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vkUEttkkkkwckkSOEcnv/VU bknubicir oxirTKcir-kOir8kis ^irtlckaftszeimn§ des 22 dcutlckmGartenbaues ventsoke 6 s rk e n d « u z e 1 t u n g kür den 8udetengau Oer Lrwerdsgärkner und k I u in e n d I n d s r in IVien rn 11. Leitung kür den Oartenbau im keiobsnskrstand u. Nittsilungs blatt der Haupt Vereinigung der deutsoken Oartendauwirtsekakt UauptsedrikUeltung: kerlin-Okarlottendui-s; 4, 8ekIüt6r8U3Üe 38/39. k'ernruk H14208 Verlag: (iLrtnei-jgeke Vel-Ia^8ee8ell8ctiskt On. Walter I^sng KO., kerlln 8W 68, Koek8ir»üe 32, bernruk I76I I6. Po8t8cdeekk0nto: kerün 6703. ^nreigenpreis: 46 mra drelt« >IUl!me1erreUe 17 ?k., I'extanrei^en rnm-prei8 50 ?k. 2ur ^eit i8t ^nrei8enprei8li8te Kr. 8 v. 1. ^irgu8t 1937 ßültjg. ^nr?ei8enannakrne8ekluü: Vien8ta8 IrOlr. ^»reigenannadme: k^ranlckurl (0<ier), Okler8tr. ^1. kernr. 2721. ?o8t8ekeolrk.: Lerlin 62011. k^rküllun^ort: k'rsnlclurl (O ). ^r8elieint vüeNenlIiek. kerußsßekükr: ^u88stre^. monatl. N^l. 1.—, ^«8^nke k (nun k^r Xlitxliecier cles Neied8nSkr8lande8) vierteljülirl. N^l. 0.7b k'08ike8lell8edObr. Postverlagsort krsnkkurt/Oder - ^usgsdv 8 Oerlin, vonnersksg, 24. -Kuli 1941 58. dabrgang — Kummer 3V Nsgsluag ckos Lsrugs VON Traisen, 6rÜNp/lcm2sn uncl ^no^enbegonisn Anfuhr belgischer Zierpflanzen Anfang Juni dieses Jahres ist zwischen den deut schen und belgischen Sachverständigen eine Aus sprache über die Einfuhr von belgischen Azaleen, Grünpflanzen "und Knollenbegonien nach Deutsch land erfolgt. Trotz der auch in diesem Jahr schwie rigen Verhältnisse ist es gelungen, eine Lösung dieser Frage zu finden, die den Belangen des deutschen Gartenbaus und denen des belgischen Gartenbaus Rechnung trägt. Für die deutschen Gartenbaubetriebe ist es wichtig zu wissen, welche Folgerungen sich für sie aus den genannten Vereinbarungen im Zusammen. Hang mit den besonderen kriegsbedingten Zeitum ständen ergeben, die auch ihrerseits nicht ohne Einfluß auf die Art der Durchführung der Ge schäfte bleiben können. Bon dem Gesamtanfall an Erzeugnissen des Blu men- und Pflanzenbaus in Belgien ist ein ent sprechender Anteil für die Ausfuhr in das Deutsche Reichsgebiet und ebenso entsprechende Anteile für die Ausfuhr in dritte europäische Länder festgesetzt worden. Es wird in diesem Jahr von der im ver gangenen Jahr durchgeführten Art der Gruppen einfuhr grundsätzlich Abstand genommen. In diesem Jahr werden alle Firmen, die zur Einfuhr zuge lassen werden, ohne Zwischenschaltung anderer Firmen ihre Geschäfte abwickeln können. Allerdings mußten, um diesem Wunsch der deutschen und bel gischen Gartenbauer Rechnung tragen zu können, die Klein- und Kleinstbezieher ausgeschaltet wer den. Diese müssen versuchen, die von ihnen bisher aus Belgien unmittelhar bezogene Ware bei den deutschen Azaleenzüchtern zu kaufen oder ihre Ein käufe bei den größeren deutschen Einführern vor zunehmen, die als Wiederverkäufe! belgischer Er zeugnisse des Zierpflanzenbaues bekannt sind. Ler Preis für die Azaleen wird den in Deutsch, land festgesetzten Preisen derart augepaßt, daß der belgische Ausfuhrpreis 35 Prozent'niedriger als der Erzeugerpreis liegt. Der llebcrwinterungszu- schlag für Knospenware betrügt 10 Prozent begin nend mit dem 1. 1. 