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und Der Verband SSchsttcher Industrieller zu wichtigen Wtrtlchastsiragen. Der Gesumtvorstand des Verbandes Säch sischer Industrieller nahm in seiner letzten Sitzung zu den im Landtage vorliegenden Gesetzentwürfen ltber Neuregelung der Gewerbesteuer, Grundsteuer und Mietzinssteuer Stellung. Hinsichtlich der Gewerbesteuer setzt sich der Gesamt- Vorstand des Verbandes Sächsischer Industrieller dafür ein. daß der Gcwerbesteuergesetzcntwurf baldmöglichst ver- abschiedet und damit das Versprechen der Negierung ein- gelöst wird, dast die für das Jahr lüüb geleisteten Voraus zahlungen durch ein« ordnungSmästige Veranlagung end- gültig richtiagestellt werden. Aus der Fülle der Einzelwüniche sind als besonders wichtige hcraiiszuheben, das; still- gelegte Gewerbebetriebe für die Dauer der Still legung von der Gewerbesteuer befreit werden müssen und Gewerbebetriebe der öffentlichen Hand zur Gewerbesteuer heranzuziche» sind. Tie Höhe der gemeindlichen Zuschläge wurde mit lNll Prozent als ausreichend erachtet. Besonderer Nachdruck wurde auf die Forderung ge legt. dast das Jahr 1V21, welches nachweislich ein anormales Wirtschaftsjahr war und auch für die Neichssteuern nicht ver anlagt ist. der Veranlagung der Gewerbesteuer für die Kahre 1925 bis l!>27 nicht mit zugrunde zu legen sei, sondern die Veranlagung auf der Basis des JabreS l»2b zu erfolge» habe. Ai»n Grundsteuergesetzentwurf stellte sich der Gesamtvorstand aus den Standpunkt, dast die Heranziehung der zum Betriebsvermögen eines gewerblichen Betriebes ge hörigen Grnndstücke zur Grundsteuer nicht berechtigt ict, weil das insofern eine Doppelbesteuerung bedeutet, als der gewerbliche Grundbesitz schon in der Gewerbesteuer zur ErtragSabgabe horangczvgen wird. Eine derartige Doppelbesteuerung würde auch in Widerspruch zu den Grund sätzen des Nelchsbcmcrtungsgcsetzcs stehen, die bekanntlich Vcretiihcitltchung und Vereinfachung der Steuererhebung ver bürgen sollen. Auch hier wurden zu zahlreichen Einzel- bestlmmungen des Gesetzentwurfs Wünsche geäustert. die dem Landtage vorgelcgt worden sind. Die Erhebung der M i e t z I n s st e u e r für gewerb liche Näumc bedeutet wegen der damit verbundenen Un gleichheiten und Unbilligkeiten eine groste Härte und belastet die Produktion ansterordentlich stark. Der Gesamtvvrstand des Verbandes Sächsischer Industrieller hält cs daher unbe dingt für erforderlich, dast diese Steuer, deren Erhebung de» Ländern durch den Finanzausgleich leider vorgeichricben ist. sobald als möglich vollkommen beseitigt wird. Hinsichtlich der N r a f 1 s a h r z c » g st e » e r stellte der Ge sgmtvorstand sich aus den Standpunkt, dast ihre Ergänzung durch eine landeSgcsetzlichc Zngticrstciicr nniunllch sei: da gegen empfehle sich die Einführung einer allgemeinen Fahr- zcugsteucr. Der Gesamt,wrstand behandelte dann eine Neihc anderer wichtiger wirtschaftlicher Fragen. Zu