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OartmbqWnrtlAM vcui^cukkvkku»ick ox«^i>icir-kvir8kK ^irtlckalrszcüun§ des dcutlckcnGartenbaues veutsolie OsrlendsureHunZ kür ckev Lucketengsu ^2^ ver Lrverbsgärtner unck klumendinäer in IVien ^mtllode Leitung kür cken 6arkenbsu iw keiodsnsdrstsnä unä dlilkeilunZsblutt 6er llauptvereinigung 6«r ckeutsokeu 6»rtenbsuvirt8oligkt HauptsekrikUeitung: öerlin-Lkarlottelldurg 4, 8eti!üter8traüe 38/39. k'ernrut 914208. Verlag: Qürtneriseke VerlagZgeReNZedakt vr. Walter I-ang X6., Lerlin 8W 68, lioek8tr»üe 32, bernruk 1764 l6. ?08t8ekeekkonto: Lerlin 6703. ^nreigenprela: 46 ram dreite Mllimeterreile 17 kk.» 1'extanreigen mm-?re!8 50 kk. 2ur 2eU i8t ^nreigenprel8li8te Xr. 8 v. 1. Xugu8t 1937 gNlUg. Xn2elgeQannakrr»e8ekluü . Vlen8tag krük. ^urelgenannadme; k'ranlLkurt (Oäer), Oäeratr. 21. kernr. 2721. Po8t8ekeeklc.: Nerlin 62011. Lrkallung8ort: k'ranklurt (0 ). Lr8ekeint ^vüekentllok. Nerug8gedükr, ^U8gade ivonsU. 1.—, Xu8gat>e 8 snur kOr Mtglie6er ^e8 Neiek8nLdr8t»nde8) vlerteljSkrl. N>1. 0.75 rurügl. k'o8tbe8lel1ged^kr. Po8tverlsß8ort brunlckurt/ 06er > ^usgsde v kerlin, voanersts^, 1^- ^pril 1941 58.6skrgsng — Kummer 16 ^uck ncrck cksm ItrisF ivircl stcrrLsr Lsclcrr/ cm Ocrrtondciusi^suNNrssSn Lsstsksn öemüfeavfay uns Semüfeverforgung Ebenso wie für den Bauern ist auch für den Gärtner die Absatz frage und mit ihr aufs engste zusammenhängend die Preisfrage aus schlaggebend für die Anbauplanung im Betrieb. Erzeugnisse, die der Markt nicht aufnimmt, er bringen keine Erlöse und müssen auf der Verlust seite verbucht werden, und Preise, die unter den Gestehungskosten liegen, führen auf die Dauer jeden Betrieb dem Untergang entgegen. Beide Formen unverschuldeter Marktabhängigkeit hat der Erwerbsgartenban in der Zeit vor der Macht ergreifung bis zur Neige ausgekostet. Die Zeit liberalistischen Wirtschaftens zeigte nicht das geringste Verständnis, die Arbeit am Boden als Dienst am Volksganzen zu werten, und unterließ es demnach auch, diese Arbeit vor den Rechenkünsten verjudeter Märkte zu schützen. Man lebte im „aufgeklärten" Zeitalter des Welthandels, und man lebte gut und billig. Aus aller Herren Länder waren die Erzeugnisse im Uebersluß da, in der Regel so reichlich, daß gleich zeitig angebotene Produkte einheimischer Erzeugung meist zu Schleuderpreisen verkauft werden mußten oder gar unverkäuflich blieben. Weltmarktpreise bestimmten im großen die Lebens haltung der Völker: im kleinen sorgte das Gesetz von Angebot nnd Nachfrage für einen rein Mecha nischen Ausgleich ohne Rücksicht auf die Notwendig keiten des einzelnen Landes, geschweige eines be stimmten Berufsstandes. Es ergab sich das Wider sinnige, daß der Erzeuger bei einer reichen Ernte des Segens nie froh werden konnte, da Lie vom Handel bewilligten Preise derart niedrig waren, daß sich vielfach das Abernten der Gemüse nicht mehr lohnte. Andererseits genügten kleine Ernten nicht, soviel zu erlösen, daß der Betrieb wirtschaft lich arbeiten konnte, lieber dem ganzen Berufs stand lastete der Druck größter Unsicherheit, beson ders im Hinblick auf die künftige Entwicklung. An bau und Verkauf waren spekulativ und nur in Ausnahmefällen auf Grund guteingespielter Ge schäftsbeziehungen als gesichert anzusehen. Soweit Gartenbaubetriebe glaubten, selbstmarkten zu müs sen, mochten sie zeitweise gewisse Vorteile errungen haben, aber darunter mußte notgedrungen die in tensive Bewirtschaftung des eigenen Grund und Bodens leiden, zumal im Hinblick auf die Viel seitigkeit gärtnerischer Betriebe. Grundlagen gattenbaulicher Erzeugung neu gefestigt Die