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Mit 61 Glühphasen sowie Arbeitsgängen war ein Durchmesser des Bau ches von 127 mm, des Randes von 138 mm erreicht. Die Tiefe des Ge fäßes nahm hier, bei 4stündiger Arbeitszeit, bis auf 57 mm zu. In dieser Zeit ist auch das nochmalige Absetzen des schrägen Randes zum schma len waagerechten Abschluß mit inbegriffen (Abb. 11). Abb. 10—11. Der schräg nach außen getriebene Rand (10) und der zweite Umbruch zum waagerechten Rand (11). Etwa 1 :2. Erst jetzt konnte die Bodendelle eingehämmert werden. Sie besitzt einen Durchmesser von 42 mm, eine Tiefe von 4,5 mm und nahm 3 Stunden Zeit in Anspruch. Die 64. Glühphase war bei der Herstellung des Ge fäßes die letzte. Bei dieser Arbeit reduzierte sich die Tiefe des Gefäßes wieder auf 51 mm (Abb. 12). Soweit hatte dieses Gefäß, das nun 0,5 mm Wandungsstärke besaß, die vorgesehene Form erhalten. Jetzt war nur noch die Verzierung anzu bringen. Nach dem Aufzeichnen des Musters konnte das Gefäß in Treib pech eingebettet werden. Darauf begann die Punzarbeit. Mit einer ent-