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Kampflieder gehören nicht in Tanzlokale (Lpr.) Ls ist ln letzter Zeit vorgkcommen, dotz in Innz- lokalen nach Kampstiedern der liSVAP und nach dem Ba denweiler Mariä) getankt worden ist. Ls gehört dazu ein erhebliches Matz von Taktlosigkeit. Ich mache daraus auf merksam, datz Lieder, mit denen Männer der Bewegung' in den Tod gegangen sind, nicht in Tanzlokale gehören. Gegen verstötze werde ich geeignete Matznahmen ergreifen. gez. Salzmann. Leiter der Landesslclle Sachsen des Beichsminiskeriums für Volksaustlärung und Propaganda Grunde ins Meer geworfen wuröcn. Hier liegt zweifel los eine Vanlierollerklärnng des modernen menschlichen Gemeinschaftslebens, ein Hohn auf den Uraustrag Got tes: „Machet euch die Erde untertan!" Aus solchem Gesichtswinkel heraus müssen wir cs verstehen, wenn vom Neubau der Gesellschaft geredet wird, wenn ein wirklich berechtigtes „Es mutz anders werden!" die verschiedensten Geisteskräfte ausgerusen hat, Vausteine für diesen notwendigen Neu bau zu suchen. Was P a p st L e o XlI t. schon 1801 mit seiner richtungweisenden Enzyklika „Nerum novarum" vorausschauend und warnend vorgeschlagen, ja, gefordert hatte, das war nach dem grauenhaften Erlebnis des Weltkrieges doppelt nötig und brennend geworden, der doch schlietzlich letzten Endes auch nur von der wirt schaftlichen Disharmonie der Völker und Staaten, von Berlin. 7. Okt. Das preutzische Kultusministerium hat angeordnet, datz zur ordnungsmätzigen Durchführung des Arbeits dienstes, Geländesportes und SA.-Dienstes die jüngeren Dozenten und die Assistenten an allen preutzischenn Hoch schulen zu Dozentenschaften zusammengesatzt werden. Diese Dozentenschaften umfassen den gesamten akademischen Nachwuchs. Ihre Aufgabe ist nicht nur die Durchführung des Arbeitsdienstes, sondern auch die Vertretung in den Fakultäten und Senaten. Um die einheitliche Durchführung des Ar beitsdienstes und Geländcsports sicherzustcllen, sind die einzelne» Dozentenschaften unter eine gemeinsame Füh rung in Berlin gestellt worden. Festüoliesdienst in -er Hofkirche aus Auloh der Lehrertagung in Dresden. Dresden. 7. Okt. Aus Anlaß der Gautagung der sächsisclien Lehrer in Dresden sand in der Hos- und Propsteikirclie ein F e st g o I t e s d i e n st für die kalholiscl-en Teilnehmer statt, bei dem Caplan Pfcisser die Predigt hielt Er erinnerte an jene Jahre der jüngsten Veroangenheit. in der das Häuflein der katholischen Lehrer und Erzieher Sachsens fast allein im Lande die sc-dee einer christlichen Schule hochgehalten hake ge genüber auch einer Ucbermacht andersgesinnter Kollegen Heule sei alles anders. Alle Lehrer und Erzieher Sachsens seien in einer einzige» großen Organisation zusammengeschlosscn und ül>er ihrer Arbeit leuchte gemeinsam und einheitlich das Zeichen des Kreuzes. Den» der neue Staat wolle eine christliche Er ziehung der Jugend, auch in Form der katholischen Schule. Tas sei der Anlaß, in dieser feierlickzen Stunde vor Gottes Al tar zu treten und ihm Dank zu sagen sür diese Wandlung, die das Werk seiner Hände ist. Ais erprobte Kämpfer sollten sich die katholischen Lehrer und Erzieher einselzen sür das Werk einer wirklich christlichen Erziehung der Jugend des neue» Deutschland. Auch die Kirche habe die christliche Gestaltung des Schulwesens van jcl)er