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L.Löftmes notnsn Laiffsnacklsueft j ^^»rrK^drrrrL^riHSL^rMr'MMK^r^srrrrLV^rr»^»,.' k'-ÜLIllclmMkiU «z lloekele^Lntv Hendvilvll in nllv» krvi«!r»ir«n. "s> fi-ieä»'. Ki-öiff L 8okn, Ksongplalr 9. „ kEEMirr*LM»rr^^^r^Lr^r^rLW.E«rziZ^«L»rM^^ lli'esliliei' Vvrmekvlun88-Msiall von Otto Suttner, t»r^ ^ Lnipg-l- Präsident Kriiger. Hosnachrichten. Wiffenschaftliche Fleischbeichancr, Prüf,ing der ONuthmaßl. Witterung: i 1 ^ 1 Ukt» <^eI7»7» Vftlkllkl. lündlichen lNilchwageii. Deutscher ,rrobel-Bcrbaiid, Bezirksausschuß-iLitzungen. Wenig Wechiel. > Voilliuoklio, 1?D» Vk^ItkUtorr Präsident Krüger In der Tragödie, deren Schauplatz seit beinahe einem Jahr Südafrika ist. lcheint der letzte Akt begonnen zu haben, der das Schicksal der beiden holländischen Republiken besiegelt. Die That- sache. daß Präsident Krüger sein Vaterland verlassen hat, ist nur u sehr geeignet, den letzten Rest der Hoffnung, daß die britische Naubthierpolitik schließlich doch noch scheitern würde, völlig zu Nichte zu machen. In Paul Krüger, der zwei Jahrzehnte hindurch das Steuer der Transvaal-Republik gelenkt hat und ihr eigentlicher Schöpfer gewesen ist, personifizirte sich die Hoffnung und der Widerstand der Buren gegenüber der englischen Vergewaltigungs- Politik. Ihm war es zu danken gewesen, daß während eines Menschenalters alle am Kap gegen die Selbstständigkeit des süd afrikanischen Freistaates gewonnenen Ränke und Anschläge ihr Ziel verfehlten: er wurde die Seele des heldcnmüthigcn Freihcits- kamvfes. den die Buren nunmehr bald ein Jahr lang gegen die unersättliche Habgier des britischen Weltreiches führen. Zwar liegt noch kein zwingender Grund vor, die Reise Krüger's nach Loureinzo Maraues als „Flucht" zu bezeichnen, wie das fast allenthalben geschieht, und zugleich anzunehmen, daß er selbst sein Vaterland rettungslos dem Feinde preis giebt. Dem widerspricht die Mit theilung. daß Präsident Krüger nur Urlaub genommen hat. um nach Europa zu reisen und für die Herbeiführung einer Inter vention zu wirken: aber auch die treuesten Freunde der Buren werden sich kaum des Eindrucks zu erwehren vermögen, daß nun mehr der Untergang der Burenrevubliken unabwendbar ist. Wenn auch vielleicht den Präsidenten Krüger sein nnerickütterliches Gott vertrauen noch hoffen läßt, so wird doch die Auffassung überwiegen, daß seine Abreise der letzte Schritt der Verzweiflung ist. Wer sich erinnert, wie Präsident Krüger schon lange vor dem Ausbruche des südafrikanischen Krieges von den regierenden eng lischen Staatsmännern behandelt worden ist, der wird sich nicht wundem, daß heute in der englischen Presse nur boshafter Spott und Hohn zum Ausdruck gelangen. Die englischen Blätter reden von einem „wenig dramatischen und heldenhaften Abgänge" eines Mannes, der in der Geschichte als ein ehrwürdiger Held sortleben wird, dessen ganzes Leben und Wirken der Freiheit und Unab hängigkeit seines Volkes gewidmet war, der jetzt seine letzten Kräfte einsetzt. um noch eine Rettung zn versuchen. Aus den englischen Kommentaren zur „Flucht" Krüger's spricht nur zn sehr der Aergcr, daß der Triumph, dielen ihren Tod feind in die Hände zu bekommen, vertagt bleibt. Körperlich gebrochen soll der fünfundsiebzigjähriae Greis in Louieneo Marques cingetrosfen sein, um die beschwerliche Reise nach Europa