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vermischt als Brei gekocht werden. Diese Kerne können allein kanm genossen werden, denn sie sind sehr bitter und ungesund. Dieser Brei mit etwas wenig Milch ist die Hungerkost der IL^öe. Dieser Noth könnte leicht abgeholfen werden durch fleißigen und öfteren Anbau. Denn die Weiber bauen blos ein kleines Feld um ihre Hütte herum an, worin sie Dura, Se sam und etwas Tabak säen, überall könnten die größten Felder angelegt werden. Ferner könnten sie wenigstens zwei schöne Ernten bekommen; denn es fällt ja der Re gen durch 6 Monate. Eine Gattung Türkisch-Korn von (lksrtum brauchte im Missionsgarten zu Hl. Kreuz blos 2'/l Monat zur Reife und wurde in einem Jahre sogar 3 Mal mit Nutzen angebaut. Mais von Vicenra bedurfte 3 Monate bis zur Reife, und die Dura braucht nicht mehr Zeit dazu. Sie könnten sich also leicht helfen, doch sie sind zu träg dazu, und haben deßwegen ein elendes Leben. Und eine Hauptursache davon ist etwas, was sonst als Tugend gilt, aber bei diesen Völkern als Laster an zusehen ist, und das ist die 14. Gastfreundschaft. Die Gastfreundschaft wird gekannt und geübt nicht blos gegen Einheimische, sondern auch gegen Fremde, doch gegen Letztere wohl häufig in der Hoffnung eines großen Geschenkes. Wie sie aber gegen Einheimische