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1. Kkilize W KiMn TiMIl M WM Nr. M, MM«; im 23. DmM l8Sl>. Marine. » Dir Kreuzercorvette „Carola" wird nach vierjähriger Ab- «senheit Ende April nächsten JahrcS wieder in Kiel einlreffen, da die Lorvette Beiehl «Hallen ha», die Heimreise vvn Zanzibar über «den anzutretea. Im Mat 1886 ginn dar Schiss unler dem Befehl de« damaligen CorveUencapitains Aichmann von Kiel nach Lslajie» in Ae« und fliest dort zu dem Krruzcrgeschwader, bestehend au« den Lchiffen „Bismarck", „Olga" und „Sophie". Ansang 1887 begab sich diese« Geschwader nach Zanzibar und kreuzte bis zum Marz aas der ostafrikanischen Station, worauf die „Carola" nach CapslaLl beordert wurde. Im Mai desselben Jahres begab sich das Schiss nach der Südsee, besuchte die Häsen von Sydney, Adelaide, Apia rc. und suchte dann wieder die wichtigsten chinesischen und japanischen HaseupläLe auf. Am 23. Mai 1888 verlieh die „Carola" Hongkong und begao sich über Singapore zum zweiten Male nach Zanzibar, wo da« Schiss nunmehr seit dem 18. Juli 1888 slationirt war und ,n den bekannten Gefechten und Blockaden der letzten Jahre hervor ragenden Antheil nahm. Der jetzige Commandant ist Corvetten- capitata Valette. AIS Ersatz für die „Carola" befindet sich der Kreuzer „Möwe" auf der Ausreise nach Zanzibar. * St. Petersburg, 17. December. Ueber die persönlichen Beziehungen des Großsürsten-Thronsolgers Nikolaus zu den Osficieren der Fregatte „Pamjat Asowa", an deren Bord er seine Seereise macht, sowie über da« Berhältniß dieser Officiere zu ihrem Commandanten sind nach St. Petersburg Darstellungen gelangt, die de« Interesses nicht entbehren. Die „Pamjat Asowa", eine« der schönsten und umsangreichsten Schisse der Neuzeit, zählt 35 Officiere und 700 Mann. Begleitet wird diese Fregatte vom „Wladimir Monomach" (40 Officiere und 600 Mann) und vom „SaporoSketz", auf welchem die Admiralsflagge weht. Ter Zarewitsch legt den Osficieren des Geschwaders gegenüber ein liebens würdige- Benehmen an den Tag und hat sich die Shmpathien derselben erworben; er unterläht aber bet aller Leutseligkeit nicht, eine gewisse Entfernung zwischen sich und allen übrige» Per sonen des Geschwaders aufrecht zu halten. Täglich erscheinen drei andere Ossieiere der EScadrr bei der großsürstlichen Tafel. Bemerken-werth ist hierbei, daß Großfürst Georg, der an der Messe der Officiere an Bord der „Pamjat Asowa" theilnimmt, keine exceptionelle Behandlung erfährt. Auch er wird zur Tafel des Thronfolgers nur dann geladen, wenn die Reihe an ihn gekommen ist. Großfürst Georg tritt, wie alle Berichte rühmend hervorhebcu, immer ungemein bescheiden auf; er liebt cs, sich bei den geeigneten Eclegenhetten als Midsbipman Romanow vorslcllen zu lassen, wie dies beispielsweise bei den verschiedenen Festlichkeiten in Triest ge schehen ist. — Ches der „Pamjat Asowa" ist der aus dem letzten russisch-türkischen Kriege durch die Sprengung eines türkischen Donau- Monitors bekannt gewordene Dubassow, ein tüchtiger Seevssieier, der aber durch sein wenig urbaneS Anstreten und maßlose Strenge sich sämmtliche ihm untcrgestellten Officiere entfremdet hat. ES ist »wischen Dubassow und den anderen Osficieren mehrmals schon zu sehr unliebsame» Sccncn gekommen, und zwüls Lisiciere haben schon wahrend des ersten Theils der Fahrt, die bis 1802 dauern wird, um ihre Versetzung nachgesucht. Der Verkehr zwischen Dubassow und Len Osficieren deS Schiffes beschränkt sich ausschließlich aus die dienst- lichen Erfordernisse und die letzteren haben die Uebung des au» allen Lchiffen geltenden Brauches, den Commandanten einmal wöchentlich zur OfsicierSmcsse etnzuladen, schon seit geraumer Zeit eingestellt. Mittel anzuwenden und dasselbe ausschließlich für die Spitäler Vorbehalten haben. Taielbst werde» täglich Einspritzungen «or- genommen, und zwar iu gröberem Mabsiabc. Auch