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artenbaNwirtläiaü blntt Dentsods Osrlsndaursitnog tür den Ludetengau mtl. Leitung kür «len (Kartenbau iin Keiobsnäbrstand u. Uitteilungs liaulrtselll-iktleLLun^: kopIin-LkarlotteDdurz 4, 8okIt1ter8lr»Üe 38/39. Xe rnruk 914208 Verlag: LürtDerl8eke Verl»888e8e1l8ekakt vr. kalter Xanß XL., KerUn 8>V 68, Xoek8lraüe 32, Xernruk 176116. Po8t8etieekkonto: kerlin d703. ^nreigenprei8: 46 rnm drelte ^lillimeterreile 17 ?k., 1'extanreigen mm-?rei8 50 kl. 2ur 2e!t i8t ^nreigenprei8li8le >rr. 8 v. 1. ^ugn8i 1937 gültig. ^.N2eigenanna5nie8ek1uü: Vlen8tag krük. ^nreigenannakme: Xrankkuil (Otter), Otterstr. 21. fernr. 27Ä. ?08l8ekeekk.: Lerlin 62011. Xrkallungsort: Xranklurt (O). Xr8ekeint vüedentliek. kerug8gedükr: ^U8gabe^ monall. k^l. 1.-, Xus^sde 8 lnur kür M1glie6er ttes Heied8DSdr8taDtte8j vierteljälirl. 8^1. 0.7b rurügl. XostbesteN^ekütir. ocu^cuck kkvvcköstL^mcbiv/vu "MrtlckMszeüun§ des vciruKcir o^ir^cir-kOirbkL dcutlcken Gartenbaues Der plrwerdsgärtner und kluinendindsr in Wien der Dauptvereinigung der deutsoken Oartenbauwirtsokakt postverlsgsort krankkurt/ Oder - ^usgnde 8 Lerlln, Donnerstag, 14. August 1S41 58. dabrgang — Kummer 33 sind die Einfuhrmeutzen gering, da für die Er- nährungssicherung allein die Leistungen des deut schen Gärtners entscheidend sind. Wenn auch im vergangenen Verbrauchsjahr unmittelbare Lücken in der Versorgung mit Obst und Gemüse aufgetreten sind, so hat die deutsche Gärtnerschaft bisher ihre harte Pflicht erfüllt und sie wird das auch in der Zukunft tun. Um aber jedem Verbraucher seinen gerechten Anteil sichern zu können, must sowohl vom Erzeuger wie von der Hausfrau eiserne Disziplin verlangt werden. Wer heute den Erzenger-Ber- braucher-Verkehr unterstützt, versündigt sich an der Volksgemeinschaft. Es kann nur die Ware, die aus besonderen Gründen nicht karte umähig zu bewirt schaften ist, ordnungsmässig und preiswert ver teilt werden, die der Erzeuger Vorschriftsmätzig abgeliefert hat, weil sie dann an die Stelle des größten Bedarfs gelenkt werden kann. tung sind, und in denen die Frostschäden sich nicht so schlimm auswirkten, so z. B. im Sudeten- gau und namentlich in den s ü d o st d e ut s ch e n Gebieten Oesterreichs, also der Ost mark. Andererseits kommen auch in West- und Süddeutschland nicht alle Gebiete für erwerbsmäßi gen Obstbau in Betracht. Wie die Erfahrung lehrt, sind z. B. die ausgedehnten Tallagen am ganzen Rhein entlang wie auch in den Seitentälern des Rheins vorzüglich geeignet. Aber auch die mitt leren Höhenlagen eignen sich sehr gut. So war ich kürzlich in einem Ort des Vorderhunsrück (Kreis St. Goar), 340 m hoch gelegen, wo eine Anzahl Apfelbäume „Schöner aus Boskoop" strotzend ge sund waren und ganz voll hingen. Hier waren kaum Bäume durch den Frost 1939/40 eingegangen. Auch in Höhen über 400 m hinaus war der Frost kaum spürbar, aber hier ist der Erfolg schon frag lich, da Krebserkrankungen, Wipfeldürre usw. das gute Gedeihen der Bäume in Frage stellen. Boden ständige, harte Sorten kommen deshalb nur für die Eigenvevsorgung in diesen höheren Lagen in Be tracht. Wenn man auch in Süddeutschland aus kli matischen Gründen noch etwas höher gehen kann, so liegen die Verhältnisse trotzdem ähnlich. In Mitteldeutschland gibt es Gebiet«, wo natürlich auch nach wie vor ein ausgedehnter Obstbau betrieben werden kann. Das gleiche trifft für