Volltext Seite (XML)
vkj„g-prei-r LlkrleljührNch Ir«> Haur AuSgabe t mll Illustrier!»! Pellaae IT V5 ^ 2ln-,,abe U 11 SS ^ «inlchUetzüch Postbestcll<ie!d. Preis der EinzeUmittiner 80 Die Sächsische Volk?r«Itunn ericheml an allen Wochculapcii nachm. — Sprechstunde der Redaktion 5 bis 0 Uhr nachm. Anzel-tni Annahme von GeschllsiSanzelgen bis 1V Uhr, von Familienanzeigen bis II Uhr vorm. — Preis siir dl» Petit-Epattzeile aller Anzciflsn 1.40 .kk, im Reliamcteil >1,50 — Für undeutlich geschriebene sowie durch Feriisprecher ans«»geben« Anzeigen lönnen wir die Verantwortlichkeit siir die Nichtigkeit de- Textes nicht übernehmen ÄaQaQQ>!!N!i!QQQQ0QQQQi!Ia>l!^^^ '-Z er Dritte Sächsische Katholikentag, der am 24. und 25. September in Bautzen staktsmdet, tritt in schwerer Zeit zusammen, zugleich aber auch unter Umständen, die für sein Gelingen und segensreiches Wirken von besonderer Bedeutung sind. Es ist der erste Katholikentag nach der Wiedererstehung des Bistums Meißen! Diese Renerrnhknng, mit der der Heilige Baker den vielfach an ihn gelaugten Wünschen von Klerus und Volk in väterlicher Liebe eutgegengekommen ist, hat Sachsen und die übrigen kirchlich zusammengehörigen Gebiete als gleichberechtigtes Glied in den Organismus der deutschen Bistümer eingegliedert und ihm damit auch nach außen eine Stellung verliehen, welche der rühmenswerte Eifer und die bewunderungswürdige Glaubenskreue der dortigen Katholiken seit langem verdient haben. Bewegten und dankbaren Herzens gedenke ich des überwältigend herzlichen Empfangs, welchen ich als Vertreter des Heiligen Stuhles bei der glanzvollen Feier in Bautzen und während meiner Reise durch Sachsen bei Klerus und Volk gefunden habe. Mit Genugtuung gedenke ich ebenso der sehr achtungsvollen Aufnahme, die mir auch von Staatsbehörden und von seiten Andersgläubiger bereitet wurde. rn> Möge der Geist katholischer Glaubenstreue und aufrichtiger Hingabe an die Weisungen des Statthalters Christi auch die Verhandlungen des bevorstehenden Katholikentages beseelen. Mögen — in Übereinstimmung mit den Beschlüssen des kürzlich so eindrucksvoll verlaufenen allgemeinen deutschen Katholiken tages in Frankfurt — die Katholiken Sachsens sich mit besonderem Eifer der Pflicht erinnern, die ihnen in den schwierigen Verhältnissen der Diaspora gegenüber der katholischen Presse obliegt. Das mannhafte und opferfreudige Eintreten der „Sächsischen Volkszeitung- für den Schulz und die Rechte der heiligen Kirche verdient den Dank und die Unterstützung des gesamten katholischen Deutschlands, vor allem aber der Katholiken Sachsens, denen sie seit Fahren in schwerem Ringen für die kirchliche Freiheit Herold und Führer geworden ist. f Eugen pacelli München, den 8. September 1921 ^ Erzbischof von Scudes, Apostolischer Tlunkins EX 'R zum Ks 1 " , - „ 0 - j UMhoMMtäg rnvMtzl Unü wieüer schwingt sich ans üern Morgmüunkel Verheißungsfroh ein junger Lag empor Unü sircut ein iohenü Lonncnlichrgesimkel So leis verüb klurch jcücs woikcnlor, vasi licht von goiüncn Strahlen nderspontikil Mein Väntzcrt prangt im Morgensciersirahi - — Ltoir leuchten Lnrmcr MärchcnsiU! versonnen Ruinen fchimmcrnrl schaun herav ins La! — Unü srohverkicirt im sanften frnhrotscheine ergianren alter öräver morsche Steine .... Nur in üer Hieve ienLesjungen Vronncn, vom Stand üer erüc neiüifch nicht getrübt, Schöpft ihr üie Nerriichsie üer Lrüenwonnen, vic euch üie Seele scierlich umgibt, Die ihre himmeisiichten Laubcrkreisc erstrahlen läsil in jcüc Menschenvrust, Unü giutumrungen treue Verben weise fern jeüem NUtagsiärmen giiilkvewnsit 2u eines stillen paraüiescs Omen, Vas nur üie Rinücr Nieser weit verloren. 0 uuel! empor aus ütesein feiermorgen, Du renu r Liede hehre Lonilensint, lim! lasi ües tter^ens graue erümlorg-'n lieianrert sein m kleiner hen'geu 0lrnl 0 üal) 2ur sioiien cs wiener wcrüe, was ttalt ücs Menschc'n sch l'crüorcen lieh! Woh! si'.cgcn Worte iiber üiesc Lrüe, verüünüenü laut ein schönes paruMes, Doch wcrücn sic üer Werke goiünc Nullen Nie mit üem RöMchsicn, ücr Liede, stillen. Uttü ist so daiü üer lichte Lmnüemeigen Lntsiohcn in üas finstre Oor ücr Nacht, vmchLitrrc icüen Oagcs Morgcnschivcigen, was üiesc feiersiunüc euch gebracht' — Zn allem Liede! Lasit cs an ücr Pforte ves Oagcs goiüen eingcgraden fein, vasi ihr init Lchöpserwonne jeüem Worte Unü jeüem Werk haucht eine Seele ein — Inmitten harten Levens treuen Mühen. Luch mag ein nie geahntes Lücn blühen! ' l !' ' ,