dem Konflikt der Reichsbahn wegen des Schiedsspruches des NeichsarbciiS- ministers erklärte der Gesamtvvrstand. dast die sächsische In dnstric cS für dringend notwendig hält, dast die Tarife der Neichsbalm weiter gesenkt werden. Im Interesse der allge meinen Prcisscukungsbcstrebungen und mit Rücksicht auf die notwendige Exportförderung geht es nicht an. dast die Reichs bahn Mastuahinen durchführt, welche die Tarislage nach ob,n verschieben. Eine allgemeine Hcrausschung des Lohn- und Gehalts»iveaus würde aber nach den Erklärungen der Reichs bahn i» der Richtung einer Tariferhöhung wirken. Tic Reichsbahn, die schon dnrch eine sehr starke Rcparativnslast verpflichtet ist, must gegenwärtig jede Mastnahine vermeiden, die sich in einer Steigerung der Selbstkosten der Wirtschaft nuswirkt: auch sic mutz für sich als Richtlinie gelten lassen dast die Selbstkosten wesentlich gesenkt werden müssen, und dast sic infolgedessen weitgehend Rücksicht anf die gegenwärtige Lage der Wirtschaft unL> deren Gehgllü- und Lohnhöhe nehmen must. Zn dem Reichs gesetz über Errichtung eines Ausschusses zur Untersuchung der Erzeugung u n d d e r A b s a tz b c d i n g u n g e n d e r d e » t s ch e n W i r t - schüft sind nach Ansicht des Gcsamtvorstandcs ausreichende Kautelen zur Sicherung der objektive» Arbeit des Ausschusses unbedingt erforderlich, wenn der mit dem Gesetze verfolgte Zweck erfüllt werden soll. Die Iweimonalsbllanzen -er deutschen Danken vom 28. Februar IS2V. Die !»i „Reichsanzctgcr" zur Bcrössciitlichung gelangenden Zwei Monatsbilanzen der deutschen Banken vom 28. Februar »Insassen 119 Banken gegen 125 am 3l. Oktober 1825, und zwar 83 gegen 88 Kreditbanken, 20 <18> Staats- und Länderbankcn, 8 ltl) Hypo thekenbanken und >3 >14) Girozentralen. Nachstehende Ztssern, die a»f einer Zusammenstellung aus der umsangrcichcn Bcrüsscntlichunz beruhen, gewähren einen Ucbcrbltck llber die Bewegung der wich ligstcn Posten der Aktiven und Passiven seit der Bekanntgabe vom 31. Oktober 1825. Für den 31. Dezember werden > olschlüste Zweimonatsbilanzen nicht vcrössenllicht. ES haben betragen tällcs in Millionen Reichsmark): Kaste, Geldlorten »nd Kupons Guthaben bei Roten- und AbrcchnnngSbanken Wechsel und Schatzanwciftingc» Guthaben bei Banken »nd Banksirmen Reports nnd Lombards Vorschüsse aus Waren und Warcnverschisfung Eigene Wertpapiere Debitoren Kreditoren Htervcn Depositen Akzepte «nd Schecks Bemerkenswert ist die Steigerung der Kreditoren Depositen Guthaben bei Banken »nd Banksirmen Wechsel und Lchatzanwcisniigen Bnrkchüste ans Waren und Warcnverschisfung Reports und Lombard» Eigene Wertpapiere sowie der Rückgang der Debitoren Akzepte nnd Schecks Guthaben bei Roten- und AbrechnnngSbankcn wegen der Jahre§- st. smark): 28. 2. 26 31. 10. 25 100 108 70 101 2155 2080 1420 1261 300 270 407 443 214 187 5182 5272 8009 8557 5158 4670 !!68 394. um 352 Millionen . 488 l58 ., 09 „ . 54 „ » 30 . 