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fing, der über den Verfall des priesterlichen Lebens rück- -ichtslose und scharfe Urteil gefällt hat, mag hier angeführt 'ein. Trotz der scharfen Rügen must er gestehen: „Ich kenne, «Sott weist es, in den sechs Diözesen des Rheines viele, ja unzählig viel Seelsorger unter den Weltgeistlichen, mit reichen Kenntnissen namentlich für die Seelsorge ausgerüstet und sittenrein. Ich kenne sowohl an Kathedralen, als an Stiftskirchen ausgezeichnete Prälaten, Kanoniker, Vikare, ich sage nicht bläst wenige, sondern viele Männer des unbe scholtensten Rufes, voll Frömmigkeit, Demut und Freigebig keit gegen die Armen." An einer anderen Stelle spricht er von „so vielen Söhnen der angesehensten Bürger, mit dem Doktorgrade der heiligen Theologie geschmückt, dergleichen wir durch die Gnade Gottes in vielen Diözesen Deutsch lands den Pfarrkirchen vorgcsetzt sehen. Vormals war viel leicht an solchen Mangel, heutzutage aber sehen wir, dank der durch Gottes Gnade bei den Deutschen erfundenen Buch druckerkunst. täglich eine gröster Anzahl gelehrter Männer auftreten, welchen mit grostem Nutzen die Seelsorge an vertraut ist." 20) Tie Erziehung Luthers ist selbst ein BeiveiS von der gründlichen Bildung, die der Ordensmann im allgemeinen genost. Ter „Reformator" selbst ist ein sprechendes Zeug nis, dast es auch in den Klöstern nicht so schlimm ausgesehen hat. So lange er im Kloster lebte, war er ein ernster und sittenreiner Mönch: kein einziges Aergernis ans seinem Klosterlebcn vermag er zu erzählen. ES gab damals laue und leichtfertige Klöster diese schlossen sich mit Freuden der „Reformation" an, aber nicht, um sich zu bessern, son dern um freier und ungebundener leben zu können. TaS Verallgemeinern ist ein schwerer Hehler, der sich leicht rächen kann. Tenn ebenso wie die vorkommende. Sittenperderbnis in Volk und Klerus nicht auf die ganze Geistlichkeit und das ganze Deutschland ausgebreitet wer den darf, und wir deshalb mit allem Nachdruck diese in den Religionsbüchern befolgte Methode verurteilen müssen, so wandte sich mit Recht die Stöckersche „Kirchenzeitung" 2l) gegen einen Artikel aus dem „Evangelischen Allianzblatt", welcher beginnt: „Tie moralische Korruption unserer Zeit zeigt ihre Niederschläge seit einigen Monateil auch inner halb der evangelischen Pastorenschaft in einem ganz er schreckenden Grade." Tann ist die Rede voll 00 Pastoren, die allein in Ostpreusten in Untersuchung gewesen sein sollen wegen Betrug und Verbrecheil gegen die Sittlichkeit: in Sachseil hätten zwei Geistliche durch Selbstmord geendigt nach jahrelangem systematischen Raub und Betrug: in Oldenburg die Halle Holm, Wellhausen, Müller usw.: dann heistt es: „Hurchtbar ist das Aergernis, welches die Kirche durch solche Diener der Welt gibt, und ganz unermestlich ist der Seelenichaden, der dadurch angerichtet wird." An diese ernsten Worte hängt Stöcker folgenden Tadel: „Diese Art, die Sünden einzelner einem ganzen Stande und der Kirche zuzuichreiben. ist e in Pörend! " Ja, gewist! Aber es ist ebenfalls empörend, wenn man die persönlichen Hehler einzelner Päpste ans daS Konto des Papsttumes nnd der Kirche setzt. Dürfen etwa die Untertanen den Eid der Treue brechen, weil die Hürsten in ihrem Privatleben Verirrungen ausweisen? Hnst hat das gelehrt. Luther, der den Eäsareo papiSmuü herbeiführte, mit gutem Gimnd nicht. Selbst das Gold hat seine Schlacken, so lange es in der Erde ruht, so hatte auch die katholische Kirche Päpste, ja sogar der Protestantismus manche Prediger, die nicht in jeder Hin sich Muster der Vollkommenheit waren. Man lasse also auch dem Papsttume in der katholischen Kirche Gerechtigkeit angedeihe». Vor allem verwirre man nicht im Urteil der Jugend durch die tendenziös gefärbte Geschichte des 10. und 10. Jahrhunderts die sittlichen Be griffe. Tie Verallgemeinerung, die ihr iin Religionsunterrichte beigebr a ch t wird, k a n n s i ch e i n m a l bitter r ä ch e u , w enn sie a n - fängt, mit dem glei ch e » M a st st abe des G ene- ralisierenS, die Irrungen in der prole st a n t i s ch e n K i r ch e z n m e s s e n. >V. 20) cXnxiviiitwn-« biixura, Alm»»«' >770, i>u^ 280 und ! 