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800 )akre Abtei Knecbtsteäen kUn kistoriselrer I^üelrlrlielL Prächtig am Waldessaum, ziemlich in der Mitte zwischen Köln und Neuß gelegen, erhebt sich jetzt wieder in alter Schönheit die alte ehrwürdige Abtei Knechtsteden, die vor nuiimehr 80V Jahren am 2b. Mai 113V durch den Kölner Domdcchanten Hugo von Sponheim geariin- det und dem eben vom hl. Norbert gestiftete» Prcinionstratcn- serordcn übergeben wurde. Die Fundamente zu dem Bau der heutigen Abteikirchc wurden nachweisbar im Jahre 1138 durch den baukundigcn Priester LhrsLianus, ehedem Schatz meister an St. Andreas zu Köln, gelegt, der lein ganzes großes Vermögen für den Ba» opferte. Etwa Lehn Jahre später fügte der Ordcnsgcnosse Albertus, früher Propst in Aachen, das Turmwcrk hinzu, damit eins der schönsten Bauwerke am Rhein vollendend. Drei Jahrhunderte hindurch konnte di« Abtei ihr. stilles segensreiches Wirken ausüben, bi« im Jahr« 1174 die unge stümen Horden Karls des Kühnen in das Land einsielen und nitht nur di« Stadt 11 Monate lang bedrängten, sondern auch rings die Dörfer und Klöster brandschatzten und aus raubten. Die Mönche mutzten unter Zurücklassung ihrer Habe in das befestigte Köln zu befreundeten Klosterbrüdern fliehen, big sich die Kricgswirrcn verargen, und Abt Luger von Monheim Kloster und Kirche wieder aufbaue» konnte. Ein Jahrhundert später brachte die Reformation neues Leid über die dem alten Klauben trrngebliebcne Kultur stätte. Die truchsessischen Truppen des abgefallenen Erz« bi schoss Gebhard bedrängten andauernd die Abtei, in der man sich anfangs verteidigte, später aber doch nach Köln ent fliehen mutzte, wo man mittlerweile einen ans der Maximinen- strotze gelegenen Hof erworben hatte. Immer wieder kehrten die Prämonstratenser in ibr geliebtes waldumsünmtes Heim zurück, und es war itznen nochmals vergönnt, zwei Jahrhunderte ungetrübten Wirkens hier zu verbringen. Da nahten sich 1794 die Iran rosen im Taumel der Revolution und zivangcn die Patres, die Flucht zu ergreifen. Furchtbar hausten indessen die wüsten Ke seilen in Kirche und Kloster. Den schönen Hctchnliar gab man den Flammen preis, da» Plei ritz man von den Dächern, au« den Pfeifen der m»n« derbaren Orgel goß man Kugeln. Kaum waren die Kloster- leute zurück, so beschlagnahmte man 1796 alle Güter der Ge meinschaft, bis dann Napoleon I. durch sein berühmte« Dekret vom 7. September 1802 di« Aufhebung Luch diese« Klosters verfügte, 4» Jahre hindurch ver mochte ein Ordensbruder, Winand Kay)»r, aus Köln. tzW Klosterbetrieb notdürftig aufrecht zu erbalten, indem ,r da» Ganze von der Regierung anpachtet«, bis er 1812 starb muh «ine», Leben aufopfernder Verdienste. Der 7. Juni des Iah res 1812 brachte dann neue» Unheil, indem ein von den Oeko- nomiegcbäuden ausgehender Nrand Kloster und Kirckp in Trümmer legte, so das, nur noch die Umfassungsmauern empor ragten. Und auch diese standen zwei Jahre lang Wind und Wetter preisaegcben ohne jeden Schutz da, fo das, sogar die parken Gewölbe auseinanderzufallen drohten. In diesen Tagen höchster Not mar es «in Kölner Bürg«,, der Bierbrauer Anton Scheben, der Rettung bracht,. Er wandte sich nach Berlin, und es gelang ihm unter den, 11. Februar 18/1 aus der kaiserlichen Privatschatulle ein Gna dengeschenk von k, 