fünf Jahre nach dem Kriege, wie die v. Brunnsche Materialaufnahme 3 ) zeigt. Der Museumskatalog von 1926 erfaßt dagegen klar vier Bronzen 1 ). Die Auf zeichnungen stimmen bis ins Detail vollkommen mit der J. Frenzelschen Erst veröffentlichung überein. Im Bautzner Museum hat sich seitdem nach völlig eindeutiger Identifizierung der Umfang des Hortes wieder auf drei Stücke (zwei Beile und eine Lanzenspitze) erweitert. Inzwischen wurde 1947 aus dem Bautzner Kunsthandel 6 ) dem dortigen Museum, das den Verfasser wegen der etwas hohen Kaufsumme beizog, eine „Bronzelanzenspitze aus Burk“ 6 ) an geboten. Die Übernahme des Stückes erfolgte allerdings zu günstigeren Be dingungen erst in der Mitte der 50er Jahre. Seltsamerweise bezog der Bautzner Kunsthändler heimische Antiquitäten ebenfalls vom Friseur Schönfeld, dem Vermittler des Nadelwitzer Hortes, so daß von vornherein die Möglichkeit nicht ausgeschlossen schien, daß es sich bei dem „Burker“ Stück eigentlich um einen Teil des Nadelwitzer Hortes handelt. Fundorte werden im Kunst- 3 ) W. A. v. Brunn, a. a. 0., bes. Taf. 1 (!) und S. 54. 4) Siehe Anm. 2. 5) Vom verstorbenen Kunsthändler Rinnelt, ehemals Bautzen, Töpferstraße 23. 6) Nach den damaligen Angaben: W. Coblenz, Neufunde aus Sachsen (1942—1952), in: Arbeits- und Forschungsberichte zur sächsischen Bodendenkmalpflege 4, 1954, S. 337—372, bes. S. 451 und Abb. 7 auf S. 453.