08 2', tN-2. >l?f. 7. T 0''. I'K.-xäclO. II. Politische N Dresden, den 8s. Oktober 1908. Drr Kaiser traf am Donnerstag nachmittag 2 Uhr 3 Minuten mittels Sonderzuges aus Wernigerode in Wild- park ein. - Erhöhung der Zivilliste in Prensten. D e Ver- Handlungen über die Erhöhung d-, plenstihhen Z mUilte find zum Abschlnst gelangt: im Ewt wnd ,i,»> EUwhnng uw 2'/§ Mill. Mk. g«fo>d.'rl weiwea. Die Echo mag wird geltend gemacht mit den twheien Ausgibi'n für me H»s- beamt,,i, der Unterstützung der Tb ater l Saida,nipal kostet über '/z Mill. Mk) und den erbö ,!e - Ausgaben für die königlichen Prinzen. — Tic Lnndtagswnhlen in Hessen. Der langjährige Abgeordnete Jakob P e n n r i ch lZentr.) wurde wiederge- wählt. In Mainz siegten Dr. S ch m i t t lZentr.) und Dr. P a g e n st e ch e r lnat.äib.) mit 1000 Stimmen über die bisherigen sozialdemokratischen Abgeordneten Adelung und Dr. David, die .'iO.OO Stimmen erhielten. Das Bündnis deS Zentrums mit der nationalliberalen Partei hat somit den gewünschten Erfolg gehabt. — Setten« der Reichsregienmg wird dem Reichstage auster einer Banderolcnsteuer für Zigarre» auch der Entwurf einer Zigarettensteuer vorgelegt werden. Mastgek.i.d sollen für diese Hinauf,etznng der bisherigen Steuersätze für Zigaretten die günstigen Ergebnisse der Zigarctiensteuer gewesen sein. Hierbei dürsten aber doch folgende G-'ichtS- punkte zu beachten sein: Die Zigarettenst, uer ist eine der wenigen St'-'uerguellcil, oie die in sie gesetzten Eiwaituugen nicht nur erfüllt, sondern sogar noch übertloffen b> l Da« ist vor allem daraus zncückziiführeii, dast die Slen-isähe unter der Mitarbeit der Zigarelten-Indiistrte festgelegt wurden, die. als sie die Unabwendbarkeit der Sonder- besteuerung erkannte, den bis dahin vertretenen ablehnenden Standpunkt cnlfgab. Dadurch erreichte man. dast für die verschiedenen Preislagen Steuersätze geschafs-m wurden, die einerseits der Negierung cincn ausreichenden Ertrag sich« rtin, anderseits aber noch der Industrie die Möglichkeit gaben. sich trotz der hohen B.laslnng weiter günstig zu entlocket... Diese Sätze stellen aber die Grenze de« überyanpt Erreichbaren dar. wie sie sich als Resultat der langwierig-.« Verhandlungen zwischen der NeichktagSkommtsston und oec Industrie herauSgest, llr haben. Geht man jetzt über diele Grenze hinaus, so besteht die Gefahr, dast dann die Industrie teilweise gelähmt und darunter auch daS finanzielle Ergebnis leiden würde. — Da« preußische Abze»rdurteuhan« erledigte am Donnerstag zunächst die LehcerbesoldungSvorlcige. wobei der Sozialdemokrat Bergmann zunächst versuchte, seine Rede vor zulesen. sich über alles mögliche verbreitet», wohl die Not der Lehrer beklagte, aber eine solche Unkenntnis an den Tag legte, dast er nicht einmal die Bestimmungen deS SchulunterhaltungSgesttzeS kannte. Nachdem der freisinnige Abgeordnete Hoff sich über die Gleichstellung der Lehrer verbreitet hatte, legte Ministerialdirektor Schwarzkopff dar, wie sehr die Ausgaben deS Staates ini Lause der letzten Jahre gestiegen sei. Daun kam die 2 Garnitur der N-iduer zu Worte, die sich im wesentliche« auf Polemiken beschi äi.kteu. Bemerkenswert mar, wie der Nationalliberale Hackenberger klärte. dast man junge Lehrer nicht lelbständigan