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Kleine, mit eingeschnittenen Rauten verzierte Scherbe. Oberfläche dunkelgrau, gut gebrannt, mit Sand fein gemagert. Wst. 0,5 bis 0,6 cm. Heimatmuseum Crimmitschau — Kat.-Nr. 80 (1929) (S.: 227/63) Abb. 32 Abb. 32. Ponitz, Kreis Schmölln. 1:2. RIESA-GÖHLIS, Kr. Riesa (14) Mbl. 17 (4646) Fundstelle 23: südwestlich der Feldscheune östlich des Gutes (0,8 cm S, 2,8 cm W), im Elbtal auf einem hochwasserfreien Rücken unweit des Flusses, 100 m über NN. Siedlungsfund, 1933 ausgegraben. 1 m tiefe Grube, im oberen Teil birnen förmiger Grundriß, 1,80 m lang, unten rundlich, Durchmesser 0,85 m; gefüllt mit schwarzer Erde, die neben verkohlten Tierknochen und verglühten Steinen zahlreiche Gefäßscherben enthielt, die sich zu zwei Gefäßen zusammensetzen ließen 46 ). 1. Große, unverzierte Kugelamphore mit leicht eingezogenem, zylindrischem Hals, der ohne scharfen Umbruch in das beutelförmig gesackte Unterteil übergeht. Auf der Schulter sitzen zwei gegenständige Henkelösen. Leicht ergänzt. Ober fläche hell- bis dunkclgrau mit einzelnen gelben Flecken, leicht geglättet; mit grobem Sand gemagert, mäßig gebrannt. H. 32,7 cm; Mdm. 10,2 cm; Wst. 0,5 bis 0,7 cm. Kat.-Nr. 4056 (S.: 1569/64) Abb. 33 2. Weitmundiger Topf mit leicht konischem, abgesetztem Hals, bauchigem Unter teil und deutlichem Standboden. Sehr stark ergänzt; keine einzige Öse erhalten. Verzierung: unter dem Rand und am Halsansatz je ein Rand aus sich kreuzen den schrägen Einschnitten, dazwischen drei Reihen eingeschnittener Rauten. Auf der Schulter Gruppen von langen senkrechten Einschnitten, die unten von einem ebenfalls eingeschnittenen Winkelband begrenzt werden. Oberfläche 46) A. Mirtschin, Der erste Fund jungsteinzeitlicher Kugelflaschen auf Riesaer Stadtflur, in: Unsere Heimat, Beilage zum Riesaer Tageblatt vom 24. März 1934; H. Priebe, a. a. O., S. 21, 27, 89; Taf. Xlla; XXb.