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Kinder be! der Muh. sich nacht ausgezogei, in« der sehr erregten hristtiche Elternorganj- rn. mit der Herde, n diesem Lehrer eher Racktmelhodeii in en. Zur Begründung knterrichtsmeihode de; tstinunungeit über da- r Gegenteil ini jchiüj. Igemcinen öisenlüchen teht kein Einsluh z„ Lehrers, denen sie ihr ^berechtigten sind vc«- . sind aber nickt vci. «liefern." lden.z. Die Forderung über den Lehrer Krch iste Unterstützung ten ist besonders seng, en hierzu jüngere '.'Ir- :m Umfang vorüber- ichsmark. Neuerdings oanknoten über btt U 24 eine neue Fälschung stgestellt worden: Ta; aus zusainmengesügten falsche, zwischen den Das Wasserzeichen ist r durch Ausdruck nach- ü dünne Schriften, Fm i linke Ohr (vom Pe- m Worte „Berlin" des oben mit dem Pnnlck r Oloten freistehend ge- ken unteren Felde im auf echten Noten gnt ihrung des Pflanze», ein neuer Heiser n. Abteilung Eachseii. Streifen von 1 bis t Gebiete. Diese Berg. lfer-Answeis und dem als äusseres üllneiclicti lildchen mit silbernem Streife sind kenntlich em Felde die meisten stgruvven sind in die- eingesetzt worden mi) )l «nd Nilroün Alkohol und Nckenn en übertrieben eu'chei- lägen. Das Staun.kl« über die deutsche Ln- ach sind für Takelt nr den gleichen Zn'.clt Für den Alke Hel sa verständig, weil en rungswerte lassen 't 26 in Deutschland re- n 3792.6 Mi». «. russpreis von 15 :M.. lM. und für Siarkl'ic: je Preise sind o.check brauchten Gelder net tuen. Die Konen de- »2.9 Nüll. NA!. T« illionen wohl nickt t» o sür das Fahr etnni r Bevölkerung in Pc- nds. Eines wün-cheii deni strebsamen Chen i st i »unbegabte Fnng- z eh oben Finmer n'ic- Tatsache auf, daß die tte Gebiet niniaßi: dir tng eines gegeocner ogramm-Musik. Und vcrt festgclegt. Dr. Hugo Löbitionn. «. InAntwcrpen sfnung der inter- eefahrts- sowie inst statt. Vertreten aten. Mährend der of zum Ausstellung:-' r t i o n a l i st e n vei- Die Kundgcbcr trugen " und brachten Hocl>- n Teilnehmer an Len »er ai: für die Fugend, itsk: „Rund um de» lag. lin: „Die Gewerkschal« en Shaw und Eheste» > Harry Langewisch. Werken, e. Sport. Onterkcdturis und V^i88en lOl) 8. 1930 3äcsi8isc!iL VolkilreitunK )a8na Oors Das I>lstionsIkeiIiZtum Polens in (^enstoelisu — Wallkskrt rur sck^vsrren ^lutterZottes Zur Linken auf leichter Höhe ein schlanker Kirchturm. Die Tchienenstränge, die von Oberschlesien heranführen, ziehen sich im Logen herum. Strafen mit niedrigen Häusern lausen nebenher. Endlich hält der Zug in dem grossen Bahnhof von Czenstochau. Die Hohe mit der Kirche war die Jasna Sora, der ..Helle", weil kahle, unbewaldete Berg, der das Pauliner- »oster trügt, das Nationalheiligtum Polens mit dem Gnaden» bilde der schwarzen Muttergottes. Durch dichte Menscheninassen drängt und schiebt man sich über den Vahnhofsplatz in die mit rotweisscn Fahnengirlanden geschmückte Stadt hinein. Es ist ein Samstagnachmittag im September. Hunderttausende sind heute hier zur Andacht und inbrünstigem Gebet an der heiligen, in jahrhundertelanger Ueberlieferung gepflegten Stätte zusammengestörmt. Czenstochau, nicht nur Wallfahrtsort und Sitz eines Bi schofs, sondern auch nicht unbedeutende Industriestadt, die be kanntlich im Weltkriege ziemlich früh in deutsche Hand siel, sicht heute im grossen und ganzen noch genau so aus wie da mals vor IS Jahren. Schmutzig-graue Häuser, vielfach ver wahrlost, elend, nüchtern und kalt. Selbst die Hauptstraßen haben noch fürchterliches