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ausgleichend und bedeutet eine Verringerung derselben, also eine Verbesserung der Er zeugnisse. 7 Fadenschützer für Ringspinn- und Ring zwirnmaschinen von der Maschinenfabrik Martinot & Galland, Akt.-Ges. in Bitschweiler-Thann. (D. R.-P. No. 188 382.) Bei den modernen Ringspinn- und Ringzwirn maschinen werden zwischen den Streckzylindern und den Führungsaugen Fang walzen angebracht zum Verhüten des Zusammenlaufens der Fäden bei Fadenbruch (D. R.-P. 25372). Diese Fangwalzen sollen die abgerissene Lunte aufwickeln, damit sie nicht an den Nach barfaden reichen kann. bevor sie von ihnen ergriffen wurde, sodaß diese Fangwalzen ihren Zweck verfehlen. Beim Spinnen lösen sich auch mehr oder weniger einzelne Fasern aus dem Fadengebilde und fallen auf die Sauschwänzchenlatte, die Zylinderbank oder auf die Ringbank, und es werden, wenn der angesammelte Flaum auf ein mal vom Faden ergriffen und eingesponnen wird, schadhafte Stellen im Garn erzeugt. Um diesem Übelstande vorzubeugen, wird nach der vorliegenden Erfindung jeder Faden gegen den Luftzug geschützt, indem er mit einer für das Ansetzen zum Zurückklappen einge richteten vollständigen Umhüllung umgeben wird, die einerseits bis dicht an die Streck zylinder, andererseits bis auf die Fangwalzen reicht und einen Schlitz zum Durchgehen des Fadens trägt. Die Patentschrift äußert sich über den neuen Fadenschützer wie folgt: „Fig. 1 zeigt die Neuerung in der Seitenansicht und Fig. 2 die selbe in der Vorderansicht. Die Fig. 3 veran schaulicht einen Teil der Umhüllung in Vorder- und Seitenansicht.' Die Vorrichtung besteht aus der schon bekannten geschlitzten, schräg über den Fäden liegenden Querplatte a, welche zwischen den Streckzylindern b und den Fangwalzen c und d den offenen Raum nach vorn so abschließt, daß nur der spinnende Faden ohne Hindernisse durch den Schlitz der Platte a und die auf der Platte a vernieteten oder sonstwie befestigten U-förmig abgebogenen Abschlußwände c laufen kann. Die Abschlußbleche e schützen den Faden von oben durch die Wandung f (Fig. 1, 2 und 3) und seitlich, indem sie den Raum zwischen Streckzylinder b und Fangwalzen c und d voll ständig abschließen. Da die geschlitzte Platte a nur den Faden durchläßt, so ist der dahinter gelegene Faden auch nach vorn vollständig ge schützt. Der niederfallende Flaum, oder bei gerissenem Faden die aus dem Streckzylinder b austretende Lunte, wird daher von den Fang walzen c, d unbedingt aufgewickelt werden und kann nicht auf die Nachbarfäden gelangen. Die Schlitzplatte a ist wie gewöhnlich mittels Würde kein Luftzug durch die schnellaufen den Spindeln herrschen, so wären die Fangwalzen zweckmäßig; da aber in den Sälen eine stetige Luftveränderung herrscht, fliegt manchmal die abgerissene Lunte von den Fangwalzen weg, Bügel f x aufgehängt und kann für das An setzen zurückgeklappt werden, wie es in Fig. 1 punktiert dargestellt ist.“ Vorrichtung für Ringspinnmaschinen zum Befestigen der Fadenführungsösen an den Klappbrettchen von Johann Capellen in M.-Gladbach. (D. R.-P.-Nr. 188 809.) Es ist bereits bekannt, bei Ringspinnma schinen die Fadenführungsösen durch Fest klemmen zu befestigen. Die Neuerung betrifft nun eine solche Be festigung und sie zeichnet sich, wie aus der Patentschrift ersichtlich, neben ihrer Einfachheit dadurch aus, daß sie keine Vorsprünge aufweist. Fig. I zeigt eine doppelseitige Ringspinn maschine im Schnitt, an welcher die neue Be festigungsvorrichtung angebracht ist. Fig. 2 zeigt das Klappbrettchen nebst der Spule. Fig. 3 zeigt das Klappbrettchen in Draufsicht. Fig. 4 bringt ein Klappbrettchen mit eingeschraubter Fadenführungsöse in Seitenansicht aufgeplatzt, mit den bisherigen Übelständen behaftet, zur Veranschaulichung. Fig. 5 zeigt dasselbe mit der vorliegenden verbesserten Vorrichtung. Fig. 6 zeigt die in einen gelochten Gewindebolzen ein geführte Führungsöse, während Fig. 7 und 8 eine Aufschraubmutter in Seiten- und Draufsicht veranschaulichen. Die vorliegende Vorrichtung besteht aus einer Führungsöse gewöhnlicher Form a, welche jedoch an Stelle des Holzgewindes eine seitliche Abflachung b aufweist. Mit dem abgeflachten Ende z wird diese Öse in die vorderseitige Lochung des bekannten Klappbrettchens C ein steckt. Dieses Brettchen c besitzt an seiner Breitseite eine Ausfräsung x, in welche ein quer durchlochter Gewindebolzen f eingesteckt werden kann. Durch diesen gelochten Bolzen f wird, ähnlich wie der Faden in eine Nähnadel, das Ende der Führungsöse a durchgesteckt. So dann wird auf den Gewindebolzen eine Schrauben mutter s aufgeschraubt, welche mittels Steck schlüssel gelöst und angezogen werden kann. Diese Mutter s wird bis auf die Abflachung b aufgeschraubt, wodurch die Führungsöse a einen festen unverrückbaren Halt erhält.