1942. Als Wiederverkäufe! anerkannte Firmen erhalten auf die belgischen Ausfuhrpreise 10 Prozent Rabatt unter der Vor aussetzung, daß der Einzelauftrag än den bel gischen Exporteur mindestens 2000,— RM. erreicht. Für Grünpflanzen sind keine festen Preise ver- einbart worden, jedoch sollen grundsätzlich die sich bei den Azaleen im Jahre 1941 ergebenden Preis erhöhungen gegenüber den für das Jahr 1910 festgestellten Preisen auf die Preise für Grün pflanzen prozentual übertragen werden. Eine Ausnahme findet bei der Preisgestaltung für Lorbeerbäume statt. Bekanntlich waren gerade die Preise für Lorbeerbäume derartig abgesunken, daß die Erhaltung dieser Kulturen in Bel gien ernstlich in Frage gestellt worden war. Der belgische Erzeuger mußte die Lorbeerbäume zu einem Preis abgebcn, der weitaus unter den Ge stehungskosten lag. Deshalb ist für die Lorbeer bäume, sei es, daß es sich um Stämme oder Büsche handelt, eine besondere Preisfestsetzung erfolgt, die den belgischen Erzeugern den »wirtschaftlichen Nutzen läßt, der für die weitere Erhaltung dieser Kulturen notwendig ist. Es ist vorgesehen, daß zwei Drittel der Azaleen und Grünpflanzen, die für die Ausfuhr nach Deutschland bestimmt sind, im Herbst 1941 und ein Drittel im Frühjahr 1942 zur Ausfuhr gelangen. Aufträge bis 10. August erteilen > Auch in der kommenden Saison wird die Deutsche Einkaufskommission in Belgien tätig sein. Grund sätzlich ist der deutsche Käufer frei in der Wahl seines belgischen Lieferanten. Die Aufträge sollen wie bisher an die Deutsche Einknufskom missjon ge richtet werden, die nur in besonders gelagerten Fällen und zur Erzielung etwa notwendiger Spitzenausgleiche Aenderungen bei der Auswahl des vom deutschen Käufer gewünschten Lieferan ten durchführen wird. Eine Durchschrift des Auf trages können die. deutschen Einsuhrfirmen auch un mittelbar an ihre belgische Lieferfirma richten, jedoch werden die Aufträge erst nach der Zustim mung der Deutschen Einkaufskommission rechts gültig. Sämtliche Aufträge müssen in doppelter Aus fertigung (möglichst maschinegeschrieben j bis zum 10.8-1941 bei der Deutschen Einkaufskommission, z. Hd. des Spediteurs Mond L Co., Aachen, Süsterfeld 36, eingereicht werden. Bei später ein gehenden Aufträgen kann nicht eine schnelle und den besonderen Wünschen des deutschen Käufers abge stimmte Belieferung erfolgen. Ein besonderes Augenmerk muß in diesem Jahr der Art der Bezahlung gewidmet werden. Leider sind bis heute noch eine Anzahl Rechnungen nicht beglichen, ybgleich mehrmals darauf hingewiesen wurde, die bisher verabsäumten Bezahlungen um gehend vorzunehmen. Soweit deutsche Einfuhrfirmen ihren Verpflichtungen, die sich aus der Einfuhr 1940/41 ergeben, nicht nachgckommcn sind, können sie bis zur Begleichung der alten Rechnung nicht damit rechnen, daß sie in diesem Jahr belgische Hendungen erhalten. Bei der Regelung, wie sie i« vergangenen Jahr bestand, hat es sich wieder amnal herausgestellt, daß eine große Anzahl deutscher Firmen, die Pflanzen aus Belgien erhal. ten, nicht in der Lage sind, auch die einfachsten deviscnrechtlichen Vorschriften zu beachten, noch die einfachsten Arbeiten zu erledigen, die ein echtes Einfuhrgeschäft in dieser Hinsicht mit sich bringt. Deshalb sind in diesem Jahr mit Zustimmung des Herrn Reichswirtschaftsministers für die Bezah lung von belgischen Pflanzen Jnkassokonten einge richtet worden. Der Zahlungsverkehr zwischen den deutschen Empfängern und den belgischen Abladern vollzieht sich diesmal nach folgenden Grundsätzen: Zugelass.en für die Einrichtung von Jnkassokonten