Kopssteinpflaster und bereiten Trägern »nbenagellen Cchuhzeugs eine kleine Tortur. Von dem Fdllisch-tranlichcn, das deutschen Wallfahrtsorten eigen zu sein pflegt, findet man hier nichts. Um so dankbarer empfindet man ben guten Willen, der sich in der Ausschmückung der Stadl kund tut, obzwar es in unseren Augen nur dürftig gelungen ist, mit Fahnen, Wimpeln und Ehrenbogen ihr aus russischer Zeit überkommenes unschönes AUtagsgesichl ein wenig sreuno- ticher zu gestalten. Der 8trvin auk den Kellen Lerx Wie eine gigantische Schlange wälzr sich die gewaltige Menschenmenge im Sonnenbrand dieses ausnehmend heißen Septembcrtages nach der breiten Straße hin, die von der Kathedrale in der Stadt nach der an ihrem Rande gelegenen Jasna Gora führt, eine Wegstrecke von einigen Kilometern. Die Monate Mai bis September sind die Zeit der Wallfahrten. Der dann einsetzende rauhe östliche Winter legt gewaltsam eine Pause ein, und erst wenn Frost und Schnee von den weiten Fluren Polens wieder gewichen sind, setzt der Pilgerstrom von neuem ein. Heute ist aus besonderem Anlaß die Zahl der Lmllfahrer größer als an anderen Tagen. In fast unüberseh barer Menge wogen sie bereits um den „Hellen" Berg. Uns immer noch wallen neue Scharen heran. Das Kloster ist noch von seinen alten Fesiungsmauern um- g.ben. gegen die die Schweden im 17 Jahrh-ndert vergeblich angerannt sind. Vor ihnen liegt em w.uler Platz. Ihn füllt bente frommes Volk, ein Menichenmeer: Kopf an Kopf stehen d e Männer und Frauen da, den Blick zur Höhe gerichtet, von wo durch Lautsprecher gepredigt wird, wo das Heiligtum mit dem Gnadenbild der Gottesmutter steht, von Kloster, Kirche, Kapellenkranz und weitem Umgang umgeben Durch das barocke Lubomirskitor geht der Weg auf die Fasna Eora. Weitere Tore führen ins Innere der Kloster- burg. Draußen steht aus hohem Sockel ein Bronzestandbild des Priors Kordecki, unter dem 150 Mönche und 100 Adlige mit ihren Mannen den die Burg belagernden 9000 Schweden eiiol ireichen Widerstand geleistet hab-ui. Um die Beichtstühle, die hier im Freien aufgestellt sind, drängen sich die Pilger. Die Beichtstühle in der Kirche reichen bei solchem Massen- andrang bei weitem nicht aus. Den ganzen Tag über wird Beichte gehört. Auch die ganze Nacht hindurch und den folgen den Sonntag »och. Ebenso stark ist natürlich der Andrang an den verschiedenen Kommunionbänken. Noch am späten Nach- mittag sieht man dort die Leute knie», um de» Leib des Herrn zu empfangen. Im Innern des Klosters, auf den Treppen und Fluren, stehen und gehen Geistliche in Talar und Rochett und Pauliner- mönche im weißen Habit. Kardinal Hlond, der Erzbischof von Posen und Gnescn und Primas von Polen, bot sür ein paar Tage im Kloster Wohnung genommen; auch der päpstliche Nuntius, Erzbischof Marmaggi, der Fürstöischoj von Kra kau und andere Bischöfe weilen im Hanse. Nadoona «Isra montan» Die jetzigen Klostecgebäude sind in der Zeit des Barock entstanden. Auch die Kirche glänzt in barocker Pracht und Ueppigleit, Fresken schmücken ihr Gewölbe bis zur Decke strebt der mächtige Hochaltar empor, und auch die Seiteualläre, dle sich um das Schiss der Kirche hinziehea, wetteisera !a mar morneu Säulen, sarbensreudigcn Gemälde« und weiß leuchten den Skulpturen zum Gewölbe hinauf. Der älteste Teil des Klosters ist offenbar die Enadenkapelle, aus deren Altar, von einer riesigen Zahl Kerzen bestrahlt, in goldenem Nahmen das wundertätige Bild der hlaclonna. claua montana thront. 