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Abb. 1. Verbreitung von Duxer Fibeln in Sachsen und darüber hinaus. 1 Lindau, Lkr. Zerbst, 2 Delitzscher Gegend, 3 Wiederau, Lkr. Borna, 4 Groitzsch, Lkr. Borna, 5 Leipzig-Connewitz, 6 Markkleeberg, Stadt Leipzig, 7 Cröbern, Lkr. Leipzig, 8 Zehnten, Lkr. Leipzig, 9 Geschwitz, Lkr. Borna, 10 Dehnitz, Ot. von Wurzen, Lkr. Wurzen, 11 Seebschütz, Lkr. Meißen, 12 Dres den-Stetzsch, 13 Pirna, Lkr. Pirna, 14 Saalfeld, Lkr. Saalfeld, 15 Kleinkamsdorf, Lkr. Saalfeld, 16 Ranis, Lkr. Pößneck, 17 Wernburg, Lkr. Pößneck, 18 Moderwitz, Lkr. Pößneck, 19 (ÖSFR). Im einzelnen bieten sich die genannten Exemplare wie folgt dar: FO.: Dresden-Stetzsch Mbl. 4947 (65) Fst., Fu.: Fst. 193 (vgl. Bierbaum 1934, S. 152-167). Fibel (a), um 1890 zu sammen mit einer Bronzekette (b) westlich vom alten Dorfteich, „am Urnen feld“, wahrscheinlich in Eberts Sandgrube im westlichsten Teil des Fundplatzes, entdeckt. Fg. a. Fibel vom Frühlateneschema aus Bronze mit zweimal vier Spiralumgängen, um den Bügel geschlungener Sehne, hoch gewölbtem, kräftigem Bügel von rundem Querschnitt und Kugelspitzfuß. Die rechte Nadelrolle etwas gegenüber der linken versetzt. Auf der Nadelrast, beiderseits übergreifend, Schrägkerben. Die — abgesetzte — Kugel durch drei Wülste in vier quergestrichelte Zonen ge gliedert. Der eingezogene Fortsatz mit verbreitertem, kerbverziertem Ende an den