gewünscht, um den Lehrauftrag Christi voll erfüllen zu könne». Der ganze Unterricht müsse wie von vaterländisclrem so auch von religiösem Geist durckzdrnngen sein. Dafür aber seien wahrhaft christliche Lehrerpersönlichkeiten er forderlich. die ihre Arbeit gänzlich darauf abstellen Kirche und Paterland zu dienen Bürgerliche Liebe und Achtung gegen Andersdenkende und Andersgläubige sei be> den Kindern 'n der katholisclren Schule zu ivecken. Zn die Arbeit des kirch lichen Lehramts einbezogen solle der katholische Erzieher und Lehrer zum Kreuz ausschauen als zn dem Zeichen in dem er siegen werde. Einen ausführlichen Bericht über die weiteren Veranstal tungen der Lehrertagung finden unsere Leser aus Seite 3! Glückwunsch -es Aeichsvt-äsi-enlen Berlin, 7. Oßt. (E. AI.) Anläßlich der 250sährige» Wiederkehr des Tages, an dein die ersten deutschen Auswan derer nach den Bereinigten Staaten nucaewandert sind, findet In Gerinantown, der ersten deutschen Sied'uug in den Ber einigten Staaten von Nordamerika, eine Jubiläumsfeier statt. Der Reichspräsident von Hindenburg hat an die FestteÜnehmer einen Glückwunsch gesandt. Der Bulgare wieder vor Gericht der rein materialistischen Auslassung der Dinge her seinen Ausgang genommen Hut. Durum erlief; unser jetziger HI Vater Pupst Pius XI. genau äO Jahre nach Lea Xlll. am 1 ."> Mai 1031 seine einzigartige Enzyklika „O » a d r a g e s i m a anno" über die Gesellschaftliche Ordnung. Gerechtigkeit und Wahrung des Gemeinwohls nennt er dort als wesentliche Vor aussetzungen der von ihm gesorderten berufs stän dischen Gesellschaftsordnung, deren Auf- gabenverteiluug er treffend zeichnet: „Wie Dasjenige, was der Einzelmensch aus eigener Initiative und mit seinen -eigenen Kräften leisten kann, ihm nicht entzogen und der Gcscllschaststäligkeit zugcwicsen werden darf, so verstößt es gegen die Gerechtigkeit, das, was die kleine ren und untergeordneten Gemeinwesen leisten und zum guten Ende führen können, für die weitere und über geordnete Kemeiuschust in Anspruch zu nehmen denn: Ordnung bedeutet, wie der hl. Thomas meisterlwst anssührt, Einheit in woblgealiederter Vielheit." Der Pavü betont aber auch mit Bezug auf die berufsstän dischen Körperschaften, daß ..die Menschen die volle Freiheit haben, eine Form nach ihrem Gefallen zu «zählen, wenn nur der Gerechtigkeit und den Ersarder- nisscn des Gemeinwohls Genüge geschieht". In diesem Zusammenhänge gewinnen dann jene gegen Schluß der Enzvküka stehenden Sätze ihre» überaus bcdeulsameu Sinn: „Tiefere und cindringcnüere Betrachtung zeig klar. datz der so heiß ersehnten Erneuerung der Gesell schaft eine ganz innerliche Erneuerung im christlichen Geiste vorausgehen muß, den so viele Menschen im wirt schaftlichen Leben verleugnen. Andernfalls werden alle Bemühungen vergeblich sein, und das Gebäude wird statt aus Felscngrund auf flüchtigen Sand gelxiut." In der Tat: keine noch so straffe staatliche Organisation allein kann diese» Wandel der G esinnung ersetzen, der, wenn er van Dauer sein und auch die schwersten Ver suchungen der natürlichen Ichsucht überwinden können sc.Il, nur vom Religi ö s en her, von dem in Gott gebundenen Genüssen aus möalich ist. sind hierin liegt auch in dem großen von der Neichsregieruug in Angriff genommenen Plan einer neuen berufsständischen Gesell- fcsxiftsordnuug die