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Für deutsche und christliche Erziehung Die Gaulagung des sächsischen NS. Lehrerbundes in Dresden — 17VV0 Erzieher versammelt Dresden, 7. Oktober. Die sächsische Lehrer, schäft hält in der Zeit vom 6. bis !). Oktober ihre dies jährige Gautagung in Dresden ob. Es ist die erste Gautagung seit der nationalen Revolution. Die grofze Umwälzung, die sich inzwischen in der Organisation der sächsischen Lehrerschaft vollzogen hat, ist bekannt, sie kommt im Zusammenschluss zu dem einen nationalsozia listischen Lehrerbunde zum Ausdruck. Der NSLB. hat die Gautagung als einen grasten Tag der deutschen Erziehung aufgezogen, der für die Eitere Ent wickelung der pädagogischen Arbeit in Sachsen von höch ster Bedeutung sein soll Grustworte haben der Tagung u. a. gewidmet Reichsjtatlhalter M u t s ch in a n n , Ministerpräsident von Killinger, Oberbürgermeister Zoeruer und der Reichsführer des RSLB. der bayerische Kultusminister Schemm. Reichsstatthalter Mutschmann sagt in seinem Grustwort u. a.: „Die Erziehung der Jugend ist Gestal tungsarbeit an der Nation. Es gilt, ein Geschlecht zu formen, das erfüllt ist von der Liebe zur Heimat, das überzeugt ist vom Wert des Blutes und das bereit ist, dem Gesetz der Pflicht zu gehorchen. Kultusminister Schemm sagte in seinem Leitwort: „In den nationalen und sozialen Zielen unserer Revolution ebenso wie in der christlichen Weltanschauung liegen die Grundlagen der deutschen Bolksschule verankert. Wir stellen unsere Schule bewusst aus christliche Grundlage." Die graste sächsische Lehrertagung, an der 17 000 Lrhrer lcilnahmen, begann am Freitagabend mit einer gewaltigen Erösfnungsversammlung in, Zirkus Sarra- saiii. sächsiscl-en Regierung. Er hob die positiven Leistungen der na tionale» Regierung hervor. Insbesondere sei das sächsisch« ttebergangsschutgesetz inseitig«, es gebe nur noch deutsche Er-, ziehung in, Sinne des nationalen Sozialismus Arbeit und Zucht, Opserbereitschast und Pflichtgefühl sollen als Leitsterne voranleuchlen in eine neue Zukunft völkischer Erneuerung. An Stelle von Kultusminister Schemm, der erst am Sonn abend in Dresden eintrisft. machte Gauobmann G opfert grundsätzlich« Ausführungen über Ziele und Arbeit der natio nalen Erziehung. Er betonte den Friedenswillen des deutschen Volkes, der mit grösstem moralischem Rechte verlangt, das, auch die Friedensstörer abrüsten, wie Deutschland abgerüstel hat. Wir haben den Willen, die Klüsle zu anderen Nationen zu überbrücken, aber dieser Wille bedeutet nicht Selbstaufgabe un serer nationalen Eigenart. Als Aufgaben deutscher Erzieher stellte der Redner heraus: Die körperliche und geistige Ertüch tigung der Fugend als rassilcine Pflicht, die Erziehung zum deut selben Eharnkter und endlich die Gestaltung der künftigen Schule als Leistungsschule. Sachsen inilsse für immer das erste Schul- und Erziehungs land Deutschlands bleiben. Ein Heil aus Reichspräsident. Volkskunst«,- und Reich sowie der gemeinsame Gesang der Nationallieder schlossen die ein- drucksslarke Kundgebung ab. Die Gottesdienste am Sonnabend Ter Sonnobendvormitlag war dem Gottesdienste Vorbehalten. Für die evangelischen Teilnehmer der Tagung fand auf den, DSC.-Platz in, Ostragehege ein F e l d g o t t e s d i e n st statt, in dessen Mittelpunkt eine Festpredigt des evangelischen Reichsbischofs Ludwig Müller stand. Der Reichsbischof war von der Tagungsleitung an der Stadtgrenze 10.15 Uhr feierlich eingeholt worden. Der Feldgottesdienst wurde vom Leipziger Lehrergesangverein und der SA.