Volltext Seite (XML)
Abb. 3. Räpitz, Kreis Leipzig. 1:2. hunderts wie sie von Granschütz, Kr. Hohenmölsen, Grab 14) und von Schönebeck. Grab 95), also aus Reihengräberfeldern, bekannt sind, anzu schließen. Der (lache konische Napf findet seine Gegenstücke in den thüringischen Sied lungen von Weimar, am Brühl«), und von Naumburg, Kiesgrube Beermann 4 * * 7 ), sowie in den Reihengräberfeldern von Schönebeck, Grab 11, und von Schaf städt, Kr. Merseburg. Ein Napf aus einem Brandgrab des 5. Jahrhunderts von Mildensee 8 ), Kr. Dessau, hat zwar eine starke Ähnlichkeit aufzuweisen, besitzt aber noch einen weit ausladenden Gefäßkörper. Solche weit ausladen den Näpfe kommen auch in einer Siedlung des 4. und frühen 5. Jahrhunderts 4) K. Ziegel, Die Thüringe der späten Völkerwanderungszeit im Gebiet östlich der Saale, in: Jahres schrift für mitteldeutsche Vorgeschichte 31, 1939, Taf. 8,3. 3) B. Schmidt, Ein Reihengräberfeld des 6. Jahrhunderts bei Schönebeck (Elbe), in: Jahresschrift für mitteldeutsche Vorgeschichte 37, 1953, Taf. 37,2. ") G. Behm-Blancke, Die altthüringische und frühmittelalterliche Siedlung Weimar, in: Frühe Burgen und Städte (Festschrift W. Unverzagt), Berlin 1954, Abb. 7. ') B. Schmidt, Die späte Völkerwanderungszeit in Mitteldeutschland, Halle 1961, Abb. 19g. 8) G. Mildenberger, Völkerwanderungszeitliche Brandgräber in Mitteldeutschland, in: Jahresschrift für mitteldeutsche Vorgeschichte 41/42, Halle 1958, Taf. 51,4.