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Freitag, 8. November 1S2S Beilage za Nr. 261 81. Jahrgang Sieg zu rechnen. ir. s. Staatlich« Förderung der Leibesübungen. — Spars amkeit am falschen Plaste! Die Bedeutung der Leibesübungen ür die Volksgesundheit und Bolkskraft erkennend, haben Reich, Länder und Gemeinden in den letzten — - Dorn—Maezinski gewinnen da» 22. Berliner Sechs tagerennen. Das Ergebnis de» 22. Berliner Sechstagerennen war: 1. Dorn - Maczinfki 127 Pkt., 4 Runden zurück; 2. Ehmer— Kroschel 168 Pkt.; 3. Miethe—Hürtgel 13S Pkt., 5 Runden zurück; 4. Lourt—Mouton 223 Pkt-, 6 Runden zurück; 5. Funda-Krüger 394 Punkte, 7 Runden zurück; 6. Goossens—Denrcs 278 Punkte, 8 Runden zurück; 7. Schön—Manthey 147 Pkt., 9 Runden zurück 8. Petri—Tietz 877 Pkt. In 146 Stunden wurden 3464,200 Km; zurückgelegt. In den letzten Stunden versuchten mehrmals die «Voraussichtliche Witterung Laudeswrttenvarl« Dresden tAachdm» »«bot«) Nach anfänglicher Eintrübung und Regenfällen an den nächsten beiden Tagen auch wechselnd bewölkte« Wetter und zeit« Sport Fußball 0k-S. Nachtrag vom 27. Oktober: Sportfreunde 1. : Sportklub Freital 04 2. 0 :2 Pulsnitz mußte durch zwei Elfmeter sich den Gästen beugen. Der dauernde Regen beeinträchtigte das Spiel stark, sodaß der nasse Ball nicht immer die gewünschte Richtung nahm. Freital hatte seinen stärksten Teil in der Hintermannschaft, wogegen der Sturm wenig ein heitlich arbeitete. Bei offenem Feldspiel war es keiner Mannschaft vergönnt, einen regulären Treffer zu erzielen, obwohl es hüben wie drüben Gelegenheiten genug gab. Am 31. Oktober 1929: Sportfreunde 1. : Sportzes. 1893 Militärmannschast 2 : 3 Eine weitere Niederlage mußten die Blauweißen am Reforma tionsfest einstecken Pulsnitz führte trotz dieser wieder einmal eins feiner besten Spiele vor, daß wohl verloren wurde, aber von feiten Pulsnitz mit einer seltenen Zähigkeit durchgeführt wurde. Der „DreSdn. Anzeiger" schreibt hierzu: Tue Militärmannschast von 1893, die sich aus Angehörigen der 9. Komp. I. R. 10 zusammensetzt, lieferte den Pulsnitzern ein ebenbürtiges Spiel, daß mit dem knappen Resultat den richltzen Ausdruck fand. Und weiter berichten die „DreSdn. Nachr.": Spoitges. 1893 (Militärmannschast 9./JR. 10 schlug Sportfreunde Pulsnitz 1. nach zähem Kampfe, in dem sich besonders der Pulsnitzer Torwächter auSzeichnete. Sonnabend, 9. November: Sportfreunde Knaben : Großröhrsdorf Knaben Nach«. '/,3 Uhr hier Sonntag, 10. November: Sportfreunde 1. : Großröhrsdorf 2. Nachm. '/.3 Uhr hier. kr. Arbeiter-Tnru- und Sportverein Pulsnitz Sonntag, 10. November (Sportplatz am Bolksbad): Pulsnitz 1. Jgd. : Großröhrsdorf 1. Jgd. Anstoß 12,30 Uhr Pulsnitz 1. : Kamenz 2. Anstoß 14,01 Uhr Die Gäste sind ein- technisch hochstehende Mannschaft und kämpfen um die Spitze der 2. Klaffe. Hier gilt es nun, daß Pulsnitz alles I daransetzt, um ehrenwert abzuschn.idcn und die letzthin erlittene Nieder lage wieder flutzumachen. Die Hiesigen treten unter der stärksten Auf« I stellung an, sodaß mit einem sehr spannenden Kampf gerechnet werden I kann und das Publikum auf seine Kosten kommen wird. ! Handball (0.1.) Ergebnisse vom letzten Sonntag: i Turnerbund Pulsnitz Meister — Turnverein Pulsnitz M. S. Meister Sonntag, den 10. November: Pulsnitz M. S. 1. — Großröhrsdorf 1. V«? Uhr hier. Zum fälligen Pflichtsptel tritt Großröhrsdorf 1. Pulsnitz M. S. gegenüber. P. M. S. mutz sich tüchtig anstrengen, um ein ehrenvolles Ergebnis zu erzielen. Schwere Arbeit wird die Hintermannschaft von P. M. S. bekommen, denn den gefährlichen Sturm der Gäste zu halten ist nicht leicht. Möge ein jeder sein bestes geben, damit der Torsegen' nicht so hoch aussällt und P. M. S. die Kirmesstimmung nicht so sehr verdorben wird. In erster Linie erhoffen wir nicht wieder so ein Schiedsrichter.Fiasko wie letzten Sonmag. Pulsnitz M. S. 2. — Kamenz 2. 