27 „ 90 „ „ 20 „ „ 25 Sandwirlsehaslttcher Ktediloerein Sachsen tn Dressen. Das Direktorium führt ln seinem Rechenschaftsberichte sür 1825 u. a. folgendes ans: DaS Jahr 1825 war wiederum ei» Nolsahr sür die sächsische Land wirtschaft. Tie im Jahre 1924 durchgcfllhrte Stabilisierung der Währung hat erbarmungslos den säst völligen Verlust des volkS- wirischaftlichcn Kapitals ausgcdcckt. den die Nachkriegszeit herbei- geführt hatte. Zum »«glück war cd auch trotz Intensivster Arbeit in der Landwlrtschast nicht möglich, Ncberschiigc zu erzielen und neue Betriebskapitalien anzusammeln. Die zur Htlsc sür die Landwirt- schast beruscncn Kredltorganisationcn sahen sich danach vor eine ungeheuer schwere und NbcranS veranlmoriungSvolle Aus gabe gestellt. Mit Befriedigung können wir scststellcn, das, wir in der Hilfeleistung für die sächsische Landwirtschaft trotz aller entgegen- stehenden Schwierigkeiten ein tüchtiges S'Nck vorwärts gekommen sind und den gesunden Organismus unsere« genostenschaftlich auf- gebauten Instituts sich ,restlich haben bewähren sehen. In den Monaten Januar bis Junt 1825 haben wir zunächst die au» dem Jahre 162-t übernommene Reihe 1 der beigen Feingold, psandbriese verkauft und den Erlös tn 22! Posten ml« t 27» 5l«> Gramm Feingold — 3 5«t 435 Goldmark in unkündbaren Tiloung»- Hypotheken gewährt. Nach Einsllhrung der Goldmark als wert beständige BercchnungSgrundlag« haben wir vom Junt 1825 an die Reihe 2 unserer tilgen Goldpsandbriele aus den Markt gebracht und zu einem grüptenleUS günstigen Kurse i» insgesamt 830 Posten >882 800 Goldmark langfristige Hypvthckengclder an die iächsiichen Landwirte auSgcllehen. Als Durchschnitt»!»»,«,,« ergib, sich danach für die unkündbaren rilgungSdarlehen in den beiden Pfandbrles. reihen ein Bcirag von rund 15 238 Goldmark, wobei Beträge unter Kütv Mark keine Seltenheit waren. Da der JnlandSmarkl allein dem Bedürfnis der dcustchc» Wirtschaft nach langsrisltgen Krediten »och aus lange Zelt hinaus nicht gewachsen sein kann, hat das durch Reichs- gcsetz vom >8. Juli tll25 geschaffene Zcnlralinstilul Ser deutschen Landivlrtschait, die Dcustchc Rentcnbankkredilanstalt in Berlin, im September 1825 mit der National Ein, Bank of New Bork einen An« lciheverirag zugunsten der deutschen Landwlrtschast abgeschlagen. Von den zunächst abgcnommcncn 25 Millionen Dollars hat unser Kredit institut rund 2,8 Millionen Goldmark überwiese» erhalten. Die Welicrlctinng dieser 7Aigcn Kredite, die dem Landwirte mit 88,t A- abgerechnct wurden, war wegen der von den Amerikanern verlangten Bedingungen znm Teil »»„erordcnillch schwierig. Immerhin war cs möglich, noch lm Dezember 1825 Amcrtkakrcdile ln 70 Posten mit l 048 300 Goldmark — Turchlchniltsbetrag 14 8t« Goldmark zu Einzel- beträgcn bl« zu liXX, Goldmark herab — an sächsische Landwirte lang, irlstig audzulcthcn. Insgesamt sind sonach im Jahre 1825 »21 Posten mit 6 487 035 Goldmark — TurchschnittSsatz 15 187 