Norddentschland in den Gebieten zu, wo das Seeklima mildernd einwirkt. Man braucht ja in diesem Zusammenhang nur an die ausgedehnte Obstkultur im „Alten Lande" zu er innern. Aus diesen Ausführungen ergibt sich die Schluß folgerung, daß man in den frostgefährdeten Ge bieten, in denen bereits 1928/29 ein großer Pro zentsatz der Bäume dem Frost zum Opfer fiel und der Winter 1939/40 sich als noch gefährlicher aus wirkte, den Obstbau nur insoweit fördern sollte, als die Selbstversorgung auf dem Land in Frage kommt. Für die Versorgung der Städte muß, wie ja auch meist schon bisher, die Zufuhr aus den kli matisch bevorzugten Gebieten Deutschlands er folgen. Wie schon erwähnt, sind auch die Betriebsweisen in West- und Süddeutschland gegenüber den Ost gebieten so gegensätzlich, daß sie hier wie dort ganz ändere Kulturweisen mit sich bringen. Für die kleinbäuerlichen Betriebe Süd- und Westdeutsch lands ist der Obstbau gewissermaßen eine Lebens notwendigkeit zur Vervollständigung der Ackernah rung. Wird hier der Obstbau Planmäßig gefördert, so kann soviel Obst erzeugt werden, daß die Ver sorgung der Ostgebiete reichlich miterfolgen kann. Dies trifft für alle Obstarten zu. Schon bisher gingen Erdbeer- und Kirschen-Exrtazüge aus dem Westen bis nach Königsberg. Wenn also schon diese empfindlichsten Obstarten einen so weiten Trans port in frischem Zustand vertragen, so können alle anderen Obstarten unbedenklich soweit befördert werden, ganz einerlei, ob es sich Nm Obst zum Roh genuß, für Marmeladezwecke, zur Süßmostherstel lung usw. handelt. Planmäßiger Obstanbau in diesen klimatisch günstigen Gebieten wird es also ermöglichen, daß der Obst- hunger Deutschlands bald wieder annähernd wird befriedigt werden können. Die reichlichere Versorgung mit Obst wird schon in einigen Jahren möglich sein, wurde doch von Reichs wegen der Beeren ob st anbau ganz besonders gefördert, also der Anbau derjeni gen Obstarten, die schon nach drei bis vier Jahren volle Erträge bringen. Daneben werden auch Stein- und Kernobstpflanzungenin diesen Gebieten allenthalben in großem Umfang vorgenommen und besonders auch der Buschobstbau gefördert, der früh reiche Erträge bringt. Wenn dann im Osten Deutschlands, wo die landwirtschaftlichen Betriebe ganz anders ge lagert sind und wo größere Betriebe, "für die der Obstbau nicht lebensnotwendig ist, vorherrschen, zu nächst eine planmäßige Heränzucht frostresistenter Sorten erfolgt, so wird es auch hier mit dem Obst bau vorwärtsgehen, und zwar zunächst mit dem Ziel der Selbstversorgung der Betriebe bzw. der Dorfgemeinden. Ergibt sich dann nach sorgfältiger Weiterzucht der frostharten Sorten die Gewähr einer regelmäßigen und andauernden Erzeugung von Obst auch in kritischen Frostjahren, so wird man dort später ebenfalls einen ausgedehnten Obst bau betreiben können. Obstbauoberlehrer a. D. Kordmann, Bad Kreuznach. Orchiveenzüchter treffen sich am 23. August, 14.30 Uhr, im Sitzungs saal der Landesbauernschast Sachsen in Dresden, Ammonstraße 8. Gegenstand der Besprechung: Gemeinschaftlicher Bezug von Orchideen aus Bel gien und Frankreich. Briefliche Einladung erfolgt nicht. Vk. A/akrunFSN aus süd- untt wsLtttsutsclisn Lksdistsn bscrcdtsn s VcostveutWallös zukünftiger Obstbau üsi'ckskackivart Losttnsr über TrssuFunIS- untt VsrdrauttisüassN Sattenbau unö Lmährungssicherung Markenetikelten frühzeitig bestellen— Heftzangen sorgfam