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Aus dem Morgenlcmbe. Ml mll> ! un- taub- , nur . daß eiche- iaren rzestc ustig ieren igeu. alles und idene An- ngen ährt, lsern mle- Die die nen- iffen eben seine rten ohs- au- die lter- hön iftct ver- Ißen Kalksteiublöcken zusammengefügte Häuser geschaffen und das in Medineh angesessene Europäertum, an ihrer Spitze die nie fehlende, überaus thätige, schaffende und schachernde griechische Kolonie, hat sich auch beim Bau ihrer Wohnstätten zu euro päischen Mustern emporgeschwungen. Selbst ein Gasthof mit griechischer Firma ist in den letzten Jahren entstanden, und ich kann versichern, daß Zimmer und Verpflegung mehr als bloß bescheidenen Ansprüchen genügen. Die eine Seite des Hauses liegt sogar an einem breiten, aus dem Josephkanal abgeleiteten Wasserbecken, an dessen Rändern männiglich seine Waschungen vollzieht und sich ohne Rücksicht auf die vorüber ziehenden Straßengänger in höchster Ungeniertheit unter der Tagessonne badet. Die Bazare der Stadt sind dunkel und schattig, die ausgelegtenWaren vermögen nur den Eingeborenen anzulocken und die Käufer sind bei weitem anziehender in ihrem Gebahren beim Kausen und Feilschen als der Kaufmann und seine Bude. Da sitzen sechs Bauernweiber aus dem Erdboden vor dem engen Laden eines Kastenmachers, klatschen in die Hände und singen Freudenlieder dazu, weil ihr männlicher Bei stand soeben denKauf eines buntangestrichenen Koffers alsHoch- zeitsgabe für eines der Weiblein abgeschlossen hat. Es ist herz erfreuend derartigen Straßenscenen in unserer verwöhnten Welt zu begegnen, und ich pflege gern stehen zu bleiben, um den Unter haltungen dieser ungeschminkten Naturmenschen zu lauschen. Die Leute der Stadt bedienen sich nur bei weiteren Aus flügen des Esels, seltener des Pferdes als Reittier. Die Ein führung des Karro oder kleinrädrigen Lastwagens, der natür lich als Hauptstraße den Schienenweg eiuschlägt, ist jungen Datums, aber geradezu unerhört ist der Anblick eines zwei rädrigen Vehikels, auf welchem ein griechischer „Bauunter nehmer" seine Besorgungen in und außerhalb der Stadt zu machen den Vorzug hat. Das Volk auf der Gasse starrt das Wuudergefährt mit großen Augen an und äußert darüber sein wohlbekanntes: „Was Gott nicht alles geschehen läßt." Der Unternehmer zu Wagen ist nicht der einzige in seiner