an- zutreten. Rach englischen Berichten soll die Gesundheit Krüger's unter den Schlägen der letzten Zeit sehr gelitten habe». Ein Kriegsberichterstatter der „Dailp News" schildert ihn nach den Austagen eines Flüchtlings als einen vollständig hinfälligen Mann, der eines selbstständigen Entschlusses nicht mehr fähig sei. Wer sich die Tragik solchen Geschickes vergegenwärtigt, der wird nur Worte innigsten Mitgefühls und rein inenichlichcr Theilnahme finden. Anders die Organe der öffentlichen Meinung Englands! Die „Times" vermögen nur die ausgesuchte Gemeinheit nieder trächtiger Gesinnungen zu bekunden, und auch in anderen Blättern sucht man vergeblich nach einer Spur ritterlicher Sinnesart, die dem Feinde Gerechtigkeit zu Theil werde» läßt, sobald er überwunden ist. Das genannte Weltblatt bezichtigt den Präsidenten Krüger, daß er die Archive über die Grenze „geschmuggelt" habe, die viele europäische Staats männer. die früher mit ihm in Briefwechsel gestanden, nicht gern im Besitze der britischen Regierung sehen würden. Während in der ganzen Welt von Neuem die Gefühle innigster Theilnahme und tiefsten Mitleids für den ehrwürdigen Mann wachgerufen werden, bewirft man ihn in England abermals mit Schmähung und mit Schmutz. So tief scheint das englische Volk in seiner großen Mehrheit bereits gesunken zu sein, daß es die moralische Befähigung, einem Gegner, dessen Tapferkeit und Vaterlandsliebe die höchste Anerkennung verdient. Achtung zu zollen, verloren hat. Auch wenn den Präsidenten Krüger kein anderes Motiv zu seiner Reffe nach Lonrenyo Marques bestinimt haben sollte, als der Ge fangennahme zu entgehe», so würde man das nur allzu begreiflich rinden können. Er kennt die Engländer nur zu aut: er weiß, daß sie nicht Gleiches mit Gleichem vergelten, daß die humane Be handlung, welche die Buren den englischen Gefangenen angcdeihcn lassen, durch Akte der Brutalität und des Vandalismus, durch Nichtachtung des Kriegs- und des Völkerrechts erwidert worden ist. England hat bereits h »länglich bewiesen, daß cs gegenüber einem unterliegenden Gegner für die Parole: „Ehre und Schonung dem Besiegten!" kein Vcrständniß besitzt. Lord Roberts hat soeben einen neuen frevelhaften, völkerrechtswidrigen Akt voll zogen. indem er für das ganze Gebiet des Transvaalstaates oas Standrecht proklamirt hat. um so die Buren, die noch ferner für ihr Recht und ihre Freiheit kämpfen, als rechtlose Rebellen abschlachten zu können. Die Entrüstung, welche die Schaud- thaten der Chinesen Hervorgemsen haben, sollte sich in gleicher Stärke gegen einen Lord Roberts kehren! Fanatische Fingoes haben dem Präsidenten Krüger vor Beginn des Krieges gedroht, wenn den Engländern die Genugthuung zu Theil geivorden, ihren gehaßten Feind in ihre Gewalt zu bekommen, so darf es doch als ausgeschlossen gelten, daß Paul Krüger in diesem Falle eine an ständige Behandlung erfahren haben würde. Der letzte Jntcrventionsversuch, den Präsident Krüger an bahnen will, hat keine Aussicht auf Erfolg. Wohl besitzen die Buren auch heute noch die Sympathien fast aller civilisirten Völker der Erde, aber diele Sympathie» haben sich praktisch werth los eiwieien. und gegenwärtig bietet die internationale Situation zu einem Einschreiten zu Gunsten der südafrikanischen Freistaaten noch weit weniger Raum wie früher. Die Großmächte sind mit dem