sind die bis- herigen Ergebnisse sehr zufriedenstellend: man hofft, nach einiger Zeit darüber Mittheilungen machen zu können. Edinburg, 20. December. Einer der mit Koch'- Lymphe behandelte» Lupuskranken im hiesigen Hospital ist gestorben. London, 10. December. Die medicinische Wochenschrift „Lancet" theilt mit, daß die russische Regierung die Professoren Sir Joseph Lister, Koch und Pasteur cingeladen habe, nach Petersburg zu kommen, um Uber die Gründung eines bacteriv- logischen Instituts ihre Rathschläge zu ertheilen. Sir Joseph Lister konnte der Einladung nicht Folge leisten und stall seiner sei vr. Watson Cheyne, ein hervorragender Bactcriologe, nach Rußland abgereist. Lachse«. Mlitalrisches. * Berlin, 21. December. Die geplante Vergrößerung der Cantinen in den hiesigen Casernen soll in der Thal nun mehr in Kraft treten. Eine Aenderuna des Cantinenwesens ist bereits de» Ocftercn von den Truppenthcilen angeregt worden ; von höherer Stelle aus ist dieser Anregung nunmehr Folge gegeben Wesentlich ist zunächst die Aushebung der Beslimmwng, daß sich in den Cantinen keine Sitzplätze befinden dürfen. Eine Erweiterung dcr Cantinenräume ist die Folge hiervon. Diese Erweiterung ist nicht vorgeschrieben, sondern eS ist den Truppentheilen sreigcstellt, sic, je nachdem sie sich mit den sonstigen Casernen-Einrichtnngen und dem Casernen-Belegungsplan verträgt, auS eigenen Mitteln vorzunehmen. Die nüthlgen Aendernngcn werden unter Aussicht der Garnison-Banbcamten nach Einholung polizeilicher Erlaubniß ausgeführt. Letztere ist von verschiedenen Regimentern bereits be antragt. Der Zweck dieser Erweiterung ist, es deu Mannschaften zu ermöglichen, auch innerhalb der Casernen gemüthlich ein Glas Bier zu trinken. Bis jetzt waren sie genöthigt, dicS im Stehen und in Eile zu besorgen. * Wenn sich die Nachricht bestätigt, daß dcr Kaiser im September nächsten Jahres aus dem Lcchfelde beide bayerische ArmeecorpS gegeneinander manöveriren lassen wird, so würde dies das erste bayerische Truppenmanüvcr sein, das scit Kaiser Karl VII., der aber selbst ein bayerischer Kursürst war, ein deutsches Reichsobcr- haupt commandirt hätte. Ueber die vierte deutsche Armcc-Jnspection, zu der u. A. auch die bayerischen beiden ArmcecvrpS gehören, hat von 1871—1888 der deutsche Kronprinz den Oberbefehl geführt und mit Ausnahme seine» letzten Lebensjahre» jeden Herbst iu Bayern durch seine herzgewinnende Persönlichkeit der RcichSidce neue An bänger zugesührt; als Kaiser übertrug er dann die vierte deutsche Armeeinspectio» an den Feldmarschall Grasen Blumcntbal. ES ist ein öffentliches Gchcimniß, daß der Münchener Hof für den zweite» Sohn des Prinz-Regenten, den Prinzen Leopold, eine deutsche Gcneralinspection wünscht, nachdem Prinz Georg von Sachsen und die Großherzoge von Baden und von Hessen solche führen: vielleicht lännte sich an jenes Kaiscnnanöver in Bayern diese militairische Auszeichnung anschließen. Seit Kaiser Wilhelm l. ist die bayerische Armer von Reichs wegen nicht mehr injpicirt worden. Von ihrem Zustand« osficielle Kenntniß zu nehmen oder durch einen Bevoll mächtigten nehmen zu lassen aber besitzt nach den Versailler Vcr trägen der deutsche Kaiser zugleich das Recht und die Verpflichtung. Schulwesen. Der Unterrichtsstoff für das erste und zweite Schuh« jahr, methodisch geordnet von Or. Ferd. Otto, ord. Lehrer a. d. Eharlottenschule zu Berlin. 