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62 zusammen, nämlich bei den Raubzügen an das jen seitige Ufer zu den Dinka-Stämmen, der ^I^alanZ, der und ^bli^o und von»)'»!, wo sie an der Beute von Vieh und Kindern Theil haben wollen. Diese Raubzüge wiederholen sich oft; die Araber sind dabei zu Pferde, während die Schilluk zu Fuß folgen. Es ist immer auf Kuh- oder Menschenraub abgesehen, und cs geschieht kein solcher Raubzug, ohne Blut zu vergießen, daher zwischen den Nachbarstämmen immer ein tödtlicher Haß herrscht. Die Araber, die jetzt schon die Anführer bei sol chen Raubzügen sind, werden wohl nach und nach auch die Herren der Schilluk werden. Sie besitzen jetzt schon viele Feuerwaffen und kaufen noch immer, wäh rend die Schilluk, ihr König ausgenommen, zu keiner sich erschwingen können. Sie tragen blos Lanzen und eine Art Keule. Schon sind alle schwarzen Stämme in Lorüokan und Darkur unterjocht und zum Islam bekehrt, und nach neuesten Nachrichten, so herrscht nun in Dark«!- der biakr, ein eifriger Maho- medaner, ein Flüchtling aus Egypten, ein Feind der Türken, der nicht säumen wird, am Weißen Fluße seine Macht auszubreiten, um so kräftiger der Macht des Laiä-kascba widerstehen zn können. 11. ö. diusr. Dies ist der zweite Hauptstamm der Neger, welche eine eigene Sprache sprechen, doch auch meistens die