Volltext Seite (XML)
RUPPERSDORF, Ortsteil von Wintersdorf, Kreis Altenburg Mbl. 58 (4940) Am Südhang des heute abgebaggerten Kramerberges, nicht weit vom Wege Wintersdorf—Ruppersdorf, bei Anlage einer Sandgrube entdeckt und von Lehrer K. Lanzendorf und Verfasser geborgen: Brandgrab, 0,55 m tief, ohne Erd verfärbung (vgl. Abb. 18). Eine große weitmundige Terrine mit gerauhtem Unter teil überdeckte die Urne, darin außer dem Leichenbrand ein konischer Napf mit randständiger Zunge 7 ). Dicht dabei stand eine Tasse mit flachem Boden, kräftig gewölbtem, doch gedrücktem Leib und abgesetztem Steiltrichterhals, unterstän digem Bandhenkel sowie vier zweizonigen Buckeln. Zusammengesetzt. Tasse: Höhe 14 cm; Mündungsdurchmesser 15,3 cm; größter Durchmesser (mit Buckeln) 18,6 cm; Bodendurchmesser 8,3 cm. Kat.-Nr. 6463a (S.: 1515/50) Terrine: Höhe 17 cm; Mündungsdurchmesser 32,5 cm; größter Durchmesser 36,5 cm; Bodendurchmesser 11 cm. Kat.-Nr. 6463b (S.: 1516/60) SCHMÖLLN Mbl. 5040 und 93 (5140) Neuer Friedhof: Scherben. Kat.-Nr. 6614 TREBANZ, Ortsteil von Lehma, Kreis Altenburg Mbl. 58 (4940) Sandgrube am Wege nach dem Kammerforst, von Fundpfleger M. Reinhold geborgen: Scherben eines Gefäßes. Kat.-Nr. 5953 WINDISCHLEUBA, Kreis Altenburg Mbl. 58 (4940) Scherben. Kat.-Nr. 5947 (aus Sammlung M. Reinhold) ZAGKWITZ, Ortsteil von Untschen, Kreis Schmölln Mbl. 92 (5139) Scherben, zweihenklige Terrine und Täßchen mit Bauchknick. Kat.-Nr. 5944 bis 5946 (aus Sammlung M. Reinhold) ZECHAU-LEESEN, Kreis Altenburg Mbl. 4939 Tagebaugelände: Scherben. Kat.-Nr. 6177 ’) Nach der Zusammensetzung und Ergänzung brachte Verfasser die Urne mit dem Napf in das damals zuständige Museum Pegau, wo sie heute als verschollen gelten müssen. Terrine und Buckeltasse hielten wir zur Abholung bereit. Da diese nicht erfolgte und die Flur Ruppersdorf nunmehr zum Kreis Altenburg gehört, wurden die beiden Gefäße der Amende-Sammlung einverleibt.