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Friedhofes errichtet worden ist. Ob es der slawische Friedhof oder der Fried hof einer deutschen Ansiedlung war, ob er zum deutschen Burgwartsitz ge hörte oder zu der um 1200 über älteren Siedlungen gegründeten Stadt, müßte eine Grabung im Inneren der Kirche erweisen, für die eine Erneuerung geplant Abb. 3. Rekonstruktion des Apsisfundamentes mit Ansatz der Apsismauer. Das Fundament steht auf dem ausgeschachteten Boden eines Friedhofes; südlich höher der unberührt gebliebene gewachsene Boden. ist. Wie die Grabung im Bereich des Matthäikirchhofs zu Leipzig 1 ) zeigte, wurde dort die Kirche des Franziskanerklosters „zur Bewahrerin ältester Siedlungssubstanz“, z. B. der unteren Hälfte des Walles einer Burg um 1000 n. Z. 2 ). Innerhalb der Tauchaer Stadtkirche wird man nicht nur weitere Fundamente ihrer romanischen Vorgängerin aus dem 13. Jahrhundert finden, die an die freigelegte Apsis anschließen, sondern vielleicht einen noch älteren Kirchbau und jene Siedlungsniederschläge, die durch die Häufung der Gräber des jüngeren Friedhofes in der unmittelbaren Nachbarschaft der Kirche ver lorengingen. Bildnachweise: Den Zeichnungen liegen die Aufmessungen und Rekonstruktionszeichnungen des Verfassers zugrunde. 1) Grabungsbericht von Herbert Kiias und Lisedore Langhammer, in: Stadtkernforschung in Leipzig. Die Ausgrabungen auf dem Matthäikirchhof, Teil I. Forschungen zur Vor- und Frühgeschichte, Nr. 4, J. A. Barth, Leipzig 1960. 2 ) H. Küas, Ein Beitrag zur Grabungsmethodik. Festschrift Johannes Jahn, Leipzig 1957, S. 83 ff.