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3. Allseitig retuschierter Klingenschaber aus dunkelgrauem, durchscheinendem Feuerstein. Maße: Größte Länge 5,5 cm; größte Breite 1,9 cm; größte Stärke 0,7 cm. Kat.-Nr. 6247 d (S.: 1129/55) Abb. 8,6 4. Trümmer einer großen Amphore. Unter dem Rande eine umlaufende Grüb chenreihe, darunter zehn Schnurlinien. Auf der Schulter eine umlaufende Reihe aus dreieckigen Einstichen; darunter hängende, linksschräg gefüllte Dreiecke. Die Maße lassen sich nur ungefähr angeben: Höhe etwa 23 cm; größte Weite 23 cm; Mündungsdurchmesser 14 cm; Boden durchmesser 10 cm. Kat.-Nr. 6247e (S.: 1303/55) Abb. 15,8 5. Schleifstein aus rötlichem, feinkörnigem Sandstein mit zwei Benutzungs flächen. Maße: Länge etwa 9 cm; Breite etwa 5 cm; Stärke etwa 3 cm. Kat.-Nr. 6247 f (S.: 1149/55) Hügel 53/7 Dieser erstreckte sich in sanfter Hanglage im leicht nach Norden abfallenden Gelände. Von Hügel 53/6 aus wurden 21,30 in in westlicher Richtung fest gestellt, bis Hügel 53/4 wurden 36,50 m gemessen. Einer hundertjährigen Buche wegen, welche die geringe Erhebung krönte und die wir der unsicheren Ergebnisse halber nicht fällen lassen wollten, waren wir in der Bewegungs freiheit etwas beschränkt. Wir legten einen Suchgraben östlich der Nordsüd achse in der üblichen Breite von 1,25 m an. In 0,80 m Tiefe, schon in den tieferliegenden Sanden und nahe unseres Vermessungspunktes, wurden die ersten Scherben sichtbar. Sie lagen verstreut auf einer Schicht aus sandigem Ton, der unmittelbar auf dem gewachsenen Sande auflag. Die Tonschicht wurde weiter verfolgt und vollständig freigelegt. Sie hatte rechteckige Form und besaß bei einer Westostausdehnung von 1,50 m eine Breite von 1,25 m. Auf dieser Tonunterlage fand sich dann später noch ein vollständiges Gefäß. Es stand noch unberührt im Boden, wies aber viele Risse auf. Weitere Funde wurden nicht gemacht. Funde aus Hügel 53/7: 1. Reste der in kleinste Teile zerdrückten und verstreuten Amphore. Sie besaß einen 6 cm hohen Steilhals mit Randausschwingung und gekerbter Rand lippe. Um den Hals laufen 12 Furchenlinien. Auf der Schulter war das Gefäß mit rechtsschräg gefüllten und befransten Dreiecken verziert, ebenfalls in Strichtechnik ausgeführt. Maße: Mündungsdurchmesser etwa 9 cm; andere Maße lassen sich nicht fest stellen. Kat.-Nr. 6248 a (S.: 1304/55) Abb. 15,1-4