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Sie lirbte ihn noch, das erkannte er an jedem Blicke, jedem Worte, jeder Gebärde, obgleich sie sich sofort von ihm abwandte, um die Damen zu empfangen, die mit ihm eingetreten waren. Sie liebte ihn — der Reichtum hatte sie nicht gleichgültig und snhllos gemacht. An diesem Bewußtsein ließ er sich für jetzt genügen. Es beglückte ihn so, das; sein gonzes Wesen jenen unwiderstehlichen Zauber annabm. durch den er Macht besaß über die Frauenherzen. Während sie die Damen bis zur Tür begleitete, war er bon einem Freudenräusche umfangen, und als sie wieder zu ihm zurückkehrte und sie leide nun zum ersten Male wieder allein waren, mußte er sich Gewalt antun, um nicht die Arme auszubreiten und sie ohne weitere Frage für immer an sein Herz zu ziehen. Aber er hatte sich gelobt, dies nicht zu tun, wie groß auch die Versuchung »ein mochte, und er hielt Wort Mit bleicher, entschlossener Miene drückte er ihr schweigend die Hand, welche sie ihm reichte. Ans ihren Angen sprach sehn süchtiges Verlangen und ihre Lippen bebten. .Sie 'agen nicht, das; das Wiedersehen Sie freut," rief sie. Er schöpfte lief Atem und ließ ihre Hand los. „Fch spreche meine Freude nicht aus. »veil die Worte zu arm dafür sind und ick» fürchte, Ruhe und Fassung zu Perinreil. Es ist Seligkeit, Sie wieder- tiliehen nach der endlos langen Trennung aber ich darf mich der Wonne nicht rollig hingeben, bis —" „Bis was?" — Wie beredt war ibr Seufzen; sie hing an seinem Munde. „Bis ich weiß, wie groß Tlhre Liebe ist, wie Niel Sie mir opfern wollen und was die Zukunft für mich anfbewahrt." „Ach," Züsterte sie. -- „Sie stellen Bedingungen! Lieben Sie mich so wenig?" „Ich liebe Sie bis znm Wahnsinn," rief er. „An nichts habe ich ge dacht »nährend der langen Monate, bon nichts geträumt, für nichts gearbeitet, ols für Sie. Meine Freude, Sie zu sehen, ist grenzenlos, ich möchte Sie in meine Arme schließen, möchte den Saum Ihres Meides küssen. Aber ein Gedanke hält mich zurück, eine Schranke steht zwischen uns: Sie leben in den (Hennß der Millionen, die Sie meinem Nebenbuhler verdanken." „Aber —" „Ich weiß, Geliebte, was Sie sagen »vollen: er ist jetzt mein Neben buhler nicht und kann es niemals werden, so lange Sie im Besitze des Geldes sind. Aber er hat Sie geliebt und wird Sie ewig lieben; nur diese Liebe trieb ihn, Sie zur Erbin von Delanctzs Vermögen zu wählen, ihr verdanken Sie die hohe, angesehene Stellung, die Sie jetzt einnehmen." „Aber ich liebe ihn nicht und —" „Sic lieben mich; war es das, was sie sagen wollten?" Sie lächelte schmerzlich. Seine Worte hatten sie tief erschüttert und verwirrt. — 115 — „Lieben Sie mich genug, um meinen Mannesstolz zu verstehen — mit einer großen, mutigen, unendlichen Liebe? Denn ich fordere nichts Geringe res, als daß Sic mir Ihren Reichtum opfern, daß Sie am Traualtar die Mil lionen niederlegen und sich an der Liebe des Künstlers genügen lassen, an den bescheidenen Gütern, die Ihnen mein Pinsel erwerben kann. DieS soll Fhr Ersatz sein für alle Genüsse, in denen Sie als vielumworbene Schönheit und reiche Erbin während Ihrer kurzen Sommerherrschaft geschwelgt haben." Mit »veit geöffneten, glühenden Augen starrte sie ihn an. „Das verlangen Sie?" rief sie.. „Ja — und da ich weiß, daß ich viel verlange, bitte ich heute noch um keine Entscheidung. Erwägen Sie reiflich, »vas ich gesagt habe. Gehen Sic lange »ind ernstlich mit sich zu Rate und teilen Sie mir dann die Antwort mit, die Ihnen das Herz vorschreibt: nicht mit raschem Entschluß und leidenschaft licher Erregung, sondern mit prüfendem Geist und klarem Einblick in die ganze Tragweite des Opfers, welches Sie bringen sollen. — Herr Degraw hat schon ein ähnliches Verlangen an Sie gestellt; in seinem Falle war Ihr Entschluß augenblicklich gefaßt. Die Wahl aber, um welche es sich jetzt Han- celt, wird Ihnen nicht so leicht werden. Wüßte ich das nicht, ich sparte mir oie Demütigung, seinen Fußstapfen zu folgen. Die Liebe wird einen Kampf zu bestehen haben in Ihrer Brust, mit dem Wunsche, zu glänzen und zu herr schen, und niemand vermag heute zu sagen, wer den Sieg erringen tvird — nicht einmal Sie selbst." Sie bedeckte ihr Gesicht mit den Händen. „Auf welche Probe stelleil Sie mich!" rief sie. „Wenn Sie mich liebten, würden Sie mich nicht zwingen, eine so furchtbare Wahl zu treffen." „Ich liebe Sie," sagte er mit feierlichem Ernste; aber wenn Sie mir an- gchören »vollen, fordere ich auch Gegenliebe. Es soll Ihnen nichts in der Welt teurer sein, als das Herz, das ich Ihnen biete. Weder Reichtum noch Macht darf dagegen in die Wagschale fallen; mich kann nur eine völlige Hingabe be friedigen. Ich will das Weib besitzen, das ich damals aus dem Todesschlai erwachen sah, nicht die Erbin, welche das Gold und die Perlen trägt, mit denen mein Nebenbuhler sie geschmückt hat und die sie nicht mir zu Liebe fort werfen mag. — Sie müssen ja einschen, daß ich Recht habe! Wir könnten nicht glücklich sein, so lange der Schatten einer anderen Liebe stets zwischen uns steht; jeder Wunsch, den »vir uns gewähren, jedes Spielwerk unserer Lanne, das uns ergötzt, würde uns daran erinnern. Nein, das ertrüge ich nicht! — Darum fragen Sie sich, ob Ihnen meine Liebe dies Opfer wert ist. Scheint es Ihnen zu groß, dann werde ich meine Enttäuschung tragen, so gut ick; es vermag, und die Kunst wird »nieder meine einzige Göttin sein, wie sie es »vor, bevor ich Sie sah und liebte." Sie stand halb abgewendet und wich seinem forschenden Blicke auS. Ein Gefühl unendlicher Bitterkeit überkam ihn, doch er blieb fest. „Fräulein Rogers," sagte er, „als ich das Haus verließ, war bei mir eben die Einladung zu Fräulein Aspinwalls erstem Empfangstage in ihrer Stadtwohnung eingetroffen. Werden Sie sich dort einfinden?" Sie machte eine bejahende Gebärde. „Die Gesellschaft ist auf heute in acht Tagen festgesetzt. Bis dahin be- fragen Sie Ihr Herz und fassen Sie einen Entschluß. Glauben Sie dann, daß Ihr Glück am besten gesichert ist, wenn Sie Ihr Leben an meiner Seite