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Der Lanükag und die Unwellerschäden Vor Jusammenlrill des Vandlages Dresden. 24. September. Dem Landtag ist folgende Vorlage -»gegangen: Die Regierung bittet folgenden Nachtrag zum Staats« haushaitgesetze zu beschlieben, und zwar zum Autzerordentlichen Staatshaushalte. Zur Beseitigung der durch die Unwetterkatastrophe im öst lichen Erzgebirge entstandenen Schäden und zur Ausführung von Wiederausbauarbeiten 12 3 00 009 RM. Vorläufiges Bercchnungsgeld zur Gewährung von Beihile sen und Darlehen an die durch Unwetter im Zull 1827 Betros. jenen, zur Beseitigung der an Gebäuden und sonstigen Eigen tum entstandenen Schäden in anderen Landesteilen 1 0 0 0 0 0 0 RM. Die 13 300 000 RM. sollen durch eine Anleihe auf gebracht werden. Zur Begründung gibt die Regierung einen längeren Teil bericht über de» Umfang der Schaden. Daraus ist u. a. zu entnehmen, daß von den 146 Todesopfern der Katastrophe bis her 10 noch nicht geborgen werden konnten, die offenbar in die Fluten der Elbe sortgetragen worden sind. Der gesamte Sach schaden im Unwettergebiet lohne die Sclxrden der Reichsbahn) beträgt nach nunmehrigen Feststellungen rund 31N Millionen Mark, davon rein privater Schaden rund 14.5 Mill. Mark, Schaden der Wasserunterhaltungsgenossenfä)«rft 6 Millionen, Schäden des Staates und der Gemeinden lStratzen und Brücken) 7 Millionen Reichsmark. In der Vorlage heißt es am Schluß: Daß der sächsische Staat nicht in der Lage ist, dies« Summe aus eige ne n M itteln endgültig zu tragen, steht fest. Es schweben des halb feit längerer Zeit Verhandlungen mit der Reichsregie rung wegen einer weiteren erheblichen Beitragsgeivährung. Die Verhandlungen sind noch nicht abgeschlossen. Dresden. 24. September. Der Landtag tritt, wie bereits gemeldet, am Dienstag, den 27. d. M., nachmittags 1 Uhr zu seiner 4 6. Vollsitzung zusammen. Aus der Tagesordnung stehen: 1. Beratung über den vorläufigen Teilbericht der Staatsregierung über die Hoch- wasserkatastroHe vom 8./9. Juli im Muglitz- und Gottleuba- gediet und über die bisher getroffenen Maßnahmen für den Wiederaufbau dieses Gebietes. 2. Erste Beratung über die Vorlage Nr. 27 Uber einen Nachtrag zum außerordentlichen Staatshaushaltsplan auf das Rechnungsjahr 1927 sowie zum Gesetz über den Staatshaushalt für dasselbe Rechnungsjahr. 3. Erste Beratung über die Vorlage Nr. 28 über die geldliche Auswirkung der Hochwasserkatastrophe im östlichen Erzgebirge. Unter den Eingängen befindet sich noch eine sozialdemo kratische Ansrage betreffend die Arbeitszeit bei den Sächsischen Werken. Ein sozialdemokratischer Antrag ersucht die Regie rung, die Erfüllung der gewerkschaftlichen Forderungen im mit teldeutschen Braunkohlenbergbau nachdrücklichst zu vertreten und diese Forderungen für die Betriebe der Sächsischen Werke zu erfüllen. vrrrelen unä Umgebung Die letzte Woche -er Papierausjlellung Mit diesem Sonntag beginnt die letzte Woche der diesjährigen Papieraiisstcllung, die noch einmal eine Reihe von beson deren Veranstaltungen bringen soll. Heute Sonntag gastieren nachmittags 5 Uhr im Vergnügungspark zum letzten Male die sensationellen Seilkünstlcr. Von 4 bis 6 Uhr findet auf dem Konzerlplah ein Konzert der Gruppe Dresden des Sächsischen E!b- gausängerbundcs statt unter