veyanbeln! Die Herstellerfirmen des Markcnetiketts sind zur Zeit nicht in der Lage, die Häufung der Aufträge in den Versandzeiten der Baumschulen zu bewälti gen, um so mehr, als doch bekanntlich die Marken etiketten nicht vom Lager geliefert werden können, sondern für jeden Besteller stets eigens hergestellt werden müssen. Heftzangcn sind zur Zeit etwas schwierig zu be schaffen. Um den im Besitz unserer Baumschulen befindlichen Gosanitvorrat möglichst zu schonen, sei eine gute, pflegliche Behandlung empfohlen. Vor Neubestellung soll erst geprüft werden, ob nicht durch eine Reparatur die Gebrauchstauglichkeit ver längert werden kann. Daß es sich empfiehlt, der artige Reparaturen sowie die Bestellungen von Markenctiketten und Heftklammern immer mög lichst zwischen den Versandzeiten aufzugebcn, daran sei bei dieser Gelegenheit ebenfalls erinnert. T. 79 Millionen Kartoffelkäfer gefammett Im Departement Marne im besetzten Frankreich wurden die Schulkinder zur Bekämp fung der Kartoffelkäfer eingesetzt. Sie sammelten 79 Mill, dieser gefährlichen Schäd linge. In den Fachzeitschriften sind schon verschiedene Stimmen laut geworden, die sich nach dem kata strophalen Winter 1939/40 mit dem zukünftigen Obstbau in Großdeutschland beschäftigten. Mit Recht wurde dabei die Auswahl der Obstarten und -sorten besonders herausgestellt. Hat es sich doch gezeigt, daß sich besonders in der Widerstandsfähig keit der einzelnen Sorten erhebliche Unterschiede er gaben. Wenn beispielsweise im Osten Deutschlands in den besonders stark geschädigten Gebieten nur einige Apfelsorten, wie Antonowka, Titowka, Cron- cels, Fraas Sommercalvill, Kaiser Alexander, den strengen Winter überstanden haben, so gibt dies doch zu mancherlei Bedenken Anlaß. Die Vor schläge, auf solchen widerstandsfähigen Sorten den Obstbau daselbst aufzubauen, sind durchaus richtig. . Aber es muß doch die Frage aufgeworfen werden, ob nach solchen sich dort nach Verlauf von ein bis zwei Jahrzehnten wiederholenden Schäden ein er werbsmäßiger Obstbau in größerem Umfang in Frage kommt. Gewiß, Obstbäume will man dort nicht missen. Aber in diesen Gebieten den er werbsmäßigen Obstbau in größerem Um fang zu fördern, ist auf Grund der Erfahrungen gegenwärtig doch gewagt; denn die Neuzüchtung guter, frostharter Sorten dürfte noch Jahrzehnte m Anspruch nehmen. Richtig wird es auf Grund der seit Jahrzehnten, ja seit Jahrhunderten gesammelten Erfahrungen sein, den Obstbau für den Erwerb im großen nur dort Planmäßig zu betreiben und auszubauen, wo schon immer der Er werbsobstbau eine größ-ere Rolle spielte, sei es als Nebenerwerbszweig der Land wirtschaft oder aber (wie in verschiedenen Gebieten Süd- und Westdeutschlands) als Haupterwerbs zweig. Schon die wirtschaftlichen Verhältnisse in den einzelnen Gebieten Deutschlands. deuten auf diese Gestaltung hin. In Süd- und West deutschland sind die landwirtschaft lichen Kleinbetriebe vorherrschend, und vielfach ist es dort so, daß erst durch den Obst bau die eigentliche „Ackernahrnng" sichergestellt wird. Wenn die Bestrebungen des Reichsnährstan des dahin gehen, diese Kleinbetriebe durch Zusam menlegung wirklich existenzfähig zu machen, so kann andererseits durch einen umfangreichen Obstbau sich die Existenzfähigkeit der Bauern und Landwirte nur erhöhen. Es dürfte angebracht sein, die Auswirkung des Frostes 1939/40 gewissermaßen als Grundlage für die Bestrebungen'zur