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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 58.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194100009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19410000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19410000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Seiten der Nummer 48 in der falschen Reihenfolge eingebunden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 58.1941
-
- Ausgabe Nummer 1, 2. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 2, 9. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 3, 16. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 4, 23. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 5, 30. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 6, 6. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 7, 13. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 8, 20. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 9, 27. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 10, 6. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 12, 20. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 13, 27. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 14, 8. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 15, 10. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 16, 17. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 18, 30. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 19, 8. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 21, 22. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 22, 29. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 23, 5. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 24, 12. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 25, 19. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 26, 26. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 27, 3. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 28, 10. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 29, 17. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 30, 24. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 31, 31. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 32, 7. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 33, 14. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 34, 21. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 35, 28. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 36, 4. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 37, 11. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 38, 18. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 39, 25. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 40, 2. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 41, 9. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 42, 16. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 43, 23. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 44, 30 Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 45, 6. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 46, 13. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 48, 27. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 49, 4. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 50, 11. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 51, 18. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 52, 29. Dezember 1941 1
-
Band
Band 58.1941
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Lin Ls^cipostdrist aus cksm IVsstsn ÄlsSoiomunMürmerausvenüanalinieln Dem Julihest der Zeitschrift „Der Deutsche Iunggärt. »er" entnehmen wir die nachfolgenden AnSführnngc» des z. 3. bei der Wehrmacht stehenden Reichssachbcarbei- tcrS der Fachschaft „Gärtner", dipl. Gartendauinjpektor Gerhard Liske, die zeige», wie man auch als Soldat seine Bcrnsskenntnige erweitern kann. Schristleitnng. Nach dem siegreichen Vormarsch durch Holland, Belgien und Frankreich wurden von meiner Division die englischen Kanalinseln besetzt. Als dann bald daraus der Waffenstillstand mit Frank reich abgeschlossen wurde, war es der stille Wunsch eines jeden Divisionsaugehörigen, auch einmal zu den Auserwühlten der Jnselbesatzung zu gehören. Aus Vermutungen und Gerüchten entstand end lich — es war inzwischen Februar geworden — die Gewißheit, daß meine Kompanie als Ablösung antritt. Wir befanden uns damals als Küsten schutz in der Nähe von Cherbourg und wurden nun in gleicher Eigenschaft und als Bcsatzungs- truppe herangezogen. Für mich bedeutete es eine angenehme Abwechslung, da ich nach den fran zösischen Sprachkenntnissen mich nun auch der eng lischen Sprache an Ort und Stelle widmen konnte. Den meisten meiner Kameraden stand die erste Seereise bevor. Bisher hatte man uns Infante risten als Schlauchbootbesatzungen entlang der Kanalküste den Tücken des Atlantik ausgesetzt; jetzt mußte ein großer Teil während der Ueberfahrt dem Meeresgott sein Opfer zollen. Eine Zwischenlandung auf der Insel Jersey be kräftigte bereits unsere Vermutung, daß dieser „Tapetenwechsel" nur Vorteile bringen würde. Wir wurden nicht enttäuscht! Nach den landschaft lich und zivilisatorisch schlechten Verhältnissen un seres letzten Quartiers in der Normandie bot sich uns schon bei der Landung auf der Insel Guernsey ein vorteilhafteres Bild. Guernsey bildet die vorgeschobenste Stellung gegenüber dem englischen Mutterland. Mit den rund 40 OM Bewohnern war sie als typische Wochenend- und Pensionärinsel ausgebaut worden. Die Gepflegtheit und Sauberkeit der gesamten Insel (alle Straßen und Wege sind asphaltiert) stehen im angenehmen Gegensatz zu dem Schmutz unseres letzten Quartiers. Wir fühlen uns hier in jeder Beziehung wohl. (Was fließendes Wasser in den Quartieren bedeutet, kann nur der er messen, der sich wochenlang am Bach hat waschen müssen.) Da mir als Gärtner die Insel zugleich unter dem Namen „Tomateninsel" bekannt war (Eng ¬ land bezog einen großen Teil seiner Tomaten von hier), erregte sie zugleich auch fachlich mein Höch- stes Interesse. Durch die Nähe des Golfstroms und die Ausgeglichenheit der feuchtigkeilsreichen Lust sind klimatische Vovbodingungen geschaffen, die sich im Pflanzenwachstum offenkundig zeigen. Dem Gemüsebau dienen Tausende von Quadratmetern. Etwa k>0°/° aller Gewächshäuser bestehen aus den typischen Tomatenblocks (cin- triebige Kultur an Schnüren); Glasart: nur Blankglas, Konstruktion: Eisenträger mit Holz verbindungen. Auffallend ist das verhältnismäßig kleine Scheibenformat, das durch den häufig herr schenden starken Winddruck bedingt wird. Die Be-' Heizung erfolgt meistens durch dezentralisierte Kes selanlägen, die sich an den Außenseiten der Stirn wände befinden. Die Bewässerung wird durch Speicheranlagen vorgenommen, deren Antriebs kraft meistens ein