einer einklasstgen Schule anstelleu kann. Der ZentrumSabg. Zische trat für eine Höherbemeffung der Lehrergc-hält r entschieden ein. Dann wurde daS PfarrbesolSungSgesetz bwaten. Der kaoscr- vative Abg. Winkler erklärte die Zustimmung seiner Hraktion zu beiden Gesetzen. Der Z-iu> aniSabgeordnete Porsch betonte, daß die katholischen Geistlichen nicht Staatsdiener, sondern Diener der Kirche seien, letztere müsse deshalb ihre Besoldung übernehmen, aber der Staat habe ihr die Ktrchengllter entzogen; darum müsse er jetzt die Kirche unterstützen. Mit vollen, Recht hch er hervor, dast Mau tu der katholischen Bevölkerung nicht verstehe, warum die evangelischen Geistlichen mehr Gehalt beziehen sollten wie die katholischen. Den Anfang oer Regelung der PenstonS- verhältnisse der Geistlichen begrüstte er und bedauerte lebhaft, dast die Diözesen Posen-Gnesen und Kulm von dem Gesetze ausgenommen feien. Die ganze katholische Bevölkerung Preußens und des Reiches wüd dem N dner der Zentrums- fcaktioii zustimmeu, w-. mi er diese I 'Parität sehr stark rügte. Mit Recht hat die preustische ZelitnnnSöuklion die Forderung der Gleichstellung erhoben, denn schon ol« politische Partei must sie dafür ei,-treten, dast uiemauo wegen seines Standes oder seines Glaubens vom Stricte zuKickgeseyt wird; die Vorlage der Regierung aver bringt leider eine solche Zu, ück- setzuug. Wir wollen daher mit dem Abg. Dr. Porsch hoffen, dast eS gelingen wi:d, in der Kommission eine befriedigende Lösung zu finden. Wenn jetzt mit allen Nichdrnck ir, der katholiischen Bevölkerung Prensten«. namentlich von Laien, diese Gleichstellung g-fordert wird, so iwrd der preußische Land tag sich diesen, Nase nach Parität nicht entzieh,» können. Der Episkopat aber würde eine bessere Versorgung unserer Geistlichen nur mit Dank begrüßen. Verbot drr Mitgabe der Arbeit nach Hause. Tic Gewerbeordnuugskouimissioil deS Reichstages nahm fol genden Antrag Hitze au: „Arbeiterinnen und jugendlichen Arbeitern darf für die Tage, an welchen sie in dem Betriebe die gesetzlich zulässige Arbeitszeit hindurch beschäftigt waren, Arbeit zur Verrichtung ciusterhalb des Betriebes vom Arbeitgeber überhaupt nicht übertragen oder für Rech nung Dritter überwiesen werden. Hür die Tage, au welchen die Arbeiterinnen oder jugendlichen Arbeiter in dem Be triebe kürzere Zeit beschäftigt waren, ist die Uebertragnng oder Neberweisuug nur iu dem Umfange zulässig, in welchem TurchschnittSarbeiter die Arbeit voraussichtlich in dem Be triebe während des Restes der gesetzlich zulässigen Arbeits zeit würden Herstellen können, und für Sonn- und Hesttago überhaupt nicht. Bei Zuwiderhandlungen gegen die Be stimmungen des Absatzes 2 kann die zuständige Polizei behörde auf Antrag oder nach Anhörung des zuständigen Gewerbemissichtsbeamten (tz 100 0) im Wege der Verfügung für einzelne Betriebe die Uebertragnng oder Ueberweisung solcher Arbeit entsprechend den Bestimmungen deS Absatzes 2 beschränken oder von besonderen Bedingungen cibhängig machen. Vor Erlast solcher Verfügungen ist den beteiligten Arbeitgebern und Arbeitnehmern Gelegenheit zu bieten, sich gutachtlich zu äusteru." Der Beschwerdeweg ist wie sonst geregelt. Balkan. Tic Note der Konsuln der vier Schuinnächte au das Erekulivkoiuitee der Insel Kreta lautet: Tic Vertreter HraukreichS, GrostbritaunieuS, Italiens und Nustlands haben die Ehre, im Aufträge ihrer Negierung der kretischen Regierung folgende Mitteilung zu machen: Die Schutz- Mächte stehen auf dem Standpunkte, dast die Vereinigung Kretas mit Griechenland von der Zustimmung der Mächte abhängig ist, die der Türkei gegenüber gewisse Verpflich tungen eingegaugeu sind. Sie würden aber nichtsdesto weniger geneigt sein, au