Leitung von Kantor Nochold. Für Mittwoch, den 28. September, ist ein letzter Kindertag vor gesehen, an dem jeder Erwachsene, der an der Kasse der Ausstellung eine Eintrittskarte löst, das Recht hat, ein Kind umsonst einzusühren. Auch den Inhabern von Dauerkarten wird das Recht zugebilligt. Am gleichen Tage veranstallet nachmittags um 4 Uhr die Dttrerschule ein „Fest in Papier", an dem 300 Kinder in selbst erfundenen und selbst verfertigten Papierkostümen leilnchmen. Die Kinder fuhren im Großen Saal ein selbst gedichtetes Festspiel auf und veranstalten zum Schluß einen Aufmarsch mit selbst gefertigten Lampions. Für Mittwoch, den 28,, und Donnerstag, den A. September, sind für den Abend zwei Elastspicle des beliebten Dirigenten Edwin Lind »er vorgesehen. Für Freitag, den 30. September, ist auf vielfachen Wunsch hin nochmals ein Lotterietag angeseht worden. Der Eintritts preis beträgt für Erwachsene ab 1 Uhr mittags 1 Mark, für Kinder 50 Psg. Jeder Erwachsene erhält zu der an der Kaste gelösten Ein trittskarte gegen Abgabe dieser Katt« im Lotterlepavillon im Vergnti- gungscck oder bet einer Losverkäuferin bis S Uhr abends ein Los für die große AuSstellungSlottcrie gratis. Der Schlußtag der diesjäh rigen Jahresschau Sonntag, den 2. Oktober, bringt um 2 Uhr nach mittags einen Geschicklichkeits-Wettbewerb des Fachverbandes der Sächsischen Motorradhändler auf dem Festplatz; um 4 Uhr ist im Vergnügungspark ein Tagesfeuerwett angeseht. Anläßlich des Ge- burtstagcs des Reichspräsidenten und des Ehrenpräsidenten der dies jährigen JahrcSschau o. Hindcnburg findet abends noch ein großes vaterländisches Konzert statt, das seinen Abschluß findet mit einem letzten Abendfcuerwcrk. Akademische Berufe, die nicht überfüM find Dresden, 24. September. Der Vortragszyklus des Dresdner Arbeitsnachweises über berufliche Fragen für Schüler und Schülerinnen höherer Lehranstalten brachte am Donnerstag ein« Reihe bedeutsamer Vorträge über die Berufsberatung der Abiturienten. Ober- studienrat Professor Dr. Helck sprach über alte Philolo- g i e. Sie sei ein gegenwärtig schwach aufgesuchter Beruf, der aber nur bei ausgesprochener innerer Berufung ergriffen werden sollte. Die Berufsousgaben seien große, denn es gelte für ihn in gleicher Weife die sprachliche, logische und körperliche Erziehung der Jugend. Der Beruf fordere aufrechte, selbst sichere Charaktere, Reichtum an Kenntnissen, Geduld und doch eine feurige Führernatur. Mit der neuen Philologie sieht es ähnlich, wie Rektor a. D. Dr. Meier in geistvoller Rede ausführte. Ueber den Beruf des akademischen Turn- und Sportlehrers sprach Hochfchul-Turnlehrer Alfred Vogel. Er forderte für den Beruf vielseitiges Können auf allen Gebieten der Leibesübungen, einen kerngesunden Körper und eine frische Seele, gesellige Natur, strenge Unterordnung unter die Führer, Fähigkeit zum Lehren und zur Auffassung des Turnlehrer verufes nicht als Amt, sondern als Lebensauffassung. Weitere Vorträge hielten Studienrat Weife, über den V o I k s sch u I l ehr e rb e r u f, die die Fähigkeit der Ein fühlung in den werdenden Menschen verlange, und Stüdlenrat Bürckner über den Berufsschullehrer, der starkes wirtschaft liches Interesse, ein deutliches Empfinden für den Einklang von Stoff und Form und soziales Einsiellungsvermögen