000 Talern zu erhalten, um di, Baureste vor dem völligen Verfall z» schützen und die Kirikn mit einem Notdach zu versehen. Bald darauf gelang es dem inzwischen in Köln und Reust gebildeten K n e ch t st e d e „er Komitee vom Rheinischen Proninziallandiag aus drei Jahre die Summe von je 3000 M. zu erstatten'. Reichlich flössen auch in der Umgebung die Spenden für die Wiederausrichtung der Kirche. So konnte am 1. Juni 1800 der erste Gottesdienst in der wiedererstandenen Abteikirch« gehalten werden. Füns weitere Jahre vergingen, dann erwarben die wieder in Deutschland zugelassenen Väter vom Hl. Geist das An wesen von der Kölner Armenverwnltung. in deren Hände es gekommen, um daselbst «ine M 1 s s i o n s a n st a l t zu errich te», die berufen ist. in die deutschen Kolonie» Afrikas deutsche Missionare zu entsenden. Am 3. Mai 1896 weitste Kardinal Kren, entz das neue Missionshaus in feierlicher Weise ein. Pater Acker, dem mit Recht der Titel eines Erneuerer» van Knechtsteden zukommt, hat dos Werk aus kleinen Anfängen be gründet und es mit zäher Energie zu einer der bedeutendsten Anstalten ans deutschem Boden nusgebaut. Gottes Segen hat ans diesem Wirken gernlst. und viel Segen ist aus dieern Kloster, das nne ein Phönix aus der Asche erstiegen, in di, Vielt gegangen. Hunderte wackrer Missionar« sind ins be-st« Afrika gezogen und habe» de» Heiden das Lickst des Glauben-, gebracht, bis der Weltkrieg auch ihrem Wirken rin Ende bereitete. Nach dem Frieden ist den Missionaren ein neue» Feld de, Tätigkeit zngewiesen worden, und wieder ziehen die Glaubens- boten aus, oeu Völkern das Evangelium zu künderi. Magc auch in ferneren Jahrhunderten Gottes Segen über der Ni!e-i Knechtsteden waltenl - -l. V t7r>in»>„ Unterkunft für diese kolossale Zahl von Leuten da. Es gibt keine Pilgcrhäuscr, keine Karawansereien, keine Baracken, kein Zeltlager. Mehr als zweitausend Hotel- oder Privat zimmer stehen nicht zur Verfügung. Die Pilger müssen also mit wenigen Ausnahmen im Freien übernachten. Da. wo sie jetzt stehen, lassen sie sich, an primitivste Verhältnisse gewöhnt, nieder, ans hartem Boden schlafen sie, bis der neue Tag zu neuem Gebete mahnt. Ich sehe auch in der Stadt Männer nnd Frauen in der Nacht auf den Haustreppen hocken, oder einfach auf dem Bürgersteig sitzend und an die Wände der Häuser ge lehnt, zusammengekancrt in tiefem Schlaf Es mutz doch «Ine grotzc Frömmigkeit sein, die solche Fülle von Strapazen auf sich nimmt. Zum grotzen Teil z» Futz, oft in tagclanger Wande rung, sind diese Bauern und Arbeiter, diese Frauen und Mäd chen, mit ihrem Pfarrer an der Spitze, hierher gewallsahrtet Und nun haben sie meist nicht einmal einen Stein, auf dem sie ihr Haupt betten könnet«. Außerordentlich einfach sind übrigens auch die Zimmer selbst in dem ersten Hotel. Für die unter dem Himmelszelt gestaute Menge ist es ein wahrer Segen, daß der Tag sonncnwarm ist und auch der kühleren Nacht von seinem Ueberschutz an Hitze noch einiges mitgibt. Hätten sich des Himmels Schleusen geöffnet, es wäre fürchterlich geworden. Die Wolke von Staub und Schmutz und Schweiß, in die die Hunderttausendc getaucht sind, ist, so emsindlich sie auf kultivierte Nasen wirkt, immer »och erträg licher als Boden ausweichender und Kleider in nasse Hüllen verwandelnder Regen. Abends grotzc