Windrad gewährleistet. Hack- und Sämaschinen sind in jedem Betrieb vorbild lich vorhanden. Ein uneinheitliches Bild zeigt sich in der Schädlingsbekämpfung, in der eine Viel zahl von Präparaten Vorhänden ist; von einer systematischen Arbeit kann auf diesem Gebiet nicht die Rede sein. F r c i l a n d gemüsebau wird in größerem Umfang nicht betrieben, da die Land flächen überwiegend für Billengärten aufgeteilt sind. Davon nur ein Beispiel für die klimatisch günstige Lage: Anfang März wurde aus dem Freiland Blumenkohl geerntet! Zur Zeit stehen die meisten Gewächshäuser ungenutzt, da — bedingt durch die Kriegslage — ein Mangel an Arbeitskräften, Kohlen, Saatgut usw. vorliegt. Der Obstbau wird lediglich an Svalieren be trieben. Apfel-, Birnen- und Pfirsichsorten ent stammen hauptsächlich französischen Baumschulen (Baumschulen gibt es auf der Insel nicht). Der Blumen- und Zierpflanzenbau nimmt «ine untergeordnete Stellung ein. Lediglich einige Schnittblumen werden kultiviert, von denen die Narzissen an erster Stelle stehen. (Im Straßen- handel waren Anfang März 60 Stück erster Quali tät für 6 Pence — 0,24 RM. zu haben.) Jedes größere Villengrundstück — und diese sind auf der Insel vorherrschend — hat fein eigenes Gewächs haus, in dem die erforderlichen Zimmerpflanzen in reichlicher Zahl herangezogen werden. Landschaftlich könnte Guernsey auch den Namen „Insel der Immergrünen" tragen. Jeder Garten ist übervoll von Kamelien (bis 10 m Höhe, Ende Februar bis Ende März in Blüte), Rhodo dendron, llex, üvünxmus, Primus, plulockenäroir usw. Infolge der hohen Luftfeuchtigkeit können die Grenzen der einzelnen Grundstücke durch her- vorragcndcs Heckenmaterial gezogen werden. Ebenso gedeihen als Wandbelleidung viele gute Gehölze; Wände bis zu 6 in Höhe sind bepflanzt mit: Ldaenomtiles (Lvcküni«) sapüuics, Llömutis montüna (blüht hier Ende Mürz), 8olänum fas- lumoiües, Lrataögu« lwlänckli, ^eävia vertioillpta, dttnus möckics, Ootlistömon speciüsus, Lamöllia usw. — Von den Gehölzen werden außer den schon genannten zur Einzelpflanzung besonders bevorzugt: Lrien (bis 6 m Höhe), ^ncftömettn kloribüncka (1—2 in Höhe), ^etinülio cbinönsi«, ^rkulu», paoünia orborüsocns, dkzagus eoin- iriüni« (bis 4 IN Höhe), btagnülio sletläta, llam- dü«o kostuösa usw. Bei den Anordnungen der Bepflanzungen muß nian stets berücksichtigen, daß auch dabei die kon servative Einstellung des Engländers eine gewisse Rolle spielt; die weite Herkunft und die Höhe des Kaufpreises des Pflanzcnmatcrials sind für ihn oftmals reizvoller als die Schönheit und Zweck mäßigkeit. Das zeigt sich am deutlichsten bei der wahllosen Verwendung der Palmen (llkumaerosts excötsa, pdoenix ounariensis usw.), die meistens im krassen Gegensatz zu ihrer Umgebung stehen. — Gerade die Vielzahl der hier vorhandenen Pflanzen könnte vielleicht einmal den Anlaß zu einem Junggärtneraustausch nach hier bilden. Ich möchte mit diesem kurzen Bericht nur zei gen, daß nian mit offenen Augen auch als Sol dat vieles fachlich Nützliche entdecken und lernen kann. Die Auswertung bleibt einer ruhigeren Zeit überlassen. Möge »ns -er Befehl zum Hauptschlag gegen den letzten Feind bald gegeben werden, da mit wir hernach wieder voll unsere Kräfte dem Berufsstand widmen können. Deutsche Ostmesse auf den 12. bis 15. «Mover verlegt Um der veränderten Lage im Osten Rechnung zu tragen, hat das Meßamt