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KlWk W PHMriiEuyUlilkk Apkigkl Tageblatt. Nr. 23« Freitag, den 10 Oktober 1»13 40. Jahrgang ^DMNnvrbp«,«.! ÄWEui"!'lUWN»»r» Ist, - MWI WWWWUM.7 E ^^MMMNNSSSW Grohe Geländeübung der vaterländischen Jugendpflege, der ev.-lnlh. Jünalingsvereine, Pfadfinder, Jugendwehren unter Mitwirkung des Kgl. Lehrerseminars und der Realschule zu Stollberg. Sonntag, den 12. Oktober, soll eine große Geländeübung der Jugend unter Führung von Offizieren der Chemnitzer Garnison in der Umgebung von Stolloerg stattfinden, zu welcher sich ans Stollberg 500, aus Gablenz, Niederdorf, Mitteldorf 10O, aus Oberwürsch nitz 24, aus Neuwiese 28, aus Seisersdors 15, aus Lugau 80 Mann (Jugendwehr), ans Ursprung 6 Mann, aus Thalheim 20 Psad- inder, 200 Mann Jugendwehr mit 9 Tam buren, aus Jühnsdorf 100, aus Dorfchemnitz 4, aus Oelsnitz 130 Mann Jugendwehr und Padgnde«> ans Hohenstein-Ernstthal lOO Mann, aus Lichtenstein 70, aus Oberlung- Ivitz 35, aus Chemnitz 250 Mann, ans Gers dorf 20, aus Thum 60, Zwönitz 50 Mann mit Halmen und Posaunenchören, sowie Trommlerzügen und Nadfahrerabteilnngen und die Sanstätskolonne von Stollberg, zusammen mit Führern nnd Schiedsrichtern ungefähr fällst Mann, angemcldet Halen. Die Kriegslage ist dem Jahre 1813 ent nommen In Stollberg, Chemnitz, Hvhen- s-ein> Crnsttl al und Lichtenstein-C. liegen sä on monatelang französische Truppen in Quartier. Die Last wird immer drillender. Auf cin- mad kommt die Kunde von den ersten Was cw siegen der Verbündeten in das bisher fra i- zosenfreundliche Sachfen und auch in die stil len Dörfer unseres Erzgebirges. Da begin nen. auch die Sachsen sich wieder als deutsche Brüder zu fühlten. Der Funke glimmt im Verborgenen, weitere tatkräftige Männer tra gen il n von Ort zn Ort und entfachen ihn zur Flamme. Am 12. Oktober wollen sich alle wie ein Man» erbeben und zunächst, da die sranzö fische Garnison in Chemnitz zn stark i'l. die Stadt Stollberg überrumpeln und p^m dort lagernden Kriegsschatz von 12 Mill Gorn Louisd'or ivcgncbmcn. Die Franzosen haben aber noch am Abend des 11. Oktober von der Erhebung Wind be'ommcn und die Kisten mit dem Geld sofort nach Chemnitz abgeschillt und zwar, weil Nagolcon 1812 alle Pferde mit nach Nikh and genommen hat, wo sie zu grunde gegangen sind, mii Handwagen. Die Einwohner vou Pfastiihain halten den Zug Überfällen.. Doch leider sind in der Dunwtt l eit sämtliche Wagen in die großen Waldun gen zwischen Stollberg, Thalheim, Psaftcn- l ain und JahnSdors entkommen. Sturmvögel. Ein Schiffsroma» aus dem Nordland von A n n h Wot h e. L2. Forts kN.-.chdcuck verboten.'- Olaf hätte plötzlich aufschreien mögen. Was er hier sah an stummem Schmerz, hatte er nicht das gleiche erlebt? Hatte auch er nicht einmal vor einer tiefen, dunklen Gruft gestanden, in der man sein Liebstes ein- gesargt? Nein, cs war doch anders, denn dieses arme Weib, das hier zur Ruhe ging, war gestorben, indem sie einem Kinde das Le en gab, sein Weib absr — er schauderte — das ging reiwillig in den Tod, weil sie nicht auslalten konnte an seiner Seite, und ihr Kind, sein Kind, das hatte sie' grau'am mit sich genommen. Olaf dellte beide Hände über die brennen den Augen. Warum stiegen hier