verantwortungsvolle Arbeit der Hauptver einigung der deutschen Gartenbauwirtschaft hat unter ihrem Vorsitzenden, Neichsfachwart Garten bau Johannes Boettner, die Grundlagen gartenbaulicher Erzeugung neu ge festigt und auf neue Ziele ausgerichtet. Absatz und Preise wurden so geregelt, daß der Erwerbs gartenbau vertrauensvoll die ausgegebene Parole, die Erzeugung mit allen Mitteln zu intensivieren und damit die Erträge zu steigern, verwirklichen konnte, befreit von der Sorge, die Mühen fleißig ster Arbeit umsonst angewandt zu haben. Die Marktordnung erwies sich auch im Gartenbau als ' das wirksame Mittel zur Gesundung des gärtne rischen Berufsstandes. Sie gewährte dem Erwerbs gartenbau Leistungspreise und befähigte ihn hier durch, seine ihm innerhalb des Reichsnährstandes vorgezeichnete Aufgabe, die Versorgung des deut schen Volkes mit Obst und Gemüse sicherzustellen, in nie zuvor erreichtem Ausmaß zu erfüllen. Wie richtig es war, den deutschen Erwerbsgartenbau hundertprozentig für diese Aufgabe anzusetzen, zeigte die Erzeugungssteigerung im Krieg. Innerhalb der glänzenden Rechtfertigung, die die Maßnahmen des Reichsnährstandes durch die ausreichende Versorgung von Wehrmacht und Heimatfront während der Kriegsjahre erfahren haben, dürfen auch die Erzeuger von Obst und Gemüse mit Recht einen Ehrenplatz einnehmen. Die Tatsache, daß es möglich war, den infolge einer notwendigen Einschränkung des Fleisch- und Fettverbrauch^ auf ein Vielfaches angestiegenen Verbrauch an Gemüse zu befriedigen, verdeutlicht die erfolgreichen Anstrengungen der Gemüse- anbauer, wenn diese Versorgung auch nicht hundert prozentig aus einheimischer Erzeugung allein mög- lich war. Erforderlich war hierzu nicht so sehr eine Ausweitung der Gemüseanbauflächen als viel mehr die Intensivierung der Betriebe, vor allem auch die Umstellung vieler Blumen gärtnereien auf die Anzucht von Gemüse. Somit wird auch in der zweiten Kriegserzeugungsschlacht kein Mangel an Gemüse herrschen, um so weniger als die mit Großdeutschland nach wie vor in regem Austaiisch stehenden Länder Europas einen zusätz lichen Beitrag zu dieser Versorgung leisten. Neben den Hauptlieferanten Italien und Holland wird der Südosten Europas größere Mengen an Gemüse heranbringen. In Bulgarien z. B. ist der Früh- gemüfeanbau noch stark entwicklungsfähig. Man beabsichtigt in diesem Land, die Glashäuser mehr und mehr auszubauen und hierbei die häufig vor kommenden heißen Quellen dem Gartenbau als billiges Heizmaterial dienstbar zu machen. Sogar in Schweden wird erwogen, in diesem Jahr Obst- und Gemüse in großem Ausmaß in Glashäusern zu ziehen, wobei der infolge reichlich vorhandener Wasserkraft niedrige Strompreis den nötigen Anreiz zur Verwirklichung dieser Planung gibt. Rewungsloie Unterbringung der Gemüse ernten ist gesichert Angesichts dieser Ueberfülle der Versorgungs möglichkeiten, die dazu führen wird, daß die Märkte Großdeutschlands in Gemüse schwimmen (wenig stens in den Hauptanfallzeiten), mag die Frage nach den: reibungslosen Absatz dieser Mengen mit einiger Berechtigung gestellt werden, um so mehr als gleichzeitig eine starke Grabeland bewegung eingesetzt hat, die nach weitgehender Selbstversorgung der Familien mit Gemüse strebt. Auch muß in späterer Zeit mit einer Rückverlage rung des Gemüseverbrauches zum Fleisch und Fett gerechnet werden, wenn diese Umstellung auch vor aussichtlich nicht mehr im gleichen Umfang wie vor Ausbruch des Krieges erfolgen wird, da inzwischen breiteste Kreise der Bevölkerung davon überzeugt wurden, daß die so überaus bevorzugte Fleischkost viel zu einseitig und deshalb