Königsberg im Einver nehmen mit den zuständigen Stellen die 29. Deutsche Ostmesse in Königsberg, die für den 17. bis 20. August vorgesehen war, auf den 12. bis 15. Oktober 1941 verlebt. Die Deutsche Ostmesse findet zu diesem Termin in vollem Umfang als inter nationale Warenmustermesse, Technische und Bau messe, Laudwirtschafts- und Handstverksausstellung statt. Auch das Ausland ist mit zahlreichen Aus stellungen vertreten. Zuordnungen Ser Hauptoereinigung und Ser «Sartenvauwirtichastsvervände Anordnung Nr. 2Y 4I ter Hauplvcreinignng der dentschen Gartenbauwirtschast Betr. Vertrieb von Geiniise» und Obstinat» und -Pflanzgut Lom LI. Juli IE Auf Grund der Vcrorduung über die öffentliche Bc- wirtschaftnng von landwirtschaftlichen Erzeugnissen vom L7. August IVM (RGBl. I S. 1981), der Verordnung iiber die öffentliche Bewirtschaftung von Saatgut vom 18. Oktober WM sRGBl. I S. 2951), der Verordnung über die ösfcnllichc Vcwirtfchastung von Saatgut in den cingegliederten Ostgebieten vom 31. Juli 1941 (RGBl. 1 S. 1074) und der Verordnung über den Zusammen- schloß der deutschen Gartcnbauwirtschast vom L1. Oktober W36 (RGBl. I S. »10 wird mit Zustimmung dcS Reichsministers sür Ernährung und Landwirtschaft und im Einvernehmen mit dem Vorsitzenden der Saatgut- jtellc angcordnet: L. G e m ü s c s a a t g u t. I. Gemüfefaalgnt a«S dem Bcrmchrungsanbau und auS Anbau- und Lieserungsocrträgcn. ft) Die Lieferung von Gcmüsesaatgut auf Grund von Vcrmehrungsvcrträgcn und Anbau- und Lieserungsvcr- trägen, die der Verband der gartenbaulichen Pslanzen- züchtcr genehmigt hat oder künftig genehmigt ist zulässig. lL) Die Züchter sind verpslichiet, das Saatgut von Mohren, Herbstrübcn, Schnitt- und Wurzelpetersilie so wie Majoran der Ernte W41 sofort nach der Ernte W41 der Hauptvercinigung der deutschen Gartenbauwirtschast (Haupivcreinigung) unter Angabe der Mengen und Sorten zu melden und cs aus Lager zu .halten, bis weitere Weisungen von der Haupivcreinigung ergehen. (3) Gemüsesaaigut IM Sinne dieser Anordnung ist auch Las Saatgut der zur gartenbaulichen Stützung be stimmten Hülfcnfrüchte (Busch- Stangen-, Prunk-, Pusf- bohncn, Mark-, Schal- und Zuckererbsen) — soweit es im Inland erzeugt ist, jedoch nur, wenn cs anerkannt ist — und das Saatgut von Herbstrübcn. II. Gcmüsesaatgut aus den, sreien Anbau Soll Gcmüsesaatgut, da» weder von einem Mitglied des Verbandes der gartenbaulichen Pslanzenzüchtcr noch auf Grund eines von diesem Verbände genehmigten Ber- träges erzeugt worden ist, in den Verkehr gebracht wer den, so muß der Erzeuger cS Ler Hauptvercinigung der deutschen Gartenbauwirtschast unter Angaben der Mengen und Sorten melden und aus Lager halten, bis weitere Weisungen von der Hauptvercinigung ergehen. III. Absatz au Verteile und Verbraucher. ft) Gemüsesaatgut darf im Jnlande in dem bisher üblichen Umfange an Verteiler und Verbraucher abgc- Oss iri 6s5 Lsk-sniiereicksn für kswsfwfs pflsnrenLcfiutrmiftel. flickt nur in Osuiscfilsncf, roncfsrn ükersll in <fsr ^/elt werden »So-Li- - pflsnrsnLcfiufrmifiel wie Lsrsssn, 5 oIksr, cfs5 srLensrsis ungiftige t^irorsn uncf viels entere vssgen ikrsr ruverlsrsigen Wirkung ver- vssn6st. setzt werden, soweit sich nicht aus den Abschnitten I und II ein anderes ergibt. ft) Die bei den Verteilern am 29. Juli IN4I vorhan denen Saatgntbestände von Möhre», Herbstrüben, Schnitt- und