diese cut- 'etzbichen Bilder wieder vor ihm auf? Und wiederum war es ihm, als blillte er in die cisblauen Augen einer Frau, die da- ma'is am Grabe sich so mild zu ihm geneigt, mild und voll Tränen über seinen Jammer, als sich alle von ihm wandten, weil sic glaub ten, er sei schuld, das; sein schönes, junges Weib in den Tod gegangen. Ein Scbaucr schüttelte seine Gestalt. Voit der alten Ruine herüber klang das roße Latten der anderen, und hier wartete das Leich das furchtbarste Leid, und wellte tausend Schmerzen in seiner Brust. Marne Jensen hatte sich algcwandt, und doch hätte Olaf so gern gerade jetzt in seine Augen ga'lickt, um zu sehen, ob'der blaue Glc'sckerblick wieder so seltsam weich in Mit leid schmelzen würde, wie damals die Am en der llanden Frau, die unvergessen in seiner Erinnerung lebte. Der trauernde Witwer stand, sein grobes Erficht in beide Hände vergraben, im «letzten Gebet, u„i> das kleine Mädel, die Jüngste, rupfe das spärliche Gras von; Boden und warf es fröhlich jauchzend der toten Mutter nach in die finstere Gruft. Marne schritt langsam, ohne ihren Beglei ter anzufehen, dem Ausgang des kleinen Friedhiojes zu. Die stanzösifchen Garnisonen werden- dar- ge'tellt durch die Teilnehmer aus Chemnitz, Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Lichten stein. Stollberg und Niederdorf, Mitteldorf und Gablenz. Es haben sich erhoben die Ortschaften Jalnsdorf, Oelsnitz, Lugan, Thalheim, Neuwiese, Oberwürschnitz, Thum, Dorfchemnitz und Zwönitz. Die Franzosen haben als Abzeichen ein Taschentuch am lin ken Oberarm. Anfang der Uebnng nach besonderen Be fehlen zwischen 6 und 7 Uhr Aufgabe der Franzosen: Vereinigung mit den Garnisonen Chemnitz. Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Lichtenstein, Rettung der Geldwagen, Nieder- warsung des Aufstandes. Aufgabe der Ort schaften: Ueberrumpelung von Stollberg, Weg nahme der Geldwagen, Verhinderung der Franzosen. Schiedsrichter tragen weiße Binde nm Mütze oder Hut; Flurschäden sind zu ver- meiden! .Keine Gefangenen machen! Radfah rer atls Kavallerie Uebung findet bei jeder Witterung statt. Waffentragen streng ver boten- (ausgenommen die uniformierte Ju gendwehr). Uebungsschluß 11 Uhr 30- vor mittags; dann Abmarsch sämtlicher Ab-teilun-- gen, wo sie auch seien, nach Steinbruch Jühns dorf hinter dem B-ezirksstift zum Feldgottes dienst, Kritik und Uebung der Sanstätskolonne. Abmarsch nach Stollberg zum Biwak aus dem Schillcrplatz und Umgebung. Die Verpsle gnng, Abstichen usw. hat die Maggigesellfchast in Berlin übernommen. Dieses feldmäsige Abkochen findet ungefähr um 2 Uhr statt und ist dabei jedermann Gelegenheit gegeben, sich von dem praktischen Verpflegungssystem un serer heutigen Zeit zn überzeugen. * — Aufruf an die Deuts ch c T nrncrj eb a-f t. Der An-Hchuß der Deut schen Turnerschaft in Leipzig, an dessen Spitze Geheimrat Dr. Ferdinand Götz stell, tat an die Deutsche Turnerfchast folgenden Au'ruf erlassen: „Am 18. Oktober kehrt nach 100 Jahren der Tag wieder, an dem in hel denmütigem Ringen auf Leipzigs Plane die Macht des fremden Tyrannen, der Deutch- lands Fluren zertreten nnd seinen vatem"»- dislen Zusammenhalt vernichtet hatte, gelro- cben und der erste Schritt zn einer neuen