199 Oonllolroro wegen wollte ich schon 1858 leibe ver lassen und zu der von Hl. Kreuz übersiedeln, konnte es aber erst mit Anfang des Jahres 1859 ausführen. Dieser Zustand hatte sich in Konrlolror» nicht gebes sert, als das Missionsschiff „Stella IVIatutins" An fangs 1860 dort ankam, um die Missionäre abzuholen. Die Kari sind sich gleich geblieben. Schade ist nur, daß hier für das Missionshaus und den Garten so viel aufgewendet wurde. Denn das ganze Gebäude wurde ganz van gebrannten Ziegeln gebaut, konnte aber, weil Kalk fehlt, blos mit Koth gemauert werden; es war so geräumig, daß 6 bis 8 Missionäre bequem wohnen könnten. Die Bedachung war freilich schlecht, da kein geeignetes Material aufzubringen war, und selbst gutes Stroh fehlt, und zudem auch hier die weißen Ameisen überall hiuaufstcigen und Alles zer stören. Ich kann noch nie vergessen jene ersten Mo nate meines dortigen Aufenthaltes, wo ich im stärksten Fieber in meinem Zimmer selbst mit zwei Regenschirmen mich doch nicht vor dem Regen schlißen konnte, so daß ich ost halb naß ward, was gewiß nicht zum Heil gewesen ist. Der Garten war mit ungeheurer Blühe mit allerhand Fruchtbäu men beseht worden, von denen die meisten schon Früchte trugen, wenn auch wir sie nicht bekamen. Ich sage, es ist Schade, denn nun Hausen maho- medanische Kaufleute darin, welche sogleich, als die