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Abb. 6. Verbreitung der Typ I-Dolche. 1 Typ I-Dolch im Arbeitsgebiet, 2 übrige Flintdolche: liehen Typs. Nach Osten hin ist eine lockere Streuung zu verzeichnen, während im Südwesten nochmals eine Konzentration von Fundpunkten auffällt. Typ 11 Flintdolch mit lanzettförmigem Blatt und deutlich verdicktem Griff. Der Griff muß in seiner gesamten Länge mindestens 2 mm dicker sein als das Blatt. Bei einigen Stücken sind im hinteren Bereich des Griffes Reste der Cortex erhalten (Kühn 1979, S. 44). Mit diesem Typ beginnt die Entwicklungsreihe der Griffdolche, deren Ent stehung sich schon bei einigen Lanzettdolchen mit teilweise verdicktem Griffteil an deutete. Aus dem Arbeitsgebiet sind sieben Exemplare überliefert (Liste 9; Abb. 36,3, 37,10, 43,5, 44,8, 46,2, Taf. 4 k - 3,5 Prozent der sicher bestimmbaren Dol che). Allerdings können sich, wie bereits erwähnt, unter den stark nachgearbeiteten Griffdolchen noch weitere Stücke dieses Typs verbergen. Verbreitung (Abb. 7): Typ II-Dolche sind in den gleichen Gebieten verbreitet wie die Vertreter des Typs L 29