aus Men schenliebe hoben müsse. Regierungsrvt Dr. Köhler, Leipzig, behandelte alle diese aussichtsreichen Berufe vom Standpunkte der Berufsberatung aus. Der Vortragszyklus war außer ordentlich stark besucht. Rund- un- GeseNfchaftsfahrren -er Reichsposl Die Nachrichtenstelle der Oberpostdirektion teilt mit: An fragen lassen erkennen, daß die Meinung verbreitet ist, die Rund- und Gesellschaftsfahrten der Reichspvst in die nähere und weitere Umgebung Dresdens feien bereits eingestellt. Dem ist jedoch nicht so. Die Fahrten, die sich zunehmender Belebt- heit erfreuen, verkehren — genügende Beteiligung voraus gesetzt — noch bis in den Oktober hinein nach den wiederholt bekanntgemachten Plänen. Bei ungünstiger Witterung verkeh ren geschlossene Wagen. Lediglich die von Bad Schandau aus betriebenen Rundfahrten sind wegen der vorgerückten Jahres zeit eingestellt worden. : Ein Ortsausschuß Dresden für die Hindenburgspende hat sich gebildet. Oberstudiendirektor Professor Dr. Lohmann wurde einstimmig zum 1. Vorsitzende» gewählt, zum Stellvertreter Hosrat Holst und Studicnrat Dr. Thicmer. Man einigte sich schließlich dahin, daß öffentliche große Feiern am 1. und 2. Oktober stattfin den sollen. Im Mittelpunkte sollen sichen eine Festfeicr Sonntag, den 2. Oktober, 11 Uhr im Zirkus, unter Mitwirkung von Musik kapellen und Gesangsbünden, und 19 Uhr im Vereinshause. Der HauptauSschuß für Leibesübungen hat für Sonntag vormittag und nachmittag sportliche Darbietungen unter den Bezeichnungen Hin- denburgspiele bestimmt. : Der Abendunterricht in der Städtischem Mädchen-Gewcrbe- nnd Handelsschule, Pestalozzistraße 9, beginnt am 10. Oktober 1927. Frauen und Mädchen, die am Unterricht in Schneidern und Weiß nähen mit Schnittzeichnen, Putzmachen, Ausbestern, Stopfen und Kunststopfen, Sticken und seinen Handarbeiten, Englisch, Französisch oder Kurzschrift teilnehmen wollen, finden noch Aufnahme. Anmel dungen in der Schule, Zimmer 10, 1. Sprechzeit der Direktorin: Montag, Dienstag, Mittwoch von 10 bis 1 Uhr vormittags und Freitag von 6 bis 7 Uhr abends. : Ein günstiger Bericht. Im Laufe der BerichiSwoche wurden durch den Arbeitsnachweis Dresden 2910 Stellen beseht, die den Bestand an Arbeitsuchenden um 1171 auf 17325 (18496) ver minderten. Aus Mitteln der Erwcrbslosenfürsorge wurden 7273 (7688) und aus der Krisensürsorgc 2751 (2801) Vollerwerbslose un terstützt. Kurzarbeiterunterstützung erhielten 175 (126) Personen? Ln Dresdner Nolstandsarbeitcn sind gegenwärtig 1043 (1081) bclci-' ngt, während bet städtischen Saisonarbeiten 1859 (1800) Mann br«' schäftigt werden. Eine leure San-Kiske Dresden, 24. September. Vor einigen Tagen Ist in der Wohnung eines hiesigen Arztes in dessen Abwesenheit ein Unbekannter aufgetreten, der sich als Bot« einer hiesigen Firma ausgcgeben und ein verschnürtes Paket ab gegeben hat. Dem Dienstmädchen hat er erklärt, daß der Arzt di« Ware telephonisch bestell! und um eilige Uebcrseudung gebeten habe. Gleichzeitig hat er eine quittierte Rechnung vorgclegt und um sofor tige Bezahlung nachgesucht. Das Dienstmädchen, durch das sichere Auftreten des Unbekannten getäuscht, hat die geforderte Bezahlung (35 Mark) auch geleistet. Erst bei der Rückkehr des Arztes hat sich der Betrug herausgestcllt. Das Paket enthielt eine mit Sand