, ihre Eintragung in das Arztregister zu be antragen. Leipzig, am 23. Januar 1914. " E Der Rat der Stadt Leipzig. Vers.-A. I. Nr. 8a. — Dcrsicherungsamt —. Das 1. Stück des diesjährigen Gesetz- und Ver ordnungsblattes für das Königreich Sachsen ist bei uns eingegangen und wird bis zum 13 Februar dieses Jahres im Erdgeschoß des Neuen Rathauses Eingang an der Burgstraße, zur Einsicht öffentlich aushängen. Es enthält: Nr. 1. Verordnung vom 28. Dezember 1913 zur Ausführung des Reichs- und Staats angehörigkeitsgesetzes. Nr. 2. Verordnung, die Schlachtvieh- und Fleisch beschau betreffend, vom 27. Dezember 1913. Leipzig, am 23. Januar 1914. Der Rat der Stadt Leipzig. KmkechiMzilke. Das Stadtgebiet ist in 2 Krankenhausbezirke ae- teilt, einen Nordbezirk für das an der Delitzscher Landstraße gelegene Krankenhaus zu St. Georg und einen Südbezirk für das Krankenhaus zu St. Jakob. Der Nordbezirk umfaßt jetzt alle Stadtgebiete, ivelche nördlich einer Linie liegen, die vom Plagwitzer Bahnhof durch die Mitte der Karl-Heine-Straße, der Plagwitzer Straße, der Promenadenstraße, der öst lichen Fahrbahn des Fleischerplatzes, des Tröndlin- ringes, des Georgiringes, der Wintergartenstraße, der Tauchaer Straße und der Eisenbahnstraße bi, zur Leipzig—Dresdner Eisenbahn läuft. Der Südbezirk umfaßt das übrige Stadtgebiet. In das Krankenhaus »u St. Georg werden Kranke, die an einer ansteckenden Krankheit leiden, nur im beschränkten Maße. Kinder bis zu 12 Jahren nur in Notfällen und Geschlechtskranke überhaupt nicht ausgenommen. Solche Krank« find vielmehr dem Krankenhause zu St. Jakob, Kinder auch dem Kinderkrankenhaufe zuzuführen. Leipzig am 2V. Januar 1914. 8er» L. 53. Der Rat der Stadt Leipzig. Gffentliche Sitzung -er Sta-tveror-nrtru Mittwoch, den 28. Januar 1214, abend» 6', Uhr, im Sitzungssaal, Neues Rathaus, Hauptgeschoß, Eingang von der Burgstraße. Tagesordnung: I. Wahl je eines Mitgliedes in den 1. Betriebsausschuß. 2. Hochbauausschuß. — Drucksache Nr. 37/1914 —. II. Wahl von Mitgliedern aus dem Kollegium oder der Bürgerschaft zu 1. dem Armendirekiorium, 2. dem Ausschuß für öffentliche Gesundheits pflege, 3. dem Ausschuß zur Beratung der Ortsbau ordnung — Drucksache Nr. 37/1914 —. III. Wahl eines Mitgliedes in den gemischten Schulausschuß aus dem Kollegium — Druck sache Nr. 37/1914 —. IV. Bericht des Schulausschusses über 3 Stiftungs rechnungen. V. Bericht des Tiefbauausschusses über: a) 3 Ab- rechnunaen — Drucksachen Nr. 10,112, 13/1914 —, K) die Eingabe, betr. die Befestigung der Koch- straße mit geräuschlo em Pflaster, c) die Ein gabe des Gartenbanvereins Lerpzig-West, betr. die Einführung der Wasserleitung in seine Gartenanlage — Druckiache Nr. 589/1913 —, ck) Beschleusung von Strecken der Trachen- bergstraße und der Straße V — Drucksache Nr. 21/1914 -. VI. Bericht des Tiefbau- und Verfassungsaus schusses über Fortführung der 2. südlichen Vor flutsch lense, Regulierung von Strecken der Mühlpleiße usw. — Drucksache Nr. 600,1913 —. VII. Bericht des Hochbau-, Tiefbau- und Ver- fassungsausschusses über: 1. Rückänßerung des Nates, betr. den I. Nachtrag zum Ortsgesetz über die Bebauung von Leipzig-Möckern nörd lich der Höllischen Straße — Drucksachen Nr. 554», b/19I3 —, 2. die Ortsgesetze über die Bebauung von s) Leipzig- Lindenau—Ost. b) der Flurstücke Nr. 146.147 und 148 in