2. Ausl. (Berlin, G. Grote'schc Verlagsbuchhandlung.) — Der Verfasser schreibt im Vorwort: „Tie Erfahrung lehrt, daß nur ganz kräftige Kinder ohne Gefahr für ihre Gesundheit den plötzlichen Uebergang aus der Freiheit und au» reiner Luft in eine mit fünfzig und mehr Schülern bevölkerte Classe, an die sie täglich vierStunden gefesselt sind, ertragen. Schwäch, linge dagegen welken zusehends hin; sie blühe» zwar in den großen Ferien ein wenig aus, doch nur, um bald wieder von Neuem ihr frisches Aussehen mit dem von Treibhauspflanzen zu vertauschen. Darum rathe ich, das Kind im Alter von sieben bis zu acht Jahren privatim unterrichten zu laste». Nun dürfte es Eltern, welche den Unterricht ihrer Kinder selbst in die Hand nehmen, sowie Hau» lehrer und Erzieherinnen lebhaft interessiren, zu wissen, ob ihr Zögling gegen seine öffentliche Schulen besuchenden Altersgenossen nicht zuruckbleibe. Darum habe ich den Unterrichtsstoff der letzten Elaste einer höheren Schule auf ein Jahr nach Wochen undSiunden rcrtheilt und die zu befolgende Unterrichtsmethode in einer jedem Ge bildeten verständlichen Weise vorgeschriebe»." — Fügen wir noch hinzu daß der Verfasser die sogenannten „Vorschulen" für die höheren Schulen Berlins (Wilhelms-Gymnasium, Eharlottenschule u. s. w.) im Auge hat, so ist Zweck und Inhalt vorliegenden Werkes genügend charaklerisirt. Wir schenken den Ausführungen des Verfasser», welcher zwanzig Jahre lang in allen Elasten höherer Schulen unterrichtet hat, vollen Glauben, baden aber trotzdem die Ueberzeugung, daß er sich bei Ausstellung seine- Lehrpläne« unnöthigc Mühe gemacht hat. Denn: 1) wird nach unserem Dafürhalten auch bet Privatunterricht selbst ein kräftiges Kind „zusehends dahin welken", wenn ihm zu gcmuthet wird, bereit« Im 1. Jahre eine derartige Mast« von Unter richtSstoff zu verarbeiten, wie dies die Ziele der Borschulen erfordern Nur eine starke Beschränkung deS Lehritosses vo» Seiten dcr Lehrer kollegien obengenannter Anstalten kann hier Wandel schaffen. 2) Tie Art de« Verkosters, „die zu befolgende Unterrichtsmethode in einer jedem Gebildeten (?!) verständlichen Weise vorzuschrciben", kommt un« vor, wie jenes Lehrbuch der Schwimmkunst, welche« man nur durchzulefen braucht, wenn man binnen 24 Stunden schwimmen lernen will. Muß schon ein Meister der Schul« die Kinder über Gebühr anstrengeu, wenn er da» Lehrziel erreichen will, so wird ein Anfänger mit dem „Receptbüchlein" in der Hand die Gesundheit der armen Kleinen noch viel «her zu Grunde richten. -- v Leipzig, 23. December. In der hiesigen RathS- freischule ist mit dem Beginn des Winterhaldjabreö eine ancrkennenSwertbe Einrichtung getroffen worden. Bekannt lich ist dieser Schule nicht ein besonderer räumlicher Bezirk zugewiesen, sondern die Schüler wohnen in tcn verschiedensten Straßen unserer Stadt. Da nun für die Enlserulwohncnten die Zeit über Mittag sehr knapp wird, so hat die Schule die Einrichtung gelrossen, diese Schüler, zumal wenn sic zu den unbeinitlcltcn zählen, und dazu gehören fast alle, während der Mittagszeit bei sich zu behalten und ihnen eine warme Suppe (Gemüse rc.) gut und reichlich zu verabreichen. Ans diese Weise erhalten täglich mehrere Hundert.Kinder eine gesunde Mittagskost. Die Mittet hierzu gewährt in aus kömmlichster Weise die Loge „Minerva". -y. Leutzsch, 20. December. Gestern Abend fand im hiesigen Landwaiscnbause unter zahlreicher Bethciligung die Ehristbescheerung statt. Wenn irgendwo eine außer halb deS Familienkreises sichende Ebristbcschherung eine Be rechtigung hat, so ist dies in erster Linie hier der Fall, tcn Batcr- und Mutterlosen müssen fremde Leute die Familie ersetzen. Eröffnet wurde die Feier durch den Gesang: „Ich steh' an deiner Krippe hier, o Jesu, du mein Leben". Hier aus hielt Herr Pastor Or. Sch ncder mann eine herzliche Ansprache an die Kleinen und legte ihnen die Bedeutung des WeihnachtSsestcS nabe. Die Kinder sangen nun das „Gloria" und nachdem ging eS an die Bcschcerung der 27 Waisen. Nützliches und Angenehmes, Kleidungsstücke und Spielsachen, Acpfcl, Nüsse und Pfefferkuchen nicht zu vergessen, wurde in bunter Reihe geboten. Herr Baumeister Patzig aus Linbenau, dessen unermüdlicher Fürsorge die Beranstaltnng dieser Ehrist bescheerung in erster Linie zu danken ist, hatte an Alles ge dacht. Hell ans leuchteten die Augen der