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durch de« kwigen Refrain, daß Er allein zu befehlen habe, fehle Er es durch, daß die Spritze wieder zurückgebracht und die Pferde ausgespannt und nach Hause geschickt wurden. — Wir finden uns veranlaßt, diesen Vorgang einfach, treu und wahr, wie er hier erzählt worden, zur öffent lichen Kenntniß zu bringen, um dadurch die hiesige Bürgerschaft gegen den etwaigen Verdacht der Trägheit und Sdr Gleichgültigkeit und Theilnahmlofigkeit bei fremden Unglück zu rechtfertigen. Zugleich verbinden wir hiermit die ergebenste Bitte, unsere Nachbarn wollen, wenn unser Städt chen etwa einmal mit ähnlichem Unglück heimgesucht wird, es uns nicht entgelten lassen, daß wir Ihnen dießmal nicht zu Hülfe gekommen find. So lange die kommun zu Falkenstein im Besitze einer Feuerspritze ist, ist etwas ähnliches wohl noch nicht vorgefallen, und auch dieß Mal hat es wenigstens nicht an der Thätigkeit und dem guten Willen der hiesigen Bürger gefehlt. — Falkenstein am 21. August 1836. Die Stadtverordneten das. Schulfest zu Plauen. Viele ehemalige Zöglinge der Gelehrtenschule zu Plauen haben den Entschluß gefaßt, zur Erinnerung an ihre Schulzeit am 23. Sept. d.Z. im Gesellschaftögebäude der Erholung ein ge meinschaftliches Fest zu feiern und bei einem heitern Mittagsmahle mit den ehemaligen Studien- genossen theils der glücklichen Jugend zu gedenken, theils der Anstalt, der fie ihre Bildung ver danken, dadurch ein Zeichen ihrer Anhänglichkeit zu geben. Zn der deshalb angestellten Ver sammlung ist den Unterzeichneten durch das LooS der Auftrag geworden, diese Festlichkeit einzu- ieiten und alle ehemaligen Schüler des alten ehrwürdigen Lyeei und des damit verbunden gewesenen Seminarii, von 1770 bis zur neuesten Zeit, dazu öffentlich einzuladen. Wir entledi gen uns dieses Auftrags mit dem Wunsche, daß recht Viele durch ihre Anwesenheit die Freude des Tagcs erhöhen mögen, und mit der Bemerkung, daß diejenigen, welche daran Theil zu nehmen gesonnen find, bis zum 17. d.M. ihren Beitritt einem der Unterzeichneten mündlich oder schriftlich zu melden haben. Plauen den30.Aug.18Z6. KI. Wagner. KI. Struve. Z.F.Fincke. v. Dieskau. Pfretzschner, v. Fiedler. Drei der hiesigen Sonntagsschüler 1) der Erpedient Ludwig August Zarn, 2) der Violinmachermeister Friedrich August Voigt, A der Jnstrumemenmacherlehrling Friedrich August Nöselmütter haben allerhöchsten Orts zur Anerkennung ihres Fleißes im Besuche der Sonntagsschule, sowie wegen ihres sittlichen Betragens, insbesondere aber als Preis für eingeschickte Zlichnungen bron, zene Medaillen mit dazu gehörigen sehr schönen Diplomen erhalten, deren Vertheilung am gestri gen Sonntage, als am 28. August, Nachmittags Z Uhr.statt gefunden hat, was zud Nachah mung für die übrigen Sonntagsschüler hiermit öffentlich bekannt gemacht wird. Neukirchen den 29. August 1836. Die Direktion der Sonntagsschule das. Vie bekannte „vtui -Lidliotdek äer äeutsedsn Klassiker," wovon 100 Lanäcden in niecilieken kasedenkorrnatauk äcdtesLedweirerziaxier Aeckruckt ersedienen, jeäes AeZen 200 Leiten stark, aucd cUe Lioßrapdie äs» Oiodters entdÄt, ist vorn jetriAen Verleger— so weit cier Vorratd reickt — dis auks 6roscden tür's Lanäcden derab^esetrt worcien unä äurcd L. Lcdrniät's LucddanälunA in klauen autdalckiAe LesteUunA ru deLieden, woselbst aucd Indalts - Verreicdnisss veradkolßt weräen.