sind folgende Banken: Deutsche Bank, Berlin, Deutsche Gartenbau-Kredit AG-, Berlin, Allgmeine Deutsche Kredit-Anstalt, Leipzig, Commerz-Bank, Düsseldorf, Dresdner Handelsbank, Dresden, Länderbank Wien. Der deutsche Empfänger hat bereits bei Aufgabe seiner Bestellung anzugeben, welche der 6 Banken von ihm für die Entgegennahme der von ihm zu leistenden Zahlung gewählt worden ist. Bestellungen, auf denen die Deutsche Bank, die zur Entgegennahme der Zahlung berechtigt ist, nicht angegeben ist, werden zurückgewiesen. Der belgische Ablader- weiß In der „Gartenbauwirtschaft" Nr. 25 vom 19. 6. 1941 erschien die nachstehend nochmals wieder- gegebene Bekanntmachung der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirtschaft betr. Preis bildung für Baümschulpflanzen, Frostschaden- zuschlag: „Auf Grund der Bekanntmachung der Hauptoercin!- gung der deutschen Gartcnbauwirtschast vom 25. Sep tember 1840 und' 1. Mai 1941, verösfentücht in Ser „Gartenbauwirtschast" vom 26. September 1946 und vom 14. Mai 1941 sowie im Rcichsnährstands-VerkündunaS- blatt S. 22 vom 28. Januar 1941 und S. 169 vom 19. Mai 1941 betr. „Frostschadenzuschlag auf die Preise für Bauus- schulpslanzen", verpflichte ich Sie hiermit, 2 v. H. des von Ihnen erhobenen A-rostschadcn;uschiageS ans das .gonto Nr. 7606 bei der Deutschen Gartcubau-Krcdit-AG., Ber lin-Charlottenburg 4, Schlütcrstrahc 98, deren Postscheck konto: Berlin 264 61 und Ncichsbankgirokonto: Berlin N. 281, aus dem einschlägigen Versand Ihres Betriebes zu überweisen. Die Ucbcrweisnngen haben Sic bis zum 1. Juli 194l vorzuuchmcn. Die Ermittlung des abzu- sührcndcn Betrages haben Sie nach folgendem Beispiel vorzunchmcn: Gesamtumsatz RM. 16 066,— Frostschadcnzuschlag 20 v. H. . . NM. 2 000,— abzufnhrende AutPleichSabgabe in Höhe von 2 v. H RM. 40,— Ich weise ausdrücklich daraus hin, das die von den Baumschulen abzusührcudcn Beträge lediglich dazu ver- wendet werden, um die am schwersten durch Arost ge schädigten Baumschulbctricbc zu stützen. Nur die Baufnschulbciricbc, die so schwer srostgeschä- bigt sind, das, sie aus eigenen Mitteln zur Wcitcrsüh- rung ihrer Betriebe nicht in der Lage sind, können auf besonderen Antrag von der zweiprozentigen Abgabe deS Jrostschadcuzuschlagcs befreit werden, wenn der Antrag von der zuständigen Landcabaueruschast befnrwortci wird. Ter entsprechende Antrag ist an die zuständige Landcs- bauernschast zu richten. Ich behalte mir vor, nachzuprüscn, ob der von Ihnen abgesührte Betrag der Nichtigkeit entspricht. Aus Grund des K 14 der Satzung der Gartenbauwirt- schaftöverbände sind Sic zur Auskunttcrtcilung und zur Beachtung und Nesolgung der erlassenen Anordnungen, Festsetzungen und Bestimmungen verpflichtet. Berlin, den 17. 6. w4l. Der Vorsitzende der Hanptvcreinignng der deutschen Gartenbauwirtschast. I. A.t Lievert." In Her Beknnntmcichimg wird ein Beispiel auf- geführt, wie die von den Baumschulen an die Hauptvereinigung abzuführende Gebühr in Höhe von 2 v. H. zu errechnen ist. Trotzdem in der Bekanntmachung vom 17. 6. 