Volltext Seite (XML)
Obfl.: auß.: schmutzig gelb, durch Schrägabstriche leicht gerauht, inn.: graugelb, gl.; Br.: schwarz, körnig; H.: 21,5; M.: 20,0; W.: 21,6 Abb. 77,13 Nr. 3. Boden- und U.t.-fragment eines Doppelkegels(?). Wdg. durch schräg streichen den Besenstrich gerauht; Boden leicht durchgebogen. Obfl.: lederbraun mit roten Tönen, gl.; Br.: grau mit roten Brandhäuten; H.: erh. 3,8; W.: erh. 17,2; Wdst.: 0,5 Abb. 77,8 Nr. 4. Napf mit gewölbter Wdg. Obfl.: lederbraun mit rötlichen Tönen, gl.; H.: 7,0; M.: 12,6; Wdst.: 0,4 Abb. 77,9 Fst. 4: Spargelplantage von Otto Marx, südlich, der ehem. Zünderfabrik (nw. vom Ortskern, unmittelbar w. der Straße nach Niederau an der Bahnlinie; N.: 14,9; W.: 16,7). Am 10. 4. 1909 wurden beim Rigolen in ca. 50 cm Tiefe folgende Gef. auf gefunden : 1. Plumper Napf mit leicht gewölbter Wdg. u. Fingertupfenleiste unterhalb d. Randes. 2. Napf mit geschweifter Wdg., leicht einbieg. Rand u. überrandst. Hkl. 3. Ösenterrine mit abges., hohem Steilkegelhals u. kräftig ausgelegtem Rand; Ösen etwa in Halsmitte (abgebr.), Sch. durch stehende Halbkreisriefen um eine Delle ver ziert, darüber umlauf. Horiz.-riefen, Halsu.t. ebenso. H.: 18,0; M.: 17,0, (Funde verschollen; Beschreibung nach Foto in Ortsakte Wein böhla im LM Dresden!) Fst. 4a: Waldgrundstück der Feuerwerkerei von W. Schäfer am West ende der Marschallstraße (Parzelle 847) Am Südende der Parzelle 847 fanden Arbeitslose 1923 oder 1924 beim Rigolen in ca. 1 m Tiefe große Massen dickwandiger Scherben. Es hat sich offenbar um Vorratsgefäße gehandelt, da die Scherben u. a. mit „pla stischen Riefen“ verziert gewesen sein sollen. Funde verschollen! Fst. 5; Nahe dem alten Meißner Weg (Parzelle 884a u. 885) (nw. vom Ortskern, w. der Bahnlinie nach Niederau; N.: 15,1; W.: 15,6). 1925 wurden beim Rigolen auf Parzelle 885 in einer Brandstelle von ca. 3 m Dm. folgende Funde entdeckt: Nr. 1. Mahlstein (40X33X28) mit etwas hohl geschliffener Fläche. Obfl. sehr glatt; körniges Material; Gewicht: ca. 50 kg. Dazu soll noch ein weiterer Stein (wohl Läufer) gehört haben. Nr. 2. Webstuhlgewicht von pyramidenartiger Form; durchbohrt; H.: 15 cm. Nr. 3. Ein etwa eigroßes Stück gebrannter Hüttenlehm mit Rundholzabdruck. Nr. 4. Mehrere Gefäßscherben: 1,5 cm stark; auß.: gr., inn.: gl. Nr. 5. Mehrere dünnwandige Urnenscherben.