große, unentbehrliche Ausgabe der Kirche! Alles, ums sie im Sinne wahrhaft katholisäzer Aktion an ihren Gläubigen tut, wie sie dieselben auch außerhalb der Kirchenmauer» als Glieder des einen mystischen Leibes, denen Haupt Christus ist, fest zusam- menschlietzt, in alle ihre weltliche Tätigkeit hinein nicht bloß mit ihrem Segen und guten Wünschen, sondern mit klarem Führerwort begleitet, das kommt der ge ¬ samten Volksgemeinschaft zugute und hilft entscheidend mit am wahren Neubau der ltzesellschaft. Die Enzyklika des Papstes betont wiederholt die Schwere der Aufgabe, zu der sie ausrust, erinnert «seins Lkesniiic Der Haupttreffer der Arbeitsbeschassungslotterie nach Hamburg gefallen. Berlin, 7. Okt. Wie sich der „Völkische Beobachter" von der Hamburger Lotteriegeschästsstelle der NSDAP, berichten läßt, meldeten sich in -Hamburg die beiden Los besitzer des Hauptgewinnes der Arbcitsbcschassungs- lotterie, der in zwei Abteilungen gespielt wurde. Jedem konnten 75 Ml NM. in dar ausgezahlt werden. Es ist sehr erfreulich, datz das Geld Volksgenossen zugute kommt, die es wirklich sehr notwendig gebrauchen können. Gras Zeppelin auf der Heimsahri Pernambuco, 7. OKI. Das Lnitschiss Gras Zcppcii» ist nm Miitcrnncht zur Heiminhrt gestartet. „Bomben aus Ncwyork" Ncwyork, 7. OKI. Zwölf scßwcre Bomkcnilng,zeuge, die von 2! Akwchcftieocrn verwiest wvrdcn. veranstalteten gestern abend eine Ln'langr'ss-'übnng über Ncwymk. An Steile van Bcniben ivind, n n-aanrsi iinlich: :r mit der Kcrzcnslärßc bk OVO lFortseszuug von Seite l.l nehmer persönlich empfangen, und als in den Mittags stunden durch die Presse die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler bekannt wurde, hätten sämtliche Teilneh mer die Wohnung fluchtartig verlassen. Die Wirtschaf terin hat, nachdem ihr die Bilder dec Angeklagten vor gelegt worden sind, erklärt, datz sie Dimitroff mit aller Bestimmtheit als einen derjenigen Leute wieder erkannt habe, die des öfteren in der Wohnung Münzenbergs ivaren, vor allem auch nm 3ll. Januar. Sie glaubt aber auch, kann das jedoch nicht mit gleicizer Sicherheit sagen, daß Popo ff in dieser Wohnung verkehrt habe. Di'.ni- trosf erklärt dazu, er kenne Münzcnberg dem Namen nach von früher. In seiner Wohnung sei er aber nie gewesen. Zweimal habe er Besprechungen mit Münzen berg gehabt, im Jahre 1631 und im Jahre 1032, und zwar über die Lage in Bulgarien. Auch Popofs erklärt, er habe Münzcnberg nie kennen gelernt und auch nie mals seine Wohnung besucht. Vorsitzender: Eine Frau Schreiber hat bekundet, sie hol-e Dimitroff zusammen mit Eberlein gesehen. Dimitroff hat das bestritten. Dann wurden gestern die Telephounummern im Notizbuch Dimitrofss liesprache». aus denen entnommen wird, daß er mit dem Abg. Stöcker verkehrt Hot. Dimitross: Ich kenne den Abg. Stöcker vom Januar und Februar 1032 aus Moskau. In Deutschland bin ich alzer nie mit ihm zusammen gewesen. Seine Tclephonnummer habe ich nie notiert. Der Irrtum der Anklage ist durch falsches Dechiffrier» der Beamten entstanden; die in dem Notiz buch eingetragene Nummer bedeutet etwas anderes. Ich kann heute selbst nicht genau sagen was. Weiter wird scstacstellt. daß Dimitroff lun seiner Fest nahme 3M Mark und 10 Dollar, Tanels 70 Dollar und 20 RM. bei sich trugen Aus die Frage, wo er die Dollars her habe, erklärt der Angeklagte Tanesk. er