ungesund war. Klärend werden sich in bezug auf die Absatzfrage nach dem Krieg einige Ausführungen des Reichs- fachwarts Gartenbau, Johannes Boettner, aus wirken, die dieser kürzlich zur Information der Presse machte. Boettner stellte fest, daß aus wehr politischen und verkehrstechnischen Gründen, vor allem aber auch aus Gründen der Gesundheits- führung und der Sozialpolitik die Selbstver sorgung der Bevölkerung mit Gemüse ans breiter Grundlage auch weiterhin angestrebt werden muß. Ein Stück Gartenland, das der Städter selbst bebaut, soll ihm die Kraft geben, sich voll für die großen Aufgaben der Zukunst einzusetzen. Ein Wettbewerb mit dem Erwerbs gartenbau ist in keiner Weise beabsichtigt und kann auch mengenmäßig gar nicht durchgeführt werden. Die Massen der Jndnstriebevölkerung in den Groß städten werden immer auf große Anlieferungen durch den Erwerbsgartenbau angewiesen sein, und so wird für die Großstädte ein breiter Gürtel von Gartenbaubetrieben, vor allem eine Gemüsebau zone, in nächster Nähe notwendig sein. Trotz des vorbildlichen Ausbaus der Verkehrsmittel und der Verkehrswege müssen solche Verbrauchszcntren durch eine derartige Nahversorgung für un vorhergesehene Fälle weitgehend gesichert sein. Wir haben in den: überaus strengen Winter 1939/40 erlebt, daß Großstädte nur unter bedeutenden Schwierigkeiten gerade noch ausreichend mit Grob- gemüse zu versorgen waren. Ein weiteres Beispiel hat Paris gegeben, das nach dem Waffenstillstand ohne die 2000 Ira Gemüseländereien in seiner un mittelbaren Umgebung trotz einer Abwanderung von über 2 Millionen Menschen nicht mit Gemüse und Obst hätte versorgt werden können, da die Vcr- Oie ernste britische versorgungMge Die Verhandlungen über den umfangreichen Ankauf von Nahrungsmitteln in USA. für den Versand nach England zeigen deutlich, wie ernst offensichtlich die britische Versorgnngslage ist. Nach aus London vorliegenden Berichten mußte durch die Zerstörung von Kraftwerken, besonders in Co ventry, der Betrieb von Kühlanlagen in großem Umfange eingestellt werden, so daß beträchtliche Mengen von Nahrungsmitteln verderben. Aus die sem Grunde bestehe England neuerdings niehr und mehr auf der Lieferung von Naß- oder Trocken konserven, weil diese nicht auf Kühlspeicherung an gewiesen seien. Ferner habe England ein steigen des Interesse an der Lieferung von konzentrierten Vitaminen. Deshalb wurde nach Presseberichten der Generalstabsarzt Parran in Washington mit der Frage der Großproduktion von Vitaminen be- anftragd England hat Lehren des Weltkrieges nicht verstanden Im Unterhaus kam es zu der bisher erreg testen Debatte über die englische Ei gen- Versorgung mit landwirtschaftlichen Produkten angesichts der sich ständig ver schlechternden Zufuhr. Verschiedene Seiten wandten sich gegen die ungenügenden Borkehrun- gen für eine Ausdehnung der Produk tion. Der konservative Lord Winterton stellte fest, daß in einem Umkreis van 50 Meilen um London auch heute noch mehr wertvolles, aber völlig unbebautes Land vorhanden sei als in irgend- bindung mit entfernteren Anbaugebieten völlig unterbunden war. Den klimatisch und bodenmäßig begünstigten großen Gemüseanbaugebieten (z.B. das Bamberger, das Vierländer, das Rheinische, das Calber, das Magdeburgische Anbaugebiet u. a.) aber fällt die Fernversorgung ausgesprochener Zuschuß gebiete zu. Sie müssen in der Lage sein, jede Bedarfsanforderung zu befriedigen. In diesen Anbauzentren soll Uebersluß- wirt schäft getrieben werden, damit etwa auf tretende Mangellagen in anderen Teilen des Reiches sofort behoben werden können. Die Gefahren der Monokulturen