10 Uhr Vorm, dort, Abfahrt'/»8Uhr P. M. S. muß mit Ersatz antreten, somit ist kaum mit einem Das doppelie Todesurteil. „Oh, meine arme Mutter!" Nach dreistündiger Beratung verkündete der Vorsitzende des leipziger Schwurgerichts, Landgerichtsdirektor Dr. Timmer- ! mann, im Mordprozetz Werner—Pa sch old solgendes t Urteil: Die Angeklagten Dachdecker Werner und Haushälterin ! Paschold werden w gemeinschaftlichen Mordes und wegen gememsch f uh verübter Unterschlagung jeder zum Tode und 2"hr Gefängnis verurteilt. Die bürgerlichen Ehren- dm Verurteilten auf Lebenszeit aberkannt. Die Ernzreyung des Revolvers und der Munition, mit denen der > Mord verübt wurde, ist angeordnet. Der Vorsitzende ließ diesem Urteilsspruch eine ausführliche ! Begründung folgen, in der er eine geradezu bildhafte Dar- ! stellung der einzelnen Phasen nicht nur der Tat, sondern auch ihrer Vorgeschichte gab. Die Angeklagte Pafchold war etn lebensfrohes Kind vom Lande, das glaubte, in der Großstadt eine Existenz I ohne Sorgen und in Freude finden zu können. Das Schicksal verbindet sie mit dem viel älteren Werner und sie geht mit I ihm bis zum letzten Schritt, bis zum Morde. Beide waren früher arbeitsame Menschen: der Werner hatte trotz der UN- I günstigen wirtschaftlichen Verhältnisfe ein gutgehendes Geschäft, die Paschold stand in auskömmlichen Stellungen. Mit dem Augenblick ihres ersten unkontrollierten Zusammentreffens I ändert sich die Lage; der Werner ist Spieler, Wetter, möchte Geld, viel Geld, ohne zu arbeiten, erwerben; die « Paschold sührt durch ihn das ersehnte sorgensreie Leben, sie bekommt schöne Kleider, macht Reisen und glaubt immer weitergehenden Versprechungen des Werner. Schließlich mangelt es dem Paar an Geld. Man berät hin und her, wie Geld zu beschaffen wäre, und kommt auf einen fürchter. lichen Ausweg: man beschließt, den Händler Kirchberg zu ermorden, von dem man weiß, daß er sich im Besitz erheblicher Geldmittel befindet. Nach reiflicher Überlegung und nach geradezu peinlicher Vorbereitung schritt das Paar am 25. März 1929 zur Tat. Das Opfer, der Händler Kirchberg, wurde nach dem Wohnschuppen gelockt, in dem Werner und die Paschold hausten. Der Angeklagte Werner verließ den Tat- raum, um in unmittelbarer Nähe den Erfolg abzuwarten und um Wächter und Hüter vor Überraschungen zu sein. Im Wohn- schnppen selbst war fitt.die Tat alles genau vorbereitet worden, selbst der. Stuhl des Gastes hatte den vorher bestimmten Platz gefunden. Da, als die Paschold mit dem Opfer allein war, trat plötzlich das erste Hindernis in die Erscheinung: Der Kirchberg trug nicht das Kleidungsstück, in dem er seine reichen Geldmittel mit sich zu führen pflegte! Die Paschold verläßt den Wohnraum, begibt sich zu Werner und berichtet ihm. Werner befiehlt «ach kurzer Beratschlagung: „Wir wollen froh sein daß wir ihn außen haben. So gut kommt es nicht wieder; wenn es heute nicht geschieht, dann ist es überhaupt nicht mehr möglich; das Geld können wir uns ja später holen!" Die Paschold gibt, wie verabredet, den Schutz auf Kinberg ab, nachdem sie gewartet hat, bis der fällige Zug oen Knall des Schusses durch seinen Lärm übertont. Sach verständig prüft Werner den Erfolg der Tat und macht der Täterin zynische Vorwürfe, weil sie nicht besser ge schossen habe. „Mit euch Weibern kann man nichts ansangen, ist seine Rede. Grausam sür eine Frau und unerklärlich kalt blütig bewegt sich die Paschold nach der Tat. Inzwischen kommt