gefüllte Zigarrenkiste. Vermutlich handelt es sich um den gleiche» Gauner, der bereits im März dieses Jahres in Dresden eine' Gastrolle gegeben und mit dem gleichen Trick erfolgreich gearbeitet hat. Der Betrüger wird beschrieben: Anfang der dreißiger Jahre,> mittelgroß, schlank, dunkles, nach hinten gekämmtes Haar, trägt grauen Anzug, weichen Hut und Aktentasche. Gin eigenarliger „Kapitalverleiher" Dresden, 24. September. Das Gemeinsame Schöffengericht verurteilte gestern den 40 Jahre alten Böttcher H. aus Dresden wegen betrügerischer Schwindeleien in 45 Fällen zu acht Monaten Gefängnis. H- hatte auf Inserate an Kapital suchende Leute geschrieben, daß er in der Lage sei, die gewünschte Summe zu vermitteln. Gleichzeitig verlangt« er für Unkosten und Neisevorschüsse mehr oder weniger große Summen, die er auch fast stets erhielt. So hatte er ungefähr 12 00 Personen veranlaßt, ihm Vorschußbeträge zu über senden, ohne daß auch nur einer der DarlehnSsuchcr zu irgend einem Erfolg gekommen wäre. In Dresden, Frciberg und Bautzen hatte H. in dieser Weise sein Gewerbe betrieben, um von den übersandten Betrügen sein Leben zu fristen. : Wcrbewoche der Maßschneiderei. Vom 24. September bi» 1. Oktober 1927 veranstaltet der Verband der Schneider-Innungen Sachsens eine Werbewoche. Die hiesige Damen- und Herren-Maß- schneiderei ist an dieser Werbcwoche mit beteiligt, um das kaufend« Publikum auf den Wert der Qualitätsarbeit aufmerksam zu machen. : Wertvoller Fund bei Abbruchsarbeiten. Bei ?lbbruchs> arbeiten auf dem Koch-Hesseschen Grundstücke wurde eine Zink blechkassette mit einem Sah Münzen «ms dem Jahre 1853 vom Kreuzer dis zum Taler nebst verschiedenen Dokumenten von der Grundsteinlegung aufgefunden. : Aus dem Schuldienste. Zum Oberlehrer ernannt wurde Herr Lehrer August Winter von der 7. katholischen Volks schule in Dresden. : Zentral« Verhandlungen in der Textilindustrie. Am Mittwoch fanden vor dem Schlichter Dr. Opitz Verhandlungen über den Tarisstreit im westsüchsischen Textilgewerbe statt. Man einigte sich dahin, daß zentrale Verhandlungen über die g«. samten gekündigten Tarise stattfinden sollen. Nächste Woche sollen die Verhandlungen wieder ausgenommen werden. : Weinkontrolle. Nach einer Verfügung des Sächsischen Mi nisteriums des Innern ist Herr Maximilian Clouth in Dresden als Weinkontrollcur für den Freistaat Sachsen ab 1. September d. I. gemäß 8 21, Abs. 2, des Weingesehes vom 7. April 1909 ange stellt. Er ist der Staatlichen Landesstelle für öffentliche Gejund- heitspslege in Drcsden-A. 24, Reichsstraße, zugeteitt. Kunstausstellung Dresden 1927, Brithlsch« Terrasse, veran staltet von der Dresdner Kunstgenossenschaft. Sonnabend, den 24. d. M., mittags 12 Uhr, Eröffnung der 2. Sonderschau „Gedächt nisausstellung Albin Egger-Lienz". Kunstkritiker Dr. Pacch wird einleitende Worte sprechen. Lichtbildervortrag: Ministerialrat Sorg er, der Vor stand der staatlichen Wosserbaudirektion wird Montag 147 Uhr abends im Plenavsitzungssaole einen Vortrag mit Licht bildern über das Unwetter im Erzgebirge, seine Folgen und über die Vorschläge der Regierung zum Wiederaufbau halten. : Mttltärrenten und Pensionen. Das Versorgungsontt Dresden schreibt uns: Wegen der Erhöhung der Militärrenten und Militärpensionen liegen noch keine Beschlüsse