Wurzelpetersilie sowie Majoran sind der Hauptvercinigung der dcnischrn Gartenbanwirtschaft un ter Angabe der Mengen und Sorten spätestens bis znm 4. Angust 1V4> zu mcldcn; sic sind ans Lager zu halten, bis weitere Weisungen von der Hauptvereinigung erge hen. Bei Kleinpackungen genügt die Angabe der Tüten zahl. Von der Meldepflicht ansgcnommen sind Verteiler, die nicht in der Samcnsachhandclsllste eingetragen sind. IV. KommilsionSoerkäuse. Klcinverteiler dürfen nur dann mit Gemüsesämereien in Vcrbraucherklcinpackungcn zum kommissionsweise» Verkauf beliefert werden, wenn diese bereits seit dem 1. Januar 1938 Gcmüsesämcrcien in Verbraurhcrklcin- packuugen verkauft haben. 8. Obstsaatgut. ft) Inländisches Obstsaatgut, das zur Anzucht von Obstbänmcn die», darf im Jnlande in dem bisher üb lichen Umfange an Verteiler und Verbraucher abgesctzt werden. ft) Ausländisches Obstsaatgilt, das zur Anzucht von Obstbäumcu dient, darf im Jnlande in dem bisher üb- Hauptvcreinigung in den Verkehr gebracht werden. (3) Ter Verkehr mit Obstsaatgut, das nicht zur An zucht von Obstbäumcn dient, ist der trotz der Beschlag nahme zulässig. 6. Gemüse- und O b st p f I a n z g u t. ft) Ungeschlechtlich vermehrte Lbstuntcrlagcn dürscn nur au Baumschulen, die vom Reichsnährstand als mar» kcnfähig anerkannt sind, sowie an staatliche Versuchs- und Forfchnngsanstalten abgegeben werden. ft) Im übrigen ist der Verkehr mit Gemüse- und Lbstpflanzgut trotz der Beschlagnahme zulässig. O. Schluß Vorschriften I. Ausnahme». Der Vorsitzende der Haupivcreinigung kann im Einzel falle Ausnahmen von den Bestimmungen dieser Anord nung zulasten. Strasbeftimmungen. Verstöße gegen diese Anordnung werden nach den gel tenden Bestimmungen bestrast. III. Inkrafttreten. ft) Diese Anordnung tritt am N. Juli 1V4I in Kraft. Sie gilt auch in den cingegliederten Ostgebieten. ft) Gleichzeitig treten die Anordnungen der Saupiver- cinigung Nr. 40/3» betr. Vertrieb von Gemüse- und Obstsaat- und -pslanzgui vom LL. November 103» tRNBBl. S. 811) und Nr. 6/40 betr. Vertrieb von Erbsen- und Bohnensaaigut für de» Gartenbau vom LS. Februar 1940 sRNVBl. S. 9ö) außer Kraft. Berlin, den LI. Juli 1941. Der Vorsitzende der Hauptvercinigung der deutschen Gartenbauwirtschast Uoettner Bekanntmachung Nr. 9 des GarteubauwirtschastsocrbandeS Westtalen. Betr.: Erzcugerhöchstpreise sür Schnittblnmen und Topfpflanzen. Auf Grund meiner Anordnung Nr. 1/49 Zisscr II betr. Vorschriften über Bündelung von in- lind aus ländische» Echnittblnmcn und Schnittgrün bei Abgabe au Wicdcrverkäuser sowie Höchstpreise und Handels- spannen für Schnittblnmen und Topspftanzen vom 27. 4. 1940 werden mit Zustimmnng des Herrn Oberpräsidcntcn der Provinz Wcstjalen sowie des Herrn Reichsstatt- halicrS in Lippe lalS Prcisbildungsstcllcn) folgende Er- zcugerhöchstpreifc sür das Gebiet des Gattcnbauwirt- schafisoerbandcs Westfalen festgesetzt: L. Schnittblumen NM. Trcibrosen ..... In je Bd. (20 Stück) 6,— I je Vd. (20 Stücks 5,— II je Bd. (20 Stück) 3,- III je Bd. (20 Stück) 2,— Krcllandrosen .... In je Bd. (SO Stück) I je Bd. (29 Stück) Stiellänge 30—49 II je Bd. (20 Stück) Sticllängc 20—30 am III je Bd. (20 Stück) Sticllängc IS—20 om . Kranzrosen je 100 Stück Gladiolen I». fe Rd. (10 Stück) I je Bd. (19 Stuck) II je Bd. ,19 Stück) kurzgeschnitten (19 Stück) Ncmontant-Nelkcn (Agadir u. ähnl. Sorten) I II Chabaud-Nclkcn . . . I Landnclkcn ..... I II Wicken (mit mindest. 