Kirchberg — und das war nicht in der Planung vor gesehen — wieder zum Leben. Nüchtern überlegt das Paar, was nun zu geschehen hat. Beide nähern sich dem Opfer; sie prüfen den Zustand Kirchbergs. In größter Ruhe wird der Revolver wieder geladen; das Opfer soll nun vollends er schossen werden. Hand in Hand gehen Werner und die Paschold geschlossen vor, Werner mit der Lampe in der Hand, die Paschold hebt die Hand, derzweiteSchutz geht los, sie sehen das Opfer im Pündungsseuer zusammenbrechcn! Uber auch jetzt ist nicht eine Ernüchterung oder Erschiitte- runa cingetrcten; nein, sie stürzen sich aus das Opfer, sie nebmen dem Toten alles ab, was er bei sich trägt, Geld Wertsache- Schlüssel usw. Dann soll der Leichnam in wnU vorbereitete Grubeim Wohnzimmer gelegt werden, dic Entdeckung ZU verhindern. Die Grube erweist sich als Sofort wird beschlossen, den Leichnam zu zerstückeln, zu klein. l-Achter schneiden die Mörder Stück sür Swck'des KörA ab und verpacken diese Stücke wie Fleisch- Jahren ihre Förderung in ihren Auf gabenkreis einbezogen und Mittel für diesen Zweck — wenn auch nur n beschränktem Maße — bereitgestellt. Neuerding« ist in dieser Be ziehung ein gewisser Stillstand, sogar Rückgang zu verzeichnen dadurch, daß alle diese Stellen glauben, die durch die wirtschaftliche Notlage gebotene Sparsamkeit am besten durch eine Kürzung der zur Förderung der Leibesübungen bewilligten Mittel auSübcn zu können. — In diesem betrüblichen Bild bedeutet das Verhalten des Lande« Thüringen einen kleinen, aber ob seiner Seltenheit um so erfreulicheren Lichtblick. Auch dort sollte nach dem Vorschlag der Regierung im Haushaltplan 1929 die Bewilligung sür Förderung der Leibesübungen von bisher 30 000 auf 20 000 Mark, also um ein Drittel, gekürzt werden. Dem wider« prach aber der Landtag und beschloß die Bewilligung de« Posten« in >er bisherigen Höhe mit Rücksicht darauf, daß die beabsichtigte Ein» parung sicher vermehrte Aufwendungen auf anderen Gebieten der Ge- ündheittpflege und Krankenheilung nach sich ziehen und dadurch mehr als ausgehoben werden würde. Wenn auch diese Bewilligung im Ver hältnis zur Einwohnerzahl Thüringens keinen besonders hohen Betrag darstcllt, — er beläuft sich auf weniger als 2 Pfennige pro Kops — so ist doch die Abkehr von dem überall begangenen Wege der Mittel kürzung eine erfreuliche uns begrüßenswerte Erscheinung. in einem gewissen Affekt begangen sein, denn es ist undenkbar^ daß ein Mensch einen Mord ohne Erregung begeh.""Lr aber hat nicht die Überlegung aus- aeschattct. Das Kcrickt kam zu der Überzeugung und stützt sich dabei aus das Geständnis der Paschold, auf das Geständnis des Werner, das er einem Mitgefangenen abgelegt hat, und auf die vielen durch die Beweisaufnahme ermittelten Einzel heiten, daß hier ein mit Vorbedacht ausgesührter Mord vor- Uegt. Das Schwurgericht hat in seiner Sitzungsperiode manche N e^n^ Tat aburteilen müssen und hat menschliches um Täter gezeigt. Hier aber handelt es sich m ö a^ um eine Tat, die es dem Gericht nicht Als die verstehen zu sindcn oder Milde zu zeigen, sie viele Male- ^ängnis zurückgeführt wurde, schrie u- mete Male. „Oh, meine arme Mutterk" Oberleutnant Schulz. Die Staats- EN dL Ob^^gencht III Berlin hat Anklage erhoben gegen ven Oberleutnant a. D. Paul Schulz weaen An. UnteN'""^ Feldwebels Fahlbusch zum Mords Untervfs^wr Brauer und gegen den Landwirt und FeArvebel August FahLusch wegen Mordes an dem Fewwedei Wilnis und an dem Unteroffizier Brauer Zuviele FutzballsLiinderkämpse in Mittel-Deutsch land ? Die Absicht des Deutschen Fußball-Bunde«, von den im Jahre 1930 auf deutschem Boden stattfindenden 3 Länderkämpfen zwei im Gebiete