1941 ausdrücklich ge sagt wurde, daß die Baumschulen verpflichtet sind, 2 v. H. des von ihr erhobenen Frostschadenzuschlages abzuführcn, sei nochmals auf folgendes hinge- wiescn: In der Bekanntmachung betr. Frostschodenzu- schlng, die in der „Gartenbauwirtschast" Nr. 39 vom" 26. September 1910 erschienen ist, heißt es: „Die Stoppreise für sämtliche Baumschul erzeugnisse mit Ausnahme der niedrigen Rosen können um 20 v.H. erhöht werden." Daraus ging klar und eindeutig hervor, daß also bei dem Berkaus von Rosenpflanzen ein Frost schadenzuschlag nicht gefordert werden durfte. In folgedessen kann die Abgabe in Höhe von 2 v.H. auch nur nach dem erhobenen 20prozcntigen Frost schadenzuschlag erfolgen. Wenn in dem Beispiel gesagt wurde, daß der Gesamtumsatz 10 000 RM. betragt, der Frostschadenzuschlag 2000 RM. und die zweiprozentige Abgabe 40 RM., so war bei diesem Beispiel vorausgesetzt, daß nur die Baum schulerzeugnisse zum Verkauf gelangt sind, für die der Frostschadenzuschlag erhoben werden darf. Sind von einer Baumschule Rosenpflonzen verkauft worden, sür die der Frostschadenzuschlag nicht ge- ailso bereits bei Eintreffen der Bestellung, von wek. cher deutschen Stelle er seine Zählung zu erwarten hat. Der aus Belgien abgehenden Sendung werden 2 Rechnungen beigefügt, die beide von der zustän digen belgischen Stelle äbgestempel fein müssen. Eine von diesen Rechnungen erhält der deutsche Empfänger, die andere wird von der Speditions firma einbehalten. Es ist dann Aufgabe des deut schen Empfängers, der von ihm gewählten Bank den geschuldeten Betrag zu überweisen. Weitere Forma litäten sind für ihn bei der Zahlung nicht mehr notwendig. Abschließend muh auch bei dieser Gelegenheit darauf hingewiesen werden, daß die deutschen Gärtner nichts unversucht lassen sollen, um die Zahlungen für die empfangene Ware nach Belgien fristgemäß durchzuführen. Es geht nicht an, daß der gesamte Berufsstand an Achtung und Wertschätzung verliert, weil einige unverbesserliche Betriebsleiter glauben, die Bezahlung für die von ihnen gekaufte Ware nach eigenem Gutdünken vornehmen zu können. Im internationalen Güteraustausch dürfen keine anderen Grundsätze herrschen als bei dem Ge schäftsverkehr innerhalb des Deutschen Reiches. Durch die in diesem Jahr gebotene Möglichkeit, die Einfuhr von belgischen Pflanzen rechtzeitig zu regeln, scheint die Gewähr dafür geboten zu sein, daß die Abwicklung der Geschäfte leichter und rei bungsloser verlaufen wird, als dies in der vergange nen Saison der Fall war. Hieran mitzuarbeiten, ist die Aufgabe jedes deutschen Gärtners, der wei terhin Pflanzen aus Belgien beziehen kann. 8n. fordert werden durste, so ist die Abführung der Ausgleichsabgabe in Höhe von 2 v. H. nach folgen dem Beispiel vorzunehmen: Gesamtumsatz 13 000 RM. davon entfallen auf den Verkauf von Rosenpflanzen 3 000 „ bleiben 10 000 RM. Frostschadenzuschlag 20 v.H. , . 2000 „ abzuführende Ausgleichsabgabe in Höhe von 2 v. H 40 RM. Taber. Lald wieDer normale üartostelverjorgung Die gegenwärtigen Schwierigkeiten in der Kar« toffelversorgnng sind nicht eine Folge des Krieges, sondern des abnormen Witter ungsver- laufs. Tie alten Kartoffeln sind jetzt wie auch in den anderen Jahren regelmäßig aufgebraucht bzw. nicht mehr transportfähig. Andererseits be gann das Frühjahr in diesem Jahr so spät, daß die Frühkartosfelernte um drei bis vier Wochen später als in anderen Jahren cinsetzte. Das ist ein Notstand, der bedauerlich, aber unabänderlich ist. Viele Dinge hat die deutsche Ernährungs wirtschaft erfolgreich reguliert; das Wetter kann sie nicht beeinflussen. Im Hinblick darauf, daß eine ausreichende Kartoffelversorgung zur Zeit nicht möglich ist, hat der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft jödoch rechtzeitig den Haupt- bedarfsgcbictcn