25 ein je Bd. (29 Stück) je Bd. (SO Stück) je Bd. (so Stück) je Bd. (50 Stück) je Bd. (ö9 Stück) Stiellänge u. 2 Blüt.) I je Bd. (09 Stück) Wicken (mit mindest. IS vm Siiellängc u. 2 Blüt.) II je Rd. (SO Stück) Dahlien I je Bd. (10 Stück) langstielig, anSgcpntzt . . . langstielig, nicht auSgepntzt . Kranz-Dahlien I je 100 Stück großblumig mittelgroß, Torten wie Schwarzwaldmädcl . L,SO 1,S0 1,— 2,00 2,00 1,75 1,— 0,50 1,00 1,- 0,80 1,25 1,— 1,59 I,- 1,— 0,09 3,— 2,— Asparagus ^spnraxus 8. Schnittgrün Spreuxeri ... je Bd. (109 g) 1,— plumcwun . . . jc Bd. (50 g) 1,20 6. Topspftanzen Hortensien s) Pflanzen bis zu drei gut entwickelten Blumen einschl. halbentwickcltcn Blumen mit mindestens 10 om iS je Blume . . halbcntwickclic Blumen unter »argen. Mindestgröße jc Blume Knospcntricb je Trieb b) Pflanze» mit vier und mehr gut entwickel ten Blumen einschl. halbcniwickcltcn Blu men mit mindestens 19 ein s jc Blume halbcntwickclic Blumen unicr vorgcn. Mindestgröße . jc Blume Knospcntricbc jc Tricb <r) Einsticlcr üb. Mein Blütcndnrchm. jc Stück unter 39 ein Blütendurchm. jc Stück Gloxinien (gut entwickelte Ware) mit mindestens 2 Blüten . . . jc Stück mit mindestens 4 Blüten . . . jc Stück mit mindcstcns 7 Blüten ... je Stück mit mind. Iä Blüten (Schaupsl.) jc Stück krimuf» nkv. (gut entwickelte Handelsware blühend), au» mind. II ein T. je Stück Veg-nnin «empvi llorena (gut entwickelte Handelsware) . je Stück Knollen-Begonien (multiklnrn u. granckikl.) (vollcntwickclic blühende Topsw.) jc Stück Pelargonien u. Fuchsien (vollentwickelic blühende Topfw.) se Stück Ooleu» (gut entwickelte Topswarc) . je Stück 0,40 0,25 0,10 0,30 0,20 9,10 9,89 9,69 9,89 1,59 I— 9,59 9,89-9,59 0,89 0,49-0.69 0,39—9,50 v. Beet- und Balkonpslanzcu ^goratnm jc 190 Stück Lobelien jc 190 Stück Usgonin semporklnrana ... je 109 Stück Petunien ans 8-em-Töpfcn . . . . jc Stück aus 19-em-Töpfcn . . . . jc Stück Salvicn aus 8-em-Töpscn . . . . jc Stück auS II-em-Töpscn. . . . jc Stück Knollen-Begonic» (Farbe zeigend) . jc Stück Leuvllin Mullikin,'n (Torten wie H. Harms, Flamboyant) . . . jc Stück Pclargonicn und Fuchsien auS II—IL-vm-Töpscn .... je Stück Hängcpelargonicn und Fuchsie» aus ll-om-Töpscn jc Stück 15,00 25,90 4,09-6,90 19,09 9,12 9,16 9,16 9,39 9,39-0,10 0,40—0,50 0,40 0,45 Tie Bekanntmachung tritt am Tage der Verösfcnt- lichung in Kraft. Die Höchstpreise gelten bis zur nächsten Bekanntmachung. Bci Abgabe an den Großhandel ist vom Erzeuger ein Abschlag von 20 Prozent aus die Erzeugcrhüchstprcttc zu gewähren. Ter Großhändler ist bci Abgabe an de» Kleinvcrtcilcr berechtigt, aus den Einstandspreis bis z» 25 Prozent ansziischlagcn. Klciiivcrtcilcr sind berechtigt, ans de» ElnkausSpreiS solgcnde Höchstaiisschtäge zu neh men: bi« ,n 100 Prozent sür Schnfttblumcn und Schnitt- grün, bis zu 7ä Prozent sür Topspftanzen (hierbei sich ergebende ungerade VcrkausSprcisc können aus volle 5 Nps. anfgerundet werden), bis zu 50 Prozent sür Beet- nnd Valkonpslanzcn (ergeben sich hierbei Bruchteile eines Pfennigs, so ist die Aufrundung aus einen volle» Psen- nig zulässig). Der Erzeuger kann bci Abgabe an den Verbraucher Lie vorgenannte Klcinvcrtcilcrhö-hstspannc in Anspruch nehmen. Wurden bei den einzelnen Handels- stufen bisher niedrigere Verdicnstfpanncn berechnet als oben angegeben, so dürfen diese