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Nr. 96/1917 Der gemeinsame Einkaufsverein der dänischen Presse, im]April 1917 für Gelegenheitseinkauf von Zeitungspapier (vom Auslande) gegründet, beschloß dauernde Einrichtung zu werden, und seine Tätigkeit auf andere Waren auszudehnen und wählte zum Vorsteher, auch seines Geschäftsausschusses, Schriftleiter, ehern. Minister Sigurd Berg, Kopenhagen, Oestbaneg. 7. bg. Büchertisch Der Buchbinder-Lehrling. Als „Praktischer Ratgeber für die Lehrzeit" erscheint soeben im Verlag von Bernh. Friedr. Voigt in Leipzig, ein Büchlein „Der Buchbinder-Lehrling” zum Preise von 72 Pf. für das geheftete Buch. Verfasser ist der Kunstbuchbinder und Lehrer an der Kunstklasse der Berliner Buchbinder-Fachschule Paul Kersten. In gedrängter L’ebersicht werden u. a. die aus der Buchbinderei her vor gegangenen selbständigen Gewerbe, die Werk zeuge und Maschinen des Buchbinders, die Rohstoffe, Arbeits- und Verzierungsmöglichkeiten des Bucheinbandes, sowie die verschiedenen Einbandarten beschrieben. Das für den buchbinderischen Nachwuchs äußerst empfehlenswerte Büchlein gibt auch eine Anleitung zur Gesellen-Prüfung, cn. Das Plakat. Zeitschrift des Vereins der Plakatfreunde, heaus- gegeben von Dr. Hans Sachs in Berlin-Nicolassee. September- November 1917. Verlag von Arthur Collignon in Berlin W 62. Preis 4,50 M. für das einzelne Heft, oder jährlich 25 M.J Das jüngste Helt dieser reich ausgestatteten Zeitschrift bringt als Einleitung eine mit mehr als 50, meist mehrfarbigen Bildern aus gestattete Uebersicht schwedischer Plakatkunst. Auch der farbige Gmschlag ist nach zwei Originalen des Schweden Welamson her gestellt. Ueber „Die Reklame im Licht deutscher Zeitungen” schreibt Ernst Collin. Er beschäftigt sich hauptsächlich mit den Kunst zeitschriften und dtn Fachschriften, unter den letzteren auch mit den jüngsten Erscheinungen des Marktes, die mit erfreulicher Offen heit beurteilt werden. Hin und wieder hätte dies Urteil wohl noch herber ausfallen können. Die Aufsatzreihe Bahnbrecher der deutschen Plakatkunst wird fortgesetzt, und Dr. J. Popp schreibt über Th. Th. Heine unter Zuhilfenahme von 18 Bildern, die leider nur eine sehr geringe, aber gut gewählte Probe von dem Werk dieses bedeuten den Zeichners geben. Eine Bremer Plakatkünstlerin, Magda Koll, ist durch mehrere Bilder ihrer Arbeiten gewürdigt. Ueber William Hogarth und Francesco Bartolozzi als Gebrauchs-Graphiker hat W. von zur Westen einen reich mit Beispielen ausgestatteten Aufsatz beigesteuert. Besprechungen, Berichte und kleine Mitteilungen bilden den Schluß der schönen Heftes. Papier-Spinnerei Spinnbare Faser aus Torf Jakob Breyvogel in Kaiserslautern erhielt das DRP 300868 vom 12. Dezember 1916 ab in Kl. 29 b auf ein Verfahren zur Herstellung eines spinnfähigen Stoffs aus Torffaser. Die vorgereinigten Wollgraslocken (von Eriophorum vaginatum) werden abwechselnd mit heißen und kalten Bädern in den Temperatur grenzen 80 und 5 0 C behandelt, wodurch die einzelnen durch Klebstoff und Pflanzenleim fest aneinanderhaftenden Einzelfasern in schonender, aber doch vollkommener Weise frei werden sollen, so daß die bisher zum Oeffnen der Fasern angewandten mechanischen und chemischen .Mittel, deren Anwendung die Faser schädlich beeinflußt, überflüssig werden sollen. Die Einzelheiten sind aus der Patentschrift zu ersehen. Spinnpapier-Mangel. In der letzten Sitzung des Aufsichtsrats der Ravensberger Spinnerei Akt.-Ges. in Bielefeld wurde folgendes festgestellt: Das Werk hat mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen. Die Papiergarnspinnerei hat sich allerdings ganz gut entwickelt, wird .aber durch häufigen Papiermangel und dessen Folgen sehr behindert. Die Dividende für das Jahr 1917 wird jedenfalls gegen das Vorjahr nicht unbedeutend zurückstehen (1916: 12 v. H.). (Berl. Tagebl.) /Wort mit her Rundschrift, Am man schreibt jetzt 9 Kuntschrift! • Seeignete WerFe zum Unterricht für Schule und leben find erschienen im Derlag für Schriftfunde und Schriftunterricht heintze & Blanckertz • Berlin "SeliKariJint^ Günther Wagner, Hannover Gegr. 1838 und Wien 40 Auszeichn. IIIIIIHIIIIHIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIinillllllllllHIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIH fttr Schnittbreiten von 2 mm an, für Seidenpapier, Spinnpapier usw. geeignet = Hülsenwickelmaschinen = für Hülsen von 25 mm bis 250 mm : und grösserer lichter Weite ::: autom. Faltschachtelklebmaschinen für Schachteln von 80 mm bis 2b0 mm ::: zusammengelegter Breite ::: Wenn im Heeresinteresse liegend, allerschnellstens lieferbar. Maschinenfabrik Guschky & Tönnesmann Düsseldorf-Reisholz