der gesetz gebenden Körperschaften vor. Für die Oktober-Zahlungen Ende dieses Monats bleiben daher die bisherigen Bestimmungen maß» gebend. Es wird gebeten, Anfragen an das Bersorgungsamt Dresden wegen etwaiger Aenderung der Bezüge zu vermeiden. Letzte Veranstaltungen -es „Sprechenden Turmes" Der „Sprechende Turm" auf der Iahresschau bringt in dieser letzten Woci)e der diesjährigen Papierausstellung noch einmal ein außergewöhnliches Programm. Am heutigen Sonn tag, den 25. September, spricht nachmittags 3.30 Uhr Dr. Felix Zimmermann über „Papier und Kultur", 6.15 Uhr ist ein Violin konzert von Annelise Vierer) mit Siegmund Wittig am Flügel angesetzt. Montag, den 26. September spricht um 3.15 Uhr Re dakteur Dr. W. Winkler über „Funktechnik und Tagespreise", Dienstag, den 27. September, wird mit einem Konzert um 6.15 Uhr dem Werk von Richard Trunk gedacht. Ausfuhren-« sind Opernsängerin Aline Arnold, am Flügel Dr. Leonhard Prinz. Mittwoch, den W. September spricht um 3.15 Uhr Redakteur Georg Irrgang über „Die Zeitung in der Familie". Am Don nerstag, den W. September findet um 3.16 Uhr ein sechstes Konzert Leipziger Künstler statt mit Werken von Hermann Grabner und Sigfrid Karg-EIert. Ausfiihrende sind die Kon- zertsängcrin Magda Lenair, Professor Wolter Davisson, Dr. Hermann Grabner, Professor Otto Weinrich. Erich Liebermann, Roßwiese. Am Freitag singt um 3.15 Uhr Margarethe Dressier mit Begleitung von Dr. Leonhard Prinz Rokokolieder, wäh rend am Sonnabend, den 1. Oktober, um 3 15 Uhr ein Konzert mit Werken von Arnold Schönberg durch Erna Kayser. Georg Kopp. Siegmund Wittig stattsindet. Am Sonntag, den 2. Okto ber, spricht als letzter Vortragender um 3.30 Uhr nachmittags Dr. Willy Blanck über den technischen Betrieb einer Großstadt zeitung. Die Kutturmission -es Bühnenvolksbundes Im sozialdemokratischen Gewerkschosteblatt der deutschen Schauspieler, dem „Neuen Weg", schreibt der Schauspieler Emil Lind in der Nr. vom 16. Juli, der Bühnenvolksbund würde durch seine Propagierung des sogenannten Laienspiels zur geistigen Versimpelung Deutschlands nicht nur beitragen, son dern es systematisch mit diesen Exzessen des Spießertums durch setzen. Ungefähr zur selben Zeit schreibt der Intendant des Berliner Rundfunk Dr. Karl Hagemann über das neue Bühnen- voiksbund-Buch „Tanz und Neigen", das der von der Deutsel-en Biihnengcnossenschaft angeseindeten künstlerischen Jugend- crziehung dient: „Ich beglückwünsche Sie aufrichtig zu dieser Ihrer neuen Publikation " Wer hat nun recht. Dr. Hagemann, ein anerkannter Führer des Deutschen Kulturlebens öder die sozialdemokratiscl)«» Gewerkschaftsfunktionäre der Bühnen- genossenschast? Theaker-WöchenspielplSne Sächsisch« Staatöiheater Dresden. Opernhaus: Sonntag, 25. 9., außer Anrecht: Tannhäuser (6,30). Montag, 26. 9.. AnrcchtS- rcihe A: Tosca (7,30). Dienstag, 27. 9., Anrechtsrcihe A: zum 1. Male in neuer Einstudierung: Cosie sau Tuttte (7). Mittwoch, 28. Hauptprobe. Sonnabend. 1. Oktober: für die Anrechtsinhaber der Reihe A vom Freitag, den 30. 9.: Die Hochzeit des Figaro (7). — Schauspielhaus: Sonntag, 25. 9.: vorm. 11,30 Uhr: 1. Mor genfeier Jahrhundertwende; außer Anrecht, neu einstudiert: Amphi- ryon (7,30). Montag, 26. 9., Anrechtsrcihe A: Minna von Barn- Helm (7,M). Dienstag, 27. 