Goldmark — als «angfrtsiigc Kredite unseren Mitgliedern zugcsührt worden. Daneben muptcn wir, wie schon im Jahre 1824. auch im Bericht«, iahre teil« aus eigenen, teils ans fremden Mitteln kurzfristige Kredit« iür die Landwtrtichasl berctlhalt«n. ES sind vom Januar bl» De- zcmbcr von uns ln 8288 Posten rund »418 »»8 Goldmark kurzsrlstig ausgelichcn morden, wovon In 2188 Posten Insgesamt schon wieder 1150 745 Goldmark zurückgezahll worden sind. Diese kurzsristlgcn Gelber lEigenkrcdit, Nenienbankkrcdil und Trcuhandkrediti find grüplenleild gegen hypothekarische Sicherheit und Pur ausnahmsweise in kleinen Beträgen gegen andere Sicherstellung auSgellchcn worden. Während namenillch »ach Erlas, des NeichSauswerlungSgesetzes »om I». Jull 1825 der Absatz der Goldpsandbricfe wieder lebhafter wurde, war es im Berichtsjahre 1825 noch so gut wie unmöglich. GolLkreditbriese zur Hebung des G e m c i n d e k r c d I t e s in irgendwie nennenswertem Umsang abzusctzen. Schuld daran dürfte nicht zuletzt die Tatsache sein, dag i» de» Sparcrkrctscn die gesetzliche Aufwertung der Gemeiudedarlchc» säst durchgängig als ungenügend angesehen wird. I» Sachse» hat die NuswertttiinSgcsctzncbung durch die Verord- „nun über die Auswertung von Psandbriese» und anderen Schuld- ocrschresbungcn össcntlich-rechtlicher Grundlrcdilanslalten vom >ib Februar 182», soweit Hypotheken und Psandbriese t» Frage kommen, ihren Abichlu,, gesunde». Hypotheken werden danach grundsätzlich mit 25 A ausgewerlct, »nd die Valorisierung der Psand- bliesc richtet sich nach der Höhe der den Kreditanstalten verbliebenen alten Tcctuiigshypolhekcn. Wir hassen, den »och sestzustcllenden Aus- ivcrtiiiigsbetrag fchon vom Jahre 1827 an wieder mit 5 A> verzinsen zu können, ltnserc Kreditbriesgläubiger, deren Ans- wcrtungSansprüchc von der Auswertung der Gemeinde«,ilcihen ab- hängcn. werden sich vvraiiSsichttich noch einige Zeit gedulden miiycn. Für sic wird aber wohl ebenfalls eine angemeuenc Auswertung ein» lrelcn können, da das Scriendeckungsprsttzip auch bei den Gcmcinde- darlehe» stcis streng durchgefühlt worden ist. Zur Bilanz sowie zur Gewinn- und Verlustrcchnung wird folgendes bemerkt: Zur freiwilligen Auswertung der in alter Wäh rung gebildeten Stam inanteile und der allen Sparein lage» waren im Jahre >824 bereits üOOlmo R.-M. zurückgcstcllt wor den. Wir haben auch in diese», Jahre vor Abschluß der Bilanz einen Betrag von lOUtüiO R.-M. dem AnfwertungSfonds zugcsührt. Tic Berechnung der Aufwertung der Spareinlagen kann erst in Angriff genommen werden, wenn die endgültige sächsische,Verordnung über die Auswertung der Sparta«,enguihabcn erlagen worden ist, der sich die Auswertung unserer Spareinlagen anpayen soll. Auch an die PcnsionSanstalt haben wir wiederum vor Abschluß der Bilanz einen Betrag, dieses Mal »5 700 N.-M. überwiesen. Der Fonds der Pen sion»«,»stall hat damit eine Höhe von 274 75» N.