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unq von dem dos ts. en*. n nichts. waS an »te. keine Angabe ml zu ersehen, in nicht notwendig; icre als verkehr»- im Bereiche ihrer -rt und Geltung?» durch ihre kln» ierbrich verursacht kurzen Geltung?» jährlich und noch ciugelöst werden; :r selbstverständlich seine Mühe »ud 25 Prozent; fü» auZbezahlt. Mit Einziehung Le! r Wirkung durch» :n dürfen. DaS e Leute betroffen mit gewogenem beigetragen haben, indene fortgesetzt» :tbcständigeS Geld kommen und dal die die Inflation Vc-krs-lott v -I. >a der Staoirat Stadtverordneten, cher Geräte durch ,lehnend verhielt, illateur-Gewerbe- nnter einmütiger nirteilt. und ein« de. um Frcikaq brach er Jalousie-- und n der Raihenou« brennbaren Por» ifchen Eingreisen seinen Herd de- >en lägt sich noch e Ist noch nicht »LveLen werden nochmal? tel für die katho. rchentüren versi!» e katholische S'el- nisangcstclltcn br> cn. wo ibnen die oert, sondern cr- ^ unsere Diaipora- ind niust deshalb reise in Anspruch rer Dr. Kurze >ew„ Verlust ieii» n vermag, äugo Löbmanu. teriin S 59. Ha, us Berlin", zahl» de, Sonderbecich- nieinstadierungeN ngen ei» fesseln, eben -er letzte» chwissenschastlici^ rhöhen den Lese» tleitung versolgt rit sicherem Blich pünktlich und se auf dem lau« ) Heft 2 bringt ihre Bedeutung", gischen Orgclswel ger und sein flir- r Kircheuchor ein stnmanns". „Kir- u n. derql. m. Sperren sie mich leine Mann in» hinter mir her." einen Nomen?" kommt er dach ter nicht leben!" Das glaube ich", rmen!" inen Ihr neuer oenn Ich zu spät nt« da." Nummer 58 — 29. Jahrgang oncheiw 6 ma> wöckientl. mit den tlluslr. GratlSbeitage» »Die Go»' und derKtndcrbettage „Frohmut", >on»e de»Teitbettaae» ,SI. Venno-BlaN" „Unieivaliuna und WUIen". .Die Wett der grau" „NerztUchei Rataeder" „Das a»te Buch" „Fttmrund. ichau". Monatlicher Bezugspreis s Ml. evrtchl. BeUellaetd. it»,el,nimmer I»» 4 Sonnabend, u. Soimtaannnimrr tti» HauvtlchrUtletler: L».». DeSrzpk. Dresden. Sonntag, den 9. März 19HG «vertag»»»« , Dresden Anzetgenvreu», Die igetvaltene Petti,eUe!»<» ^.FarnUten- an,eigen u.Ttellenaetnche !dt» ?. Die Petttreuan,«zette. «Umw breli. I >r Für ilnzetgen außerhalb de» VerbrenungSgebieleS 4«S dtePetttrrNamezeile >.!»<»>r. Brte,aeb.!««»S FmFall« höherer «ewati erwchi !«de VrrvNIchlung an! Lteterung «owi» tkrtülluna v. Anzeigen-AuIIritaen ». UeUtnua «. Echadenerlah, »elchttttltcher LeU Franz Bungarh. Dresden. (»etchartSftellr. Dran ».«vertag - c»ermania. li!r Vertag und Druckerei. Filiale Dresden. Dresden.«.». Poltertlrahe N. Fernrin 21012. Poltlchecktonlo Dresden S7nr VanNoniv Etadtbanr Dresden V, "171" Für chrislliche Politik und Kultur tlicbaktron der Lrrchstiaien «vottSzeitung DreSden.Altttad- l «vollerstrahc >7. Nernri» .Mit und 'NII2. Nach Schachts RücklrM Der Reichsbankpräsi-enk hal mil RückfiÄrk auf seine Beurkettung -es Kaager Abkommens sein Luther Nachfolger? Berlin. 8. März. Reichsbanlipräsident Dr. Schacht hat gestern dem Zentral- nusjchutz bekanntgegeben, datz er die erforderlichen Schritte getan Hab«, um «ine vorzeitig« Beendigung seines Dienstver trages herbeizusUhren. Der Grund zu diesem Entschlust liegt in seiner Auffassung vom Haager Schlutzprotokoll. Dr. Schacht wird sedensalls so lange im Amte verbleiben, bis über die Wahl eines Nachfolgers Entscheidung getroffen werden kann." Der Entschluss des Reichsbankpräsidenten ist, wie die „All- gemeine Zeitung" mitzuteilen meist, darauf zurückzuführe», dost er den im Haag angcschlossenen „Neuen Plan" nicht zu billigen vermag. Es handelt sich hierbei um die Sanktionsklausel und Regelung der Liquidationsfrage. in denen der Reichsbankprüsi- dent eine Deklassierung Deutschlands erblickt. — Wie weiter verlautet, wird Dr. Scliacht die Gründe