Richtung. Da die Hausgrundrisse N—S orientiert sind, lagen die bandkera mischen Häuser fast rechtwinklig im Schnitt. Aufschlußreich ist die Ver teilung der Gruben, die immer in Gruppen von 2 bis 3 Stück zusammenliegen, dazwischen befinden sich 7 bis 8 m breite freie Flächen mit Pfostengruben. Es fällt nicht schwer, nach den bisherigen Erfahrungen hierin die alten Haus flächen zu erkennen. Profil III, 14 m W,liegt innerhalb einer solchen Haus fläche. Im Gegensatz dazu liegt Profil IV außerhalb der Siedlung. Profil III, 14 m W (Abb. 9 bis 14 und Tab. I) 7 ) Schicht (Horizont) altes A/C-Profil rezentes Profil über Lessiv- Profil cm I — A p 0-20 dunkelbrauner, humoser, sandi ger Lehm, Ackerzone II — (Bi) 20-60 hellbrauner, sandiger Lehm, grau weiß gesprenkelt, zahlreiche Re- genwurmröhren III — (ß 2 ) 60-96 schwach brauner Lehm, untere Begrenzung unscharf, in 90 cm Tiefe ein kleiner Randscherben (15. Jh.) (Abb. 17,2) IV fA Aa 96-112 grauer Lehm, braun gesprenkelt V fA A32 112-120 weißgrauer, sandiger Lehm, schwarz gesprenkelt, zungenför mig in den darunterliegenden Horizont eingreifend, untere Grenze sehr deutlich sichtbar. Als Folgeerscheinung der boden bildenden Prozesse ist das ge samte keramische Material im A 3 -Horizont völlig zerstört worden, nur vereinzelt Silexfunde 7 ) Die Fotos (Abb. 11, 12 und 14) sind mit Agfa-Infrarapid-Film 750 unter Verwendung eines Arnz- Filters 910 hergestellt (Blende 8, Belichtungszeit 1/25 s). Gegenübergestellt ist eine Aufnahme (Abb. 13) mit Isopan-F-Film (17° DIN). Der einzige Unterschied besteht darin, daß der Infra- rapid-Film die Schichten bzw. Horizonte schärfer und deutlicher wiedergibt als der Isopan-Film (vgl. besonders den rezenten A-Horizont); ersterer läßt aber auch nicht mehr erkennen, als das geschulte Auge sicht. Alle Fotos sind Gegenlichtaufnahmen. Vgl. dazu J. A. H. Potratz, Einführung in die Archäologie, Stuttgart 1962, S. 113.