Lickstcrprozcssion um Kloster und Kirche. Acht Bischöfe, fünfhundert Priester begleiten das Sanktissimnm, das der Fürstbischof von Krakau, Fürst Sapieha, trägt. Wie ein gewaltiger Orkan braust der Ehoral In die von zahl losen Lichtern und Glühbirnen, von den Gestirnen des Firma mentes erhellte Nacht. Reich beleuchtet, bis zur Kreuzspitze, ragt der Turm der Klosterkirche gen Himmel. Auch die Stadt tp illuminiert, die Häuser der Juden, ja selbst das Rathaus, trotz sozialdemokratischer Mehrheit, nicht ausgeschlossen. Eu, riesige« Transparent leuchtet von seiner Front: „Christus so» unser König sein!" Am kolsenrlei» Uvrsei» Am folgenden Morgen zieht eine gewaltige Prozession von dcx Jasna Gora die breite Strotze hinunter zur Kathedrale in der Stadt. In fünf Zügen neben einander. Eine Ehrcnkom-- pagnie, von dem Ezcnstochauer Infanterie-Regiment gestellt, nimmt daran teil, die Rcgimentsmusik voran. Auch zahlreiche andere Kapellen spielen, allerdings, für »ns bei einer Pro zession ungewohnt, nicht Hpmncn oder Choräle, sondern slotte Märsche. In mesterstchcr Tracht darunter cine Kapelle aus Krakau mit dem Paukenschläger an der Spitze. Fahnen folgen aus Fahnen. Standarten aus Standarten, zum Teil so groß, daß sic für einen Mann zu schwer sind. Mit Hilf« seitlicher Stützen werden sie oft von dreien getragen, ja Knappen aus dem Domdrowaer Kohlenbezirk führen eine so riesige Fahne mit sich, daß sie zugleich von füns Mann getragen werden mutz. Weiß und hellblau gekleidete Jungfrauen baden Bahren nstk Heiligenfiguren geschultrcl. Aehicnkränze und mit Sichren ge schmückte Kruzifixe bezeugen den Dank für die gute Ernte. Handwerkerncreine mit dem Zeichen ihrer Zunft in der Fah nenspitze ziehen vorüber In dem mittleren Zug nahen Orden,- srauen, Mönche in weitzem und braunem Habit, mehrer hundert Priester im Röchelt. Planche mit gratzer roter Schleife an der Brust. Ihre Gemeinde hat sie ihnen beim Antritt der Pilger fahrt r>erehrt. Die Leuie legen wert daraus, daß ihr Pfarrer recht schön und stattlich aussieht, lind dankbar trägt er auch daheim dieses Zeichen der Auyänglichkeit. Auf den niedere» .Klerus folgen die Prälaten und Bischöfe mit Stab und Mitra. Dann das Sanktissimnm. Der Kardinal-Primas trägt die Monstranz. Hinterher gehen weltliche Würdenträger, darunter der Wojewode. lind daun folgen huudcrttanscud und mehr Menschen, »m möglichst on dem onschlietzenden Pontifikalamt teilziinehmen. Am 'Nachmittag wieder dickstes Gedränge ans der Jasna Gora. Wieder wird mit Hilfe non Lautsprechern gepredigt, wieder ertönen Sakraments- und Marienlirder Dann sicht man heimziehende Pilgerprozestionen. Je näher der Abend 6en Hüllen naek dem IVIi'IIsnü Ae^plen Von iieilixlanilpilxer st. 8c.Ir»Ire lJortsci »»g.l Wir halten nun können als nächsten Weg nach Kairo südlich den Kalla! nach Suez nnd von da die direkte Wnitenbabistinic. che Ismail Pajckra im Jahre zur Eröffnung des Suezkanals an- -cgen liztz. adcr diese 'Balm in bereits wieder durch Wüstensand verschultet. Nach Suez sind cs neaen 100 Kilometer nnd »ach Port Said 0.0 Kilometer. Zwischen beiden Stödten zeigt fick) eine iiir die Wime ganz anssallendc Erscheinung, nämlich das Vorhan- demeiii mm Salzseen, einen Sützwasterkanal nnd Bittersten, so daß fast sömliiche Temperamente auf ihren Geschmack Kamme». Diesen