seines Rücktritts in einem ausführlichen Memorandum mitteiien, das auch der Oeffentlichkeit übergeben werden wird. Rekchsbankpräsident Dr. Schacht hat die Mitglieder des veneralratev der Reichsbank zu einer austerordent- lichen Sitzung aus Dienstag, den 11. März, nachmittags 4 Uhr, einderusen. in der über die Wahl seines Nachfolgers Beschluss gesatzt werden soll. In Börsenkreisen wird damit gerechnet, daß zum Nachfolger Dr. Schachts der ehemalige Reichskanzler Dr. H. Luther vorgeschlage,, »verden wird. »» Finaiiziniiuster Dr. Moldenhauer hat i» der Freitag- Sitzung des Reichstages zu der Ankündigung Dr. Schachts Stellung genommen. Er erklärte im wesentlichen: Zwischen Am! niederaeleql der Reichsregierung und Selzacht seiet« seit längerer Zeit Mei nungsverschiedenheiten über die Auslegung des Uoung-Planes entstanden. Das sei nicht neu, es habe auch mit der Frage der Unabhängigkeit des Reichstxink- prälidenten nichts zu tun. Die Reichsregierung und er selbst im besonderen, Hütten sich für die Unabhängigkeit der Rcichs- bank »nd ihres Präsidenten im Haag und nachhcr eingesetzt. Sie sei auch i» dem neuen Reichsbankgesctz nicht geschmälert. Die Reichsregierung habe auch in Zukunft keinen Einslust ans den Reichsbankpräsiüenie». Er. der Minister, begreife die starke Spannung in diesem Augenblick. Es sei Schachts gutes Recht, den Zeitpunkt für seinen Rücktritt zu wählen. Stuf Zurufe -er Rechten: „Ihr habt ihn dazu gezwungen!" erwiderte der Minister, von seiten der Regierung sei nicht der geringste politische Truck aus den Reichsbank- prästdenten ausgeübl morden. Er selbst stehe persönlich im besten Verhältnis zu Schach! und sei daher befugt zu erklären, dast die Regierung ihn bis zum letzten Augenblick gebeten Hane, aus seinem Posten zu bleiben, weil sie ihn sür eine durchaus geeignete Persönlichkeit ttir sein Amt halte, lieber leine pa!>- tischen Fähigkeiten, fügte der Minister unter verstnnantsvalter Heiterkeit hinzu, habe er sich vielleicht ein anderes Urteil gebildet Schacht habe erklärt, aast er die Veraniivorlung sür den Panng-Plan nicht übernehmen Kanne. Dnst er mit dieser Er klärung von seine», Rücktritt der Regierung im gegenwärtigen Augenblick eine gewisse Unbequemlichkeit bereite, sei nicht zu leugnen. Auf weitere Zuruse von links, die sich ans die angeb- liehe Abfindungssumme kür de» Reichsbankprüstöeitten bezogen, erklärte der Minister mit aller Bestimmtheit. Schacht bekawme nichts als die ihm gesetzlich zustehende Pension von 90 OM Mark Das Ausland über Schach! Geleille Meinungen Paris. 8. März. Die Blätter, die sich mit dein Rücktritt des Neichsbank- präsidenten Dr. Schacht befassen, orientiere» ihre Stellung- nähme im wesentlichen nach den politischen Bedürfnissen des Augenblicks Sie deuten sein Verhalte» nur als einen Ber- such, die «Annahme des Nonngplans zu gesäbrden: dement sprechend ist Ton und Inl-alt ihrer Ausführungen übereinstim mend unfreundlich, wenn auch Dr. Srk^ichts Autorität und Kompetenz als Leiter der Deutschen Notenbank nicht bestritten wird. „Oeuvre" ist der Ansicht, dost Dr. Sck>acht mit seinem Rücktritt lediglich drohe und zwar um auf das Kabinett Müller, dessen Lage heikel sei, einen Druck ouszuübcn. In diesem Zusammenhang verweist das Blatt auch auf die gestrigen Bar- ganae an der Berliner Börse. „Oeuvre", das non den „Machcn- sciasten Dr. Schachts" und von einein Versuch, „den neuen N.'paraiionsplai, zu torpedieren" spricht, nimmt es als selbst verständlich an, dast Dr. Schacht sich In Zukunst auf polttisckMi (gebiet betätigen iverd«. «> Auch „R e p u b I i g u e" meint, dast Dr. Scl>acht seinen Posten wohl kaum verlasse, um sich stillschweigend ganz zurück- znstehen. Er rechne mit einem bald eintretenden Zerfall der jetzigen