Leipzig-Möckern — Drucksachen Nr. 542 », d, e/19I3 und Nr. 27 », b, e/1914—, 3. das Orts gesetz über die Verteilung von Bauabgaben auf das Gebiet des Bebauungsplanes Leipzig- Gohlis—Süd (Drucksachen Nr. 406d/1913), 4. das gemeinschaftliche Ortsgesetz über die be sonderen, die Ortsbauordnung für Oetstch er gänzenden Vorschriften zu dem Bebauungspläne der Gemeinde Oetzsch mit Naschwitz über das im Osten von der Bahnlinie Leipzig-Hof ge legene Areal — Drucksache Nr. 252/1913 —. Leipzig, den 24. Januar 1914. Der Stadtoerordnetenoorsteher. Nss« Dr. Rothe. Mückenvertilgung. Die nach der Bekanntmachung, die Bekämpfung der Mückcnplage betr., vom 11. Februar 1909 in den Niederungen der Elster und Pleiße vorzunehmenden Mückenvertilgungsarbeiten sind in der Zeit vom 15. bis 31. Januar 1914 auszuführen. Es werden daher die Haushaltungsvorstand« der in den Stadtteilen Möckern, Lindenau, Plaawitz, Kleinzschocher, Schleußig. Connewitz, Lößnig, Dölitz und westlich der Linie Bayersche, Windmühlenstraße, Königsplatz, Rathaus-, Thomas-, Tröndlinring, Bliicherplatz, Blücher-, Eutritzscher und Aeußere Haitische Straße gelegenen Grundstücke aufgefordert, Maßregeln im Sinne des von uns hevausgegebenen, früher verteilten Merkblattes zu ergreifen. Für die jenigen, welche noch nicht im Besitze eines solchen Merkblattes sind, stehen solche auf den Ratswachen Neues Rathaus, Lindenau, Hebelstraße 20, Gohlis, Georgstraße 12, Volkmarsdorf, Konradstraße 39, Connewitz, Eltsenstraße 164, und" Stötteritz, Weißestraße 17 unentgeltlich zur Verfügung. Unmittelbar nach Fristablauf werden die Nachprüfungen erfolgen. Auf die Strafbestimmung der Bekanntmachung wird besonders hingewiesen. Auch da, wo sich außerhalb des eigentlichen Be kämpfungsgebietes Mücken befinden, werden die Haushaltungsvorstände im eigenen und allgemeinen Interesse ersucht, sich freiwillig den angeordneten Beckämpfungsmaßnahmen zu unterziehen. Leipzig, am 10. Januar 1914. Ges.-A. I. 39. Der Rat der Stadt Leipzig. kelrannt»ach«ng. die Bekämpfung der Mückenplage betreffend. I. Der Kampf gegen die Mücken, unter denen sich die Verbreiterin der Malaria (des Wcchselfiebers) findet, soll auch in Leipzig ausgenommen werden. Die Mücken sichern ihren Fortbestand während der kalten Jahreszeit durch Ueberwinterung eier tragender Weibchen. Für die Wintermonate kommt daher vor allem die Vernichtung der in Kellern, Böden, Ställen, überhaupt in kühlen, feuchten Räu men überwinternden Mücken in Betracht. Diese Räume sind wiederholt nach Mücken abzu suchen. Die Vernichtung geschieht in der Weise, daß man die Wände und Decken mtt einem feuchten Tuche abwischt und so die Mücken zerdrückt oder fie mit einer Löt- oder Spirituslampe absengt. Sind die Schlupfwinkel nicht zugänglich oder ist da» Ab sengen feuergefährlich, so vertilgt man die Mücken durch Ausräuchern des Raumes mit einem Mücken vertilgungspulver, über dessen Zusammensetzung und Anwendung ein Merkblatt, das wir verteilen wer den, Aufschluß gibt. N. Bei der großen Anzahl der in Frage kommenden Grundstücke ist die Ausführung der Bekämpfungs maßregeln in die Hände der Haushaltungsvorstände zu legen. Betroffen sind die Grundstücke an der Niederung der Elster und Pleiße, soweit sie westlich von der I)-Linie der Straßenbahn durchfahrenen Straßen und östlich der Windorfer, Zschochcrschen- und