die Diskussion dieser Hrage mit Wohlwollen herauzutreteu. wenn die Ordnung auf der Insel ausrechterhalten bleibe und andererseits die Sicherheit der muselmanischen Bevölkerung gewährleistet wäre. Die Behauptung auswärtiger Blätter, der Reichs kanzler habe dem italienischen Botschafter seine Unzufrieden heit mit der Politik Italiens ausgesprochen, wird als völlig unwahr und gegenstandslos bezeichnet. Tie Behauptung lautete, der italienische Botschafter in Berlin habe den Auf trag erhalten, persönlich in Rom dahin zu wirken, dast sich Italien bei den Balkaufrageu zuverlässiger erweise als in Algeriens. Durch Mviite»kgro ermutigt, fasst Serbien eine ge waltsame Lösung der schwebenden Hrageu iuS Auge, falls eine Konferenz den Erwartungen nicht entsprechen sollte. In offiziellen Kreisen scheint man die Autonomie Bos niens und der Herzegowina unter einem ausländischen Hürsten zu wünschen, sowie eine Grenzbcrichtignng an der Küste der Herzegowina. »ironfrerch. — Der Ministcrrat billigte die Uebereinkunft mit der Orleansgesellschnft wegen der Wiederaufnahme des Betrie bes gewisser Linien und wegen freundschaftlicher Regelung de« Preises für Rückkauf der Westcisenbahn. — Der Staatssekretär des Auswärtigen Sir Edward Grey und der deutsche Botschafter Graf Wolfs-Metternich haben ani Deinstag ein Abkommen unterzeichnet, wodurch England und Deutschland zur Bekämpfung der Schlafkrank heit in ihren ostafrikanischen Besitzungen gemeinsame Mab nahmen treffen. — Der Lordmayor, der aus Anlah der Beendigung fei ner Amtszeit vom Geheimen Rate Abschied nahm, erklärte, er sehe den Besuch des deutschen Kaisers und der Kaiserin als eines der bedeutendsten Ereignisse seiner Amtszeit au. — Lord Wrardale, der das Kaiserinterview veröfsen,- licht haben soll, bestreitet diese Behauptung. E»p««ter». — In dem neuen Marineetat Spaniens ist ein Sonder kredit von 21 Millionen Pesetas als erste Ratenzahlung für die neue Flotte vorgesehen. Stukttand. — Die «owoje Wre»rja bespricht da« Salsermterview: „Wir würden an diese Worte Kaiser Wilhelm« nicht glauben, wenn sie nur im Dayty Telegraph, einem Blatt von so zweifelhaftem Rufe, abgedruckt wären. DaS Gespräch ist aber auch in dom deutsch-öffiziösen Organ mit der äugen- scheinlichen Absicht veiöffentlicht worden, in der ganzen Welt einen bestimmten Eindruck hervorzurufen. U»S bleibt nicht« weiter übrig, als davon Kenntnis zu nehmen. Europa wird dagegen gut tun. diese« deutsche Bekenntni« zu registrieren und von seinem Standpunkte aus alle von Deutschland übernommenen internationalen Verpflichtungen abzuschätzen undunter diesem Gesichtswinkel alles zu betrachten, was Deutschland in Wort und Schrift zukünftig übernimmt." Perfie». — 1000 Bachtiarenreiter sind in Teheran eingetrosfen, die gegen Täbris geschickt werden sollen. Mit ihnen sollen zwei Schneider-Creuzot-Gcschütze und vier UchattuS-Ge- schütze gegen Täbris abgehen. Sächsischer Landtag. H Dresden. 30 Oktober ISO« Zweite Kammer. ES gelangten heute Petitionen zur Schlustberatung. Zuerst berichtete über die Petitionen des Landwirtschaftlichen Verein» LamPertSwalde bei Großenvain und Umgegend und Gen., die Aufhebung der Schonzeit für die Eichh-rnchcn und Amseln betreffend, Abg. Schlag (kons) und beantragt, diese Petitionen der Regierung zur Erwägung zu überweisen Vizepräsident I)r. Schill (kons.) bemerkt hierzu, dast dieser Antrag in dem Sinne anfzufassen sein werde, dast dis Re gierung die Wirksamkeit deS tz 0 deS bezüglichen Reichs- gesetzeS ermöglichen möge, stür den Antrag sprechen noch Abg. Greulich lkons.) nnd Nndrä (kons.), Der Antrag w.rcr einstimmig angenommen. Abg. Enke (kons) berichtet über di? Petition de» Stadt- rateS zu Neustadt in Vertretung des