Länderstrich 'Aegyptens mit dem Nildclta und dem Laude Gosen sehen wir im Leben erstmalia. und doch ist er uns aus der biblischen Geschiehst ichon von der Kinderzcil her wohlbekannt. Wie die Wüistnpkrspeklive alles naher erscheinen lögt, so sehen wir auch hier deutlicher im Geiste, wie vor ca. >606 Jahren die all- ehrwürdige Gestalt Abrahams an der Spitze einer zahlreichen Fa- nilicnkarawane, etwa dort, wo jeizt Suez an der Nordspstzc des .hole» Meeres liegt, von Hunger getrieben Kau.lm oeriätzi und die Gelrcidckammcr Aegypten auiiucht. Weiler sehen wir hier an uns medianirische Kauslcuie vor »Herz ehe», ihre Kamele reich mit Ware» aus Arabien und Syrien bclodin. auch unglückliche Sklave» wil sich führend. Tarunier er blichen wir Joseph, den Licblingssohn Jakobs, von seinen ncidu -ckzeil Brüdern herzlos nach Acgypien verbaust. Etwas jpaler schauen wir das Gcgciibild. Josephs Brüder ziehen an uns vor- itber, ebenfalls von Hunger gepeinigt, um in Aegypten Brot zu Kausen. Bald kehren ist öngstiich zurück ohne ihren Bruder S - mean, der als Bürge im Kerker zurückbieiben mutzte oasür. üah ist nächstes Mai ihren jüngsten Bruder Benjamin miibrachstn. Jojeph, der inzwischen der Bizcköniy von Aegypten, mit dem Ehrenlilei „Mistr des Landes. Reiter der Welt" acworden, konnte diesen seinen jüngste» Bruder noch gar nicht. In ihrer Heimcst- fprache. olpn: zu ahnen, daß es Joses verstand, bekannten sie reue kommt, immer mehr. Dichtes Gedränge am Bahnhof. Lin Gewimmel wie in einem Ameisenhaufen. Tausende und Aber tausende sammeln sich aus den Bahnsteigen an. Aber ihr Ab. Iransport wickelt sich nur langsam ab. Geduldig wartet die Menge. Nach Anbruch der Nacht schlafende Menschen überall. Die Warteliste sind Nachtlagcistätten geworden, ans Banken, Stühlen und Futzbödcn, an den Wänden des Schalterraumes entlang und auch drautzcn auf den Eosscnsteinen und Bürger steigen hocken übermüde, in Schlaf versunkene Leute. Und noch nach Mitternacht, als mich der Schnellzug nach .Krakau entführt, scheinen die Bahnsteige nicht leerer geworden zu sein. Karl dstt^ev. Nne klenk^ürrNgfe kUnnerunzs sn äen IVlsäliiAukslsni! Khartum, im April 1930. Am 2 April feierten zwei italienische Ordens schwestern ihr sünszigjähriges Missionsjubi- Iäum, die 16 Jahre Gefangene des Mahdi waren Sie arbeiteten vom Jahre 1880 an in E I Obeid, her Hauptstadt von .Kordofan. bis znr Revolution Mohammed Ahmeds, des sog. Mahdi. Zehn Jahre hielten di« fanatischen Anhänger des Prophet«» Mahdi die Sehweite In als Sklavinnen gefangen. Sie wurden in dieser langen Zeit cht grausam be handelt und entehrt, weil sie sich weigerten, den Glauben zu ver- lengnen Kein Bries gelangte an sie. kein Buch. Sie erhielten kein Siuckchen Papier, um sicb ein paar Noti.zen zu mackren. Beide Schwestern lKatharina Lhincarini und Elisabeth Venturini) waren voneinander getrennt, mutzten sich nach einheimischer Sitte kleiden »nd in tnglickier barter Arbeit ihr Brot verdienen. Ihre Hütten waren aus Schilfrohr und gebartetem Schlamm ber. gestellt Schutzlos marcb sie in diesen Behausungen der Sonnen glut ailsgesttzt. Der Nil lieferte ibnen das Ti inkwasscr. Kein« Lampe für die.langL.» Nachte wurde ihnen aemöbrt. voll ihren inndiiaftc» Verrat an ihrem Bruder Joses und ihr un dankbares Gebaren gegen den eiaenen Bater Jakob mit den Worten: ..Wir imben verschuldet, was wir leiden, denn wir haben au unserem Bruder gesündigl. Wir iahen seine Seclcnangst. als er uni Erbarmen stehle und honen »ichi darauf; darum kommt diese Trübsal über uns" ll. Mo;. 