Gun- dorfer Straße liegen. Die Haushaltungsoorstände dieser Gebiete haben an bestimmten Tagen, die wir besonders bekannt macken, die Dernichtungsarbeiten vorzunehmen. Die Hauseigentümer werden ersucht, darauf hin zuwirken, daß die erforderlichen Arbeiten rechtzeitig und sachgemäß erfolgen. HI. Wir behalten uns vor. die Ausführung der Be kämpfungsarbeiten nachprüfen zu lassen. Die von uns damit zu beauftragenden Personen werden einen besonderen Ausweis vorzeigen, auf den allein ihnen der Zutritt zu den in Frage kommenden Räu men zu gestatten ist. IV. Wir hegen zu dem Gemeinsinn der Bewohner das Vertrauen, daß die hier zum Wohle der Allgemein heit angeordneten Arbeiten, die für den einzelnen nur geringe Mühe verursachen, pünktlich und ge wissenhaft vorgenommen werden. Säumige, die unserer Aufforderung nicht nach kommen sollten, würden in Geldstrafe bis zu 30 verfallen. Leipzig, am 11. Februar 1909. VIII. «55/Plen. 198. Der Rat der Stadt Leipzig. Unter den Pferden des Train-Bataillons Nr. 19 in Leipzig ist die Influenza ausgebrochen. Leipzig, am 24. Januar 1914. (108-^.133. User Der Rat der Stadt Leipzig. Der Klempnermeister Ferdinand Schmutz in Leipzig. Reudnitzer Straße 9, ist in das Verzeichnis der Gewerbetreibenden eingetragen worden, die An lagen zur Benutzung des Wasserwerks ausführen dürfen. Leipzig, am 24. Januar 1914. 8 4. 121. Der Rat der Stadt Leipzig Vergeben worden ist die Lieferung von Kunst steinplatten — Subm.-Nr 140 —. Leipzig, am 24. Januar 1914. Urs« Der Rat der Stadt Leipzig. Gutsverpschtung. Das der Stadtgemeinde Leipzig gehörende, am Markt in Naunhof gelegene Stadtgut soll für die Zeit vom 1. April 1914 bis 31. März 1926 verpachtet werden. Größe: 73 ka 19,2 ar — 132 Acker 76 (DR. Erforderliches Vermögen: 50000 Die Pachtbedingungen können im Entwurf während der Geschäftszeit im Neuen Rathause in Leipzig, Hauptgeschoß, Zimmer 349, eingesehen oder gegen Bezahlung von 5 entnommen werden. Außerdem hängen die Bedingungen im Ratskeller in Naunhof zur Einsicht aus. Aenderungen bleiben Vorbehalten. Auskunft wird im Zimmer 371 erteilt, auch liegt dort ein Verpachtungsplan aus. Die Besichtigungen des Gutes finden am 30. Januar und 9. Februar 1914, vormittags 9 Uhr, unter Führung eines von uns Beauftragten statt. Treffpunkt am Gute. Dem Pachtangebot« ist d-r Jahrespachtzins für 1 Acker zugrunde zu legen, und zwar nach Wahl des Pachtliebhabers 1. mit der Bedingung, nur deutsche Arbeiter zu verwenden, 2. ohne Uebernahme dieser Bedingung. Die Pachtangebote sind schriftlich an den Rat der Stadt Leipzig zu richten und verschlossen, mit der Aufschrift Pachtgebot Stadtgut Rauphof versehen, bis 14. Februar dieses Jahre» im Neuen Rathause, Hauptgeschoß, Zimmer 369, abzugeben. Die Bewerber sind bis zum 31. März an ihre Gebote gebunden. Ueber die Annahme der Gebote bleibt jede Ent- schließung vorbehalten. (-ruoclat.-^ 2130/13. Leipzig, am 21. Januar 1914. Der Rat der Stadt Leipzig. Verpachtung. Don den hinter der Preußenstraße in Leipzig- Probstheida gelegenen, ausschließlich zum Kartoffel- und Gemüsebau bestimmten Flächen des Flurstücks Nr. 189 von Leipzig-Probstheida sind noch einige Abteilungen von etwa 2300—2800 gm Größe zu verpachten. Pachtliebhaber können ihre Gesuche schriftlich oder mündlich im Neuen Rathause. Hauptgeschoß. Zimmer Nr. 360, wo auch ein Verpachiungsplan aus liegt, anbringen. Leipzig, am 20. Januar 1914. Ns«, 6runck8i.