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26. Jahrgang Nr. 3/20. Februar Preis 10 Pfennig ORGAN DER SED-HOCHSCHULPARTEILEITUNG DER MEDIZINISCHEN AKADEMIE «CARL GUSTAV CARUS» DRESDEN Träger der Ehrennadel der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft in Gold Lonces . otheK l 4 fEe ISB, | __ AKADEMIEECHO Auf einer eindrucksvollen Kundgebung im Herzen unserer Stadt, auf dem Dresdner Neumarkt vor der Ruine der Frauenkirche, bekundeten über 120000 Dresdner ihren Willen, einen zweiten 13. Februar nie mals wieder zuzuiassen. Sie gedachten der 35000 Toten jeder Bombennacht, in der eine der schönsten Städte sinnlos zerstört wurde und brachten in einer Erklärung ihren Willen zum Ausdruck, mit Engagement und initiativreicher Arbeit unsere Republik zu stärken und somit den Frieden zu sichern. Auch zahlreiche Angehörige unserer Hochschule nahmen an dieser Manifestation teil und gaben der Willenserklärung ihre Zustimmung. Foto: Kossack Wir wünschen Genossen Tschernenko zur Wahl als Generalsekretär Schaffenskraft für unsere Sache In der Wahl des Genossen Kon stantin Tschernenko zum Gene ralsekretär des ZK der KPdSU, se hen wir Kommunisten und Mitar beiter des Prorektorats für Gesell schaftswissenschaften und des In stituts für Marxismus-Leninismus, die Fortsetzung der Politik des XXVI. Parteitages der KPdSU und der nachfolgenden ZK-Tagun- gen. Mit Genossen Tschernenko steht ein Kommunist an der Spitze der Parteiführung der KPdSU, der im Leninischen Sinne das Werk der Vervollkommnung der entwickel ten sozialistischen Gesellschaft in der UdSSR fortführen wird. Wir bekunden unsere feste Ver bundenheit zur Politik der KPdSU und des Sowjetstaates. Wir wis sen um die Größe der Verantwor tung die die KPdSU, ihr ZK, das ganze Sowjetvolk für die Stär kung des Sozialismus, für die Wahrung und Festigung des Frie dens in der Welt tragen. Wir möchten unsere tiefe Über zeugung zum Ausdruck bringen, daß sich die Freundschaft, das Kampfbündnis unserer Parteien und Völker weiter festigen wird. Wir beglückwünschen Genossen Konstantin Tschernenko zur Wahl in die höchste Parteifunk tion der KPdSU, wir wünschen ihm Schaffenskraft und Gesund heit für unsere gemeinsame Sa che des Friedens und des Sozialis mus. Prof. Dr. Jentzsch Prorektor für Gesellschaftswissenschaften Dipl.-Gesw. Möhl APO-Sekretär Wir trauern um Juri Andropow Mit großer Erschütterung haben die Hochschullehrer, Mitarbeiter und Studenten der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden die Nachricht vom Tode des Generalsekretärs des Zentral komitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und Vorsit zenden des Präsidium des Ober sten Sowjets der UdSSR, des Ge-, nossen Juri Wladimirowitsch An dropow, aufgenommen. An der Spitze der sowjetischen Partei- und Staatsführung gingen von ihm bedeutende Initiativen für die Sicherung des Friedens, die Entspannung und Abrüstung aus. Sein Name ist eng mit dem großen Aufschwung der Bewegung der Völker gegen imperialistische Kon frontationspolitik, gegen Hochrü stung, nukleare Bedrohung und Aggression verbunden. Als treuer Freund des ersten so zialistischen Staates auf deutschem Boden genoß Juri Andropow in der Arbeiterklasse und bei allen Werk tätigen der Deutschen Demokrati schen Republik hohes Ansehen. Sein Tod ist nicht nur ein Verlust für die Partei und das Land Lenins, sondern für die gesamte internatio nale Arbeiterklasse und alle fort schrittlichen und friedliebenden Menschen in der ganzen Welt. Das Ableben des Genossen Juri Andropow ist für uns Hochschul lehrer, Mitarbeiter und Studenten der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden Verpflich tung, alles in unseren Kräften ste hende für die Erhaltung des Frie dens, für die Vertiefung des unver brüchlichen Bündnisses mit der So wjetunion, die Sicherung der Ver teidigungsfähigkeit des sozialisti schen Bruderbundes und die allsei tige Stärkung der sozialistischen Gemeinschaft zu tun. Nehmen Sie, teure Genossen, in diesem Sinne unser empfundenes Mitgefühl zum Ableben Juri Andro pows entgegen. Sein Name und sein Wirken werden uns unverges sen bleiben. Dresden, am 13. Februar 1984