chinesischen Problem so stark beschäftigt, daß sie >cdes aktuelle Interesse für den Verzweifluiigskampf der Buren verloren haben. Tie Burendelegation ist zwar überall mit Begeistenma empfangen worden, aber erreicht hat sie nichts. Der Druck der Bvlksstimm- ung hat sogar den Ezaren Nikolaus veranlaßt, dle Bnrendeputation den diplomatischen Vertreter Transvaals zu empfangen; ein Ergebniß hat diese Audienz so wenig gehabt, wir die isident Krüger noch lich damit eine Wendung für sein Volk nicht herbeisühren. Auch die Fortsetzung des militärischen Widerstands dürste daS Verhäng nis; nicht auchalten. Von einer vollständigen Nnteiweriung der Buren wird freilich in absehbarer Zeit noch immer nicht die Rede sein können. Es heißt sogar in einem englischen Blatte, der eigentliche Guerillakrieg in den Bergen werde erst jetzt seinen Anfang nehmen und die Ausdauer der englischen s Truppen auf eine derartig harte Probe stellen, wie sie sie bis jetzt trotz aller Erfahrungen noch nicht zu bestehen gehabt ! hätten. Wie es sich auch hiermit in Wirklichkeit verhalte» mag. jedenfalls steht fest, das; England selbst nach einer voll ständigen Besiegung sämmtlicher noch vorhandener Burenabtheil uugen noch auf lange Zeit hinaus in Südafrika eine sehr starke Truppenmacht unter den Waffen wird halten müssen, um das Gewonnene zu behaupten. Ter Haß der unterjochten Buren wird sortglimmen »nd bei der ersten günstigen Gelegenheit wieder zu offener Feindschaft aufflammen, um das Joch abzuwerfen. Aernschreili- und Ferrisprech-Berichte v. 14. September. Der Krieg in China. Paris. Ein Brief des ..Temps" aus Tientsin stellt fest, daß nach der Einnahme der Ehinejenstadt die deutschen Truppen die einzigen waren, die sich streng der Plünderung enthielten, wie sie denn überhaupt während der ganzen kritischen Zeit sich nicht allein durch ihre Tapferkeit, sondern auch durch ihre Manneszucht hervorthnten. Paris. Der Marineminister Lanessan erhielt die Berichte des Obersten Pelacot über die Kämpfe um Tientsin vom 11. und 13. Juli. Die französischen Verluste betrugen darnach 30 Mann todt. 142 verwundet. — Die „Aaence Havas" meldet aus - - Shanghai von heute: Li-Hung-Tschang trat heute die Reise i st°rbkne nach Peking an. London. Hiesige Blätter behaupten, daß Rußland und Deutschland im Einvernehmen handeln. Rußland trachte nach der endailtigen Erwerbung des ganzen Gebietes nördlich von der großen Mauer, Deutschland nach der Aunektion der Provinzen Shantung und Kiangiu, sowie des Zyangti'ethales. Rußland belgischen Armeekorps, ist znm General der Infanterie, General leutnant v. Stünziicr, kommandirender General des 10. Annec- törps, zuni General der Artillerie befördert worden, Herzog Albrecht von Württemberg, Generalmajor und Kommandeur der 1. Kavallerie-Brigade, ist unter Enthebung von dem Kommando in Preußen zum Kommandeur der 51. Infanterie-Brigade (1. Württcmbergisches ernannt worden. — Zu der Nebernahme von 80 Mill- Lchatzanweisungen des Deutschen Reiches durch ein Konsortium amerikanischer Bankiers bemerkt die „Rat. Ztg.": Unter den obwaltenden Geldverhältniffen ist dieses Uebereinkommen als eine zweckmäßige Maßregel zn betrachten. Der ans dem Wege des Kredits zu deckende Geldbedarf des Reiches wird dadurch für das laufende Jahr ohne Jnanipnichnahme des heimischen Geld Marktes beschafft. Somit dürfte dieser, da