-^. 2154. Der Rat der Stadt Leipzig. Städtische Gewerbeschule Leipzig. Der Unterricht im Sommerhalbjahr 1914 beginnt Montag, den 20. April. Anmeldungen in die nachverzeichneten Abteilungen werden in der Zeit vom 1.—15. Februar täglich (auch Sonntags) vormittag» 11—12 Uhr und abend» 7—8 Uhr (außer Sonnabends) im Schulgebäude an genommen. Tagesschule für junge Leute, die sich nach ihrer Entlassung au» der Volksschule für einen gewerblichen. technischen oder künstlerischen Beruf zweckentsprechend vorberciten wollen. Im 1. Jahre voller Tagesunterricht in wöchentlich 36 Stunden, im 2. Jahre (neben der Praxis) wöchentlich 8 Abendstunden. Die Schüler find nicht zum Besuch« der Fortbildungsschule verpflichtet. Lt. Hachklassen für Bau- und Kunsthandwerker, die bereits eine praktische Tätigkeit ausgcübt oder die Klassen unter .4 besucht haben, zur beruflichen Weiter bildung im vollen Tagesunterrichte oder in einzelnen Unterrichtsfächern. 0. Abend- und Sonntagskurse mit Vorbereitung«- und Fachklassen für Gewerbe und Industrie 1. für Maschinenbauer. Schlosser, Mechaniker, Elektrotechniker, 2 für Bau- und Kunsthandwerker (Maurer, Zimmerer, Tischler, Bauschlosser, Dekorationsmaler usw ), 3. für Ornament- und Figuren-Modellieren, 4. Sonderkurie für Aktzeichnen und Modellieren nach dem Leben, 5. praktische Werkstattübungen für Kunstschlosser in Verbindung mit dem Fachzeichnen. Das halbjährliche Schulgeld ist bei der Anmeldung voraus zu bezahlrn und beträgt für den Tages unterricht ->6 30, in der Abendschule (4—10 Stunden) 10 halbjährlich: auswärtige Schüler zahlen den doppelten, Reichsausländer den dreifachen Betrag. Fortbildungsschulpflichtige Schüler werden in die Abendschule nicht cmfgenommen. Bei der Anmeldung zu den Tagesklaffen unter ä ist eine Geburtsurkunde und das letzte Schulzeugnis vorzuleaen. Rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich. Auskunft täglich — auch Sonntag» — 11—12 Uhr, W ächterstraße 13. v»u verkauf von 7 LsulteUeu SU üer Süü-, Schekel- unü Guvav- /reytsg-Straüe lowle üer vauvelle Lcke koch- unü Gichenüorkvrstze In Lelprls-ßonnewitz. Die der Stadtgemeind« Leipzig gehörenden Bau ¬ stellen, und zwar L. Nr. 1 an der Eustav-Freytag-Etraß« - 2 Ecke der Gustav-Freytag- und Südsiraße - 3 Ecke der Südstraße . . . . - 4 Ecke der Slldstrane . . . . - 5 Ecke der Südstraße . . . . - 6 Ecke der Süd- u. Scheffelstraße - 7 an der Scheffelstraße . . . . von 558,3 czm 602F 487,7 648,6 487,7 602.8 553,3 sowie v. Nr. 12 Ecke Koch- und Eichendorff straße - 518,2 « Flächengehalt, sollen Dienstag, den 10. Februar 1914, von vormittags 10 Uhr an im Neuen Rathause, Zwischengeschoß. Zimmer Nr. 301, öffentlich zum Verkaufe versteigert werden. Die Versteigerungs- und Verkaufsbedingungen können im Grundsiücksamie — Neues Rathaus. Zimmer Nr. 349 — eingesehen und zum Preise von 1 entnommen werden. Grdst.-A. 195. Leipzig, am 22. Januar 1914. Ns«, Der Rat der Stadt Leipzig. Nutzholz-Versteigerung. Montag, den 2. Februar er., sollen im Connewitzer Revier von 17— 30 cm Mittenstärke „ 31—105 , , 17- 22 , , 23— 51 . » 20— 72 „ „ „ 20- 51 , 12 Ellern - 18— 27 » , und 90 eschene Schirrhölzer gegen die übliche Anzahlung meistbietend an Ort und Stelle verkauft werden. Zusammenkunft: Vormittag S Uhr am Ketten- steg im Nonuenholz. vsr» De» Rat der Stadt Leipzig. Nutzholz-Versteigerung. 