-Kapelle Beil werden- wachsens Bedeutung als Grenzland. die Berbundenk^it mi d u ^-raubten G«b'«I«n. das Auslanö^eulnhium w, Kampf -.'„sg.oulich gezeigt Ebenso die Bedeutung der deut schen Wirtschaft. Stark heruorgeholcen wird die W i ch l , g k eit der N e l i g i o n für die Erziehung. Eine besonders gut durch- gebildete Abteilung ist mit Recht der deutschen Sprache gewid- net Bolk-gporl und Leibesübungen werden w ihrer M-deu- tuna gewürdigt Al>er auch die anderen Facher kommen nicht ,u kür, Rechnen und Mathematik. Schreiben und Zeichnen, die Pflege der Musik werden behandelt Eure eigene Abtei- luiia iit dem Flugsport gewidmet. Gemäst der Einstellung der neuen Staatsiührung wird das Problem Rasse und Er- Ziehung besonders behandelt Werkunterricht. Funk, Licht bild und Maschinenschreiben sind weiter vertreten Insgesamt eine lehr sehenswerte Ausstellung die einen guten Begriff von der Erziehungsarbeit gibt, die heute in Sachsen geleistet wird. Antässtich der Erösinung der Ausstellung sand Sonn abend mittag auf dem Kugeihaus-Platz ein Festakt statt, in dessen Mittelpunkt eine Ansprache des Gauobmgnnes Göps.-rt stand Darbietungen des Dresdner Lehrergesangvereins und der lk>. SS.-Standarten Kapelle umrahmten den Festakt. Am Sonnabend nachmittag findet lö.stO Uhr ein We r besi n g e n der sächsischen Lehrergesongm'reine im grosten Saale der Ausstellung statt. 18.1.", Uh, wird die Weihe des H a n s - S ch e m m - H a u s e s durch den Reiehsstatthalter Mulschmann vorgenommeu. Das Programm für den Sonntag Am Sonntag findet 0 Uhr ein E in p s ang d u r ch die Stadt im Festsaale des Rathauses stau Der Fe st Kong re st vormittags 10 Uhr wird gleichseitig im Zirkus Sarrasani im Ausslelluugspalast im Gewerbe haus, Bereinshaus und Kapitol abgehalten. In allen Bersammlungsrämnen spricht Kultusminister Schemm. für den nationalen Ausbau zur Ver fügung zu stellen in der Lage sind König Heinrichs musikalisch umrahmt. Für die katholischen Teilnehmer sand in der Hof- und Propsleikirche vormittags 11 Uhr ein Fest- gottesdienst statt. Die Festpredigt hielt Kaplan Pfeiffer. Die katholischen Lehrer Sachsens trafen sich am Sonnabend 15 Uhr im Saale des Iohannishofcs. Schulleiter Rollo referierte. Wir werden über diese Versammlung noch eingehend berichten. „Die katholische Tagespresse dahinsiechen lassen, bedeutet eine der schwersten Verantwortlichkeiten, die das Gewissen eines Katholiken und eines Priesters sich aufbiirden kann. Ich sehe die Presse alscinenbe- sonderen Zweig der Kirche an. Sie gehört zum Lehrkörper der Kirche und zur streitenden Sektion der Kirche, sie ist unser Verteidigungsrat." Kardinal Mundelei,,-Chicago. Oie Eröffnunasversammlung am Freitag Dos weile Rnnd des festlich geschmücklen Zirkusbaus war am Freilogobend bis auf den leisten Plast gefüllt. Feierlicher Einzug der Fabnen. ein Fansarenmarsch und ein von Hans Eq vorgelragener Borsprnch eröffneten die Kundgebung. Prof. Dr. Israel entbot als Kreisobmann den sächsisclpui Lehrern herzliches Willkommen. Nach einem Ehorgesang, den der Dresd ner Lchrergesangverein vortrefflich zu Gehör brachte, nahm der Fübrer des NSLB. Gauobmann A. Göpfert das Wort. Er grösste alle Teilnebmer. insbesondere die Ehrengäste. Als Sinn dieser Zusammenkunft bezeichnete er. das Wort von der nur äusseren Gleichschaltung des Lehrerverbandes zu widerlegen. Dem ganzen deulsclien Volke wollen die sächsischen Lehrer zei gen. welche starken Kräfte sie