Regicrungskoalition und werde deslwlb. wenn van den konservativen Elementen des deutschen politischen Lebens der Ruf zu politischer Betätigung an 'hn ergeh", diesem Rufe Folge leisten. — Der gleichen «Ansicht sind „Figaro". „Ave- ii i r". und „P etit Par'isie die alle damit rechne», dast Dr Scsmcbt als ein Macktsaklor im innerpolitischen Leben Denischlands erselwinen und die Führung eines Kampfes gegen den Pmmgplan üliernehmcn werde. So sagt „Avouier", es sei Grund vorhanden, anznnehmen, dost Dr. Schacht selbst seinen Rücktritt nur als einen Schachzug betrachtet, der zum Ziele habe, ihm eine» Sitz im. Reichstag zu sichern, wo seine unbestrittene sinanzlelle Kompetenz ihm bald das «Portefeuille des Finanzministers eintragen könne. Das würde ihm erlauben, in einer beträchtlich stärkeren und vor teilhafteren Position seinen Kamps gegen den Nanngplcm wieder anfzunehmen. London, 8. März. Die Blätter bezeichnen Dr. Schachts Rücktritt als logi sche Folge seines Auftretens in der Angelegenlieil des Poungplancs. Im wesentlichen begnügen sie sich mil der Wie- detgabe de»- Berichte syrer Berliner Korrespondenten über den dortigen Eindruck. So sagt der Berliner Korrespondent der „T i in e s": Seine früheren halbpolitisrl)«» Gesten haben bei vielen Beobachtern Zweifel a» seiner politischen Befähigung entstehen lassen, wenn auch seine Begabung als Bankier immer Hort) bewertet worden ist. Sein letzter Schritt kommt zu einer Zett. wo er den Parteien, mit denen er nicht gut siebt, den " grostte» A erg er bereiten kann, während er kür die Kreise, an deren guten «Willen ihm angeblich gelegen ist, den besten Dienst bedeutet. Im Finanzteil der ,.M o r n i n g p o st" heisst es: D'e Lon doner City hat mit einigem «Bedauern von dem Rücktritt Dr. Schackts Kenntn'S genommen. Seine nroste Fäbigeit als Lester der Reichsbank wird astgemein anerkannt, und man ist der Ansicht, es sei von besonderer Wicbligkeii, dast die «Angelegen heiten der Zentralbank mit der grästtmöglichen Geschicklichkeit geleitet werde. Finaneial News sagt in einem Leitartikel. Dr. Schacht hat seinem Lande durch seinen nnzeitaemästen Rück tritt keinen gute» Dienst erwiesen. Der Pounapian wird sicher in der Form angenommen werden, die er im Haag erhalten hat und das Ergebnis wird »nn sein, wie das Blatt meint, dast Deutschland ivähreng der schwierigen «Anfainisl'eriode van einem weniger erfahrenen und weniger energischen Sachver ständigen vertrelen sein wird. Grotze Koalition vorgeschlagen Anfrage der SPD. bei der DBP. Sachsen. Dresden. 8. März. Die sozialdemokratische» Landesinstanzen (Land- lagssraktion und Landesausschust der SPD.) haben an den Lan- desvorstand der Deutschen Ballt spartet heute die schriftliche «Anfrage gerichtet, o b die DVP. mit der SPD. in Berhan dlu ngen zum Zwecke einer gemeinsamen Regie rungsbildung eintreten möchte. Da die Deutsclie Volkspartei Verhandlungen mit der Sozialdemokratie selbstverständlich n i ch t v o n v o r n h e r e j » ablehnen kann und, soweit »ran aus der letzie» grasten Rede des «Abg. Blüher im Landtage entnehme» koirnle. auch »ichl ablehnen will ist nunmehr mit dem «Beginn der Verhandlungen zwischen den beide» «startete» zu rechnen. — Der Fortgang dieser Verhandlungen freilich wird von den Vorschlägen der SPD. abhänge», über die Einzeliieiten bisher noch nicht be kanntgeworden sind. Auf -er Strecke Das Halali der grasten Hetzjagd um den AaungplaiH ist nach lange nicht geblasen. Aber schon kann man zu« rückblicken auf eine ansehnliche „Strecke" führender «Per« lichkeiten, die während dieser Hetzjagd Amt und Emfluh haben aufgeb-en müssen. Da ist Histerding. den im De« zember porigen Jahres der Parstast Dr. Schachts aus dem Finanzministerium trieb, da ist Bünger. dessen Ka binett wegen