Förderung des Obstbaues zu benutzen und diese Frosteinwirkungen im Obstbau im Westen denen des Ostens gegenüberznstellen. Liegen doch die Verhältnisse so, daß im Westen Deutschlands kaum 20 aller Obstbänme dem Frost zum Opfer fielen. Am Niederrhein und einigen anderen Gebieten ist der Schaden noch geringer, ja überhaupt kaum spürbar. Im Osten ist es aber gerade umgekehrt. Hier sind in manchen Gebieten nur etwa 20 A> aller Obstbäume gesund geblieben, also 80 zugrunde gegangen. In Nord- und Mit teldeutschland liegen die Zahlen zwischen diesen beiden Extremen etwa in der Mitte, und ähnlich lagen sie bereits bei den großen Frostschäden des ) Winters 1928/29. Wenn man die Sachlage im Osten näher um reißen will, so ist hervorzuheben, daß es natürlich auch dort Gebiete gibt, die obstbaulich von Bedeu- Line VMau-SonverlHau auf ver Wiener Hervstmefke Im Rahmen der vom 21. bis 28. September 1941 stattfindenden großen Wiener Herbstmesse, an der sich 13 Auslandsstaaten und das General- ! gouvernement mit eigenen Sonderschauen betei ligen, findet — wie bereits kurz mitgeteilt — auch eine Sonderschau „Obstbau" statt, über die wir in zwischen noch Näheres erfahren haben. An dieser Sonderschau beteiligen sich die drei ostmärkischen Landesbauernschaften Alpenland, Donaulaud und Südmark. Sie steht unter dem Leitsatz der Er zeugungssteigerung auf allen Gebieten des Obst baues und der qualitativen Verbesserung der Öbstbestände. Sie umfaßt eine Lehrschau und eine Ausstellung der ostmärkischeu Baumschulen. Die mit der Herstellung von Obstbaumaschinen, Spritzen und Geräten befaßte Industrie wird gleichfalls ihre neuesten Erzeugnisse der Oeffent- lichkeit darbieten. Zum ersten Male wird auch eine Süßmostkost veranstaltet, bei der die Besucher die willkommene Gelegenheit haben werden, Süßmost aus den verschiedenen Gebieten der Reichsgaue der Ostmark zu probieren. Aus den wichtigsten Obst baugebieten der ganzen Ostmark werden Proben von Qualitätsobst übersichtlich zusammengestellt, die. die Besucher anschaulich über die Leistungsfähigkeit r und Mannigfaltigkeit des ostmärkischen Obstbaues unterrichten werden. Im Rahmen der Lehrschau Les Reichsnährstandes fehlen auch nicht die Hin weise auf eine zeitgemäße Obstbaumpflege sowie die dazu benötigten Maschinen und Geräte, und schließlich gewährt die Ausstellung auch einen Einblick in die Organisation der Obstbauwirtschaft unter besonderer Berücksichtigung der Marktord nung und der angestrebten Erzeugungssteigerung im Obstbau. Der Gartenbauwirtschaftsverband Schleswig- Holstein veranstaltete in Hamburg am Vortag der Eröffnung der großen Gladiolen- und Schnitt blumenschau in „Planten rin Blomen" eine Tagung, die durch den reichen Blumenschmuck der Festhalle ihr besonderes Gepräge trug. Landes bauernführer Struwe begrüßte die Vertreter von Staat, Partei und Wirtschaft sowie die zahl reichen aus nah und fern herbcigcströmten Gärtner Schleswig-Holsteins, denen er für die aufopfernde Hingabe und gewissenhafte Pflichterfüllung in der Kriegserzeugungsschlacht dankte. Er umriß die Bedeutung der in der Landesbauernschaft liegenden Anbaugebiete und wies darauf hin, daß Schleswig- Holstein allein 50 00.0 Waggons Gemüse, alljähr lich befördert, womit über den eigenen Bedarf der Provinz und Groß-Hamburg hinaus zahlreiche Verbraucherplätze des Großdeutschcn Reiches ver sorgt werden. Eine straffe. Erfassung der Gartenbau