früher erklärt worden ist, daß Preußen für das laufende Jahr keiner Anleihe bedarf, von staatlicher Seite überhaupt im Jahre 1000 nicht in Anspruch ge nomine» werden. Dadurch wird cs der Neichsbank erleichtert werden, im Herbste eine Erhöhung des Diskontsatzes zu vermeiden und auch die Zahlungsbilanz zwilchen Deutschland und den Ber einigten Staaten erfahrt eine zeitweilige Verbesserung für Deutsch land. - - Hiesige Blätter hatten mitgetheilt. daß der neue Direktor der Kolonialabtheilung, Tr. Stübcl, dem Reichskanzler alsbald eine Denkschrift über angeblich nothwendige Acnderungen in den bisherigen Beziehungen der Kolonialverwaltmig zn der bestehenden > Organisation der Reichsbehörden überreicht habe. Diese Mit- theilung wird als jeder thatsächlichen Unterlage entbehrend erklärt. — lieber die Frage, ob Generalmajor v. Liebert nach Afrika zurückkehrt, oder eine anderweitige Verwendung findet, ist eine Entscheidung noch nicht getroffen. Berlin. Der Thphusfall, dem der Hauptmann Freiherr v. Rheinbaben am 3. d. M. erlag, steht, wie dem „Lokal- anzeigcr" aus Taku gemeldet wird, völlig vereinzelt da. Der ver ifizier war schon ans der Ausreise krank. — Baronin v. Ketteler ist am 0. d. M. nach Europa abaereist, nachdem am 5. d. Al. ein feierlicher Gedenkakt an der Stelle des Attentats gehalten worden war. — Von dem gestern erwähnten angeblichen . Ultimatum Rußlands an Ehina ist an Berliner amtlichen Stellen nichts bekannt. Man bezweifelt, daß ein solches' Ultimatum ! cpistiri erstrebe auch die Wiederherstellung der Macht des Kaisers und der! , Berliii^ Während bis znm Jahre 1808 die Anbauflächen der Kaiserin, nm dadurch Einfluß auf die übrige» Provinzen aiiSziiüben.! verschiedenen,Friichtartcn erst in dem ailfdie Abcrntuug folgenden Jahre -Washington. Der chinesiiche Gesandte Wutingfang hat, U^TeMicheb/launt .vuEn.^nndct aus Rncsi,cht auf die ^chang^^Äegraphirk dak« heute von Shanghai * Swinemünde. Ter Kaiser traf kur; vor 7 Uhr mit dem Hochseetorpedoboote „Sleipner" hier ein und begab sich an Bord der Nacht „Jdnna", wo Abends ein Essen angesagt war. Gleichzeitig mit dem Kaiser traf der kaiserliche Hofzug ei». - Wien. Laut Reichsgesetzblatt sind fortab Frauen zum medizinischen Studium auf den inländischen Universitäten, zur j Z20.800 aus 1,120,W1, Kartoffeln um 85.0W ans 3.218,158) Lnzeme Loktorvrutilng und zum pharmacc>it,schen Berns ziigelaffen. „„i 0.272 auf 220.100. Wiesen um 22.114 ans 5.000.08,. Neben . " >>n Paftena hat em qewmer Gaetcmo j,im 1!W auf N9.2-19. Dagegen nahm der IWOer Anbau gegen der ans Amerika zuruckgekchri war. aus Eoemich ,eine ürau. ztvei das Borjahr ab bei Wintmpelz und Winleremcr »m <1820 Hektar angebliche Liebhaber dcrielben. sowie ,um andere Penoi,ci, gctadt>>t ^ 017.:^;. Klee um 1'U7" aus 1,808,450, Winterraps und und »och zwei andere todtlich verletzt. Longo begab Ilch schlicylich ' ' ' -- ^ - Kartoffeln, Winierraps. Hopfen und Reben, sowie über die Aus dchnung der Wielen schon im Jnli statt. Die Ergebnisse dieser Erhebung im Juli 1000 liegen jetzt vor. Darnach nahm der 1900er Anbau gegen das Vorjahr zu bei Weizen um 10,934 Hektar auf 1.905,791 Hektar, Sommerweizen um 7344 aus 142,039, Wintcriogaeu ui» 81,430 auf 5,818,287, Sommerroggen um 010 ans 135,M, Sommergerste um 20,030 ans 1.800,001. Hafer um .... beaai nach deni Begräbnißplatze und