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Abb. 4. Bautzen, Proitschenberg, Wallrest über Seidau, Blick nach Westen. Erdbewegungen größeren Ausmaßes waren nicht notwendig, da in einer Spatenstichtiefe bereits der mit Steinen stark durchsetzte anstehende Boden erreicht wurde 9 ). Ein im Schnitt bei 63,50 bis 64,50 m Nord und 15 bis 17 m Ost angelegtes Profil ergab von oben nach unten folgenden Schichtenaufbau: 1. Humusdecke von 0,15 bis 0,20 m Mächtigkeit, 2. Zone teilweise verwitterten Gesteins von etwa 0,20 bis 0,60 m Tiefe aus verschieden großen Granodioritbrocken und dem bis zu Grus zerkleinerten Material 10 ), 3. Gewachsener Fels in einer durchschnittlichen Tiefe von mehr als 0,60 m. Insgesamt konnten auf 260 m 2 (Abb. 6) 57 in die Verwitterungsschicht ein- getiefte Gruben 11 ) freigelegt werden. Nach Form, Ausmaßen 12 ) und Inhalt ließen sich Siedlungsgruben und Gräber unterscheiden. ’) Für die Beratung in geologischen Fragen sei den Herren Dipl.-Geol. Schubert und Dipl.-Geol. Steding vom geologischen Dienst in Freiberg an dieser Stelle vielmals gedankt. 10) G. Möbius, a. a. O., S. 23. “) W. Frenzel, Festschrift zur Jahrtausendfeier der Stadt Bautzen, Bautzen 1933, S. 90. ") aus Tiefenmae der Gruben sind stets vom »bersten Planum (etwa 0,20 m unter der Oberfläche