seiner Zustimmung zum Paunapian uan den Herren um Killinger .gekillt" wurde, da ist die Einig keit der Deutschen Poürsparter. die am Freitag iin Reichstag zwei Redner zum Noungpian sprechen liest, van denen einer dem anderen widersprach, und da ist nun end lich Dr. Sebacht, der am gleichen Freitag seinen Rück tritt vom «Amte des Reichsbankpräsidenten nngekündigt hat. (Da fall noch einer sagen, dnst der Freitag kein Un- glückstag ist!) Diese «Aktion Schachts hat die «Nervosität im Reichstage, die sowieso grast genug war. nicht un erheblich gesteigert. Die Perliner «Börse hat auf die An« Kündigung Schach«s mit einer Trauer-Baisse geantwor tet. Schacht ist ein politisches Opfer des Pounopians ge worden — aber er wird keineswegs das letzte sein. In einem Punkte freilich unterscheidet sich Schacht non denen, die vor ihm den gleichen «Weg gegangen sind: Hilserding und die anderen sind zum Rücktritt gezwun gen worden, Schacht Kat den Zeitpunkt nach eigenen! Er- mes'en und freiwillig gewählt. So ist die «Ankündi gung, dast er auf Erund seiner Stellungnahme zum Haa ger Schlußnrotokoll zurücktreten werde, eine k e w n st t S politische A k t i o n gegen dieses Schlustprotokoll. In dem «Augenblick, in dem der Reichstag die zweite Lesung der Boung-Ecsetze abschliesten will, must ""W «An kündigung wie eine Fanfare wirken. So wir«*e auch von den «Blättern der Opposition anfgefostt, die von einer „grasten «Warnung vor diesem verfälschten PoungplaiL' sprechen. Dr. Schockt gilt beute vielen, die die grundsätzliche Opposition der «Parteien des Reichsausschusses nicht bil ligen. als der berufene Kritiker des Haager «Abkam- mens und der innerdeutschen Finanzwirtschast «Wir glauben, dast gewisse Bolkskreise in dieser «Begeisterung für Schacht zu weit gehen. Zuzustimmen ist der Kritik Schachts an der Finanzgebarung des Reiches und der Länder. Diese Ausführungen seines bekannten Memo« randiims haben wir seinerzeit mit uneingeschränktem «Beifall ausgenommen. —" «Anders steht cs aber mit Schachts Kritik am Haager «Abkommen. Tie Gerechtig keit gebietet zu sagen, dast er es gewesen ist. der in «Paris als Leiter der deutschen Delegation die Grundlagen ge schaffen hat, auf denen dann weiterverhandel! worden ist. Die ideale Grundlage jeder Regelung des Repara- tionsprokleins. der Mastslab der deulichen Le.ilnnas- sähigkeit ist schon in «Paris verlassen worden. «Alles, was seitdem geschehen ist, war mehr oder minder Rüäi.mgs. gefecht nach der verlorenen Schiacht. Freilich ein Rück zugsgefecht, das überdies noch wenig geschickt geführt worden ist. Die Kritik Schachts an dieser unaescbicklen Führung war berechtigt. Das ändert aber nieiüs au der Tatsache, dast das erste entscheidende Ringen um die Reu- reaelung der Reparationen, die «Pariser Sachverstands- gen-Konferenz, unter seiner Führung als Echlappe für Deutschland geendet hat. Sattle also die 'Ankündigung, die Heine ..Ter Deutsche" glaubt geben zu können, richtig >eiu. dast Schacht nach seinen! «Ausscheiden aus der Reichsbani: sich politisch betätigen will, dann wird sieh T>.b:ä: aus eine harte Kritik gefasst machen müssen Tiefe .Mirst: ist auch deutlich aus den Aeusterungen der Rechtspresse aer- auszulesen. so lobend sie sich iin übrigen über die Aktion Dr. Schachts nusspricht. Es erscheint uns wirklich frag lich, ob Dr. Schachts starrsinnige, jedem Komoiavnih ab- IIIIIM- Keute: Faslcnhlrteiihries «Bischof Dr. Schreibers Heimat und «Welt (Iil. Wocheudeilagc) ! Unterhaltung und «Wissen ; Filmrundschau Turnen, Sport und Spiel In inchner illnsicicclen Wciü,ciit>ciki>u- ..Len,!-.» ad Welt" beginnt denk der spannende Roman „Der schlaienee Buddha" von Fa F. LowenS. — Den Schluss des Roman« j» Unsichtbare Gefahr" werden wir in der S V. brinzen. ?