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4. Febr. 1941: Vortrag von Prof. Dr. Leonhard Franz-Leipzig: Die Bildstickerei von Bayeux. Mit Vorführung der ersten Farbaufnahmen des berühmten Wand teppichs. Vorweisung von Wandteppichen schwedischer Prägung, entworfen und handgewebt von Obi. Friedr. Lieber-Leipzig. Mit Anmerkungen des Verfertigers zur schwedischen Volkskunst. 11. Febr. 1941: Lichtbildervortrag von Prof. Dr. Johannes Kretzschmar-Leipzig: Zeugen der Wikingerkultur in der Leipziger Heimat. 2. April 1941: Lichtbildervortrag von Dr. Werner Jorns-Leipzig: Vorgeschicht liche Dorfsiedlungen bei Rötha. Bericht über die Ausgrabung des Museums für Völkerkunde im Jahre 1940. 25. Mai 1941: Ganztägige Veranstaltung der Ortsgruppe Taucha. Besichtigung der neuen Hermann-Göring-Schule. Lichtbildervortrag von Obi. Rudolf Moschkau- Leipzig: Die vorgeschichtlichen Wurzeln volkstümlicher Zierkunstmotive unserer Heimat. Vortrag von Bürgermeister Dr. Walter Uhlemann-Taucha: Aus der Früh geschichte Tauchas und seiner weiteren Umgebung. Stadtbesichtigung und Rund gang zu Vorgeschichtsstätten; Führung: Oberinsp. Erhard Vogel-Taucha. 14. Juni 1941: Wanderung zu vorgeschichtlichen Fundstellen im Bereich des Bienitz; Führung: Obi. Rudolf Moschkau-Leipzig. 5. Juli 1941: Austauschabend mit Vorweisung des neuen bronzezeitlichen Hort fundes von Rötha. 21. Sept. 1941: Ganztägige Herbstveranstaltung. Rundgang durch Groitzsch und das Gelände der einstigen Wiprechtsburg; Führung: Dir. Albin Jahn-Groitzsch. Wanderung durch die Aue nach Pegau. Besichtigung des Heimatmuseums Pegau im neuen Heim und Rundgang durch die Stadt; Führung: Mittelschullehrer Fritz Irmscher-Pegau. Weiteren Kreisen galten folgende Veranstaltungen: die Leipziger Gesellschaft für Erdkunde ward von Dr. W. Jorns zu den Siedlungs- und Gräberstätten bei Rötha und in der Harth geführt. Für die Kameradschaft Leipzig-Stünz des Reichs kriegerbundes und für die Wanderwarte der Mitteldeutschen Motorenwerke bot Obi. R. Moschkau je einen Einführungsvortrag über die Vorgeschichte des Leipziger Landes. Im Rahmen des Lehrerfortbildungswerkes 1941 führte er Leipziger Lehrer gruppen zu Vorgeschichtsstätten bei Taucha und im Bereich des Bienitz. Der Ortsgruppe Taucha standen leider infolge Einziehung mehrerer helfender Mitglieder nur wenige Kräfte für den Museumsausbau zur Verfügung, was sich für die so wünschenswerte Wiederherstellung vorgeschichtlicher Grabkeramik und für die Geländebegehungen nachteilig bemerkbar machte. Der Leipziger Verein für Volks- und Heimatkunde ließ sich durch Oberpostinsp. Erhard Vogel in Tauchas Vor- und Frühgeschichte einführen. In der Ortsgruppe Pegau-Zwenkau war Mittelschullehrer Fritz Irmscher als Museumsleiter tätig, während Baumeister Kurt Germer-Zwenkau den Verein für die Geschichte Leipzigs, die KDF-Wanderführergruppe und die Baupolizeibeamten der Stadt Leipzig durch das vorgeschichtliche Gelände bei Zwenkau führte. Für die Ortsgruppe Döbeln förderte Stud.-Rat Dr. Reinhold Herrmann die fruchtbare Tätigkeit seiner geschulten Helferschar bei Flurbegehungen und die dadurch ermöglichte stetige Fühlungnahme mit der Landbevölkerung wie mit Arbeitern und Unternehmern. Die Apotheke an der Oberbrücke bot mit einem Schaukasten immer wieder Fundstücke der öffentlichen Betrachtung dar. Gleich günstig lagen die Verhältnisse für Plauen, wo enge Bindungen unserer Mitglieder mit der dortigen Naturwissenschaftlichen Vereinigung und der Vogt ländischen Gesellschaft für Naturforschung bestehen, deren Führer gern für chemi sche Untersuchungen usw. der Bodenfunde zur Verfügung stehen. Mitglied Kon servator Amandus Haase-Plauen konnte bei seinen Bemühungen um die Erforschung