4L. 21). Benjamin kommt, Joses gib! sich seinem jüngsten Bruder sowie auch »einen übrigen schuldbeladenen Brüdern zu erkennen, und reich beladen init Getreide und Geschenken kehren alle frohgeftimim nach Kanaan zurück mir dem "'uftrage, Jojef moste nochmals seinen asten, mmgst geliebten Vaier sehen, um ihm stiue kindliche Liebe und Dankbarkeit zu erzeige». Vom Noten Meere aus »ah! der Stammvater Jakob mit seiner ganzen starken Familie und feinen Herden, ermattet und ärmlich, aus feiner Hungerheimai dem fruchtbaren Pharaoneniande. und sein Sohn Jojef. der Vizekönig von Acayplen, komm! ihm mit höniglichem Prunk der Pha- raonenprach! von Memphis, der damaligen Haupt- und Residcuz- sradi von Aegypten, entgegen. Vaier und Sohn begrütze» sich herz lich. fasten sich um de» Hals und weinen Tranen der Freude. Nach 17 Jahren begleitet Josef mit hohen Hof- und Staats beamten durch die hiesige Geaend. das Land Gase», den Leichnam seines verstorbenen Vaters hinaus »ach Kanaan in seine Heimat, um ihn zu Mamvrc zu beerdigen. Josefs Taten und stiu Name werde» astniahstch m Aegypten verpesten aber uuierdesstn sind st» Lause von 466 Jahre,, die Familien Jalwv und Jojes von 70 Seelen zu einem Millionen- volke geworden. Die Gunst und Gnade der PiMooneii ist ge- ichiuniiden nnd «» ihre Stelle sind Misstrauen nnd Mitzgnnst gegen das starke Voll! der Israeliten getreu.» nnd nnier dem Joche schwerste» Frondienstes sristen sic ein sömmerUches, men schenunwürdiges Dasein und sollen sich aus diese Weise seihst all mählich aufreiben. Moses und sein Bruder Aron wurden zu Führern ihr.-s Lölkes ans der schlimmsten Knechtschaft von Gott selbst berufen: aber erst die zehn Plagen erschütterten den mach ligen Pi>arao Merenplah. so datz er fein Jawort zum Auszüge der Israeliten gab. und alle Israeliten folgte» der Purple: Heini, henii nach Kanaan! 'Tic goligeianülc Wolkcnsüule hal'sie glück lich. sogar durch oas Note Meer aestihrl. Kaum entstiegen die Letzte» der trockenen Mecresst.atze des Rote» Meeres, als auch schon Pharao mir seinem Kriegsvolke ungestüm paheigcjagl kam. Mit den Schwestern waren noch mehrere Orden», I teilte gefangen worden. Ei» ilalienifckier Missionar ton»» nach drei Jahren Gefangenschaft fliehen. Die anderen sta.m in ber GefatMnschast dahin oder konnien erst nach 16 Ja In«, befreit werden. Die Schwestern flohen zur selben Zc wd st. O h r w a I h e r, her seine Leiden und seine Flucht in d, n sr greifenden Buch „Zehn Jahre Gefangenschaft in, Lag,: de- , Mahdi" beschrieb Nach der Befreiung erbosten sich die Orden? srauen, deren Mutterhaus Verona war, einige Moneie n« den Strapazen in ihrer stalienisihen Heiinal. Dann kehne, h> nach Afrika zurück, um in der in der inzwischen befreiter Luid O ni d n r ni a n. wo sie soviel gelitten hasten, das Anostole. wie der iitifzilnehnien. Die katholische Universität Nijmegen. Am 1. A,n M mären insgesamt t65 Studenten eingeschrieben, davon :>cc > m-nt licke und 91 weibliche. Von den 36ä Studenten sind 20, Laur 2l West- und 03 Ordensgeistlickre. Bon den 94 Sttido »»»ei sind 78 Laie» und 16 