nahm sich dort selbst das Leben. * Lvndo n. Lord Roberts erlies; nachstehende Proklamation: Präsident Krüger überschritt die portugiesische Grenze und ver zichtete formell ans die Präsidentschaft. Sein Verlassen derBnren- sache sollte den Burghers klarmachen, daß es nutzlos sei. den Kampf länger fortzusetzen. Es ist ihnen wahrscheinlich nuhekaiint, daß 15,000 ihrer Landsleute kriegSgesanaen. daß nicht einer der selben befreit werden wird, so lange nicht diejenigen, die noch jetzt j ä„f der Werst der Rübsen nm 17,017 auf 70,091. Im Königreiche Sachsen stellen sich die Anbauflächen wie folgt: Für Winterweizen 50,734 Hektar (1624 mehr als im Vorjahr). Sommerweizen 3738 <70 mehr . Winterroggen 101,263 <2071 weniger), Sommerroggen 13,285 <622 weniger). Soimnergeiste 20,550 <38 weniger) Hafer 102.372 <401«: mehr), Kartoffeln 125,008 (1002 mehr. Klee 05,264 <14,800 mehr). Luzerne 571 (30 mehrt. Wielen 178.7A! <1365 mehr), WinterrapS und Rübsen 1827 30 weniger). Reben 425 <3 weniger'. — Morgen findet weniger), Reben 425 <3 weniger-. — Morgen nuvet die Waffen tragen, sich bedingungslos ^ ergebenst Tw ^ müßten bedenken, daß von keiner Großmacht eine Intervention ! Gesellschaft erbauten Tvppelschrauben - Reichspost - Dampfen ommcn kann. Großbritannien ist ent,ch offen den vou der bis-! .„gchuffchou" statt. Ten Taufakt wird der S-aats'ekrctär des hcngcn Regierung der Republiken erk arten Krieg zn Ende Z» > Reichs-Postamtes v. Podbielski vollziehen, fl^reu. Von kleinen Gebieten abgesehen, die von der Armee Kiel. Der Landwirlliichastsminister hat bestimmt, daß im Botha s lmetzt sind, ist der Krieg m unregelniäßige iinvcrantwort- ? Herbst 1000 ,„rd im Frühjahr 1001 nicht mehr aiS 6000 Siück liche Operationen ausgcartet. Ich wurde meine Pflicht nicht .er-. dänisches Magecpieh cingesührt werden dürfen und daß dieieHöchst- ullen. wenn ,ch veriäumte, ledcs Mittel anzuwendcn, „m cu,er zahl alflährli-h um 1200 Stück vermindert werden soll. wichen unregelmäßigen Knegtuhmiig ein Ende zu machen. Tw! Stettin Das" Mittel, welche ich anzuwenden gezwungen bin, sind diejenigen, die.-z Divisionen H, durch de» Kriegsgebrauch vorgeschriebe» sind. Sie sind verderblich Madiffees Bla»" > 'ür das Land und häufen endlose Leide» auf die Burgbers. Je " länger dieser Guerillakrieg andanert, desto strenger muffen sic durch- gesübrt werden. * Kopenhagen. Björnstjerne Viornso», welcher im Be griff stand, eine Reffe in das Ausland aiiziltreten, ist in Lille Hammer, wahrscheinlich an den Folgen von Ueberanstrciigung, erkrankt. Er bat 48 Stunden ohne Unterbrechung geschlafen. Ter Arzt erblickt hierin kein schlechtes Zeichen, rath jedoch, daß Björnson die Reise bis nach der völligen Wiederherstellung auffchievt und deshalb auf sein Gut bei Aulcstad zurückkehrt. Berlin. Der Kaiser fährt, neueren Dispositionen zufolge, auf deni Seewege nach Tolkemit und bcgiebi sich an, Sonntag Vvn da zu Wagen nach Eadinen, wo die Kaiserin am Mvntag eintrlfft. Am 21. d. M. besichtigt das Kafferpaar die Marienlurrg und wohnt am folgenden Tage der Enthüllunasseier des Königin- Luffeii-Denkm..ls in Tilsit bei. — lieber den heutigen Schluß der Kaffcrmanöver wird gemeldet: Das Manöver endete mit der Umzingelung des 2. Korps, von welchem die 42. Division an das Garde-KorpS abgegeben worden war. durch das Garde-Korps unter Befehl des