sind dadurch auszuschalten, daß eine vernünftige Misch- und Wechselwirtschaft durchge führt wird. Eine gewisse Vielseitigkeit der Kulturen erweist sich demnach auch in den begünstigten An bauzentren als notwendig. In vergrößertem Maß stab müssen hierbei die gleichen Grundsätze wie hei einem einzelnen Gartenbaubetrieb Platz greifen, nämlich sich nicht spekulativ auf eine einzige Kultur (z. B. Frühsalat oder Erbeeren) zu verlegen. Zunehmender Bedarf der verarbeitungsindustrie Möglich, daß die Frischmärkte nicht immer im stande sein werden, Großmengen von Gemüse auf zunehmen, so daß sich zu gewissen Zeiten Schwem men ergeben. Daß derartige Störungen des Marktablaufs jedoch nicht zur Regel werden können, dafür sorgt die aufnahmebereite Obst« und Gemüseverwertungs Industrie. Die Verfahren zur Konservierung des Neberflusses sind mannigfaltiger geworden und haben gleichzeitig erhebliche Verbesserungen erfahren. Neben die Naßkonserve ist die Trocknung getreten, die Ein säuerung (Silage) wurde verbreitert, und endlich wird die Gefrierkonserve als jüngste Verarbeitungs form in steigendem Maß an Boden gewinnen. Die Nachfrage nach diesen Konserven, die zur Zeit bei weitem nicht befriedigt werden kann, wird den Winter über und in den gemüse- und obstarmen ersten Monaten des Jahres stets außerordentlich rege sein, so daß praktisch jedes Angebot an Obst und Gemüse untergebracht wer den kann. Eines muß jedoch beachtet werden. Aussicht auf bevorzugten Absatz und somit auf lohnende Preise werden immer nur Erzeugnisse guter und bester Qualität haben. Weder der Handel noch die Industrie kann nach dem Krieg verpflichtet werden, jedwedes Obst und Gemüse abzunehmen. Erzeuger, die sich nicht bemühen, ihre Erzeugnisse in ein wandfreier Beschaffenheit anzuliefern, dürfen sich nicht wundern, wenn sie für ihre Anlieferungen trotz des großen Bedarfs und der zahlreichen Absatz möglichkeiten keine Abnehmer finden bzw. mit wesentlich geringeren Preisen vorlieb nehmen Müssen. Der Besitz von Grund und Boden verpflichtet zur bestmöglichen Bearbeitung. Diese Sorgfalt hat nicht erst mit der Ernte einzusetzen, sondern beginnt einem vergleichbaren Gebiet Europas. „Nya Dagligt Allehand" spricht zum erstenmal von der Möglichkeit einer Hungersnot und zitiert ausführlich die alarmierende Rede von Lloyd George, dem zufolge Deutschland die Lehre des vorigen Krieges gezogen habe. In England hat man diese Lehre bis heute nicht ver standen. Dabei sind in England 6,5 M i l l i o n e n Menschen mehr eis 1914 zu ernähren, während die Anbaufläche inzwischen um nicht weniger als 4,5 Millionen Acres zurückgegangen sei. Man habe bereits alle Anstrengungen zur Beschaffung der notwendigen Arbeitskräfte gemacht, ohne auch nur den akutesten Mangel beheben zu können. 100 Millionen Pfund seien nötig, erklärte Lloyd George, nm auf eng lischem Boden das wieder zu gewinnen, was' Eng land draußen auf dem Atlantik unter den Schlägen der deutschen U-Boote und Luftwaffe verliere. Nur eine Verdoppelung der landwirt schaftlichen Produktion der britischen Insel selbst könne zusammen mit ausge dehnten Ratio nierungsmaßnahmen das Damokles-Schwert von England abwcuden. „Mobilmachung Ver rumänischen Landwirtschaft" Im rumänischen Amtsblatt wird ein sehr wich tiges Dekretqcsetz über die „Mobilmachung der Landwirtschaft" veröffentlicht. Es schafft die organisatorischen Voraussetzungen für die Gewähr leistung der landwirtschaftlichen Erzeugung. Das Gesetz enthält einen allgemeinen Anbauplan für das ganze Land, einen Plan für die Versorgung Der Führer Zum ro. April 1941 Nie in der Geschichte des