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Wandscherbe eines hohen Topfes mit feinen Stichen auf der Schulter. Rotbraun. Ton grau. S.: 2217/64 Abb. 24, 7 Wandscherbe mit groben Einstichen auf der Schulter. Grau, Ton dunkelgrau. S.: 2216/64 Abb. 24, 8 Abb. 24. Kohren-Sahlis, Kr. Geithain. Verzierungsmotive der Kohrener Gruppe (StichVerzierungen). 1 :4 (1), 1 :2 (2—8). Wandscherbe mit einer Doppelreihe kleiner Grübchen auf der Schulter. Rötlich dunkelgrau. S.: 2218/64 Abb. 24, 5 Interessant sind eine Anzahl technologischer Merkmale an den Scherben. Die Gefäße wurden offenbar in mehreren Arbeitsgängen aufgebaut. Die Böden sind außen sehr gut und sauber gearbeitet und zeigen keine Spu ren etwa einer Töpferscheibe. Es fehlen auch generell irgendwelche Bodenzeichen. Am Gefäßunterteil sind, vor allem innen, Reste der für das Wulstverfahren typischen horizontalen Zonengliederung gut erkennbar (auch an den Brüchen), obwohl die Töpfe später nachbehandelt wurden. Die Gefäße tragen an der Außenseite durchweg die charakteristischen Abstrichspuren. Es sind in einigen Fällen auch noch die vertikalen Fel der sichtbar, die durch den senkrechten Abstrich mit einem schmalen Brettchen oder Messer zustande kamen. Die Schulter-Randpartie läßt