1382 tritt Czenstochan zum ersten Male in der Geschichte auf. Damals, als Ludwig von Ungarn König von Polen war. brachte Wladislaus von Oppeln dorthin aus Wolhynien das lönadenbild, das zweifellos byzantinischen Ursprungs ist. Ver mutlich war cs zunächst eine Hodogetria an einem Schiff, das Bild seiner Patronin, die es sicher durch Sturm und Wogen führen sollte. Wie in zahlreichen ähnlichen Füllen behauptet auch hier die Legende, Lukas der Eoaiigelist habe das Bild ge malt. Auf der Jasna Eora war damals schon eine Kirche Mariä Himmelfahrt. Wladislaus von Oppeln übergab sic den Pauliner-Patres, die er von Ungarn hcranzog, wo der Orden allein heute noch, außer auf der Jasna Gora und in Italien, vertreten ist. Sogleich wurde von den Mönchen eine Kapelle für das Bild gebaut. Bald wurde es als wundertätig berühmt. Pilger kamen und flehten vor ihm die Gottesmutter um ihre Hilfe an. Sämtliche polnischen Könige haben die Jasna Eora besucht, und noch heute zeugen zahlreiche Votiogeschenke in Silber, Gold und Edelstein, die die Schatzkammer de; Klosters verwahrt, von dem Vertrauen, das die Könige und Großen des alten polnischen Reiches zur Madonna von Czenstochau halten. Durch die Fährnisse aller Zeiten ist diese Stätte religiöser Mittelpunlt Polens geblieben, und sel'ost Sie zaristische Negierung, die sonst überall daraus aus ging, den Katholilen in kirchlichen Dingen Schwierigkeiten zu bereiten, hat es nicht gewagt, in das religiöse Leben aus der Jasna Eora störend einzugrciscn. Und so knien in der Kapelle vor dem Gitter, das den Altar von dem übrigen Raume trennt, noch heute wie vor Jahrhunderten fromme Pilger, um vor dem Gnadenbilde Trost und Beistand der Gottesmutter zu erflehen. Der Ranch der Lichter, die tagaus, tage!« vor dein Bilde brennen, haben Gesicht und Hände Marias und des Jesus- Nsris im Nsi S. Joseph steht am Baum«, Maria wiegt ihr Kind. Vom fernen Waldessäume Kommt ein beglückter Wind. Der Jungfrau Schleier wehen, O wundersamer Mai. Lag mich hinuntergehcn, Dann bin ich auch dabei'. Ei» Häslciu springt in Gläsern, Ein Käser klimmt am Stein, Die Blumen stehn gleich Gläsern Gesüllt mit süßem Wein. Ein Vogel singt in Zweigen, Die Blust zu Boden zieht. Ach, laß mich knien »ad schweigen. Dann bin ich auch ei» Lied! Ohu' Worte, ohne Namen. Nur Töne zag und schwach. Als wenn aus kleinem Same» Ein grünes Hülmchcn brach Und zu der Jungsrau Füßen Sich neigt im Slbendivind. Maria, laß dich grüßen Mit deinem lieben Kind! lindes dunkel gefärbt, lieber das mit Ornamenten übersäick Gewand der beiden Figuren ist nach einem seit alter Zeit ge pflegten Brauch eine goldgleißende, mit vielen Edelsteinen ge schmückte Hülle gelegt, und damit verbunden trogen Mutter und Kind kostbare Kronen, die die Heiligenscheine des Bilder überdecken und deren Juwelen im Schein der Kerzen glitzern und funkeln. Wenn in der Morgenfrühe der Vorhang von dem Gnaden« bilde entfernt wird, dann schluchzt die in der kleinen Kapelle eng gedrängte Menge in frommer Inbrunst auf. Gebet auf Gebet, Litanei aus Litanei, Marienlied auf Marirnlied steigt zu der „Königin der Krone Polens" empor, und den ganzen Tag über wird die Kapelle nicht leer. Auch in der großen Kirche des Klosters verharrt ohne Unterbrechung eine dicht gedrängte Schar frommer Beter in tiefer Andacht, oft in Kreuzesform aus de!» Steinboden liegend. Männer und Frauen, Las Gesicht zur Erde, nicht nur für wenige Minuten, sondern oft stundenlang. -Vni