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— 13 — sprengt habe, zu feiern. Wie im siebenjährigen Kriege der Liebling des grossen Friedrich, General von Winter - feld, in einem Treffen am Jäkelsberge bei Moys zum Tode verwundet, in G5rlitz in einem Hause am Reichenbacher- Thurme seine Seele ausgehaucht hatte, wurde 1813 der Liebling Napoleons, Marschall Duroc, dem bei Markersdorf m Oj-et! jtisstijk. CJ. Detnianidenkmal und Frauentkurm. eine den General Kirchner tödtende Geschützkugel die Eingeweide zer rissen hatte, todt nach Görlitz gebracht und dort in einem Garten des Hauses Brüderstrasse Nr. 3 die Beisetzung seiner Eingeweide vorgenom men, während der einbalsamirte Körper nach dem Invalidendome in Paris gesendet wurde. 1815 kam Görlitz mit einem Theile der Oberlausitz an Preussen und hat sich unter preussischer Herrschaft, nament lich seit mit der Einführung der Städteordnung 1832 der hochbegabte, thatkräftige Gottlob Ludwig Demiani an die Spitze der Verwaltung trat, rasch zu neuer Blüthe entwickelt. Dieser ausgezeichnete Beamte, der Nachkomme eines aus Ungarn wegen seines evangelischen Glaubens Vertriebenen,