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Abb. 7. Tharandt, Kr. Freital. Armspiralen aus dem Hortfund (S.: 12/47 und 13/47). Etwa 2 :3,5. des Metalls erkannt, und so begann, wenn auch erst einfach, eine gewisse mechanische Bearbeitung. Guß und Verformen des Metalls durch Häm mern liefen stets nebeneinander, wenn auch der Guß immer überwog. Um die Schönheit des Metalls im Schmuck noch wirksamer zu präsen tieren, konnte der frühe Bronzeschmied den Guß sehr großflächig aus- treiben und durch Aneinanderreihen verschiedener kleiner Flächen eine größere herstellen. Mit rund- oder bandförmig profiliertem Draht wurden oft großflächige Gehänge gearbeitet, flache Spiralen durch Breithämmern zu lückenlosen Flächen umgestaltet usw. An den Armspiralen wurde durch Nebeneinanderlegen des an und für sich schon sehr breit getriebe nen Profilbandes eine großflächige Manschette hergestellt, die sich nur an den Enden aus technischen Gründen im Profil band verjüngt und