Zukunft des Deutschtums getan wurde. Jasti, Fichte und andere Turner waren die ersten, die sich in BreRau als Freiwillige gemeldet alten. War cs ihnen auch nicht gegöm t, bei Leipzig mitzukämpfen und ihr Leben cin- zusctzen, eine Reihe derselben t at im heiligen Kampfe den Tod gefunden! Uebsrall wird die Erinnerung an die Leipziger Schlacht ge feiert werden, und das gewaltige Denkmal für diestlbe wird am 18. Oktober dem Vater land übergeben werden-. Wer wäre mehr be- vu en, als die deutel en Tur-ner, den großen Erinnerungstag mit begeistertem, freiem Her zen zu begehen! Als Jahn 1813 in Berlin von seinen jungen Turnern schied, sprach er das prophetische Wort, daß der kommende Kampf -nur der Anfang zur Entstehung der vollen deutschen Einheit sein werde und daß der Jugend der weitere Kampf dafür anver traut werden müsse! Auch das ist eingttrvst fen, aber seit 43 Jahren haben wir nach neuem, blutigem Kampf, in dem viele Tur ner ihr Leben mit einsetzten, das geeinte Vaterland und sehen den Weg für die Zu kunft frei. Das mahnt erst recht, den Okto bertag zu feiern! Darum lasset überall am Abend des 18. Oktober die Flammen zum Himmel emporkodern und macht mit den so flammenden Worten die Herzen warm in dem einen Gedanken, daß es gilt, das endlich er standene Deutsche Reich nnd seine Zukunft, daß es gilt, das Deutschtum zu schützen, und da': das nur möglich, wenn eine gesunde, fristbe Jugend in Liebe zum Vaterland her anwächst, und wenn jung nnd alt sich rüstig und wehrfähig erhält! Leider ist eine der Größe unserer Deutschen Turnerschaft entspre chende Beteiligung an der Feier der Denk malsweihe durch lokale und sonstige Verhält nisse unausführbar, aber die Deutsche Tur nerschaft wird in würdiger Weise vertreten sein, und der einzigartige, unter Freund Volzes Leitung sich vollziehende Eilbotenlauf zum Denkmal ans den fernen Grenzen des Reiches nicht nur, sondern auch aus dem Norden und Süden Amerikas nnd aus vielen Gedenkstätten im Vaterland wird den Beweis liefern, Ivas Tatkraft, Liebe zum Vaterland und strenge Disziplin fertig bringen! So möge die Jahrhundertfeier der Leipziger Schlallft auch in den Kreisen unserer Deut schen Turnerschaft allenthalben eine würdige, begeisterte Durchführung finden!" *— Der Kar löffel st and war im Deutschen Reiche zu Aitt-ang Oktober 2,4 wie im Vorjahr und besser als in den Vormona ten, wobei 2 gnt und 3 mittel bedeutet. Im allgemeinen ist der Ertrag nach Menge und Giße recht befriedigend- Auf feuchten und schweren Böden läßt er allerdings, besonders bei den früheren Sorten, manches zu wün schen übrig. Hier kommen auch häufigkranke Knallen vor. Klee und Luzerne stehen mit 2,4 bezw. 2,5 genau wie im Vorjahr, be- Wie schnell plötzlich Marnes Herz klopfte. War es nur das Mitleid mit dem armen Mann und den Kindern, die beute ihr Lieb stes begruben, auch das Mitleid mit dein, der ihr jetzt so unsicher zur Seite schritt? Sie hatten fast den Ausgang des Fried- losts erreicht, da faßte plötzlich Bodenbringk mit hartem Griff die Schuller des Knaben und zwang ihn so, stehen zu bleiben. „Wissen Sie," sagte er rauh-, „daß ich auch einmal so an einer offenen Gruft stand, die mein ganzes Mück barg?" Ein warmer Blick des Jünglings traf ihn, der ihm wieder he.