Kleinen und dank bare Freude lächelte auf jeglichem Antlitz. Die schöne Feier wurde beschlossen mit dem Gesang einiger Strophen dcS Licdeö Nr. 50: „Vom Himmel boch da komm' ich bcr." — In Grimma ward am Sonnabend zu Ebrcn deS verstorbenen Rector» der Fnrstcnschnle, Pros. Or. Schnelle, ein feierliches Loco abgebalie». Am Sonntag Nachmittag 2 Uhr fand die Tranerjeierlichkeit im Hause statt. Hierauf ward der Sara durch die ganze Fürstcnschulc nach der an rcnzendcn Klosterkirche geleitet. Dort erfolgte die eigentliche eichenfcier, bei welcher Professor Elemen die Rede hielt, und nach dieser die Beisetzung ans dem Friedhofe. r. Oschatz, 21. December. Eine für Lanbwirthc interessante Angelegenheit kam am 16. d. MtS. vor dem hiesigen Schöffengerichte zur Entscheidung. Die D ienst magd Krämer aus Mcrkwitz hatte ihren Dienst beim Guts besitzcr Heinze-WcllerSwalde verlassen, weil ihr derselbe den rückständigen Lohn nicht zahlte, obwohl ihn dcr Gemeinde Vorstand Grundmann auf die einschlägige» Paragraphen aus merksam gemacht batte. Ans Antrag Hcinze'S wurde die Krämer polizeilich wieder in ihren Dienst nach Weller», walde znriickgcbracbt. Doch ging sie sofort wieder heim Nun diclirte ihr die AnitShanplmannschaft drei Tage Hast zu wegen dcr Uchertrelung der 88- ll>. >12 dcr Gcsinde- vrdnung. Das Schöffengericht hob jedoch das Mandat wieder aus und erkannte dahin, daß die Krämer srciznsprechen sei und die Kosten dcö Verfahrens der Staalscasse zur Last fallen. DaS Urtbeil besagt: Da zwischen Heinze und dcr Augeschulkigtcn keine Vereinbarung über die Termine, an welchen die Lohnzahlung erfolgen sollte, getroffen worden war, so batte Heinze den Lolni mindestens vierteljährlich auszuzahlen. Ta er dcr Krämer den Ende September fälligen Lohn vorenthielt, hatte sic daS Recht, ihren Dienst ohne Kündigung sofort zu verlassen. Hohenstein, 21. December Auch in unserer Stadt wird in den nächsten Tagen die Behandlung Tuberculöscr mit Koch'scher Ly mp bc ihren Anfang nehmen. Unser hiesiger Or. weck. Schneider war in vergangener Woche in Berlin zum Studium des Verfahrens, war auch so glücklich, Impfstoff zu erlangen, und sicht man mit hoher Spannung den Heilvcrsuchen hier entgegen. r. Riesa, 21. December. In einer gemeinschaftlichen Sitzung deS Reichs- und landwirtbschafllichcn Vereins zu Stauchitz sprach am 16. d. M. Herr Wirkt. Geh. Rath von Zehmcn-Stanchitz über die Günther-Stiftung, deren Gründer dcr verstorbene Reichstagsabgeordnete Günlher- Saalhauscn war. Nach dem Berichte hat dcr Stifter dem Bezirke der königl. AinISbanptmannschast Oschatz testamentarisch ein Capital von 250 000 überwiesen, dessen Zinsen zu wohlthätigen und gemeinnützigen Zwecken verwendet werden sollen und zwar in Form von Unterstützung würdiger und bedürftiger Angehöriger nur des Amtöbanptmannschaft Be zirkes Oschatz. Die AmtShauptmannschast ist, um eine richtige Vertheilung hcrbeizusühren, deshalb in drei Pflegschaften ge- theilt worden. Im vergangenen Jahre sind 130 Gesuche mit Bertheilung von 6000 --t erledigt worden. — In derselben Sitzung referirte darnach Herr BezirkSsecretair Hartmann Oschatz über: Das JnvaliditätS- und AlterSvrr- sichrrungsgesetz. Beide Vorträge wurden beifällig auf genommen. sch Großenhain, 20. December. Heute wurde die im Laufe deS heurigen Jahres nach den Vorschlägen des LivilingenieurS Menznejr aus Leipzig unter dessen Oberleitung vnsgcführte neue städtische Wasserwerksanlage durch die Vertretung dcr Stadtgemcindc für diese übernommen und Ivnnte diese Uebernahnie um so anstandsloscr crsolgen, als die Anlage bereits seit Anfang dieses Monals im Betriebe steht und sich während dieser dreiwöchigen Bctriebszeit in allen ihren Thcile» sehr gut bewährt hat. Die im nördlichen Thcile dcr hiesigen Stadtstur errichtete Wasserhcbungsanslalt enthält zwei stehende Pumpen mit zwei stehenden Dampf,najchincn, wclHe