Volltext Seite (XML)
90 Deutscher Schlagball. Zahl der Spieler möglich ist, zwei Spielgesellschaften zu bilden, von denen die eine die besseren, die andere die schwächeren Spieler umfaßt, und wenn ferner feder Spieler sich stets daran erinnert, daß es bei Übungsspielen nicht darauf ankommt zu gewinnen, sondern sich und die anderen im Spielen zu vervoll kommnen. Die Grundregel für jedes richtige Zusammenspiel ist nun die, daß immer demjenigen der Ball zugeworfen werden muß, bei dem der Läufer im nächsten Augenblick vorüber muß. Be findet sich also der Läufer auf dem Wege zum Laufmal, so erhält den Ball ein Spieler, der zwischen ihm und dem Lauf mal steht; läuft er dem Schlagmal zu, so wird er gewöhnlich am zweckmäßigsten einem zwischen ihm und der Mallinie befindlichen Fänger zugespielt. Der Zweck dieser Art des Zu spielens ergiebt sich aus dem Bilde auf S- 87 ganz von selbst: In dem Augen blicke, wo der Läufer an den Fänger herangekommen ist, soll dieser auch in den Besitz des Balles gelangt sein, so daß er ihn aus nächster Nähe abwerfen kann. Natürlich wird der Läufer sich im Laufe immer möglichst fern von den einzelnen Fängern zu halten suchen, was die Fänger aber dadurch wieder wett machen, daß sie ihm auf seinem Wege folgen, um jederzeit den Ball zum entscheidenden Wurfe in Empfang nehmen zu können. Einige häufig vorkommende Fälle mögen zur weiteren Er läuterung hier kurz erörtert werden- Der Schläger l, welcher beim Schlagen den Ball nicht getroffen hat, begiebt sich an das äußerste Ende der Mallinie, weil er hofft, die Seitengrenze entlang laufend am leichtesten zum Ziele zu kommen. Beim nächsten Schlage läuft er ab, obwohl derselbe nicht besonders gut gelungen war- In der That ist er erst bei I angelangt, als er bemerkt, daß der rasch aufgehobene Ball dem Fänger b, der sich seitwärts nach seiner Laufrichtung hinübergezogen hat, zugeworfen wird- Schleunigst schlägt er darauf einen Haken, nm für den Fall, daß etwa b den Ball nicht fangen und da durch eine Verzögerung entstehen sollte, in der Mitte des Spiel feldes durchbrechen zu können- Aber der Ball folgt ihm nach