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Aus der Vielzahl der Scherben ließen sich drei Gefäße so weit ergänzen, daß ihr Aufbau gesichert ist, während sich von den anderen Gefäßen nur Bruchstücke zusammensetzen ließen. Den überwiegenden Teil der Gefäße stellen die hohen Töpfe. Ihre Höhe schwankt zwischen 15 und 40 bis 50 cm, und die größte Breite liegt zwi schen 15 und 30 cm. Es lassen sich innerhalb dieser Gruppe zwei Varian ten unterscheiden: Abb. 16. Kohren-Sahlis, Kr. Geithain. Fst. Schulneubau. Hoher Topf. 1 :4. a) Hohe Töpfe mit stark eingezogenem Hals und abgesetzter Schulter b) Hohe Töpfe mit schwach ausgebildeter Schulter und eingezogenem Hals Variante a): Hoher Topf mit kräftig abgesetzter Schulter, einschwingender Halspartie und dorn artig profiliertem, ausschwingendem Rand. Gelbgraurötlich gefleckt, den Hals um zieht eine steile, einzinkige Welle als einzige Verzierung. Die Schulter- Bodenpartie zeigt kräftige Abstrichspuren. Ton hell-dunkelgrau, sehr hart gebrannt, Handarbeit, nur der Rand ist auf der schnellrotierenden Drehscheibe bearbeitet worden. H.: 19,5 cm; Mdm: 17,0 cm; gr. W.: 19,0 cm; Wst.: 0,4—0,7 cm. S.: 2951/63 Abb. 16 u. 17 Randscherbe eines Topfes mit nach außen geneigter, verdickter Lippe, hellgrau rötlichgrau, am Hals eine einzinkige unsaubere Wellenverzierung, Abstrichspuren. Gr. W.: 16,8 cm; Mdm.: 16,2 cm. S.: 2955/63 Randscherbe eines Topfes mit dornartigem Profil, hellgrau-rötlich, auf der Schul ter eine unsaubere, einzinkige Wellenverzierung. Gr. W.: 28 cm; Mdm.: 28 cm. S.: 2971 63 Abb. 18, 7