habe lie in Sofia vom Zen tralkomitee der bulgarischen Kommunistü-ben Barte! erkalten, als er nach Rußland nbroiste. Auf den Vorhalt des Borsiken- den, daß er früher ausgesagt habe, diese Gelder in Moskau aber auch daran, daß es „Christenart ist, sich dahin zu stellen, wo der Kamps am heißesten tobt", lind am hei ßesten tobt er zunächst in sedes Menschen eige ner Brust, der Kampf zwischen krasser Selbstsucht auf der einen und Gerechtigkeit und Liebe auf der anderen Seite. Wer hierin bei sich selbst gesiegt hat (der Papst nennt dabei als besonders wertvolles Mittel die Exer zitien). der ist milberufcn zum hl. Neubau einer besseren, weil gottgebundenen menschlichen Gesellschaft. abgeivorscn. Gewaltige Mcnlchenmengcn aus den Straße» und Dächern der Stadt verfolgten mit größtem Interesse die Hebungen. Devisenhöchstbeträge im November 1933 Berlin, 7. OKI. Der Neichswirlschaslsminister hat angc- ordnet. doß der Grundbctrag der allgemeinen Genehmigungen sür die Wareneinsnhr im Monat November 1033 nur bis zur Höhe von 50 Prozent in Anspruch genommen werden darf. Des Kanzlers Automobilslagge Berlin, 7. Okt. Ncichsinncnminister Dr. Frick hat eine Bekannlmachung über die Kennllich.nachung von Dicnstkrast- ivagcn der zivile» Neichsbehörden erlassen. Ein Bcrkehrskenn- ,-eichen, bestehend aus einer runden, schwarz-weiß-rot geränder ten Blcchschcibe von IVO Millimeter Durchmesser, die dcn schwarzen, rot bewehrten Reichsadler Nus goldgelbem Grunde und die Aufschrift: „Rcichsbehörde" nebst Abdruck des Dienst siegels trägt, wird am Dicnstkraslivagcn in der Neichshaupt- stadt bei eiligen dienstlichen Fahrten des Reichskanzlers, der Reichsminister, der Reichsstatthalter, der Staatssekretäre sowie der Präsidenten des Reichsgerichtes, des Rechnungshofes des Deutschen Reichs und des Neichssinctnzhoses geführt. Der erste Gauparieitag der NSDAP. In Danzig Danzig, 7. Okt. Die Nationalsozialistische Deutsche Ar- bcitcrpartci hat sür dcn 27. bis 29. Oktober 1933 den ersten Gauparteilag angcsctzt. I erspart zu haben, erwidert Tanesf, er habe bis zum 21. Mal nicht zugebcn wollen, daß er Mitglied des Zentralkomitees der Partei sei. van der Lubbe und die Bulgaren — Gäste des „Doyen,Hof" Es kommt dann die Aussage des Kellners Hei mer zur Spracig'. Dieser Zeuge hat am 7 März der Polizei »ütgeleill. daß im Bauernhof in der Potsdamer Straße ver dächtige Personen verkehrten. Am 9 März Kat er eine Mit teilung an die Polizei gemacht, daß im Augenbl'ck gerade diese Personen wieder da seien Daraufhin ist nach Prüfting der Anzeige die sofortige Festnahme der betreuenden Personen ver fügt ivorden. Es ivaren die drei Bulgaren Im Wagen Hal Dimitroff dann nach Bekundungen des Polizeibeamten versucht, ein Schriftstück zu verstecken. Es handelte sich um einen Ausruf des E'ckut'vkon'.'ees der Ko mintern vom 3. März. Dimitross gibt das zu und last. er Hobe sich damals bei der Polizei als bürgerlicher schweizerischer Schriftsteller nusgegeKen. Der Vorsitzende macht dann weitere Milteilun.