das Wasser in -Dresden,2t.December. DieAuSzahlung der zweiten mlfte dcr Schuldotation aus da- Jahr 1890 wird im anuar 1891 erfolgen, während in Zukunft die HalbjabrS- ratcn voraussichtlich im 6. Monate des Halbjahr- zur AuS- ablung kommen werden. Die Feststellung der zahlbaren Beihilfen erfolgt jedesmal nach dem Stande am Ende de« vorkcrgegangenen Halbjahrs und erfordert zeitraubende Er mittelungen. Für das l. Halbjahr wurden 4858 ständige und 1255 Hilfslebrerstellcn, zusammen 6113, wobei die im 1. Halbjahr neubcgründcten Stellen außer Berechnung blieben, mit der Beihilfe bedacht. Dieselbe betrug für jede ständige Stelle 150 ----- 728 700 und für jede Hilfslehrerstelle 75 ---» 94 125 zusammen 822 82b -E Bon den 1902 Schulgemeinden, die zur Theilnahme an der Schuldotation berechtigt sein würden, haben nur 3 einen solchen Anspruch nicht erhoben und nur einige wenige die ibrcrscitS zu cr- üllcnden Bedingungen nicht oder nicht vollständig erfüllt, doch ist zu erwarten, daß auch bei diesen die entgegensichenden Hindernisse beseitigt werden. — Aus Dresden wird gemeldet: „Rasch tritt dcr Tod den Menschen an!" DaS heitere und fröhliche Auditorium, welches Friedrich Hasse als RyonS („Ein Freund der Frauen") im Königl. Schauspielhaus- lebhaft Beifall klatsche, ahnte nicht, welch' tragischer Vorfall sich nach dem zweiten Act, mitten in dem Applaussturm ereignete. Die Capelle hatte eben für den Bortrag eines TrompctcnsoloS eingcstimmt, da neigt sich dcr erste Trompeter des L>rchcsterS, Herr Kölschkc, an seinem Pulle plötzlich nach vorn, fällt vom Stuhle und ist sofort ein todter Mann. Ein Sckstag hatte seinem Leben ein Ende gemacht. Nicht ohne Mühe trug man den Todtcn auS dem Orchester binans, ohne daß das Publicum von dem erschütternden Zwischenfalle eine Ahnung hatte. Einige Minuten nach dem Ereignisse ging heiterem Lachen der Vorhang wieder in die Höhr. stein, ein alter Haudegen, der sich lange Jahre im Krieg batte gebrauchen kaffen und im Rufe großer Tapferkeit stand Bei einem Festmahle wagte eS nun einst der Ritter, der DiakonuS zu bänseln und ihn ein bartloses Knädlein zv nennen. Da antworletc der DiakonuS: „Ich bin allerdings ein junger Mensch, aber Euer Beichtvater, alter Esel; tcß nebmt wahr, sonst soll'S Euch der Teufel acsegnen!" Da erschrak der Ritter, bat wegen seines losen MauleS um Ver zcihung und versprach, solches nickt wieder zu thun. Jakob Andreae starb 1562 als Superintendent zu Göppingen. unter vermischtes. Zum Loch'schen Heilverfahren. * Brüssel, IS. December. Aus hiesigen ärztlichen Kreisen wird mitgetheilt, daß einige der aus Berlin zurückaekehrten Acrzte sich bisher geweigert haben, in der ambulatorischen Praxi- das Koch'sche dem 600 ebm fassenden Hochbehälter aus dem südöstlich der Stadt in Mülbitzer Flur gelegenen Knpserbcrge drücken. Bon den 895 be wohnbaren Häusern der Stadt sind 770 mit Anschlußleitungcu Persel,«» worden, darunter namentlich auch daS Rcichs-Militair Caiernement, beide Bahnböse und sämmtliche öffentlichen Gebäude. Tie Anschlußleituivgen wurden gegen eine Beitragsleistung von je 15.«i bls z» 2 m über die Griindstücksgrenze durch die Sladtgcineinde ausgesührt. Tie Kosten der Geiammlanlage, von denen 40 000 auf den städtischen Antheil für die Anschlußleitungm entfallen, be lausen sich auf gegen 380000 -öl und wurden dieselben aus dcr itadtanleihe von 750 000 ^l, die im vorigen Jahre theils für diesen Zweck, theils für den im heurigen Jahre vollendeten Schul- hausneubau ausgenommen wurde, gedeckt. Das Wassergeld wird theil« nach den wasserabgabepflichligen Räumen, theils nach Wasscrniessern, die in allen größeren Anlagen, wie Casernen, Bahn Höfen, Fabriken, Gaslwirlhichaitcn, Schlächtereien ic. in Anwendung zu kommen haben, erhoben und »war nach dem Satz« von jährlich 1,50 für jeden Wohn- und Geschäftsraum, 2 ./< sür jede Küche, Spülvorrichtung rc., 