infolge der Preisstopp- Verordnung nicht erhöht werden. Unna-SönigSbor», den 39. Juli 1041. Der Vorsitzende teS GartenbanwirtschaftSvcrbaudeS Westfale» I-uckni« LtüIIor, kücherlchau Die Rose und ihre Kultur. Von Dr. H. v. Mathlef, Leiter der Zentralstcllc für Roscnsorschung des Vereins deutscher Roscnftcunde, Sangerhausen. Heft 61 der Schriftenreihe „Gruudlagcn und Fortschritte im Garten- und Weinbau". Mit 29 Abb. Verlag E. Ulmer, Stutt» ' gart. 1941. Preis NM. 2,85. Scho» die Unicrieilnng Les Stosses zeiht, daß man cs hier nicht mit cinem Bilch sür L.cn Nojcnsrcund im alte» Sinn zu tun hat. Trotz der Kürze der Abhandlungen werden die Voraussctznnge» sür eine gedeihliche Entwick lung der Rosen eingehend behandelt. Die Ansprüche, die die Rose an die Ilimaiischcn Verhältnisse stellt, werden wohl erstmalig so gründlich dargcstclli. Die folgende Ab- ; Handlung iiber die Knltnr der Rose ist gründlich und sachlich. Wcrivo» sind die Bclrachtungcn über die Wild- rosen als Vitamin-OSvcndcr. Sehr erfreulich ist Lie gute Darstellung der Systematik, besonders deshalb, weil die wenigsten Gärtner und Garicnsrcuudc über die recht eigenartigen HcrkntzsiS- nnd VcrwandschastSvcrhälinisfe der Wildroscn genau Bescheid wissen, lieber die Noscn- unicrlagcusragc ist kurz auch das Wisscnsivcrte gesagt, wobei zu berücksichtigen ist, daß diese Frage erst gründ licher behandelt werden kann, wenn einige lausende Prüsungen auSgewertet werden können. Eines der wich- ' tigstcn Kapitel ist da« iiber die Sortcnangabcn. Wohl- - weislich hat sich der Versager hier auf die Angabe» der Sorte» beschränkt, die er aus eigener Anschauung sei» einer Reihe von Jahren kennt. Andererseits hat er ft in der Zahl überhaupt Beschränkung auscrlcgt angc' der endlosen Zahl der Noscnsortcn. Besonders crsrc ist, daß endlich einmal alle Namen so geschrieben wie sic richtig geschrieben werden sollen, so Lift Verbraucher leine Zweifel entstehen über die cmw Sorte» und über Lie, die in den Kataloge» werden. Alles in allem ein erfreuliches B> die Hand unserer Nosenlicbhabcr, aber auch i gehört. Mit diesem Buch Hai die Zcniralstcllc sorschung des Verein« Deutscher Noscnsreunk .- gerhauscn wieder einmal ihre DaseinSbercä er wiese». IV. jr. Die linksrheinischen Gartcnbanslurcn der ilichc» Kölner Bucht, im besondere» die des Vorgebirges, im Kartcnbttd. Vo» Heinrich Müller-Miny. Berichte zur Raumsorschnng und Nanmordnung, Bd. 5, 64 L. mit 49 Karten und 6 Abb. auf 12 Tascln und 4 Deckblättern^ Verlag: K. F. Koehler, Leipzig. 1949. Preis geb. 12—NUN. Mit seiner Habilitationsschrift hat der Versasscrues unternommen, die vielen schwierigen Fragen der Wm- schastsgcstaltuug eines sehr bedeutenden Garten-, Ollst- und GcmiilebaugcbictcS zu ergründen und die Entwlck- lungsrichiuugcn der lctzicn 109 Jahre im »artcnbild mit den dazu augcscriigicn Deckblättern scstzuhalten. Auf Grund seiner Beobachtungen stellt cr mehrere für die Siaiislik und Dynamik einer Garteubanslur zwingende Gefctzc aus. Da« oberste Gesetz, das sich noch heute auSwirkt, ist das Gesetz von der Abnahme der Inten sität der Bodcnbcwirtschastung mit wamsender Entser- nung von den BctricbSstäile», dem Hos oder dem Tors. «Ile Natur, und Kulturei»slüssc werden von der Bc- triebSsorm und von d-.m Gesetz der räumlichen Gebun denheit an den Standort der Bclilcbc überdeckt. Nach einer kurzen Darstellung des