-M. erreicht. Der allgemeine Reservefonds wird sich, wenn die Hauptversammlung die vorgeschlagcnc Zuweisung von 50 iMZ N.-M. beschließt, am 1. Januar lt>2» aus 138 083 R.-M. belaufen, während der Sonderrcscrvefonds alsdann eine Höhe von 35 iXXI N.-M. ausivclscn wird. Der Rein gewinn im Jahre 1825 beläuft sich aus 101 506 N.-M. Hieraus sollen, wie schon erivähnt, 50 000 N.-M. dem allgemeinen Reservefonds und 15 000 R.-M. auf den Sonderrcsc^vcsondS überwiesen, sowie 4 Dividende aus die Slammanlcilc gewährt und der Nest ans neue Rechnung vorgctragcn werde». Berliner Schluh- und Aachbörse vom 31. März. Im weiteren Verlauf der Börse griff die hausteariigc Aufwärts- wegung aus die gesamte Börse über. Ai» Einheitsmarkte herrschte eine ausgesprochen feste Verfassung. Am EIcktromarkt zogen u. a. Siemens, die gestern noch 115 standen, bis aus über 123 an. Am Monlanaktienmarkt Rheinstahl aus über 60. am Petrolcummarkl Erdöl aus über Pari. Am Bankenmarkt gingen DIscoiitogeiellschast 2 höher. Auch chemische Werte wurden zu prozentmeise erhöhten Kursen aus dem Markt genommen. Bel Schluß der Börte waren gegenüber dem Vortag somit zahlreiche Gewinne von 5 bis 6 ?L zu verzeichnen. Der »och vor acht Tagen gesürchlctc Ultimo ist somit nicht n»r gtatt vorübcrgegangcn, sondern hat »och einen Haussetag erster Ordnung erlebt. Stark gefragt wurden Psandbriese, nament lich 8?Ligc Goldcmssioncn. Bemerkt sei »och, daß die Festigkeit von Rheinstahl aus Kombinationen der Börse zurllckzusühre» waren, die Rheinstahl, Farbentndustrie und Rombachcr in Zusammenhang brachten. Prtvatdikkont, kurze und lauge Sicht 5?L. Die Nach- börsc »ahm eine» angcreglen und unverändert festen Verlaus. Die höchsten Tageskurse konnte» sich meist behaupten. So hörte man u. a. nach Schluß des amtlichen Verkehrs Deutsche Erdöl mit 100, Gclscnkirche» mit 107, Deutsch-Luxemburg mit l04, Phönix mit 96,25, Harpcncr mit NN,75, Nhcinstahl mit »Ich, Farbcntndnstrlc mit 145,5, Siemens etwas schwächer 129, A. E. G. mit 107,"25, Kriegsanleihe 0,420, Deutsche Maschinen »4,5. Der K a s s a m a r k t lag außerordentlich scsi. ES gewannen u, a. 21,-G. sür Verkehr 7,75, Eggcsiorser Maschinen », Karoline » Pommer. Eisen 6,5, Harter! Berg 5. Jlsc-Gcnnßschcinc ans das rcichSgcrichilichc liricil über die RcchtSgiilNgkeil dieser Scheine 3,5 ?L Eintracht Braunkohlen ans den Geschäftsbericht 5 ?L, Obles Erben 3,5 und Faber 3,5 Am Psandbricfmarkt ivnrdcn 8'/Lige landschastllche Goldpsandbrlese stark gesucht. Tic Kurse zogen bei mitunter mit 20?Ligcr Zuteilung bis 2 an. Hnpoihckcnbankc»- Goldpfandbriesc wurden genau jo lebhaft gefragt »nd erhöht, da- gegen lagen VorkrtegShypothekenpsandbriesc nicht ctiihcttltch. frankfurter Abendbörke vom 31. März. Die Abendbürsc verlief bet ruhigem Geschäft z» gehaltenen Kur- scn. Die Kurssteigerungen setzten sich vereinzelt fori, ginge» aber Uber OF bis I ?L nicht hinaus. Daneben stellten sich auch leichte Kursrückgänge ein, Kriegsanleihe war etwa» lebhafter umgesctzi und konnte im Einklänge mit der Nachbürsenstcigerung sich weiter befestige». Die Abendbörse schloß ruhig, mit Neigung zum Nach- gcbcn. Deutsche Anleihen: 5?Ligc NcichSanIcihe 0,424, Schutz gebietSanlethe ö,50, 3!