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rdtner- -S. Di« klernex habe« n, aber ichste«! n dem rämltch Gold- gestellt, r sanbet gt, Laß llione« ier di« en Set- wollen. :rt hat mt ver- <S de» in T-i- r. Und wellige« ins dem cht »er- üi-nrr sShrstch ter. Lum Volkstrauertag: Motw vom Hrtdenfric-Hos Schweuzait m Masuren -eit vielen Jahren feiert bas deutsche Volk am heutigen Volkstrauertag — nur in Sach sen erst am Totensonntag — die Erinnerung an die Millionen Männer, die zum Schutze der Heimat hinauszogen und im furchtbaren Nin gen der Völker den Tod fanden. Noch hat der Volkstraucrtag eine gesetzliche Anerkennung nicht geiundcn. Aber an diesem Sonntag wer den aus den öffentlichen Gebäuden und aus zahllosen Wohnungen auch in Sachsen die Fahnen aus Halbmast wehen und wir geden ken aller derer, die in der ganzen Welt siir Deutschland starben. Zu Land, auf dem Meer »nd in der Luft fanden Millionen deutscher Krieger den Heldentod. Sie kämpften in Frankreich und in Rußland, in Italien und auf dem Balkan, in Afrika und in Asien. Deutsche U-Boote versuchten auf der Atlantik die Blockade der Heimat durch einen Kampf gegen die gesamte Schiffahrt zu brechen. Deutsche Schlachtschiffe fechten auf allen Meeren. Heute, am Volkstrauerlag, steht das Rie- senhcer der Schatten wieder auf. Millionen Krieger formieren sich zu einem endlosen Zug der Opfer des Krieges, und wir gedenken im tiefen Schmerz derer, die nach einer Zeit schwerster Qualen ihr Leben für uns ließen. Wir wandern hinaus zu den Gräbern unserer Gefallenen, die in die Heimat überführt wur den, wir schmücken sie mit Blumen und ver binden uns in treuem Gedenken mit denen, die wir lebend nicht mehr Miedersahen. Aber wie wenigen ist es vergönnt, an der Grabstätte des Angehörigen in weihevoller Andacht seiner zu gedenken. In der ganzen Welt sind die Friedhöfe unserer gefallenen Helden heute durch Blumen geschmückt. Es ist der Arbeit des »Volksbundes deutsche Kriegcrgräberfür- sorge", der seine Mittel von den Angehörigen der Gefallenen erhält, zu danken, daß alle diese Friedhöfe in würdiger Weise angelegt und die Gräber heute durch Blumenschmuck geziert werden. Lange Reihe schlichier Kreuze sind eine furchtbare Anklage gegen den Krieg. Da bei haben Hunderttauseude kein Einzelgrab gesunden. Es gibt gewaltig« Massengräber, iu denen Taujende von Gefallenen beisojctzt sind,^ Freund und Feind, die der Tod nach blutigem Ringen vereinte. Sßir beugen uns heute in Ehrfurcht vor denen, die in den Jahren von 1914 bis 1918 für uns kämpften. Und am heutigen Tage ist be sonders schmerzlich für uns, daß jene Zeit der Not,i der Jahre der Entbehrung und des Nie dergangs folgten, nicht wieder zu einer Einig keit des deutschen Volkes geführt hat, wie sie sich in den Augusttagen 1914 in so wunder barer Form offenbarte. Aus tausend Wunden blutend, wütet bas deutsche Volk gegen sich selbst in innerer Zerrissenheit. Möge der Volkstrauertag für alle eine Mahnung sein, mitz<uhelfen, das Trennende zu überbrücken und das Einigende zu betonen, D. O.