Nnicrsuchnngsgcbictcs nnd einer Herausstellung de» Zieles, nämlich der Kartierung von Statik nnd Dynamik der Gartenbanlandschast; ent wickelt der Vcrsasscr seine Wege beim Ausbau seiner Karte und der Deckblätter. Im Anschluß an dtcscn Haupttcil werden die Flnrkartcu auSgewertet (regionale Betrach tungsweise), und wird der Standort der Gartcnbauland- schast de» Vorgebirges im Ganzen erörtert. Abschließend entwickelt der Vcrsasscr die praktische Anwendung seiner Nntcrsttchnngsbcsnnbe für die LandcSplannng und Naumsorschung, insbesondere die Flurbereinigung, und sür die Bodenbcstcncrung, und wcijt aus den Zusam menhang zwischen Kartierung und Gcographicstudium hin. ckvickuu. persönliche iMteilungen Obergärtncr Gusto» Regel konnte kürzlich sein 50- jähriges RcrufSjttbiläum feiern. R. ist seit über I5i Jahren bci der Fa. Gebr. Wchrcnpscnnig t» Quedlin burg (Harz) tätig. Seinen 95. Geburtstag konnte vor kurzem Gcirlncrci- bcsttzer Ludwig Müller, Nienburg a. d. Weser, scicrn. Hus den Landes-, Kreis- und Ortsbnuernlchalten LandcSbnucrnschnst Baden 5.8. Heidelberg. 20.39 Uhr in Weinheim. 7. 8. Heidelberg (mit Ebcrbach und Wiesloch). 20 39 Uhr „Schwarzes Schiss", Ncuenhcimer Landstraße 5. Landcsbauernschast Bayerische Ostmark 7. 8. Bayreuth. 29 Uhr Gastst. Frank, Ludwigstraße. Landesbauernschaft Bayern 3. 8. Weißenburg. 14 Uhr „Torwart". 4. 8. Erlangen. 17.39 Uhr „Prinz Leopold", Luiipoldstr. Landcsbauernschast Danzig-Wcstpreutzen 7. 8. Elbing. Landcsbauernschast Hessen-Nassau 5. 8. Hamburg ». Umg. In Homburg, „Johannisberg". 5. 8. Wicsbadeu-Rhcinga«. 10 Uhr in Wiesbaden, Hotel „Einhorn". 6.8. Darmstadt u. Umg. 10 Uhr in Darmstadt, „Kai sersaal", Grasenstraße. k. 8. Main-Taunns. 19 Uhr in Franksurt (Main)-Höchst, „Goldene Rose". Landesbaucrnschast Kurmark 5.8. Schwante ». Umg. 29 Uhr in Neu-Schwante, „Woclselc". 6. 8. Aarst-Soran-Wcst. 18 Uhr in Forst, „Neichshallen". 6. 8. Göhlsdors. Bei Gastwirt Lips. 6.8. Zossen n. Umg. 18 Uhr in Zossen, „Weißer Schwan". 9. 8. Trcbbin. 20 Uhr Rest. Schrader. Laiidrsbaucrnschast Niedersachsen 4 8. Brannschweig. In Danncs Hotel. 4. 8. Hameln-Pyrmont. 15.30 Uhr in Hameln, „Krone", Osterstraßc. 6. 8. Blankenburg sHarz). Landesbaucrnschast Rheinland 6.8. Kempen-Krefeld. 20 Uhr in Krefeld, „Kaiscrhof", Westwall 81/83. Landesbaucrnschast Sachsen 4.8. Ehcmnitz-Alöha. 14 Uhr in Chemnitz, „Meyers 7. 8. S. 8. 7. 8. 7. 8. Feldschlößchen". . 4 8. Schwarzenberg. 14.30 Uhr in Aue, Cafs Georgi. 5. 8. Löbau. 15 Uhr „Reichsadler". 6.8. Döbeln. 15 Uhr „Ratskeller". 7. 8. Bantzen. Leipzig. 1o Uhr „Hotel Sachsenhok" Pirna (Betriebssichrer und Gefolgschaft). 19.80 Uhr „Goldener Stern". Vortrag Dr. Noll. Plancu-OelSnitz. 15.30 Uhr >n Plauen, Rest. „Tunnel". .' Leipzig (Obst- lU Gemüsebau). 17 Uhr „Börsen- kcllcr". Landcsbauernschast Sachsen-Anhalt 3. 8. Kreis Wanzleben. 15 Uhr in Egeln, „Grünc Tanne". 6. 8, Dessau. 29 Uhr „MMerS Gaststätte". Landesliancrnschasl Schlesien 3. 8. Natibor. 14 Uhr „Hotel drei Kronen". 4. 8. Bricg. 20 Ubr „Zum Bergel". 6. 8. Grünberg. 16 Uhr „Grüner Baum". 6.8. Reich-ssbach (Eulcngcbirge). 17 Uhr Hotel „Zur 7.8. Bielitz. 15 Uhr, Herzyk, Stadtberg .. Landesbaucrnschast Thüringen ? „Goburacr Hof" am Markt. S. 8. Weimar. Ncst. „Armbrust". Landcsbauernschast Westfalen 8. Wiedenbrück. 29.39 Uhr in Gütersloh, Hotel Gehle,
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