^ ?Lige Preußische KonsolS 0,495. Bank aktien: Berliner Handels-Gesellschaft Medio 155, Darmslä'dtcr Medio >88,5, Deutsche Bank Medio 130,5, DiSconto-Geselllchaft Medio 183, Dresdner Bank Medio 120, NeichSbank 140. BcrgwcrkS-Akticn: Bochnmer Medio lOO, Buder»« Medio 05,25, Dcu'sch Luxemburger Medio 104, Gelsenkirchcn Medio 100, Harpener Medio 111» Kali AscherSleben ISO, Sali Wcfteregeln Medio tll, ManSselder 88F, Phönix Medio 80.25, Rhetnstahi Medio 81. Niebeck-Monlan Medio 1M2F. Nombacher Hütte Medio 88.25. Laurahülie 88. Jndustrie- akifen: Akkumulatoren Berlin N8, A. E. G. Medio 100,25, Daimler Medio 57,75, Deutscher Sisenhandcl Berlin 00, Scheiteanstait >22, Eßlinger Maschinen 51, Farbcnindusiri« Medio 145,5, Goldschmid, 88F, Karlsruher Maschinen 44,5, Lechwerke 85. Mciallgescllschasi 414,75, Neckarwcrke Eßlingen 103, Schuckert Medio 87, Siemens L HalSke Medio 122. Zuckerwerle: Badiicher Zucker OS, Franken- Ihal-Zucker 50, Heilbrunner Zucker »3, Osstein-Zucker 79. Slniigari- Zucker 02. Transportivcrte: Hapag Medio 159,87, Norddeuifcher Lloyd 150. Chemnitzer Produktenbörse vom 31. März. Preise sür 100 Kilogramm iMehl für 50 Kilogramm) ab Station: Weizen, märkischer 276 bis 280, Roggen, hiesiger 158 bis 170, Roggen, preußischer »nd niederländischer 170 bis 18o, Sommergerste 200 bis 210, Hcscr. märkischer >85 bis 200, Mais, La Plata, ab Hamburg ,85 bis ,95. Mais 200 bis 215. Weizenmehl 46.5, Nogncnmehl 29.5, Weizenkleie 11, Noggenkieic 11, Wicfenhcu ,2.5. Gcireidestroh, gepr, 4,50 Tendenz: Die am Miitwochnachmitiag abgchalicnc Prvdnkten- bvrse zeigte ein recht festes Aussehen. Amtliche Berliner Produklenpreise. (Getreide u. Oelsoalen ,t)r IV0l> Kg. alles andere illr wo hg m RM.) !!l. Mörz SO. Mac.« UZerzenmedl Z5,5>-.«,25 Z5,00 Z7.75 Roggenmek« 24 25-26.50 23.75 - 26.« 0 Weizenklei- 10,50-10,75 tv.5ll - 10.75 rioggenkleie . — 10,25-10.50 Rap» . . — Lein aal . — tvetzea, mörk. pommerscher Miir» Mar . . . Juli . N»»»rn, märt, pommericher M«r, ... Mal ... Ju» .... oertlr . . . »1. Mörz 275 - 2)9 10. Mör, 271-275 282 287 283 5 - 285 280.5-281.5 281.5 282 278.5-579,1 ,65 170 ,62-167 182 178 188 >83,5 >87-,87.5 193-191,5 l9l.5-,92 >5uOer- .... Sommer- >75 198 ,72 ,95 Mini.» u.-Füller- 146 15t >42-157 Kater mörk. . 182-184 ,76-18« -veiipr. . ,88 Marz ... Mai .... 194-195 191 Jul, , . . . 196-195 ,91 Mai» wagqonir. Berlin Iu« 168 167.5 340 350 vikloriaerdsen 26.00—32,00 26,00 32.«>0 KI. Sperieerbien 23.00- 25.», 23,00 - 25.«-0 FuIIererbien veluichben Ackerdobnen wichen . , Lupinen, blaue Lupcnen, qelde Seradella, neu» Ropsbuchen Leinkuchen . Trochewchnihel Sonarchrol . . lorimeiaiie 30<7b Karloüelüochen 20.00 -21.00 20.00-2l,i0 21,00 - 23,00 21,00 - 23.10 21,00-22,00 21,00 - 22,10 26,00 3o,00 26.00- 29. ^ 11.50- 12.50 >1,50-12.50 14,00 - 14.50 14,00-14,5«. 