erzeugnisse ist sowohl für die Stabilität in der Preisbildung als auch für die Warenleukung not wendig, wie sie auch die Voraussetzung für eine geordnete Vorratshaltung bildet. Der direkte Obst- einkauf in den Anbaugebieten der Landesbauern schaft ist untersagt worden, um die Belieferung des Frischmarktes und der Verwertungsindustrie für die Wehrmacht durchführen zu können. Auch kann auf dem Schnittblumenmarkt eine ordnende Hand nicht entbehrt werden, obwohl auf diesem Gebiet eine einheitliche Regelung am schwersten zu treffen ist. Der Preiskommisfar hat Verkaufspreise für Schnittblumen festgelegt, um jedem Volksgenossen die Möglichkeit zu geben, sich Blumen kaufen zu können. Rcichsfachwnrt Gartenbau Johannes Boettner machte grundlegende Ausführungen über den Ein satz des Gartenbaus in der Ernährungssicherung. Ausgehend von der Tatsache, daß häufig Kriege und Revolution durch den Hunger bestimmt wurden, der uns auch 1918 den Sieg aus der Hand schlug, entwickelte er den primitiven Kampf unserer Vor fahren vor lleberwindnng der Ernährungssorgen bis zu unserer hochstehenden Ernährungswirt schaft, die von allen Ländern Europas bewundert und anerkannt wird. Der Anteil des Gartenbaus an unserer Ernährungswirtschaft wächst von Jahr zu Jahr und ist in der Zukunft unabsehbar. Während früher das deutsche Volk im Gemüse- Verbrauch an 6. bis 7. Stelle in Europa stand, wird es heute im Gemüseverzehr nur noch von Holland und Italien übertroffen. In Deutschland beträgt zur Zeit der Pro-Kopf-Verbrauch der Bevölkerung rund 60 kg im Jahr, weshalb der Gesamtbevölkerung eine Jahresmenge von 4,8 Mil lionen t Gemüse zur Verfügung gestellt werden muß. Davon bringt allein der Selbstversorger- .(Kleingarten-)bau rund 1,6 Mill, t auf. Hiergegen politische ZtrMchter Dokumente des Lieges Die pngländer, boisckewiken und Amerikaner erfüllen die Welt mit einer klut von pügen über den Verlauf des Krieges. ps kommt iknen dabei gar nickt darauf an, keüte ru verleugnen, was sie gestern selbst bekaupteten und umgekehrt. Lis greifen nach jedem Ltrokkalm, rermartern ihr Oekirn nach irgendwelchen eingebildeten Vor gängen und kosten, dak in der Welt dock davon etwas klingen bleiben möge. Diesem Wust von albernen Verdrekungen und gemeinen pügen Kat Deutsckland rwei Dinge entgegengesetzt, die im Vergleick daru wie ekerne Dokumente des Sie ges kervorrsgen: der OKW.-kerickt und dis deutscke Wockensckau. Klar, nllcktern, eindeutig und einprägsam sind die berickte des Oberkom mandos der Wekrmackt, von einer unvergleick- licken Oswalt und Kraft und von einer meister- kakten Sckönkeit der Spracke. In einzigartigen bilddokumenten ergänzte daru die deutscke Wochenschau das gewaltige Kingen. Niemand wird es bestreiten, die Srenen und bilder der Wochenschau sind die kerrlicksten Dokuments der Tapferkeit und des Heldenmutes der Solda ten des Dritten Keickes! Wider die Oerücktemscker Solange Kriege gekllkrt werden, solange ist das Problem der Kriegskinsnrierung eines der schwierigsten gewesen, mit denen sick die ver antwortlicken Klänner der Staaten kerumplsgen mustten. Das deutscke Volk ist in dieser kiin- sickt besonders kellkörig geworden, seitdem durch die Inflation ein Kvub am nationalen Volks eigentum durckgekührt wurde, wie er in der Oe- sckickte einkack beispiellos dastekt. Kun Kat man in Deutsckland allgemein mit Verwunderung rur Kenntnis genommen, da6 dem neuen Keick die