Kaisers. Prinz Albrecht von Preußen, der als stellvertretender oberster Schiedsrichter und als General Jnivektcur der 1. Ariiiee-Jnspektion den Kaisckmanövern bei Stettin bei wohnte, ist heute hier eingetrosfen und bezieht sich morgen nach Schloß Hummclshain. wo am Sonntag der 74. Geburtstag seines Schwiegervaters, des Herzogs Ernst von Sachsen-Altcnburg, be- welches übe gangen wird. — Aus Anlaß der diesjährigen großen Herbst-' scheiden soll. Das Manöver schloß heute nach 11 Uhr. „Rolh" 1 Kavallcric-Dkvision stand weltlich des Madüsecs, „Blau", vom Kaiser geführt, stand ihm gegenüber mit 3 Divisionen, die Front nach Osten. Außerdem stand nördlich von „Roth" die blaue 42. Division und die Garde-Kavallerie Division. Rach harteni Kampfe wurde die rothe Partei zum Rück züge nach Nordwesten gezwungen und zum -Schluß von der Garde-Kavallerie maskirt. Der Kaiser und die Prinzen lehrten nm 2,15 Uhr noch Stettin zurück und 2,35 Uhr reiste Erzherzog Franz Ferdinand ab. Der Kaiser begleitete ihn nach den; Bahnsteig, wo herzliche Verabschiedung stattfand. Um 3,45 Uhr begab sich der Kaiser auf den „Sleipner", um nach Swinemünde zu fahren. Das zahlreich versammelte Publikum brachte dem Kaiser lebhafte Ovationen. Wien. Ter Baronin Marie v. Ebner Eschebach wurden auf Schloß Zdisiawitz anläßlich ihres 70. Geburtstags die her; lichstcn Kiindgebnngen von der ländlichen Bevölkerung dargebracht. Die Kriegervercine von Zdisiawitz und den Nachbarorten ver anstalteten einen Lampicmfeftzilg. Von auswärts Uesen zahllose schriftliche und telegraphische Glückwünsche ein. Die Familie der Baronin bcabsichUgO zur Erinnerung an den Festtag eine Stiftung., für das Brunner Kindcrspital zu errichten. Paris. Die meisten Restaurateure und Attractioiis-Befitzcr vom Seine-Ufer und der Rnc des Paris hielten Sitzungen im deutschen Weinrestaurant und im Schwedischen Pavillon ab. Sic kamen überein, am nächsten Dienstag sämmtliche Etablissements zu schließen, falls die Regierung nicht ein Schiedsgericht acceptirt,. über die verlangten Ermäßigungen der Abgaben ent- praktffchcs Ergebniß'hat diese Audienz so weich Haager Friedenskonferenz. Sollte wirklich Po rem. . .. ^ önlim an die europäischen Staats dabin kommen, perlt! «und Regierungen einen letzten Appell zu sichten, so yM.er.Mer-> ter „billigen hat der Kaiser zahlreiche Auszeichnungen verliehen. Der kommandtrende General deS Garde-Korps v. Bock und Pohla erhielt die König!. Krone zum Großkreuz des Roche» .Adlerordens mit Eichenlaub und Schwertern ain Ringe, der koinmandirende General deS 2. Armee-Korps v, Laiigenbcck das Großkreuz des Nvtlicn Ndlervrdens mit Eichenlaub. Auch sonst sind anläßlich der Herbstübnngen zahlreiche Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen in der preußischen Armee erfolgt. Generalleutnant Freiherr v. Falkenbausen, der kommandirendo General des württem- Bukarest. Der Ministerpräsident Carp erklärte unter be- Revolntionäre aufmerksam, gemacht habe, ihnen alle weiteren Schritte zur Abwehr der daraus drohenden Gefahren überlassen inüsse, nur werde Rumänien, falls die hier begangenen Verbrechen bulgarischer Untelthane» in Bulgarien ungestraft blieben, die Ruhe! und Sicherheit im eigenen Lande dw-ch itrenLe Grenz-,, »yd aazqgl n uggossi^ 'zsizoups,^- "zsnsy ' v-uspssug:ziw>i^sz»eisa >M- 'zmiiniesck« sw -»0 » »»» 51575,, 4MPW H WPM