27.00 3o.00 27.00 - 30.r0 14.50- 14,70 ,4.4,-14.60 ,9,10-19.30 19,10-19,30 9.20-9.50 9.10-9.4o 19,40-19,80 19.40-I9F0 14,80-15,00 14.70^15.00 London, 31. März. Devisenkurse. (Anfang.) Neunvrk 1.80.25, Montreal 4,87,00, Amsterdam 12,12,87, Paris 189,75, Brüste! 130,50, Italien 120,80, Berlin 20,42, Schweiz 25,2M, Spanien 34,40)5, Lissabon 2,58, Kopenhagen 18,50!^, Stockholm 18,t2)4, Oslo 22,68'.,, Hclsingfors 193, Prag I»4,00, Budapest 27,75, Belgrad 2,70, Sofia 0,65, Rumänien 11,80, Athen 3,69^, Konstaniinvpel 9,08, Wie» 34,47, Warschau 88,50, Buenos Aires 44,34, Alexandrien 07,50, 3!io de Janeiro 096, Hongkong 2/4>/,„ Schanghai 3/0"/,,, Jokohama 1/iO>>/,,., Mexiko 2 0"/,:, Montevideo 5.1,25, Valparaiso 30,00, Neuyork, 81. März, Devilcnkuric, tAnsang.s London 4.80.25, Paris 3,48. Brüssel 3,78,50, Nom 4,02,125, Madrid 14,09, Bei» 19,20, Amsterdam 40,09, Kopenhagen 2tt,20. Prag 2.00,25, Berlin 23,80, Wien 14»/,Budapest 11>/„, Belgrad 1,70,25, Warschau 12,75, OSlo 2l,49, Stockholm 20,83, HelsingsorS 2,52, Bukarest 41,75, Sofia 72. Ermäßigung des österreichischen Diskontsatzes. Der Gcneratrai der österreichischen Naiionalbank hat die Herabsetzung des Wechsel diskonts von 8 ans 7f§ „nd des LombardzinssußeS von 9 ans 8>i X mit Wirkung vom 31. März 1920 beschlofsen. Maßgebend sür diesen Beschluß war die günstige Lag« der Notenbank und die große Flüssigkeit des Geldmarktes. Die Herabsetzung um nur ^ ^ gegen über der in Deutschland erfolgten Herabsetzung »in IX erfolgte unter Hinweis auf die Rückwirkung für den Spareinlagenzinöfnß, der bei einer Herabsetzung von t X allzusehr herabgedrückt würde. * Panik an der Neuyorker Börse. In der zweiten Hälfte des Dienslag-BörsenverkehrS kamen enorme Aktienposien auf den Markt. Die Stimmung der Börse wurde panikartig. Die Abgaben von alle» Seiten wurde» so drängend, daß der Börsenielcgraph die auseinander folgenden Kursänderungen nicht mehr bewältigen konnte und zeit weise um 30 Minuten im Rückstände war. Chemnitzer Bank, A.-G. In Chemnitz. Für das Geschäftsjahr 1925 wird eine Dividende von 10?» zur Verteilung kommen. * Preußische Psaudbriefbank In Berlin. Für das Jahr 1925 weist das Institut einen Bruttogewinn von 6,54 Millionen Reichs mark aus. Hiervon beanspruchten Zinsen aus Goldhypothekenosand- bitcsc 4 44 Millionen Reichsmark und Geschäftsunkosten 1,01 Million Rcichsmcik. SNiS dem verbleibenden Reingewinn von I 084 104 Reichs mark sollen 0,5 Million Reichsmark zur Reserve gestellt und eine Dtvidcndc von 9X auf 4 Millionen Reichsmark Aktienkapital auS- gcschültct werben. Im Berichtsjahre konnten 798 Hypothekendarlehen im Gesamtbeträge von 87,04 Millionen Reichsmark gewährt werben. Damit stieg der Bestand an Gold Hypotheken a»f 55,3l ,19.70) Millionen Reichsmark. Dem sichen an Goldhypothekcn- p.andbriesen 55,81 119,'70> Millionen Reichsmark