Volltext Seite (XML)
Humoristisches. Auslösung: eb-«6f H»ro0rem ZIr. 28. N U r n b c r g e r P r o b l e m ! u r »! c r. Fr. Schrüfcr in Bamberg. Logsgrlph. ES hält wohl in der Erden, Znm Licht erweckt zu werden, Mit U gar stillen Schlaf. Mit L gibt'» Halt den Herden Des Spielzeugs, als da: Pferden Und Rindern, Hund und Schaf. Mit R schafft'» »ft Beschwerden, Mag störrig sich geberden, Sh' manch ein Schmied cs traf. Auflösung folgt in nächster Nummer. Weiß. Matt in 3 Zügen. Lösung Nr. 20. r. N-I s—d ö. ic 2. I. n o- tdsf z. I) Ls—les Naive Frage. Du Mutter, hast Du den Großpapa auch gekannt, wie er so ein kleiner Junge war wie ich? Bei der Reise, die der König I ..... II. einstmals durch seine Staaten machte, bemerkte er in einer Stadt unter der herbeigeströmten Menge, die ihn sehen wollte, auch Einen, der über alle Köpfe hcroorragte. Diese große lange Figur fiel dem König auf, er winkte daher dem Mann näher zu kommen und fragte ihn: „Wer seid Ihr?» — Dorfrichter: „Der Dorsrichter aus " — König: „Wie viel Schuh habt Ihr?' — Dorf richter: »Ein Paar Schuh, Ew. Majestät und ein Paar Stiefeln.» Der König lächelte über dies Mißverständnis, griff in die Tasche und gab dem Befragten drei Dukaten, mit den Worten: „Da nehmt das und kauft Euch auch noch ein Paar Pantoffeln." — »Sie, Packträger I — ich warte hier au der Ecke — tragen Sie mir die Uhr ins Pfand haus — und — halten Sie reinen Mnnd! Ver standen?" — „O lieber Herr — von mir er fährt 'Niemand 'was — da hab' ich erst vor acht Tagen der Baronin Krottcnberg ihren Bril lantschmuck versetzen müssen — da können Sie ganz ruhig sein - ich sag' Nichts!' — A.: „Sie haben wohl wenig Freude an nuferer Schweizerreise, wenH Sie diese prächtigen Alpenlandschasten kalt lassen?" — B.: „Nun ich soll wohl hier zwischen den Gletschern auch noch schwitzen?!' — „Sie sagen, Sie haben das Fleisch ans Hunger gestohlen! Da stiehlt man aber doch nicht gleich einen ganzen Hammel!" — „Ja, Herr Präsident, wenn ich a' Diesser g'habt hätt', hält' i mir ein Pfund 'runterg'schnitten, aber i' hab' leider kein's g'habt." — Neulich wurde ein Pariser Dieb in sei ner Wohnung arretiert; diese Wohnung war niit den kostbarsten Luxusgegenständen gestillt. „Mein Gott, wie haben Sie so viel Geld zu sammenstehlen können, um das Alles zu kaufen?" fragte der erstaunte Polizeikommissär. Da ver setzte der Dieb mit edlem Zunftstolz und Sclbst- bcwußtsein: »Mein Herr, ich kaufe nie etwas!" Auflösungen aus voriger Nummer: Des Bilderrätsels: Ein nüchterner Marn, ein armer Mann, Ein König, der fingen und trinken kann. Des LogogriphS: Winde. Wind. Blick selbst erklärt und durch die feine Individualisierung der Köpfe uns) an mutige Gruppierung, sowie durch die schönen Einzcluheiten und das prächtig abgerundete Ganze in hohem Maße künstlerisch befnedige..d wirkt. O. M. Else," erwiderte er mit Mr Lielnlngs-Melodie. Auf unserem vorstehenden Bilde und Holzschnitt führt uns der Künstler in ein reiches, deutsches oder niederländisches Grasen- schloß des siebzehnten Jahrhunderts, wo der Schloßherr einem kleinen Konzerte lauscht. Ein Klavierchor und zwei Lauten begleiten den Gesang von einer Frauenstimme und zwei Männerstimmen, und es muß die Lieblings-Melodie des gräflichen Paares sein, denn der Graf ruht ganz in sich versunken im Lehnstuhle, lauscht den bezaubernden Tönen und schlägt den Takt dazu wie unbewußt mit den Fingern auf dem Tische; er bemerkt es nicht, daß im Schäkern mit dem Windspiele sein Sohn und Stammhalter zu laut wird und die Wirkung des Konzerts stört, so daß die Gräfin dem Sohne Ruhe gebietet, um des Gatten Kunstgenuß nicht zu beeinträchtigen und um selbst mit un gestörter Teilnahme der Musik folgen zu können. Der Künstler