3 >4 sür jede« Pferd, Rindvieh, Penonen- bcsörderungswagen, sowie 15 ^ sür den Lubikmeter Vorläufiger Schätzung nach wird sich die Einnahme an Wassergeld jährlich aus mindesttns 25000 beziffern. - Für daS DiSmarck-Denkmal sind bis jetzt 888585 cingegangen. X Bezüglich der Stammformen und derHeimath unserer Korn arten hat jüngst Professor Ascherson in Berlin die Aufmerksamkeit aus die Mittclmecrlänter gelenkt So sührt er an, daß unser Roggen nicht von dem in Stcppcn- ländcrn verkommenden Loculo Kachle, sondern von dem in den Mittclnicerläntcrn und in Turkestan heimischen Lecalo moutanum abslamme. Eine Urform deS Weizens sei daS im östlichen Mutclmccrgebict einheimische Einkorn, Tiitieum inciuococcum, und die Urform dcr Gerste sei Itorckoum sponlanenm, beide ebenfalls im Mittelmcergcbietc heimisch. 'Noch kürzlich haben Schwcinsurth und P. Taubcrt die letzt genannte Art in Nortasrika, westlich von Egypten, wild wachsend angctrosscn. Auch dcr Haser stamme von Formen, die im Mcdilcrrangebiete zu Hause seien. ---AuS Prag meldet die „Franksurtcr Zeitung": Trotz dcr lebhaften Agitation, die vor mehreren Jahren einmal in Scene gesetzt wurde, um die deutschen Studenten mehr zum Besuche dcr deutschen Universität in Prag zu bewegen, ist die Zahl dcr in Prag stndirenden Deutschen fortwährend sehr gering. Nach den statistischen Uebcrsichten, die wir in dem eben veröffentlichten amtlichen „Pcrsonalstand dcr deutschen Karl Ferdinands Universität in Prag" finden, haben dort im Wintersemester 1889—90 und im vorigen Sommer nur je 27 Deutsche slndirt, bei einer Gesammtzahl von 1580 bcrw. l205 Stukirendcn. Dieser schwache Besuch dcr schönen Moltaustadt seitens der deutschen Studenten fällt um so mehr auf, wenn man dagcgcnhält, daß g. B. im laufenden Winter an dcr Universität Basel, die im Ganzen nur 388 Studenten zählt, immerhin 52 deutsche ReichSangehörige immalricnlirt sind. — Paris, 20. December. Ein Fischer von BanyulS sur-Mer fischte dieser Tage in dcr Nabe des Cap Cerböre eincn Torpedo von 5 m Länge ans dem Wasser. Er brachte daö Gcsckoß nach Banyuls-sur-Mcr, wo eS dcr Hafencommissar auSci'.ianderlcgen ließ. Dasselbe war mittelst comprimirter Lust über Wasser gehalten und war wahrscheinlich in der Nähe von Ectte von einem sranzösischen Torpedoboote in See ge bracht worden, dem eS infolge unrubigcr See auS den Augen verschwand. Sein Werth wird ans 10 000 Franken an gegeben. Dieser Fang trug dem glücklichen Fischer eine Be lohnung von 500 Francs cm. X Die von England namentlich ans Veranlassung des bekannten Eibiricnsabrerö Eavilain WigginS wieder anf- gcnommcncn Bestrebungen, den Seeweg nach Sibirien sür den Handel nutzbar zu machen, babcn in diesem Jabrc zu einem vollkommenen Erfolg geführt: die von England anSgegangenen Schisse haben nämlich glücklich den Jcnissei erreicht. —Rotterdam, 18. December. Der schnellste Sch litt schuhläufer dcr Welt. Die zweitägigen internationale» Wettlaufen zu Hecrenveen wurden heute beendigt. In den Wettkämpfen von „Professionals" wurden die Ausländer vvn den „Friesen" besiegt. In den „AmatcurSlausen" setzte der Amerikaner Donoghue die ganze Sportwelt in Erstaunen; sowohl auf dcr kurzen wie ans dcr langen Bah» siegte er mit größter Leichtigkeit und großem Vorsprunge. Die Bahn von 3 englischen Meilen z. B. legte er zurück in l» Min >7 Sec., während der schnellste aller anderen Mitkämpfer, Landahl auS Altona, dazu 10 Min. 40>/» Sec. gebrauchte. Donogbue ist also ohne Zweifel dcr schnellste Schlittschuh läufer der Welt. X Die große sibirische TranScontinentalbahn bat nnnnicbr, nachdem die seit 1887 im Gange befindlichen Voruntersuchungen beendigt sind, die amtliche Bestätigung erkalten. Wie vorauSzuschcn war, wird die Bahn aber nicht gleich als eine ununterbrochene in AuSsübrung gebracht werden, vielmehr sollen nebenher die zu Gebote stehenden Wassercommunicationen