de» Verbandes Mitteldeutscher Ballspiel Vereine (gegen Italien in Leipzig, gegen Ungarn in Dresden) austragen zu lassen, be« ftcgnet nicht allseitiger Zustimmung. Vor allem wenden sich süddeutsche Zeitungsstimmen gegen diese scheinbare Bevorzugung Mitteldeutschlands, mit der Begründung,, Leipzig als Austragungsort verlängere die Reise- wege der Teilnehmer zu sehr und sür das andere Spiel sei Mittel deutschland ungeeigneter Boden, weil der Mitteldeutsche Verband Gegner des schrankenlosen Spielverkehrs mit Berufsspielern sei, um die es sich bei den Ungarn handelt. — In Wirklichkeit liegen die Dinge s», daß mit Ausnahme von Südostdeutschland und dem Baltenvcrband alle an deren Berbände bisher mehr Länderkämpse in ihrem Gebiet hatten als Mitteldeutschland, allen voran Süddeutschland mit 11, dann Westdeutsch land 7, Norddeutschland und Brandenburg je 6, dagegen Mitteldeutsch land nur 4, wovon das letztere bereits 6 Jahre zurückliegt. Von einer besonderen Begünstigung Mitteldeutschlands kann also keine Rede sein, zumal auch Süddeutschland bereits mehrfach 2 Länderspiele innerhalb Jahresfrist in seinem Gebiet hatte, also auch in dieser Beziehung dem Mitteldeutschen Verband keine Sonderstellung cingeräumt wird. Außer dem ist zu berücksichtigen, daß das Ungarnspiel aus ganz besonderen Gründen nach Dresden verlegt wurde, weil dort durch die im kommenden Jahre stattstndcnde Hygiene-Ausstellung die Werbemöglichkeiten sür die Bestrebungen des Deutschen Fußball-Bundes — zugleich im Hinblick I auf die Feier seines dreißigjährigen Bestehens — durch den Länderkampf in besonderem Maße gegeben sind. — Bel dieser Sachlage sollten die gegen die Austragung beider Spiele in Mitteldeutschland angeführten Gründe als unbeachtlich und kleinlich beiseite zu schieben sei. Bei einer Reise von Italien nach Deutschland spielt das Endziel Leipzig an Stelle einer vielleicht näher gelegenen Stadt keine ausschlaggebende Rolle, und bei dem anderen Grund Übersicht man von anderen Seiten gern, daß der Mitteldeutsche Verband zwar gegen den schrankenlosen Verkehr mit Berussspielermannschaften, aber nicht gegen diesen Verkehr überhaupt tst. Rückkehr unserer Japan-Wettkämpfer. Genau vor einem Monat, am ö. uwü 6. Oktober, inaßcn sich im fernen Japan unsere Athleten mit den Spitzenkönnern des aufstrebenden japanischen Sports im Länder«ettkamps. Nach vierwöchiger Reise werden sie am Sonnabend» dem 9. November, vormittags 9L8 Uhr, wieder in Berlin aus dem Bahnhof Friedrichstraße einkresfen. Allerdings kommt an diesem Tags nicht die ganze Mannschaft an, sondern nur der Hauptteil, 12 Mann, unter Führung vr. Diems. Dächer ist, wie bekannt, in Mulden geblieben, wo er in den nächsten zwei Jahren als Universitäts-Sportlehrer wirken wird. Or. Peltzer hat von der Mandschurei aus seine Reise nach Australien und Amerika an» > getreten, und Waitzer, Malles und Engelhardt können durch das Entgegenkommen der Hapag an Stelle der langweiligen Land reise quer durch Sibirien den Seeweg Liber Schanghai—Genua be- nutzem, _ - - . - nue wcannscyast wird bei ihrer Ankunft auf dem Bahnhof Friedrichstraße durch den Deutschen Reichsausschuß, Der- I handssührer und Vertreter der Behörden begrüßt werden. Eine > Übertragung des Empfanges durch Rundfunk ist beabsichtigt.! I Der Herr Reichspräsident wird die jetzt zurücKehrenden Mi^ I glieder der deutschen Mannschaft ebenfalls empfangen und sich I über den Verlaus der Reise berichten lassen. wellig Niederschläge. Im oberen Erzgebirge Niederschläge zunächst als Regen, später teilweise auch als Schnee. Temperaturen schwan kend. Im Flachland über S Grad, vorübergehend auch bi» etwa 10 Grad. Winde au» westlicher Richtung, bereits von mittleren Lagen lebhafter, Kammgebirte vorübergehend auch stürmisch. 