Unter dcu andere» Referenten sind Minislerioloirekwr Dr. Buttnmnn, Berlin, Professor Dr. Rolhocker, Bonn und Kirchenrat Leutheuser, Weimar. y. Ruf und Gebet aus dem Lahengrin lei teten über zur Ansprache des Geschäftsführers der Ganleitung Sachsen der NSDAP. Hermann Harbauer. der die Grüste des Reichsstallhallers überbrachte. In schlichten, packenden Worten kennzeichnete er den Kampf des deutscl-en Volkes als einen Teil des grasten Kampfes zwisclnm Gut und Böse. Die Bedeutung der politischen Idee Adolf Hitlers für die Erziehung und die Verdienste des Kultusministers Schemm stellte er her aus. Mit Nachdruck betonte er die Bedeutung echter Religiosität für die Erziehung Der Lehrer müsse Vorbild sein für die Kinder und sie zu echten Kämpfern für das Gute erziehen. Der evangelisäx' Landesbischof Coch erläuterte den Gruudiast: „Unsere Religion ist Christus, unsere Politik ist Deutschland" Die Verantwortung, die die Lehrer tragen, ist die Verantwortung für die Zukunft unseres Volkes. — Volksbil dungsminister Dr Hartnack« überbrachte die Grüste der Deutsche Pilger vom Papst empfangen Rom, 7. OKI. Eine grössere Gruppe deutscher Pchzer aus Trier ltiid Hildesheim ist, geführt von ihre» Bischöfe», vom Popst i» Audienz empfange» worden Wem, alle Völ ker, die »ach Rom pilgern, so sühne der Papst aus, ihm herzlich willkommen sind, so seien ihm doch in ganz be- soliderer Weise die Kal Hali Ken Deutsch, lands willkommen, die er durch seine wiederhol ten Besuche in deutschen Städten kenne Vor alle», trost reich sei es für ihn, das; so viele Vien scheu nach Trier ge- pilgert seien zum Heiligen Rock Christi, Auch Hildesheim sei ihm persönlich bekannt. Zum Schlug erteilte der Papst allen Anwesenden lind ihren Angehörigen und be- sonders auch den Bischösen den apostolischen Segen Weiter wurde Franziskus Har st, Prälat von --chneidemuhl, vom Papst in Privataudi'euz-empfangen. Eröffnung der Ausstellung des NGLV. „Adolf Hitler unser Lehrmeister" heisst die Parole der Ausstellung, die am Sonnabend mittag im Ansstellungsgelände eröffnet wird. Aus 600» gu, Fläche wird in vortresfiiärer Weise ein Begriff gegeben von der Schul- und Erziehungsarbeit im neuen Deutschland. Di« Erziehung zum geschicht lichen Be wüst Ise in und zu Volk und Staat werden ge würdigt. Geopolitiscl)«s Denken soll der Jugend eingeprägt Staatssekretär i. e. R. Staudinger aus dem Staatsdienst entlassen. Berlin, 7. Okt. Der Staatssekretär i e R Dr staudinger wurde, wie der Amil. Preus, Pressedienst meldet, aus dem Staatsdienst entlassen. o »devaus Das «SpezialacsMäkt , Fstinö - t^sntsictien bseondec» pc«ie«oc». in viel.ecbSn. psetsNIecd. ^«-0 «»cm gstüN.. 6c. 42 (j. «sN. 6c 50 sU mobc) AI K/Igäotzkn - bulioven m ganr neuen Scbotten- etvUungen, ecbSnefecb. INU und ceins V/oNs, 6c. 40 M i> «e» 6c. 40 M mobc) 1^ Keills SLizüprctisn vt«as besondocs »Viren MÜH dve.eebcbübscb gestickt odecmUSpNron tdot-ven. 6coNe 40-45 s. KisikN-f'sistot »ui «scmom pieidluUsc »»NN „ubscvececdoUeUroNds clusMSU 6cbNo 0 (jsde-I «ettscs 6c. V0 M mvbc)W» 4. Knsbon - brüstot aus -ngN-cb 0°"'««'°''' s-ieuscb. g-nr »ui luttec. 6cSNo 0 st«de»v «vNeca 6c. 75 M msNcZ V 8 s 8 k 6 n - d/l tN r 6 n luc Knaben u. lardcbgn. MNK scb«eco. gestcickte Oue I«-» MSI. in »Nvn pecbon xoc M cStig 8 die gvoüe, beliebte Sverlal-Abtellung, die alles, was Minden a» Kleidung benötigen, in sich bereinigt. überrascht wieder mit besonders schönen und vorteilhaften Herbst-Angeboten. 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