benutzt werden. Tie Linie wirb au« folgenden einzelnen Abtbeilungen bcstcbcn: l) aus der Ecntral sibirischen Babn von Tomsk über Mariinsk, AtchinSk, KonSk und NischnistÜdinSk nach Irkutsk, inSgcsammt >567 Werst; 2) auS der TranSbaikal-Bahn, von dem Ostufer deS Baikal sees die Selengc, Uda und Schilka entlang nach Tschila und StintenSk, 1000 Werst; 3) aus der Uffnri Babn, von dem Ussuri nach Wladiwostcck, 383 Werst. Einschließlich mehrerer kleiner Zweigbahnen wird die Linie eine Gesammtlänge von 2881 Werst haben. Tie Kosten sind auf 122 Millionen Rubel — ungefähr 370 Millionen Mark — veranschlagt. X Die Vermessungen für den beabsichtigten Canal vom Onega-Sec nach dem Weißen Meere sind zu einem vorläufigen Abschluß gekommen. Tic Länge deS Canals würbe 2l9 Werst — 231 Kilometer — betragen, von denen jedoch >29 Werst — 138 Kilometer — auf natürliche Wasser Wege entfallen. Die Breite des Canals wird auf 19,2 Meter, die Tiefe auf 3 Meter veranschlagt. Tic Kosten werden ans 7,5 Millionen Rubel geschätzt, mit Ausschluß der für den Bau eines Hafens am Weißen Meere erforderlichen Summe. — Ein l8iäbrigcr Beichtvater. Ein Tübinger Student, Jakob Andreae, hatte eben sein achtzehntes Lebensjahr vollendet, als er sich zum theologischen Eandidaten- Examen meldete und dasselbe glanzend bestand. Vier Wochen später wurde er DiakonuS in Stuttgart und vierzehn Tage nach seiner Anstellung heirathcte er Ulrike Körtzing, die ein zige Tochter eine« vermögenden Rath-Herrn. Unter den Beichtkindern dieses jugcndstchen Pastors befand sich auch der sechzigjahrige Schloßhauptmann Ritter Hans von Schotten Post, und Telegraphenlvese«. 'X* UuS Thüringen» 21. December. Zur Vermeidung von Verlusten sei daraus lfingewiesen, daß die älteren Postwerth, -eichen des ReichrposlgebietS nur noch bis zum 31. Januar 189t zum Frankiren verwendet und dann btS31. März umgetauscht werden können. Ab 1. April 1891 sind dieselbe» völlig werthloS. Literatur. Neuer Theater-dllmanach. HerauSgegeben von der Ge nosse nschaft deutscher Bühnen-A »gehöriger. Zweiter Jahr- gang. Berlin, Georg Nauck iFritz Rühe). Dieser stattlich« Tbeater- Almanach gewährt schon äußerlich in seiner künstlerischen AuSsührung eine» ungemein reizvollen Anblick: der sinnig verzier!« Einband, das Titelblatt mit seinen graziösen Arabeske» und Figuren, vorher das Vollbild, August Förster als Richter von Zalamea darstellend — Alles dies stellt die Leistungssähigkeit dcr betreffenden Druckerei, F. A. Günther L Sohn, Berlin, in das günstigste Licht und ge- reicht ihr sowohl wie dcr Berlagsbaudlung zum Ruhm«. Der iuhailliche Reichthnm des Almanach» ist dcr Vielseitigkeit de« deutschen Theaterwcsens durchaus angemessen und läßt wobt kaum noch eine Frage unbeantwortet, wie ebenso die übersichtliche Ein- tbeilung eine wirklich mustergiltige zu nennen ist. Von dem Inhalts-Verzeichnis! wollen wir nur ansühren: Bürgerlicher Tages- lalendcr und biographisch.historisches Schauspieler-Kalendarium: Ein Nachtrag zur Einrichtung der neuen Münchner Schauspiel-Bühne von Karl von Persall; Grillparzer und die deutsche Bühne von Joseph Altinann: Ferdinand Raimund von Moritz Necker und schließlich Jabres-Cdronik und Statistische- auS dem deutschen Theater- leben, bearbeitet von Theodor Mehring, hier finden wir ge- schildert: bemerkenswcrthe Ausführungen, Thcaterbrände, mißliche Vorgänge, wie sich solche hinter und vor de» Coulisse» abspielen, Jubiläen, Gedenklage, gcnossenschaflliche Mittbeiluugen, «ine genaue Angabe säinmtlichcr Tdeater, Thealer-Vorslände und Mitglieder u. s. w Kurz der Almanach unlerrichtet eben über Alles, was mit dem BUHnenlebeu im engeren und weiteren Sinne zusammcnhünat und dürste somit Jedem, dem an einer Kenntniß dieser Verhältnisse, sei eS aus geschüsilichen oder auS rein ideellen Gründen, liegt, will kommen sei». Seine Verbreitung wird sicherlich seinem