deutschen Vol- kes hat ein Mann so sehr das Schicksal eines Volkes und das Geschick einer Welt bestimmt wie Adolf Hitler. Uns Deutschen ist er der Wegbereiter einer völkischen Zukunft, der siegreiche Kämpfer für Recht und Freiheit seines Volkes. Adolf Hitler aber ist uns mehr als der geniale Politiker und Staatsmann. Nach vielen Monaten Krieg steht er vor uns als das Urbild des deutschen Soldaten. Er ging durch die Materialschlachten des Weltkrieges, durch die Hölle des Trom- melfeuers. So selbstverständlich er damals sein Leben einsctzte für sein Volk, so selbst, verständlich verkörpern sich heute in ihm Kraft und Wille der deutschen Wehrmacht. Der Führer ist uns Garant des Sieges, ist uns der von Gott und dem Schicksal vorbestimmte Genius zur endlichen Erfül- lung jahrtausendealter Sehnsucht deutscher Menschen. Unter Adolf Hitler aber erlebten wir nicht nur die militärische und politische Freiheit des Reiches, sondern auch einen ungeahnten wirtschaftlichen Aufschwung und die Durchsetzung einer wahrhaft völ- kischen Sozialpolitik. Adolf Hitler ist nicht zuletzt Schirmherr und Wegweiser deutscher Kultur und deut schen Kulturschaffens. politischer Führer, Staatsmann, Feld- Herr, Wirtschaftler, Sozialpolitiker und Künstler, welch eine Einheit von Mensch und Aufgabe, welch eine Fülle von Gestal tungswille und Schöpferkraft! Adolf Hitler — der Befreier des Vol kes — der Führer in eine glückliche Zu kunft! bereits bei der wohlüberlegten Auswahl der Sorten, der Anbauplanung, dem Saatgutbezug, der Boden bearbeitung, dem Düngen und der pfleglichen Be handlung der jungen Pflanzen; sie äußert sich in zielbewußter Schädlingsbekämpfung und in vielen tagtäglich zn beachtenden beruflichen Pflichten, deren gewissenhafte Befolgung in ihrer Gesamtheit den vorbildlichen Gärtner ausmachen. Wer bemüht bleibt, durch seiner Hände Arbeit, gepaart mit jahrelanger Erfahrung, für die Volksernährung ausreichende Mengen an Obst und Gemüse bereit zustellen. kann um deren Absatz auch in Zukunft unbesorgt sein; gute Arbeit wird im national sozialistischen Deutschland Adolf Hitlers immer ihren gerechten Lohn finden. vr. Lexsuer. mit Saatgut, Maschinen, Geräten, Werkzeugen und Zugtieren, Richtlinien über die Befreiung landwirt« schaftlicher Betriebsmittel und Tiere von der mili tärischen Beschlagnahmung, Richtlinien über den Ausbau des Obst-, Wein- und Gemüsebaues sowie der Sonderkulturen, Richtlinien über die Frei stellung der in der Landwirtschaft benötigten Land wirte sind Landarbeiter und Verfügungen über die Inanspruchnahme von Arbeitskräften für die Landwirtschaft. Gemüsebau-Ausweitung im Generalgouvernement Aehnlich Wie im Reich werden auch im General gouvernement alle notwendigen Maßnahmen zur Erweiterung der Gemüseanbauflächen getroffen. 1940 machte die Anbaufläche für sämtliche Ge müsearten annähernd 25 000 da aus. Die Erwei- terungsmaßnahmen sollen eine Ausweitung um 5000 da, insgesamt also auf 30 000 da bringen. Davon werden je 2000 da in den Distrikten War schau und Krakau angesetzt, während der Rest auf die Distrikte Radom und Lublin verteilt wird. Besondere Erwähnung verdient die Tatsache, daß auch der Gemüsesamenbau im Generalgouverne ment gute Voraussetzungen für eine beträchtliche Erweiterung findet. Dabei bietet die besten An- baubedingungcn der Distrikt Lnblin, in dem für den Gemüsesamenbau 500 da bereitgestellt wurden. Interessierte deutsche Samenzüchter können auch im Generalgouvernement Vermehrungsverträge ab schließen. Sie müssen sich gegebenenfalls an die Abteilung Ernährung und Landwirtschaft im Amt des Generalgouverneurs, Krakau, wenden.