20 Eichenklötze 95 160 Eschen 122 80 Rüstern 105 Hornbaum 12 Ahorn I Mittwoch, den 28. Januar d. A, sollen im Burgauer Revier, dicht am Schützenhof, 81 eichene Klötzer von 18—30em Durchmesser 24 eichene - - 21—30» » 25 lüsterne - . 18-38 « . 37 pappelne - « 24 - 64 . . < Z 20 ellerne . . 18-30- - 45 Stück birkene Schirrhölzer 180 - » Stangen gegen die übliche Anzahlung meistbietend verkauft werden. Zusammenkunft: Früh 9 Uhr am Schützenhof. Leipzig, am 21. Januar 1914. Ns?« Der Rat der Stadt Leipzig. Gesunden wurde hier am 3. Januar 1914 ein goldenes Kettenarmband. Zur Ermittelung des Eigentümers wird dies hierdurch bekanntgcmacht. Leipzig, den 22. Januar 1914. vir» Das Polizeiamt der Stadt Leipzig. Die Vekämpkung ües Borgunwekens betr. Zum Zwecke der Bekämpfung der noch immer vorhandenen Mißstände im Zahlungswesen weist die Eewerbekammer alle Gewerbetreibenden, namentlich aber die Handwerker des Kammerbezirkes auch in diesem Jahre darauf hin, daß cs sich empfiehlt, bei der Ablieferung der Waren sogleich die Rechnung deizufügen oder dieselbe mindestens monatlich aus zuschreiben, keinesfalls aber mit der Zusendung der Rechnungen länger als «in Vierteljahr zu warten und bei Zahlung innerhalb gewisser Zeit eine Per gütung (Skonto, zu gewähren. Diese Handhabung wird von einsichtigen Be- stelle-n und Abnehmern um so weniger als eine Unbequemlichkeit oder Mahnung aufgefaßt werden, als sie geeignet erscheint, Streitigkeiten über den Preis, über Abzüge usw tunlichst auszuschließen. Ferner richtet die Eewerbekammer an die Be steller und Abnehmer die dringende Bitte, Rechnungen sogleich nach Empfang zu begleichen, damit allmählich eine geordnete Rechnungsführung und Zahlungsweise herbeigeführt wird. Leipzig, den 24. Januar 1914. N„i Die Eewerbekammer. »77«r Bekanntmachung. Auf dem Lindenauer Friedhof verfallen in diesem Jahre mit dem Tage der Lösung alle Gräber Er wachsener, welche im Jahre 1894. sowie alle Kinder gräber, welche in den Jahren 1899 oder 1904 belegt oder wiedererworben sind. Die Wiedererwerbung dieser Grabstellen kann fristgemäß gegen Vorlegung des alten Lösescheines in der Friedhofs - Expedition Leipzig«Lindenau, Merseburger Straße 148, bewirkt werden. Die Erneuerung unvorschriftsmäßig gewordener Hügel ist Bedingung. Leipzig-Lindena«, am 24. Januar 1914. B. Tlau», vM, Vorsitzender de» Friedhofs-Ausschusses. Svnkursmssse-Verkaul. Die zur Konkursmasse de» Abzahlungsgeschäfts R«th L Krautham«» in Leipzig»Readuitz gehörigen Waren im Schätzung»« resp. Einkaufswert von 6816,10, Inventar im Taxwerte von 56,—. Lombardwaren im Schätzung», rekp. Einkaufsweri von 5967,13 (beltehen mit 400^—) und Außen stände im Betrag« von 4231,40 sollen am Montag, den 28. Januar, nachmittag» 8 Uhr, im Separat zimmer de» Restaurant, Stadt Hamburg in Leipzig. Nikolaistraße 10, unter vorher bekannt zu gebenden Bedingungen im ganzem verkauft werden. Zur Be sichtigung der Waren sind die Geschäftsräume Grenz straße 33/35 an diesem Tage von früh 9 bi» nach mittags 2 Uhr ununterbrochen geöffnet. Dre Bietungskaution beträgt 100H—. kaui tiotMedaletz, Konkursverwalter, Leipzig. Harkorlstraße 7. (Freisetzung tz« Amtlich»» WqetO«» niichU« Seit«.)
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