andere Lebensmittel zusätzlich zur Verfügung gestellt. Es steht zu erwärten, daß bei weiter günstigem Witterungsverlauf in den nächsten Tagen die Kartoffelernte in größerem Umfang einsetzcn wird und die Kartoffelversor- gungsschwicrigkeiten dann überwunden sein wer den. Gemüse wird dagegen schon seit einer Reihe von Tagen in erheblich größerem Umsang als in der gleichen Zeit des Vorjahrs angelicfert, so daß in normalen Zeiten die gegenwärtig zur Verfügung stehenden Gemüsemcngen sicher größer gewesen wären als der Bedarf. Wenn trotzdem die Gemüse- Versorgung im Augenblick als nicht ausreichend erscheint, so erklärt sich das aus dem begreiflichen Bestreben der Haushaltungen, den Mangel an Kartoffeln durch stärkeren Gemüseverbrauch aus- zuglcichen. Auch hier ist also nach der bald zu erwartenden stärkeren Frühkartoffelanlieferung eine Beruhigung des Marktes zu erwarten. Lesjere Nutzung ver obsternte in Norwegen Im Durchschnitt werden in Norwegen 70000 t Obst geerntet, während die Einfuhr auf 40 000 t, meist Apfelsinen, zu veranschlagen ist. Aepfel und Becrcnobst stellen den Hauptanteil. In diesem Jahr scheint eine gute Apfel- und eine durchschnitt liche Beerenobsternte bevorzustehen. Im Vergleich zum Vorjahr wird mit einem wesentlich höheren Gesamtertrag gerechnet. Durch planmäßige Förde rung der Anlage von Lagermöglichkeiten, insbe sondere von modernen Kühllagern und von Gcfrier- einrichtungen, beabsichtigt man, die Ernte auf best mögliche Weise zu erhalten und der Bevölkerung zugänglich zu machen. Auch die Konservenfabriken richten sich auf eine verstärkte Verarbeitungs tätigkeit ein. Durch Festlegung von Höchstpreisen für Obst und Gemüse ist ebenfalls die Vorbedingung für einen reibungslosen Marktablauf gegeben. PMilche Ämklichter Turopas Treikeitsmarsck Oer Aufdruck Turopss gegen die bolsclie- wistische kedrokung bat zu so spontanen gewal- tigen und eindrucksvollen Kundgebungen gelükrt, wie man es bisher nicht für möglich gehalten Katte. lAsn ist sich im übrigen Turopa der Oe- iakr, die vom Osten drohte, vielleicht niemals so klar bewubt gewesen. Om so überraschender ist der Aufdruck von lAillionen Europäern in dem Augenblick, da ihnen durch das entscheidende Handeln des Tllbrers die Oröbe des Lchicksals klar wurde. 8o schmerzlich den britischen Kriegshetzern, den amerikanischen Plutokraten und dem internationalen judentum und der Frei maurerei die Tinkeitssront Turopss such sein mag, sie können sie nicht aus der IVelt sckak- fen, und sie müssen in 2ukunit mit dem euro päischen Oemeinschaktsgetülil als einer realen politischen Tatsache rechnen. Vieser europäische -4.ukkruck ist nickt einmal so sekr begründet durck die IVsllenbrüdersckaft, die Oeutsckland mit Finnland, Rumänien, der Slowakei, Ongarn und vor allem mit Italien verbündet. Oie Tin- keitskront Turopss offenbart sick vielleickt noch überzeugender in dem gewaltigen Aufmarsch der Freiwilligen vor allem in den bändern, die vor Monaten als feindlich angesehen werden müll ten. lAit dieser Entwicklung hat der Oegner sicherlich am wenigsten gerechnet, Lie bedeutet kür ikn eine verlorene Schlackt; denn das scham- lose kündnis der Plutokraten mit den Oolscks- wisten Kat den europäischen Nenscken den Olick gegeben kür die wakren klintergründe des Kampfes, den Okurckill gegen das Reick begann. Heute Kat sick die europäiscke Tinkeitsiront sckon das Tinkeitszeicken als Sinnbild für den