9., Anrcchtsreihe A: Die Kronbraut (7.30) . Mittwoch, 28. 9-, Anrcchtsreihe A: Die Jungfern vom Bi- schofsbcrg (7,30). Donnerstag. 29. 9., außer Anrecht: Amphiryon (7„30). Freitag. 30. 9., Anrcchtsreihe A: Der Herr seines Herzens (7.30) . Sonnabend, 1. Oktober: Anrechtsreihe A: Volpone (7,30). Sonntag, 2.10-, außer Anrecht: Minna von Barnhelm (7,30). Montag, 3. 10., Anrechtsrcihe B: Die Kronbraut (7,3V). «lberttheater Dresden. Montag, 26. Sept. (148) Maria Stuart (BBB. Gr. 1: 801—900); Dienstag, 27. Sept. (148) Iosephine (DBB. Gr. 1: 901—1050. Gr. 2: 151—175); Mittwoch, 28. Sept. ()48) Die Fahrt ins Blaue (BBB. Gr. 1: 1051—1150, 2901—2950, Gr. 2: 176—200); Donnerstag, 29. Sept.: (148) Der Patriot (BBB. Gr. 1: 2951—3100. Gr. 2 : 201-825; Freilag. 30. Sept. (148) Der Patriot (DBB. Gr. 1: 3101—3250. Gr. 2: 226—250); Sonnabend, 1. Okt. (148) Der Patriot (BBB. Gr. 1: 3251-3100, Gr. 2 : 261-275); Sonntag. 2. Okt. (144) Die Fahrt ins Waue, (148) Der Patriot (BBB. Gr. Ir 4001—4150. Gr 2: 276—300). „Die Komödie", Dresden. Montag, 26. September, (7.45):' „Ein besserer Herr", bis einschließlich Donnerstag, 29. September. Freitag, 30. September (7.45): „Spiel Im Schloß" bis mit ein schließlich Montag, 8. Oktober. Zeiitral-Theater, Dresden. Allabendlich 8 Uhr die große Sep- tember-Varictee-Rcvue. Ende 11 Uhr. — Sonntags zwei Vorstcl» , lungcn, 3.30 und 8 Uhr. Sonnabend, 1. Oktober: „Die blonde Ratte", Operette von Anton Profes. Residenz-Theater, Dresden. Vom 25. September bis ein schließlich 3. Oktober abends 7 30 Uhr: „Ich Hab mein Herz in Heidelberg verloren." Außerdem Sonntag, den 25. September und 2. Oktober, nachmittags 3 30 Uhr: „Der fidele Bauer." Kleine Preise. Tymians Thalia-Theater. Sonntag, 25. September, findet die 25. Aufführung des Lachschlagers „Mops der Spitzbube" mit dem eliebten Komiker Paul Beckers statt. In Vorbereitung für den Monat Oktober ist die Burleske „Familie Mostrich". Leipzig. Altes Theater. Sonntag. 25. Sept.: 1. Gastspiel Alexander Moissi: Hamlet, Prinz von Dänemark (19.30). Mon tag, 26. Sept.: 2. Gastspiel Alexander Moissi: Der lebende Leich nam (19.30). Dienstag. 27. Sept.: 3. und letztes Gastspiel von Alexander Moissi: Hamlet, Prinz von Däneinark (19.30). Mitt- woch. 88. Sept.: Anrechtsvorstellung 2b: Jenny steigt empor (20). Donnerstag. 89. Sept.: Der Biberpelz (20). Freitag, 30. Sept.: Du ahnst es nicht! (20). Sonnabend, 1. Okt.: Jenny steigt empor (20). Leipzig, Neues Theater. Sonntag, 85. Sept., A V 161: Der Zigeunerbaron (19.30). Montag. 26. Sept.: Holofernes (20). Dienstag, 27. Sept., B I 163: Eugen Onegin (19.30). Mitt woch. 88. Sept., B IV 166: Die Jüdin (19). Donnerstag, 29. Sept.. B II 164: Margarethe (19). Freitag. 30. Sept.. B III 165: Die Königskinder (19). Sonnabend. 1. Oktober B V 167: Mignon (19.30). Chemnitz. Opernhaus. Sonntag. 26. Sept.: Viel Lärmen um Nichts (3); Ienufa (7). Montag, 26. Sept.: La Traviata (7/4). Dienstag, 27. Sept.: Ein Volksfeind (7X). Mittwoch 28. Sept.: Ter Wildschütz (714). Donnerstag. 29. Sept.: Cop- Der Ar'bergeiger (7f4). Freitag. 30. Sept.: Tiefland (7)4). Sonnabend, 1. Okt.: Ienufa (714). Chemnitz. Schauspielhaus. Sonntag. 85. Sept.: Mich««! Hundertpfund (3); Spiel im Schloß (7). Montag. 26. Septt: Ein besserer Herr (8). Dienstag, 27. Sept.: Ein besserer Hen