Nonnen. Es studieren in der tbeola, asm Fakultät 26, in der theologisch-sozialen Abteilung 12 Mau» Wissenschaft 179. klassische Sp>achwisienl6'asten 83. niedeilarMch Sprachwissenschaft 38, französische Sprachwissenschaft 26. deuiiiti Sprachwissenschaft 41. eilglisckie Sprachwissenschaft 16, Getaucht und .Klinslgeschichlc 26, Psychologie 1, Philologie 11. * Sine -lenderuug in der .Kopstracht der Franziskaiiei cinni. Die Fraiiziskancrinncit von La Erotz. Wisconsin, Anteil!» m den beschlossen, den veränderten Verbältnisien des niode-nc Lebens entsprechend, eine Aenderung in ihrer Kopstracku nm zunchmcil. Die steife Flügclhaubc wird durch einen r »iE schwarzen Schleier ersetzt werden. Diese Maßnahme mn-t k> gründet erstens dnrch die Tatsache des gefahrvollen moderne Stratzenlcbcns und zweitens durch die Notwendigkeit, Zeit uit- Arbeit zu sparen. Schon vor einiger Zeit war diese Aeudernm in Vorschlag gebracht worden anschließend an den tödlicher stn still einer Nonne in London Innerhalb der beiden Wasserbauern entstand ein i...en.aa .i Kriegslärm, ein Drangen und Stotzen und Perwünickc r de. stürzen die beiden Wasscrmaucrn zusammen und bereiten > B drängcrn Israels ein Massengrab und eine schauderhafte 7m ' stille tritt rin... Wiederum vergeht ein Jahrhundert au da- andere, da überschreitet eine arme, unansehnliche Fa.ul.ie du ägyptische Grenze cttva am Timsah-Scc; der HI. Jose,' st-:.-: be dächtig das Saumtier, auf dem die allcrscligste Jüngste. Na >e. die Mustergatte-., mit dem lieblichen Jesuskinde reu.: Die heiligste Familie ist aus der Flucht nach Acgnplen r>.>. de > grausamen Hcrodcs. der den bcihlehcmfti'chen Kinderm.'i? '»ee'> des göttlichen Jesuskindes besohlen hatte. Wir beugen m GM» die Knie vor diesem kleinen unicheinbaren Kindlcin; ist e duck unser Erlöser, der Heiland der Welt, für den Abraham. Jwes. Jakob. Moses und Aron nur Vorläufer und Vorbilder a. ».»'>- Er nun oabei. als aus dein Berge Sinai, dessen Gebirgsau-.-.inu" aus der Halbinsel Sinai wir in weiter Ferne geschaut . 2' i und Donner die zehn Nalurgedotc der Menschheit gegeben nr" den. Er konnte später den Pharisäern versichern: ..Wer- u! wahrlich sage ich euch, ehe Abraham ward, bin ^ch" 'Jod - M Er konnte dein Moses aus dem brennenden Dornbüsche o'stn barend erklären: „Ich bin, der ich bin" '2. Mol. 3. 14> d > der Seiende, der ewige Gott. E l - Ka n t c> r a - O st . dieser Name versetz! uns wu-oe: » die reale Wirklichkeit und veranlaßt noch einige Warle .'ibr' m Suezkonal. den wir mit einem Lastdamp'er übcraueren '' Mm um nach E!-Kantara-Wrst zu gelangen Ein Kanal in Kreist von 15 Meier uno ü Meier Diese zur Verbindung des N:' »ist dem Resten 'Meere wurde schon im 14. Jgstrhundert oo: E!"'Ük> Ulster den Pharaonen Sethos I. uno Ramses l l geben:! Der jetzige Suezkgnol als Verbindung des Mittelländischen No r »ist dem Indischen Ozean wurde unter Said Pascha am 21 A» ' 1809 bei Port Said begonnen und in einer Länge von 106 Kür melei, 00 bis 100 Meter Breite und 9 bis 10 Me:er Tust nach 10 Jahren in Suez beendet. Die Kosten beliefen sich 480 Millionen Mark. Lei der Uebersahrt dunkelte cs bereUN aber die elektrische Uferbkleuchlung längs des schnurgeraden Suez- Kanals nr' aem tausendiachen Widerschein im Wasser gstcb dem Abglanze der Mi'chstratze. 'Forisehung folgt.)