2:1 (0:0) Die Würfel sind gefallen. Die fünfte Begegnung beider Mann schaften brachte dem Turnerbund einen knappen, aber verdienten Sieg. Beide Mannschaften traten mit ihren zur Zeit besten Spielern auf dcu Plan und als Schiedsrichter Schreier-Großröhrsdorf anpfiff, war man auf beiden Seiten gespannt, wie da» Treffen enden wurde. — Sofort nach Beginn entwickelt sich ein flotter Kampf, der bald die eine, balo die andere Partei im Vorteil sieht. Eine leichte Ueberlegenheit der ist nicht zu verkennen, aber die Hintermannschaft von A-M. S., und da vor allen Dingen Torhüter Kühne, wissen bis zur Pause Erfolge zu verhindern. Da auch die Verteidigung der Schwarz- gelben alle Angriff- erfolgreich abwehrt, geht es mit 0 : 0 in die Pause. Nach Wiedcranpfiff das gleiche Bild. Endlich in der 48 Minute wird der Bann gebrochen. Der Turnerbund erhält einen Strafwurf zu- gesprochen. Halbrechts gibt den Ball zur Mitte, von wo aus das Leder unhaltbar in die Maschen geworfen wird. Das Spiel wird durch diesen Treffer zusehends flotter, denn P. M. S. will diesen Treffer ausholen, während der Turncrbund bestrebt ist, durch weitere Tore den Sieg ficherzustellen. In der 54. Minute gibt cs wiederum einen Straswurf sür die Schwarz-gelben. Zimmer verwandelt denselben zum 2. Treffer. Das Spiel scheint entschieden zu sein, denn der Turncrbund „ „ ... spielt nun auf Halten des Ergebnisses, während P M. S. mit aller Franzosen Louet—Mouton ihre Position zu verbessern, doch waren Wucht versucht, daß Ergebnis zu verbessern. Dies gelingt auch in der I Ehmer—Rroschel, die dadurch am meisten gefährdet waren, aus 58. Minute ebenfalls durch einen Strafwurf, der aber erst bei der I ihrer Hut und lagen ständig hinter den Franzosen. Dorn—Mac- Wiederholung, die nur durch eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters I zinski konnten in der letzten Sturzrunde noch eine wettere Runde kam, verwandelt wird. — Durch diesen Sieg ist die Turncrbund-Elf gewinnen und das Rennen sicher als Sieger beenden, wieder punktgleich mit Lohmen an zweite Stelle in der Tabelle gerückt. I Sonntag, den 10. November: I Buschenhagen—van Kempe« fiegen auf dem Stutts Turncrbund Pulsnitz Meister - Jugendkrast Kamenz 1. Sechsiagerennen q NN» I endete am Donnerstag mit folgendem Ergebnis: 1. Buschendaaen— _ 3 in Kamenz I van Kempen 572 Pkt., 1 Runde zurück; 2. Skupinsky-Pijncnburg Den Pflicht,prelfreien Sonntag benutzen die Schwarz-g-lben, um 212 Punkte, 4 Runden zurück; 3. Bragard-Meyer 1W Punkte ein Rückspiel gegen obengenannte Mannschaft auszutragen. Obwohl I 4. Wette Nickel 64 Pkt., 5 Runden zurück: 8. Knappe—Bouchrren: die Mannschaft mit Ersatz spielen muß, sollte sie doch mit einem Siege 285 Pkt.; 6. Toupry-Curdier 239 Pkt.; 7. Pagnoul-Depauw Heimkehrern tke. I 155 Pkt.; 8 Bulla-Remold 143 Pkt.; 9. Kedzerjky—Schwemmler Ergebnis vom 3. November: I 49 Pkt. Zurückgelegt wurden insgesamt 3402,520 km. Pulsnitz M. S. 2. — Turnerbnnd Pulsnitz 2. 2 : 1 (0 : 1) Dem Schiedsrichter Schreier»Großröhrsdorf stellten sich beide Mannschaften in stärkster Besetzung; galt es doch, daß die eine oder andere Mannschaft gewinnt, denn beide kämpften um den 2. Platz. P M. S. gelang der Wurf, wie Wohl es erst gar nicht danach aussah, denn Tbd. P. konnte unverhofft in der ersten Hälfte in Führung gehen, dem P. M. S. trotz Anstrengung nichts entgcgenstellen konnte und somit die Hoffnung auf Sieg immer mehr schwand. 10 Minuten vor Schluß kam Rau. gut durch und konnte ausgleichen, und mit dem Schlußpfiff konnte Lau. unter dem Jubel vou P. M. S. den Sieg erringen.