gemeinsamen Kamps gesckaiien. Ts ist das „V", das soll keinen Viktoria — Sieg — — Sieg Europas über die Tinkeitsfront der internatio nalen Plutokraten, juden und Treimsurer. Viktoria — siegesgewib und zukunktssicker klingt der Puf Uber kiurops. kiuropa wird frei und msrsckiert in eine neue glücklicke Zukunft! Japans Vlleg Oie Ombildung der japaniscken pegierung Kat in einigen engliscken Organen anscheinend Osi- stesverwirrung hervorgeruken: denn man glaubte, den Rücktritt als ein Schwächezeichen der ja panischen Regierung begrüben zu können. Om so gröber ist die bnttäusckung in Ongland und Amerika heute. lAsn mubte mit vetrübnis lest- " stellen, dsK aus der Regierungsumbildung unter demselben lAinisterpräsidenten eine noch stär kere Regierung hervorgegangen ist, die vor allem durch das klervortreten von soldstiscnen pükrern bemerkenswert ist. Darüber hinaus hat die offizielle Stellungnahme der Regierung kei nen Zweifel darüber gelassen, dal? japan uner bittlich den IXWg zur kildung des ostssistischen bekensraumes unter japanischer pükrung zu gehen bereit ist. japan weilst dab der Roosevelt- scke IVeltimperialismus, der zur öesetzung von Island führte, such fapsn bedroht. OS-V-Ltreit- kräkte im Korden sapans in -Ossks, sul den bleuten, OS^.-Streitkräfte sukd en Philippinen und suk den Südsee-Insein und hier vor allem in Verbindung mit der britischen Seemacht. Hin zu kommt die Unterstützung der japanleind- lichen chinesischen Regierung von Tsckungking und neuerdings das unbestreitbare kündnis zwischen der OS/O, der Sowjetunion und kng- land. In einer mabgeblichen amerikanischen Zeitschrift, in der die langsame klinkreisung sapans charakterisiert wurde, schrieb man zum Schlub der Ausführungen: „Oer einzige Ausweg für japan ist, sich ru ergeben." japan ist nickt die Kation, die sich okne weiteres den Strick um den Klais legen läbt. Oie Kriegshetzer und XVeltimperialisten werden sich schon darauf ge fallt macken müssen, dal! die junge Kation Ost asiens ikren bebensrsum durckzusetzen weilst Vl'ie weit gellt Roosevelt? Oer völkerrecktswidrige, dummdreiste und provokatoriscke Oeberkall Roosevelts auf Island zeigt zur Oenüge, dab der amerikaniscke Präsi dent irgendeinen ^wisckensall llerbeilükren will, um einen Krieg gegen das neue Luropa zu inszenieren, kr traut sick selbst nickt, den Kriegszustand ollen zu proklamieren, weil er genau weil!, dal! das amerikaniscke Volk nickt kinter seinen Handlungen stellt. Darum will Roosevelt den amerikanischen Kongreb und da mit das amerikanische Volk vor vollendete Tat sachen stellen. Lein bestreben, den Krieg durck aktive Teilnahme Amerikas, zu verlängern, ist zunächst einmal ^usllub des Willens seiner jüdischen Treunde und Üerater. Darüber hinaus aber zwingt die innenpolitische Liluation den amerikanischen Präsidenten dazu, irgend etwas zu unternehmen, um die harte Kritik der ameri kanischen iVIsssen von den katastrophalen sozia len Tustände in OL^,. sdzulenken. Die bisheri gen amerikanischen Hilfsaktionen kür England haben nämlich nicht — etwa wie im V/elt- krieg — zu einer V/elle ausblühenden Wohlstan des geführt. Im Oegenteil, die sozialen Köte werden von Tag zu Tag gröber. /4us Turckt vor der innerpolitiscken Verantwortung taumelt also der fudenlreund Roosevelt sinn- und willenlos in auberpolitische Konflikte. NäillNF von kragen um cks ?rsisbü6ung Kei LaumsckuierrsugniLsen Nochmals: Swjstchaöenzujchlag