OctsarmenverbandeS wegen Erstattung von Verpfleggeldern. Die Deputation beantragt, diese Petition der Negierung zur Kenntnisnahme zu überweisen. Nachdem Abg. SpieS (kons.) für den Antrag eingetreten war. wurde derselbe einstimmig angenommen, lieber die Petition deS Gottlieb Eisenschmidt in Romipach bet Pausa, die Gewährung einer Pension betreffend, wnd beantragt, diese Petition auf sich beruhen zu lassen, was einstimmig beschlossen wird. Nächste Sitzung Montag den 2. November, l l Uhr vormittags. Tagesordnung: Ein Kapitel des Nachtrags etats und die Errichtung eines Neubaues für daS Gymnasium iu Plauen. Stadt «ud Lattd. SttNetUtN'zei, «wS inneren veserkctle «U UnvenSferNgmig svr diele ttrelrH Ucdaütcn aüeze-ti wilüommen. Der lkame lies «Iiycader.» bleld- Vedottl .i:. Hulchltfteri uwssen u>»deraaz>htigt vkridrii.l Dresden, der» 30. Oktober 1908. Vagerkalrnder ldr den 3l. Oktober IVOS ISrni'est de« Haren betr. eine Verfassung. — 1902 -j- Dr. H. Ling uS in Aachen, ehemaliger ZentrumSabaeordneter. — 1857 Molike wird Ch:f de« preußischen GeneralstaneS. 1 November. 1907 s Otto, Erzherzog von Oesterre-ch. — G94 RegierungSautrilt de« Zaren Nrkolau« H. — 1326 * Friedrich Hanse zu Berlin, hervor. Schauspieler der Begenwnt. — 1757 * Antonio Canon zu Possagno. beb Bildhauer. 2 Novembe . 1907 Vertrag über die H Oemiiät No rvoae s. — 1840 * Biichaf Korum von Triec. — 1700 * Feldma, schall Radetzky — 1739 * Karl Ditter« van Dittersdorf zu Nien, Korn'.ionOi. ---* Wetterprognose der König!. Sächs. Lande»- Wetterwarte zu Dresden für den 3l, Oktober: Sildwinke, veränderlich, warm, trocken, —* Im Allerhöchsten Aufträge Sr. Majestät des Königs wohnte der König!. Oberhofinarschall Freiherr von dem BuSsche-Streithorst, Exz. heute mittag 12 Uhr der Beisetzung des verstorbenen Kammerherrn v. Arnim aus dem Tolkewitzer Friedhöfe bet. —* Prinz und Prinzessin IohannGcorgvon Sachsen, sowie Prinz August von Sachsen-Koburg und Gotha sind Donnerstag früh in Paris eingetrosfen. —* Se. Heiligkeit der Papst hat der Frau Gräfin Schall-Rtaucour in Dresden daS Kreuz ovc:Ic,«iw ob pontitiov" verliehen. —* Kath. Hofktrche. Sonntag den 1. November: Messe in 1j-1)ur von Mozart; Graduale: .lundomim »nimn.0 von Ed. Kretschmer; Offertorium: ^lirakilii, l)»u» von Schuster. — Montag den 2. November: Rvqniom in I)-lKoIl von Mozart. — Dienstag den 8. November: Uoejuiom in ll-Noll von Reistiger. — Mittwoch den 4, November Roc;ui«i» in von Ett. —* Im katholischen Teil der Garnisonktrche za Dresden-Albertstadt findet Sonntag den 29. November nachm. O'/g Uhr eine geistliche Mustkaufführur-g statt. —* TaS 20jährige Geschäfts- nnd Ehejubiläum be gehen am Sonntag den- 1. November Herr Schuhmacher- metster Heinrich Röhr nnd Frau. Friedrichstrahe tt. Herr Röhr ist Mitglied des kath. MetstervereinS sowie einer An zahl anderer Vereine und nimmt an dem Gemeindekeben regen Anteil. —* DaS Stadtverordnetenkolleginm beschloß in seiner DonnerStag-Sitzung dem früheren Ratsbeschlussv de- treff« der Kinderfürsorge in der Weise znzustiminen. dah dem Weisenamle eine neue Abteilung für Kinderfürsorge an- gegliedert und dieser die dauernde Fühlungnahme mit den der Kindersürsorge in Dresden gewidmeten Anstalten und deren Förderung übertragen und beim Waisenamte vom 1b. November 1908 ab eine weitere Pfleger'n nna»sicllt wird, im übr'gl'.t oder die B.s hlüss.' des R ler.nbjttl h.nii. zr vc vc S di te AI D. Zr wc ha at> ga mi Di Op dcll tris n a gl zun sau auä Hab ten aus der dies lanl stell berp Wes Reg nisu weil teilt fern, für i sie n Eins selbst tionc Umst mer klage die s schlie eine i Versa Versa nicht einge! seffor Resol für d wir n Natio fall d. dem 8 sitzen. 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