Abb. 1. Zauschwitz, Lkr. Borna. Zustand von Oberarmknochen. 1 aus Qu 21; 2 aus Qu 37?; 3 aus der bandkeramischen „Schüttgrube“; 4 aus Qu 37?; 5 aus der „Schüttgrube“; 6 zum Ver gleich aus einer Grube in Werben (Baalberger Kultur). 1 : 2. Leichen, evtl, mit Verzehr von Teilen, auch Hunde sich mit den Resten be schäftigen konnten. Ein allerdings regional und chronologisch fernliegendes, jedoch methodo logisch wichtiges Beispiel aus einer indianischen Kultur (Oneota-Begräbnis- platz im westlichen Teil des zentralen Illinois, etwa 1300 u. Z.) enthält nach Milner und Smith (1989) einerseits Fälle von Pfeilwunden oder Keulenschlägen und Schnittmarken von Zerstückelung (dismemberment), andererseits auch sehr deutliche Spuren von „scavenging animals". Unter ihnen werden „puncture marks“ mit der größten Sicherheit auf die Eckzähne von Carnivoren zurück geführt.