praltischen Werlhe glcichkommen. bl—e. * » Da» in diesem Halbjahre der „Deutschen Revue" beiaelegte Kunstblatt ist eine treffliche pholoaraphische Wiedergabe de» Bildes „In der Loge" von Conrad Kielet. Eine südliche Schönheit in prächtigster Gesellschastskleidung sieht uns mit ihren Gluthangen sinnend an, wäbrcnd sie sich aus de» schön geformten rechte» Arm stützt. DaS Bild ist ebenso meisterhaft gemalt wie von der Photo- graphischen Anstalt von Bruckinan» gedruckt. Der Verlag dcr „Deutschen Revue" von Eduard Trewendt in Breslau hat mit ' diesem kuuslblatle vielen seiner Leser eine Freude bereitet. Im Buchhandel ist das Bild (Cartongröße von 63 : 43 ew) sür 4 zu beziehen. «-'1 * . Ariosto als Satiriker und ttaltenische Portrait«. Bon Siegfried Samosch. Minden i. Wests. I. L. C. BrunS' Verlag. Samosch ist ein gründlicher Kennrr der italienischen Literatur und LeS italienischen Lebens, das ihn tagtäglich in dcr ewigen Stadt ain Tiber umrauscht. In dem vorliegenden Werke, dem rin anderes: „Machiavelli als komödiendichter und italienische Profile", vorher- gegangen ist, entrollt der Verfasser Lebensbilder hervorragender italienischer Dichter alter und neuer Zeit. Zum Theil ist auto biographisches Material mit zur Berwrndung gekommen. Nach einer gefilvolle» Charakteristik Ariosto's und seiner Bedeutung als Satiriker wendet er sich dem idealen Torquato Tasso und dem pessimistischen Giacomo Lcopardi zu, deren Leben und Dichten er mit Scharfsinn und doch nicht ohne 'Wärme behandelt. Die drei letzten Abhand lungen „Calvalore Farina", „Mathilde Cerao" und „Antonio Fogazzaro" schildern die hervorragendsten Realisten Italien-, von denen besonders Mathilde Scrao nach berühmten französischen Pinsler» dem „verimn»' huldigt. Freunden der italienischen Dich tung seien die lichtvollen Charakterbilder bestens empfohlen. L. Lr. >» » Zeitschrift für vir Portefeuille-, Lever- »nv Ralanterte- wanrcnbrnnche. Vnchdtnvcr »»V Eartonnagrnsabrtkanten, Typisierte- nud Vijontcriewaarc» - Fadrikntion. Die in Leipzig am 15. December erschienene Nr. 8 enthält: December 1890. — Neuheiten au» Soennecken'S Verlag in Bonn (mit Ab bildungen). — Plato L Co., Berlin. — Schrcibmappe mit Copir- Vorrichtung. — Gummi arabicum. — Die deutsche Industrie in England. — Literatur. — Patent-Angelegenheiten. Briefkasten. .7. L. Ihnen fchwebt vielleicht da» vieractige Lustspiel von N. Weimar (Auguste Götze) „Eine Diplomatin" vor, das vor Jahren in Hamburg ausgesührt wurde und allerdings dasselbe Grundmotiv wie „Ter Unterstaaissccrctair" von Wiibrandt behandelt Dieses Gützc'sche Lustspiel ist auch im Druck erschienen, und zwar bei Teubner in Dresden. Wochennachweis der Levölkerungsvorgänge in Leipzig. Bevölkerung-Vorgänge »- „ LtandesüMt II IUI ricu-kelvch, » L 29 44 7» 3 1 4 13 12 25 1 1 Einwohnerzabl aus den 1. Juli 1890 berechnet: Standesamt I 189 827, Standesamt II 81289, landcsoint III 31 363, zusammen 305179. Geboren in dcr Woche von?. bisl3.Tec. 1890 Lcbendgeborene männliche 45 - weibliche I 50 « zusammen 95 Todlgcborene müuuüche 4 - weibliche « zusammen Gestorben (auslchl. Todtgcborene) in der Woche vom 14. Der. bi» 20. Dec. 1890 Gestorbene überhaupt männliche . . . » - weibliche. . . . » - zusammen ... Darunter Kinder im Alter von 0—1 Jahr H - ehelich geborene * - unehelich geborene .... Todesursache», Zahl der Fälle: 1. Pocken 2. Maiern tind Röthcln — — 1 3. Scharlach 4. Diphtherie und Eroup 5. UiilerleidstvvhuS einschl. gastrische- und Nerrensieber 8 — — 6. Flecktyphus 7. Oknlar» niiatic» 8. ! ->Ie Tarmkrankh.einschl. Brechdurchfall, darunter Brechdurchfall aller AllerScl., b> - v.kind.b.zlJ. 9. Kindbett-Puerperal-Fieber . . . 10. Lungenschwindsucht l l. Arme Krankheiten der AthmuugSorgane 12. Alle übrigen Krankheiten 34 13 S 13- Gewaltsamer Tod: a> Vrriinglu.tung 1 — — 1») Selbstmord e) Todtschlag ...... K 87 106 193 7 2 9