Grube: 173 m Ost/8,5 m Süd (Abb. 1;2) Ovale Grube an der östlichen Längsseite eines bandkeramischen Hauses. Die 0,75 m in den anstehenden Lößlehm eingetiefte Grube enthielt auf der flachen Grubensohle eine 3—8 cm starke Schicht verkohlter Erbsen (etwa 22 000 Stück, dazu zahlreicher Bruch) und 2 Emmerkörner. Dar über lagen rotgebrannter Lehm, der in der Grubenmitte zipfelig auslief, Abb. 5. Kmehlen, Kr. Großenhain. Emmer (Triticum dicoccon Schrank). 5 :1. und schwarzer Lehm mit einzelnen Erbsen, Holzkohlestückchen und zwei unverzierten bandkeramischen Scherben. Die Grube wird auf Grund ihrer Lage an der Längsseite eines bandkeramischen Hauses in eine mitt lere bis jüngere Phase der Linienbandkeramik datiert. Das C14- Datum 30 ) der verkohlten Erbsen beträgt 3995 — 100 v. u. Z. Grube: 158 m Ost/15 m Süd (Abb. 1;4) Die Grube hatte unregelmäßige Form und war 1,02 m in den anstehen den Lößlehm eingetieft. Das Füllmaterial in der Grubenmitte bestand 30) G. K o h 1 und H. Q u i 11 a , a. a. O., 1963, S. 289.