Kriegskinanrierung dock snsckeinend keine un lösbaren Probleme aukgegeben Kat. Der pokn- und Preisstop Kat ru einer Stabilität des Wirt schaftslebens gekübrt, wie man es bisher für Kriegsreiten jedenfalls nickt kannte Darüber kinaus wurde auf dem Oebiet der gesamten Wirtsckakt der kükrergrundsatr verwirklickt, dast in diesem Kriege niemand ungerecktkertigt ver dienen soll. Oewinnabscköpkung, koke IZesteue- rung der Kiesengewinne, begrenrung der Divi- dendenausscküttung und sknlicke lAsstnakmen kükrten jedenfalls dsru, dast der deutscke Geld markt austergewöknlick flüssig war und damit die notwendigen keträge dem Keick für dis Kriegsiinanrierung rur Verfügung gestellt wer den konnten. Das Wunder der deutscken Kriegs- tinanrierung — dieser Ausdruck wurde im Ausland geprägt — ist in seinem ganren Tu- sammenkang kür den paien natllrlick nur sekr sckwer ru versteken. ^engstlicke Oemüter kaben datier in -^nbetrackt der riesigen finanziellen Aufgaben, die dem Keick erwuchsen, mit Karten Pingristen in die persönlicke Vermögens- und pinkommenspkäre gerecknet. So entstanden eine Keike unsinniger Oerückte, wonack r. 8. eine Vermögensabgabe kommen solle, eine weitere prkökung der pinkommensteuer und dergleickea mekr. Demgegenüber Kat der Zuständige Staats sekretär nunmekr mit aller pindeutigkeit erklärt, dast an eine Vermögensabgabe gar nickt gedacht, dast eine solche auch nicht durckgekührt werde. Die Kriegskinanrierung verlaute so günstig, dast das Keich seinen Verpflichtungen aus dem Steuer aufkommen und aus den Beträgen der Keicks- sckatranweisungen nackkommen könne. Das Keick steke finanrjell so günstig, dak es auf jede unsorisle belastung verdickten könne. Os sei sogar vorgeseken, den Kriegssnteil der pinkom- mensteuer unmittelbar nack 8eendigung des Krieges fallen ru lassen. Den vereinreit aultsu- ckenden Oerückten über angeblick bevorstekende Pingriste in das Vermögen oder das pinkommen des einreinen dürfte damit jegiicke Orundisgs entrogen sein! lAaiden im Kriegskiiksdienst Der prlast de» pükrers Uber den weiteren Kriegseinsatr des Keicksarbeitsdienstes kür die weiblicke lugend uuterstreickt in besonderem iAsst die 8edeutung, die der ^rbeitseinsstr ge rade der weiklicken fugend Keule gewonnen Kat. ps ist in Deutsckland weder platr nock ^eit kür sogenannte „kökere Töckter", deren Dasein nur aus pangeweile und Kicktstun oestekt. Der ^r- beitskräktebedari des Keickes ist so grob, dast im weitesten Dmksnge schon auk ausländische -^rbeitskrskte rurückgegristen werden mulsie. ps wird jeder einsehen, «lab dieser KUcxgrikk nur dann seine Zerecktigung findet, wenn in Deutsch land selbst auch die letrte noch eben verfügbare Arbeitskraft eine rweckmäbige Arbeitsstelle ge funden Kat. ps ist in diesem Zusammenhänge notwendig, aut die vo.kswirtschattliche 8edeu- tung all jener peruke kinruweisen, die im Kampf um die prnäkrungssickerung stehen und bei denen vor allem kür disprau und dasiVlädclien wert volle pinsatrmöglickkeiten gegeben sind, klier sei vor allem auf das weiblicke psticktjakr kinge wiesen, das immer mekr ru einer besonderen Ltlltre kür die krauen jener betriebe ausgedsut werden mu6, die kür die Licker.stellung der kür das Volk notwendigen kebensmittel arbeiten. Die deutscke weiblicke fugend must sick der 8edeu- tung ihres pinsatres klar werden, wenn sie der ihr in dieser 2eit aukerlegten Aufgabe voll und ganr gereckt werden will.