-en aus den Bekundungen des Zeugen Helmer Danach sind im Sommer 1932 ihm und anderen Kolleaen gewisse Personen ausgefallen, die ab und zu nachmittags ft» Banernkoi enckienen Zu diesem Kreise hätten D i in i! r o s k. Povoss und Tanesf, aber auch van der Lubb<- gehört Bei einer Geaenüberslellung mit van der Lubbe Hot ihn Helmer mit absoluter Gewißheit wieder erkannt Auch dft- übrigen Kellner des Bauernhofes sind vernommen morden E niae ha ben sich überhaupt nicht erinnern können und einigen üt van der Lubbe ebenfalls bekannt vorgckommen. Emer aber hat mit der gleichen Bestimmtheit au-sgesoa' wm Helmer Der Vorsitzende fragt van der Lubbe ob er Ge Mg.-da- nier Straß« und den Bauernhof kenne, van der Lubbe veH neint lvide Fragen Auch mit den Bulgaren iv ll er nicht zu« sammen gewesen sein. t-? Uelvr seinen Aufenthalt im Bauernhof erklärt Dimitroff, er sei dort nie mit mehr als drei Personen zusammen geiveien, gewöhnlich sei er mit Jacobus Roßner e'mem öster reichischen Schriftsteller, dort gewesen. Em deutscher Kommunist Kake an den Znhunmenbünsten nie leilaenommen Im übriaen sei er, Dimitroff. am Tage des Reichstag Krandes überhaupt nicht in Berlin gewesen Ferner bestehe die Mö'Ochkeft. Roßner mit van der Lublv zu verivcchseln. Der Vorb'ßende erkl-rt. daß Roßner selbstverständlich vernommen werde, wenn seine Adresse zu ermitteln sei Der Angeklagte Povoss erklärt die Au-staae Helmers über seine Zuiammenk"»sl mit van der Lubbe im Bauernhof als eine Liuze. Der Angeklagte Tanels null nur ein em-mes Mal, nm Tage seiner Verhaftung, mit Dimftroif und Povoss im Bauernhof zusammen gewesen sein Sin Gespräch Nimiiroffs im Moabiter ilniersucbm'asnefänguis Der Vorsitzende hält Dimitross die Bekundung des Fahr stuhlführers Kaufmann var, er habe Dimitross am 25. Februar im Reichstag hinaus und herunter gefahren. Dimitrofs sagt dazu, er sei nur ein einziges Mal, nämlich im Jahre 1921, zu sammen mil anderen bulgarischen Abgeordneten, im Reichstage gewesen. Vorsitzender: Das werden wir bei der Vernehmung dieser Zeugen klären. Dann wird auch die Aussage des In spektors Scranowilz herangczogcn werden müssen, der bekundet hat, er habe Timilrosf, Poposf und Tanesf garnicht selten im Reichstage gesehen. Dimitroff, wollen Sie sich zu dem Gespräch mit einem Gefangenen im Moabiter Untersuchungsgefängnis äußern, das in der Anklageschrift verwertet ist? Dimitross: Eines Tages beim Spaziergang im Moabiter Untersuchungs gefängnis sprach mich ein unbekannter Gefangener an. Er sagte mein Bild stehe in der Zeitung. Ich fragte, ob mein Bild allein dort wiedergegeben sei, oder auch das der anderen Bul garen. Er antwortest: Alle drei. Vorsitzender: Nach der Aus sage dieses Zeugen sollen Sie gefragt haben, ob nicht auch ein gewisser Launcrt oder sa ähnlich verhaftet worden sei. Als er Ihnen geantwortet hake, „nein, nur Poposf uud Toncss", sollen Sie ei» gewisses Gefühl der Erleichterung bekundet haben. Dimitroff: Davon ist gar keine Rede. Das ist „Tauseud-und- cinc-Nacht". Der Vorsitzende hält daun Poposf die Aussage des Zeugen Frei) vor. der Popofs zusammen mit Torgler im Reichstag gesehen haben will, und die Aussage des Zeugen Bogun, der gesehen haken will, wie am Tage des Reichstagsbrandes gegen 9 Uhr abends Povoss aus dem Portal des Reichstages ge- slüchtet sei. Poposs erklärt dazu, diese Aussagen seien absolut unwahr. Er sei niemals Im Reichstag gewesen. Er werde ganz genau angebcn, wo er sich am 27. Februar, also am Brandtage, mit Tnnefs zusammen von zwei Uhr nachmittags bis els Uhr nachts ausgehalten habe. Der Vorsitzende legt eine Pause ein und will nach dieser Pause den Alibibcwcisvon Poposs und Tanesf erörtern.