ß das Blut zum Herzen trieb. „Wem bliebe das Leid im Leben fern?" gab Marne sinnend zurück, „aber eindring licher noch klopft hier, wo alles voll Freude und berauscht von Schönheit ist, die Mah nung an die Ewigkeit an unser Herz." „Ewigkeit," lachte Olaf grollend auf, und seine breite Brust dehnte sich weit, während er an Marnes Seite hinüber zur Ruine schritt, die jetzt aus dem lichtgrünen Gerank vor ihnen an) tauchte. Der Schwarm der „Oceana" Passagiere batte sich verlaufen, und Olaf nnd Marne waren die einzigen, die zwischen den trutzigen Mau ern, den letzten llebemesten einer versunkenen Welt, schwer atmend dahinwanderten. Nur von fern drang das Brausen des Meeres herüber. Es klang wie Sturm, und es war doch keiner. „Ewigkeit." wiederholte Olaf von Boden bringk noch einmal. „Es gibt keine für uns Erdenwürmer. Lassen Sie sich das gesagt sein, junger Mann. Sie, mft dem Kinder- lächeln nm den Mund und den kühlen Augen, linier denen verborgene Sehnsucht brennt." Marne faltest unwillkürlich die Hände über der Brust und sah erschreckt auf den gwßen, robusten Mann, der jetzt wie müde die mor schen Steinstufen Hinanstieg, bis zu dem hall-zerfallenen Söller der alten Jarlburg, von dem man weit über das Meer sah. Schweigend war der Jüngling dem freu» den Mmm gefolgt. Schweigend standen sie oben. Ein feiner, violetter Duft umfloß die Fel sen, au denen das Meer weiß schäumend brandete. Hier und da eine lichtgrüne Wiese, ein gelbschimmerndes Getreidefeld, und rings um Frieden, tiefster Frieden. Ilm die kleinen Felseninseln, die aus dem in lila Tinten schimmernden Meer aufragten, tobten die Wellen. Es war wie ein fernes Lied, das aus anderen Westen herüberklang: „Nimmer die Stürme des Meeres ruhn; Ach, doch wie gerne da draußen, Hör' ich es brausen", fache Olaß tief aufatmend. „Der Worte Ingeburgs, die sie zu Fritjof sprach, muß ich hier gedenken, Ingeborgs, die so groß war in unvevsicgcndcr, vertrauender Liebe." „lind die doch einen anderen freite und Fritjof die Treue brach," ergänzte Marne bitter^ „Sie hat nie aufgehört, ihn zu liebend „Um so schlimmer. Der alternde Königs gemahl hätte Ingeborg nie gewinnen dürfen, niemals, wenn sie Fritjof wahrhaft geliebt." Olaf sah in die aufsprühenden Augen sei nes jungen Freundes, der mit übereinander geschlagenen Beinen auf einem Maue-rrest hockte und weitbin in die Ferne blickte. „Das ist das Vorrecht der Jugend, so zu urteilen, wie es allein das heißpulsierende Herz gebietet. Es kennt noch nickst die Klip pen dos Lebens, nicht die tausend Zufällig keiten, den Zwang, der so oft unser Han deln l emmt und uns in andere Bahnen führt." „Zwang? Es gibt keinen, der sich nicht durchbrechen ließe." „Aber nickst ungestraft, mein junger Freund. Verlassen Sie sich darauf. Sie haben das ganze Leben noch vor sich. Aber wir Aelle- ren, Abgeklärten^ wir wißen, daß wir nicht dem Sturme gleich über alles hinwegstiegen können, was uns von unserem Ziele trennt." „Es ist erbärmlich, hinter dem Ofen zu sitzen und geduldig das Töpfchen Glück aus- zulöffeln, was sich da uns beu:. Nein, ich habe eine andere Auffassung vom Gl-'ck. Mit kühner Halid muß man es fassen, Ueber Meere und K ippen müssen wir, nicht ach tend Nist und Ge