hat diesem einfachen Gegenstand die vorteilhafteste, anschaulichste Darstellung zu geben gewußt und ein reizendes Genrebild geschaffen, welches sich auf den ersten Als Helmseld dann sein Kind gesehen und nach Lust geherzt und geküßt hatte, als er wieder ruhiger und gesammelter nm sich blickte, da konnte er nicht umhin zu bemerken, daß sich etwas in Elsens ganzem Wesen, wenn auch nicht in ihrem Aussehen, verändert hatte. Ihre Haltung hatte das etwas Gebückte und Demütige verloren, eine grenzenlose innere Zufriedenheit spiegelte sich in ihren Blicken wider und trotzdem lag auch eine gewisse Verwirrung und Befangenheit darin. Sic schien von außergewöhnlichen Gedanken und Empfindungen in Anspruch genommen — sic hatte ihm etwa« zu sagen, das sah er an ihrem forschenden Betrachten, an ihrem geheimnisvollen Lächeln und eine heftige Spannung und Neugierde ergriff ihn — sollten ihre Mitteilungen auf seine und ihre Zukunft Einfluß haben, sollte das Hindernis beseitigt sein, welches ihn von ihr entfernte? Else schien wenigstens keine Absicht zu haben, ihn lange im Un gewiss n zu lassen. „Ich habe mit Ihnen zu sprechen — wegen Julia!" sagte sie, während sie Robert ankleidete, nm ihn mit einer Dienerin in den Garten zu schicken. „Ich erwarte Sie drüben im Salon, erzwungener Ruhe. Es war also nur eine Angelegenheit ihrer Freundin Julia, welche die braune Else so lebhaft beschäftigte — sie hatte ihm nichts von ihren eigenen Ver hältnissen mitzuteilen. Stach wenigen Minuten trat Else zu ihm in den Salon. Sie trug einen offe nen Brief in der Hand und wollte ihm denselben sogleich hinreichen. „Ehe wir uns mit — meiner geschiede nen Frau beschäftigen, lassen Sie mich Ih nen nur zuerst das rechte Willkommen sagen, liebe Else," versetzte er abwehrend. „Ich habe recht oft an Sie gedacht, es fiel mir auf's Herz, daß Sie ein so einsames, ent sagungsvolles Leben führen. Sie so jung und so —" Er halte sagen wollen „so hübsch." Mußten ihr aber seine Worte nicht wie ein Hohn erscheinen, ihr, der braunen Else, die gewiß noch gar wenig Komplimente über ihr Aeußeres gehört hatte? Else lächelte schelmisch und daS stand ihr wunderschön, — hatte sie erraten, wo er ursprünglich hinauswollte mit seimr Rede? „Bedauern Sie mich nur nicht!" ant wortete sie mit einem strahlenden Blicke. „Denn der schönste Augenblick meines Le bens ist gekommen. Ich kann Ihnen wie durch ein Wunder Julia's Schuldlosigkeit und Unglück enthüllen und die Arme wieder einsetzen in ihre früheren, heiligen Rechte." „Else! — Wie! — Sprechen Sie wahr?" rief Helmfeld. Aber nur eine grenzenlose Ueberraschung, keine Freude drückte sich in seinem Tone aus. (Schluß folgt.) Gleiches tos. zwei Stern' un Sternenreigen Wie zwei Wellen leise wallen Zieh'» zugleich am Himmelssaum, Ein' der andern nach im Rhein, Wie bewegt vom Wind sich neigen Wie zwei Tröpslein Taues fallen Ros' an Ros' am selben Baum; In dieselbe Mit' hinein: So zwei Herzen, nmgetrieben Von der Erde Leid und Lust, Fühlen eins des andern Lieben Selig in der eig'nen Brust. Feodor Wein. — Vor dem Jagdschirme eines Fürsten lagen die erlegten Sauen. Ein Bauer drängte sich vor und sagte zu dem Fürsten, als er aus dem Schirme heraustrat: »Gnädiger Herr, Sie könnten mir auch einen Gefalle» thun." — „Welchen denn?" — »Sie könnten mir so eine Sauhaut schenken." — .Was willst Du damit machen?' — „Ich will mir ein Paar hirsch- lederne Hosen daraus machen lassen." J-Ler Nachdruck au» dem Jndalt diele» Blatte» wird strafrechtlich verfolgt. Verlag von PauHebers Erben, Buchdruckerei in Pulsnitz. NedalNon von C. A. Pfeiffer In Stuttgart Druck von Areiner » Blei ff er in Stuttgart. Be- nut- -e red- -Ich dei- ne Zettl Willst was de- grei- f-u, such'» nicht weit.