kenster eines KiosterAanKes Melodien von Kirchenliedern dringen von der Menge da unten auf dem weiten Platz vor der alten Festanasmauer an unser Ohr. Wie ein buntes Nadelkissen von ungeheuren Dimensio nen sehen sich die Pilgerscharcn von hier oben aus an. Farben» freudig, wie die Polen gleich allen slawischen Völkern sind, leuchtet die Masse da unten, die Kopftücher und Jacken und Röcke der Frauen, in Rot, Gelb, Grün, Blau, Weiß, dazu di« dunkleren Töne der Männcrkleidung, von denen sich wiederum das Weiß der Hemdea abhebt. Wie groß mag die Zahl de« Menschen sein, die da versammelt ist? Jede Schätzung versagt Es können dreihundertlausend, auch vierhundcritausend sein. Diese Zahlen werden mir genannt. Natürlich ist gar lein« Oie ältere Teitun^ der ^/ett Lange hat man die Wiege des Zettungswesens tn China ge- sucht und das Blatt „Tsiag Pao", das im 6. Jahrhundert er- schien, als älteste Zeitung der Welt betrachtet. Ausgrabungen in Ostia, dem Hasen des alten Rom, jedoch sörderten kürzlich eine Zeitung in Gestalt von Mauertafeln zutage, die Kenntnisse über das Nachrichtenwesen zur Zeit Cäsars ver mittelt. In ihr ist eine Notiz vom Tode des Pompejus im Jahre 19 vor Christo enthalten. Sie veröffentlicht auch das Testament Julius Cäsars mit seinen Legate» an das römische Polt, bringt eine Liste der neagewählten Konsuln und macht mit einem Gesetz, durch das de» Armen eine jährliche Reute zu- gebitligt werden sollte, außerdem mit Berichten lokaler Natur »ud aas dem Auslände bekannt. Sechseinhalb Jahrhunderte also liegen zwischen dem Er scheine!« einer Zeitung im Abendlands und dem Herausbringe» der „Tjing Pao", eines Vorläufers der „Pekinger Zeitung", die i» sen Jahren der Tang-Dynastie (620 bis SOS) begründet wurde und ein Jahrtausend überdauerte. Die „Pekinger Zei tung" wurde mit beweglichen Lettern aus Pappel- oder Weide,«- hül; aus durchschnittlich 10 bis 12 lose Blätter aus bräunlichem Papier (Format etwa 9X20) in drei Abschnitten je Ausgabe (yosbericht, kaiserliche Erlasse, Erläuterungen dazu und Be richte von Beamten »nd Offizieren) gedruckt »nd als Amts blatt in gelben Umschlägen zu Tausenden von Exemplaren ver breitet. Einen wesentlichen Ausschwung erfuhr das Zeitungswesen der ganze» Welt erst mit der Erfindung der Vuchdruckerkunst in auropa. Gleich »ach Beginn des 16. Jahrhunderts sindet sich, wie Dr. Johannes Klempau! feststellte, das Wort „Zeitung" ilnn ersten Male gedruckt auf einem i» der Bayerische» Staats bibliothek aufbewahrteu Platt vom Jahre 1502. Roch etwas water, „nd es fehlt nicht mehr au Quelle». Allein in Deutsch land b e st e h e n noch h e u t e n e ü n Tageszeitungen aus dein 17. Jahrhundert, deren älteste, die „Magde- burgische Zeitung", 1626 gegründet wurde. Ihr in bezug auf Alter am nächsten ist die 1651 heransgebrachte „Kölnische Zei tung". Es folgt die „Leipziger Zeitung", die 1660 erschien, im gleiche» Jahre die „Künigsberger Hartungsche Zeitung", 1674 die „Jenaische Zeitung", 1678 die „Hanauer Zeitung", 1690 die „Augsburger Abendzeitung" und 1691 die „Gothaische Zeitung" sowie die „Augsburger Postzeitung". Eine neue Acra im Zeitungswesen brachte die französische Revolution von 17d9 auch sür Deutschland vor allem unter dem tüchtigen Koblenzer Zeitungsmann Joseph G ö r r e s. An geregt von den großen Eieignissen, durch die tiefgründige Um wälzungen in der geistigen Atmosphäre, tauchte» allenthalben in den Verleger- und Buchdruckerkreise» Zeitungsprojekte