abr, da: inrasen, das zu er jagen, Ivas wir für unser Glück erachten. War es nur ein trügerischer Schein, so Ha den wir doch unsere Kraft geübt. Sie lä cheln, mein Herr, über den Optimismus der Fugend, aber wir Jslandskindcr sind aus wässerte und unbewässerte Wiesen mit 2,1 bezw. 2,4 um je zwei Zehntel Proz. besser. * Hohenstein-Ernstthal, 8 Okt. Nach den Mitteilungen des Statistischen Landes- amlcs betrug die mittlere Bcvölkerungsziffer des Landes 1911 4 833 336, die Zahl der Le?endgeborenen 125 883, die der Totgebore nen 4374 und die der Gestorbenen 79 750. Auf je 1000 Einwohner kamen daher 26 Le bendgeburten, 0,9 Totgeburten und 16,5 To desfälle. Während in den Jahren 1909/10 die Fruchtbarkeit um 1,5 v. T. und die Sterblichkeit um 0,8 v. T. abnahm, ist 1911 'ei der Fruchtbarkeitszisstr ein Rückgang um 1,2 v. T. zu verzeichnen, während die Sterb lichkeit -um 1,4 v. T. gestiegen ist. Demge mäß beträgt die Bevölkerungszunahme nur 9,5 v. T., gegenüber 12,1 vom Tausend im Jahre 1910. Die Abnahme der Fruchtbarkeit lat sich in allen Regierungsbezirken bemerk- bar gemacht; am stärksten war sie im Regie rungsbezirk Leipzig mit 1,6 vom Tausend. Die höchste relative Geburtsziffer wies wie derum der Regierungsbezirk Chemnitz mit 29,4 v. T. (im Vorjahr: 30,7 v. T), die niedrigste: 23,2 vom Tausend, der Regie- rungsbezirk Dresden aus, wie bereits im Vorjahre, wo sie 24,5 v. T. betragen hatte. Der Medizinalbezirk Chemnitz-Land stand auch im Berichtsjahre mit 33 v. T. (1910: 32,4 v. T.) an erster Stelle. Die relativ wenig sten Geburten haben mit 20,8 v. T. im Me- dizinakbezirk Dresden-Neustadt stattgefunden, während der Medizinalbezirk Oelsnitz mit 0,1 v. T. die geringste Geburtendifferenz gegen- über dem Vorjahre aufweist. — Von den Städten mit 8000 und mehr Einwohnern stand Markranstädt mit 33,1 v. T. an der Spitze; nach Falkenstein folgt Hohen- st e i u - E r n st t h a l an 3. und Eibenstock an 4. Stelle. Die drei Großstädte folgen sich in der gleichen Reihenfolge wie im Vor jahre: Chemnitz mit 26,9 v. T., Leipzig mit 22,6 v. T. und Dresden mit 20,1 v. T. Von den Amtshauptmannschasten stand, wie im Vor.ahre, Stollberg mit 35,4 v. T. (mehr 4 v. T.) an der Spitze; ebenso nahm die Amtshauptmannschaft Dresden - Neustadt mit 20,6 v. T. (weniger 1,7 v. T.) wieder um die letzte Stelle ein. Der Rückgang der Geburten in den Städten mit 8000 und mehr Einwohnern (1,4 v. T.) übertraf denjenigen in den kleineren Städten und Landgemeinden (1. v. T.) um 0,4 v. T. Die meisten To desfälle hatte, wie im Vorjahre, der Regie rungsbezirk Chemnitz aufzuweisen; bei ibm entfielen auf je 1000 der mittleren Bevölke rung 18,3 Verstorbene, während im Regie anderem Holze geschnitzt, als der — ver zeihen Sie — oft sentimentale Deutsche, der duldet und schweigt." Olaf sah aufmerksam in das junge Ge sicht, das sich ietzt so begeistert ihm zuwandte. Also ein Isländer war der merkwürdige Knabe, dessen blondes Haupt er so gern an seine Brust gezogen hätte, in dem Wohn, er möchte das Leid von ihm nehmen kön nen, das grenzenlose Leid, an dem leine Seele sich wundrieb. (Fortsetzung folgt.) Kathreiners Malzkaffee schmeckt gut, ist gesund und - billig. 2O Taffen nur IO Pfennig. i" tw" neuesten Mustern WlMMkH