Die redaktionelle Arbeit konnte durch die Einstellung der Kollegin P. List seit 1986 als künftiger technischer Redakteur kontinuierlicher gestaltet werden. In der Abteilung Bodendenkmalpflege nahmen nach kurzfristiger Mitarbeit die Kollegen J. Böhme und S. Menzel andere Tätigkeiten auf, wobei S. Menzel, nun Mitarbeiter am Museum Rothenburg, Kr. Niesky, als Bodendenkmalpfleger wirk sam bleibt. Das gilt auch für den Grabungs-Restaurator M. Wilhelm, der aus fami liären Gründen ebenfalls ausschied und nach kurzfristiger anderweitiger Tätigkeit, in Übereinstimmung mit dem Rat des Bezirkes Dresden, Abt. Kultur, als hauptamt licher Bodendenkmalpfleger für die Kreise Bautzen und Bischofswerda am Museum Bautzen angestellt wurde. Gesundheitliche Gründe veranlaßten den Grabungs- Restaurator J. Krüger, diese Arbeit am Museum aufzugeben. Er ist nun am Museum Großenhain wirksam. Als neuer Mitarbeiter der Abteilung wurde Dipl.-Prähist. U. Reuter, Absolvent der Humboldt-Universität Berlin, 1985 eingestellt. Wie auch P. Rudolph seit 1987, ist er an der Außenstelle Markranstädt, Kr. Leipzig, im Braunkohlentagebaugebiet tätig. Eine weitere Stärkung der Abteilung bedeutete der aus familiären Gründen notwendige Wechsel des Grabungs-Restaurators K. Bartel vom ZIAGA Berlin an unsere Einrichtung. Die Abteilung verfügt damit über sechs Fachwissenschaftler und sechs Fachschulkader neben Praktikanten und Grabungs arbeitern. In der Abteilung Sammlung/Ausstellung nahm die im grafischen Bereich kurz fristig tätige U. Billig ihre weitere Qualifikation im künstlerischen Bereich auf. Die bewährten Mitarbeiterinnen im Ausstellungsbereich W. Schulze und L. Pflugbeil schieden 1985 aus Altersgründen aus und konnten durch C. Gläßer, E. Zinn und E. Graf ersetzt werden. Frau Pflugbeil unterstützt das Museum weiterhin durch ihr engagiertes Wirken im Hausbereich. Nach zweijähriger Tätigkeit als Praktikantin in der Bibliothek nahm D. Jannasch ihr Studium auf, um nach einer kombinierten Ausbildung als Archäo-Zoologin wie der an der Einrichtung tätig zu werden. Die durch die Betriebsleitung forcierte Bautätigkeit am Japanischen Palais - hier war Dipl.-Prähist. A. Gühne mehrere Jahre erfolgreich verantwortlich tätig - machte die unbedingte Notwendigkeit deutlich, einen Baufachmann für diese Auf gabenstellung zu gewinnen, um alle anfallenden Arbeiten zu koordinieren und den Bauablauf zu sichern. Für diese Tätigkeit konnte die bisherige Mitarbeiterin an der TU Dresden, Diplom-Architektin A. Kern, 1987 gewonnen werden, die nun schon bemerkenswerte Erfolge erzielen konnte. Bei den zivilen Bewachungskräften war es möglich, die totale Überalterung syste matisch abzubauen und jüngere Kräfte zu gewinnen, die allerdings teilweise nur zeitlich befristet tätig sind, um dann ihre Qualifikation weiterzuführen. So schieden im Berichtszeitraum einige Mitarbeiter aus den genannten, aber auch aus disziplina rischen Gründen aus und konnten durch die Bindung neuer Arbeitskräfte ersetzt werden. In der Abteilung Sammlung/Ausstellung nahm einmal die Inventarisierung grö ßerer Grabungskomplexe breiten Raum ein, daneben waren kleinere Privatsamm-