gegenüber. Im übrigen sind aus der Bilanz hervorgehobcn: Guthaben bei Banken mit 4,6 i2,99> Millionen Reichsmark und Debitoren mit 3,80 «8,79» Millionen Reichsmark. Die Kreditoren betragen 2,99 lt,47) Millionen Reichsmark. Heber die T e i I u n g S m a ss e wird berichtet, daß se eine Maste iür Pfandbriefe, Kommunalobligationen und iür die Kleinbahnobligailoncn gebildet wurde. Die TcilungS- maflc iür Pfandbriefe >eträgt 58,46 Millionen Reichsmark, diesen stchi ei» Psandbricfnmlauf in einem Goldmarkbciragc von 312,70 Millionen Reichsmark gegenüber. Die TeilungSmassc für Kommunal- vbltgalirnen beläuft sich auf 0,57 Millionen Reichsmark, denen ein Umlauf an Kvmmunalobligattoncn in Goldmark von 100,35 Mil lionen Reichsmark gcgcniibcrstchi. Die TeilungSinassc für Klcin- bahnobligationen beläuft sich ans 568 261 Reichsmark, ihr siehe» Kleinbahnobligailoncn im Goldmarkwcrtc von 4,00 Millionen Reichsmark gegenüber. Die Bank- »nd Börscnabicilnng dieses Instituts konnte angesichts der Lage anf den Effektenmärkte keine Umsätze von großer Bedeutung erreichen. Carl TIcdemann, Coswig. Wie wir hören, ist die Geschäsis- aussichi über daS Vermögen der Firma Carl Ticbemann, EoSwig, »nd über das persönliche Vermögen dcS Herr» Dr. Ticdcmann dnrch Annahme des ZwangSvcrglcichsvorichlageS beendet. Es ist ein Moioleilui» von einem Jahre bewilligt worden. Meißner Blech-Jndustrie-Werke, N.-G., Meißen. Tic Haupi- versamnilung beschloß die Verteilung von 4 ?L Dividende. Mit- geteilt wurde, daß Direktor Kurt Fvchimann, dkr die Gesellschaft als alleiniger Vorstand leitete, ans GciundheftSrIIcksichlcn zurück- getreten ist. An seine Stelle trat In den Vorstand ein Direktor Max Ernst iBe--"''-L!chic»bcrg>. * Clecirlciiäiswerkc - Betriebs - Aktien - Gesellschaft, Riesa. Der AnssichiSrat hat in seiner am 30. März abgchalicnc» Sitzung be schlossen, der Hauptversammlung, die aus den 20. April cinbcruscn winde, die Verteilung einer Dividende von 8X >wic iin Vor jahre) vvrzuschlagcn. * Färberei Glauchau, A.-G. in Glauchau. Der zum 14. April ,i'2« aiibcraumic» Haupivcrjammlung wird, wie im Vorjahre, die Verteilung einer Dividende von 7 ?L ans die SiammakUcn und von 10 ?L auf die Vorzugsaktien vorgeichlagc». I», übrige» werden aus dem Reingewinn in Höhe von 84 200 Reichsmark insgesamt 15 000 Reichsmark oem gesetzlichen Reservefonds überwiese». — Wie im Jahresbericht mügcieili wird, Hai das verslostenc Wirtschafts jahr in allen Abteilungen des Unternehmens zu einer Steigerung der Umsätze gcsühri. Anderseits seien aber die Betriebskosten weiter gestiegen und habe auch ein größerer Bcirag ftir Delkredere iurückgestellt werden müsse» weil die unersrculichc» Krediivcrhäli» niste eine ganze Anzahl der Abnehmer zur Einstellung der Zahl»,,, gen zwangen und daraus mehr oder weniger große Verluste z» be- sürchicn sin». Infolgedessen wurden dem Dclkredcrckonio 50 000 Reichsmark überwiesen. kFonsetznng Neye nächste Lette.)