auf. Damals erstand auch ein deutsches Blatt von europäischem For mat in den von Cottn begründeten ursprünglichen „Europäischen Annalen", der späteren „Neuesten Weltkunde" und schließlich „Allgemeinen Zeitung", die aber nach ihrer llebersiedlung nach München bereits vor dem Kriege nur noch als Wochenblatt er schien und sich dann nach Kriegsende auch als „Allgemeine Zei tung am Abend" nicht halten konnte Heute ist die Zahl der Zeitungen Legion. Deutschland hat ihrer nahezu 1000, China etwa 1200, Japan, dessen erste Zei tung 1872 erschien: „Nisshin Shinji-Shi" (Zuverlässige Tages- neuigkeiteu) zählt etwas über 1000, Ungarn fast lOOO ldavon etwa 600 in Budapest). In den Vereinigte» Staaten van Nord amerika erscheine» annähernd so viele Blätter wie in Deutsch land, davon allein 1l60 in uichteuglischec Sprache, unter ihnen wiederum zählt mau 200 deutsche Zeitungen. Das erste deutsche Blatt Amerikas war die „Philavelphische Zeitung", die B e n j a- m i ii Franklin 1732 gründete. Sie hielt auch einen Re kord und brachte es nur auf zwei Nummern. Alldieweil aber Amerika so oder jo Rekorde ausstellen muß, geschieht es im Zei» tungswcsen bezüglich des Umfanges und des Gewichtes. Ein Exemplar der Sonntags-Ausgabe des „New Slork Herald" z. B. wiegt 3)-! Pfund, ist etwa 240 Seiten stark und hat zu säst gleichen Teilen Text und Anzeigen. Von dem Text entfällt ein reichliches Viertel auf Illustrationen. Es ist nicht nnzunehmen, daß Europa in dieser Weise kon kurrieren will. Hier herrscht das Bestreben vor, die Quali tät zu steigern. Lobart Lnün. 1. Wcjtsülischcs Brucknertonzert. In der Zeit von, 2tt bst- 2ö. Mai d. I. veranstaltet der meslsäliscke Binckacrbund das 1. westfälische Brncknerfest. Als Festort wurde die Stadt Männer bestimmt. 'Neben einer erstinaligen Ausstellung von Ori- ginalmannskriplen und -werken Anton Bruckners und einem Vorträge des Professors Maißl (Wien) sind drei Feir- konzerle in der Stadlhalle vorgesehen. Diese werden des Meisters 9. Symphonie, sein Tedeum und die Große Messe in k-Moll durch den Musikverein sowie eine Uebersickü über Bruck ners Männerchöre durch Darbietungen seitens der vier bedeu tendsten Mannergesangvereine Münilers bringen. s steht zu erwarten, daß die musilliebenden Kreise Westfalens und di« vielen Freunde Brucknerscher Kunst den bedeulianien Veranßal- lungen in Westfalens Hauptstadt regen Zuspruch stlienten werde». * Fünf Priester einer Missionsgcsellschast in einem Monat gefangen. Bezeichnend sür die Zustände in gewisien Teilen Chinas ist die Tatsache, daß im letzte» Monat allein fünf Priester des Pariser Seminars in China gefangen wurden. Soeben meldet der Telegraph die Wegichlcppung eine» Pa'ers der Gesellsthan im Vikariat Swatow. Die vier ersten Opfer sind nach Karten Leiden sreigelasjeu worden. Zur Be- sreinng des fünften Hot sich die französische Regierung eingesetzt. * Der Patriarch der kanadischen Eismission wird Erzbischof. Bischof Grouard O kl. >l. wurde anläßlich des vollendeten neunzigsten Lebensjahres zum Erzbischof von Egina er nannt. Seit 68 Jahren wirlt der heroische Apostel im eisigen Norden. Seit t!9 Fahren regiert er die Dtöieie Grouard in der gleichnaniiaen P r o v i n K a n a das. die nach seinem Namen benannt wurde. Am I. 'Mai wud der greise Erzbischof wahr- scheinlich ielbst zu Ottawa seinen Gehilfen und Nachfolger im Amte. Murr. Joiepb Gun. weiden, dessen Konielraiion sich wegen eines von ihm erlittenen Eiienbabnunialles venöaerie.